Restless-Legs-Syndrom
10.03.2019 um 10:31Huhu!
Ich leide seit mehr als 20 Jahren an restless legs. Begonnen hat es bei mir früh, mit etwa 13 Jahren. Anfangs konnte ich es nicht zuordnen und es war eben "normal" das ich manchmal schlecht still sitzen konnte (Schule, Autofahren), so dass ich nie groß gefragt habe, bzw wenn, konnte sich niemand vorstellen was ich mit der Beschreibung "Beine MÜSSEN sich bewegen, sonst fühlt sich mein ganzer Körper an wie kriechender Strom" nichts anfangen.
Ich habe ja auch immer noch Probleme, dieses Gefühl aussenstehenden zu erklären.
Schon mal in so kaltes Wasser gefasst, dass es fast schmerzt und man automatisch die Hand zurück ziehen will? Kommt dem irgendwie nahe, nur die Kälte wegdenken...
Vor knapp 10 Jahren habe ich im TV etwas über restless legs gesehen, und ab da war mir klar was es ist und ich hatte ein Wort dafür!
Ich weiß das Koffein aus Cola es bei mir triggern kann, ansonsten habe ich in all den Jahren keine weiteren Anhaltspunkte bekommen, was ich noch ändern könnte,da gab es keine Konstanz.
Mit Anfang 30 hatte ich so schlimme Phasen (beide Beine, zum Glück nur dort!) das ich sobald ich zur Ruhe kommen wollte die Beschwerden die ganze Nacht anhielt. Teilweise bin ich nach der Arbeit um 16 Uhr nach Hause gekommen um mich direkt schlafen zu legen, denn ich wurde eh abends / nachts durch die Beine geweckt und schlaf war vorbei. Dieser Zeitraum dauerte ca 8 Monate bis ich Abhilfe gefunden habe. Ich war total kaputt und fertig nach dieser Zeit,war neben der Arbeit nur noch zu Hause und habe jede Minute versucht einfach zu schlafen.....
Leider haben bei mir Medikamente wie Levadopa gar nicht angeschlagen, Dopamin Antagonisten null, auch Eisentherapie nicht und Anti Konvulsivia. Der Schritt zu Opiaten ist mir unheimlich gewesen...
Mir hilft tatsächlich Marihuana gegen die Beschwerden, teilweise hält die Wirkung bis zu 2 Wochen an. Hätte ich nie gedacht. Im Moment versuche ich mit meinem Arzt dafür evtl ein Rezept zu bekommen, ich möchte nicht illegal diese Symptome lindern. Früher war es (mit Ausnahmen) mindestens an 6 von 7 Tagen da, heute so selten, dass ich kaum zähle. In diesem Jahr vielleicht an 4-5 Abenden? Es ist wie ein anderes Leben :)
Hat jemand mit Opiaten Erfahrung der Linderung? Das wäre normal der nächste Weg für mich laut Arzt, allerdings ist mir das doch ein sehr heftiger Schritt, rein gedanklich. Opiate klingen für mich heftig....
Lg
Kitsune
Ich leide seit mehr als 20 Jahren an restless legs. Begonnen hat es bei mir früh, mit etwa 13 Jahren. Anfangs konnte ich es nicht zuordnen und es war eben "normal" das ich manchmal schlecht still sitzen konnte (Schule, Autofahren), so dass ich nie groß gefragt habe, bzw wenn, konnte sich niemand vorstellen was ich mit der Beschreibung "Beine MÜSSEN sich bewegen, sonst fühlt sich mein ganzer Körper an wie kriechender Strom" nichts anfangen.
Ich habe ja auch immer noch Probleme, dieses Gefühl aussenstehenden zu erklären.
Schon mal in so kaltes Wasser gefasst, dass es fast schmerzt und man automatisch die Hand zurück ziehen will? Kommt dem irgendwie nahe, nur die Kälte wegdenken...
Vor knapp 10 Jahren habe ich im TV etwas über restless legs gesehen, und ab da war mir klar was es ist und ich hatte ein Wort dafür!
Ich weiß das Koffein aus Cola es bei mir triggern kann, ansonsten habe ich in all den Jahren keine weiteren Anhaltspunkte bekommen, was ich noch ändern könnte,da gab es keine Konstanz.
Mit Anfang 30 hatte ich so schlimme Phasen (beide Beine, zum Glück nur dort!) das ich sobald ich zur Ruhe kommen wollte die Beschwerden die ganze Nacht anhielt. Teilweise bin ich nach der Arbeit um 16 Uhr nach Hause gekommen um mich direkt schlafen zu legen, denn ich wurde eh abends / nachts durch die Beine geweckt und schlaf war vorbei. Dieser Zeitraum dauerte ca 8 Monate bis ich Abhilfe gefunden habe. Ich war total kaputt und fertig nach dieser Zeit,war neben der Arbeit nur noch zu Hause und habe jede Minute versucht einfach zu schlafen.....
Leider haben bei mir Medikamente wie Levadopa gar nicht angeschlagen, Dopamin Antagonisten null, auch Eisentherapie nicht und Anti Konvulsivia. Der Schritt zu Opiaten ist mir unheimlich gewesen...
Mir hilft tatsächlich Marihuana gegen die Beschwerden, teilweise hält die Wirkung bis zu 2 Wochen an. Hätte ich nie gedacht. Im Moment versuche ich mit meinem Arzt dafür evtl ein Rezept zu bekommen, ich möchte nicht illegal diese Symptome lindern. Früher war es (mit Ausnahmen) mindestens an 6 von 7 Tagen da, heute so selten, dass ich kaum zähle. In diesem Jahr vielleicht an 4-5 Abenden? Es ist wie ein anderes Leben :)
Hat jemand mit Opiaten Erfahrung der Linderung? Das wäre normal der nächste Weg für mich laut Arzt, allerdings ist mir das doch ein sehr heftiger Schritt, rein gedanklich. Opiate klingen für mich heftig....
Lg
Kitsune