Todesfall Tanja Gräff/Trier

@z3001x
Ich halte das auch für sehr naheliegend und in Anbetracht der späteren widersprüchlichen Aussage des "Spitzbart" bekommt das alles einen sehr merkwürdigen Beigeschmack. Vielleicht ist das auch alles Zufall - aber es macht einen schon sehr nachdenklich und ich kann auch verstehen, dass Frau Gräff in diese Richtung denkt.

Noch wanhsinniger diese Detailinfos zu "Spitzbart", im zitat "P." genannt:

Ähnlich unerklärlich sind die beiden Vernehmungen des Zeugen P. durch Beamte des K11 am 29. Juli 2011 und am 11. Mai 2012, nachdem K16-Leiter Günter Deschunty Monate zuvor seine Erkenntnisse an das K11 weitergereicht hatte.

P. sagt darin aus, er habe Tanja Gräff nicht gekannt und sei ihr auch auf dem Sommerfest nicht begegnet. Er sei dort die ganze Zeit mit seiner Freundin Katharina (Name geändert) zusammen gewesen. Katharina wird zunächst nur per Telefon gefragt, ob sie das Alibi bestätige. P. lässt sich während der Vernehmungen jedes Wort aus der Nase ziehen, verwickelt sich in auffällige Widersprüche, aber die Ermittler haken nicht nach.

Wer sich die Funkzellen-Aufzeichnung anschaut, erkennt, dass P. sich um 4.09 in der Nähe des Nebenausgangs aufhielt und während des Abends exakt zehn Mal per Handy seine Freundin kontaktierte, mit der er angeblich ununterbrochen zusammen war - und Katharina zwischen 1.07 und 4.07 fünf Mal nicht P., sondern ihren Ex-Freund D. per Handy kontaktierte. Verhalten sich so Paare, die den Abend gemeinsam verbringen?

Später, am 16. November 2011, wird sie doch noch vernommen und erklärt, man habe viel getrunken; sie sei sauer gewesen, weil P. dauernd nach anderen Frauen schaute. Schließlich sei sie alleine in die Innenstadt gelaufen und habe bei ihrem Ex-Freund D. übernachtet.

Um 4.24 Uhr schaltet P. sein Handy ab und ist für den Rest der Nacht nicht mehr erreichbar.

@xxSomebodyxx
Jedenfalls lügt er an mehreren Stellen, widerspricht sich bzgl seines Übernachtungsorts (und wählt am Ende einen für den er keine Zeugen braucht) - und scheint diesen Darstellungen nach sich ein falsches Alibi von der Freundin besorgt zu haben ( so der Eindruck) und war um 4:09 dort wo Tanja auch war, wurde von zwei Zeuginnen mit Tanja gesehen, leugnet dies, und sein Handy ging zu einer ähnlichen Zeit off, wie das von Tanja und ziemlich genau zu der Zeit der Schreie an der Kabinenbahn (die ja evtl aus Pallien kamen, Irrtum des Zeugens bzgl Lokalisierung vorausgesetzt) und das alles in dem Zeitraum, der auch von den Ermittlern als der Tatzeitraum vermutet wird.

Sicher kann alles anders sein, das ist immer so, solange nichts lückenlos bewiesen ist, aber es ist doch schon eine deutliche Verdichtung von Verdachtsmomenten zumindest aus HE-Sicht.

@z3001x
Das stimmt, der Verdacht liegt einfach sehr nah.

Ich finde es nur sehr schade, dass mittlerweile so viel Zeit vergangen ist. Ich stelle mir einfach die Frage, wie genau kann man hier noch ermitteln? Mittlerweile glaube ich, dass man hier leider nur noch durch ein Geständnis das Geschehen um Tanja aufklären kann, wenn es denn eine Straftat oder ein Unfall mit Todesfolge unter Beteiligung einer weiteren Person gewesen ist.

Das ist doch mal ein Zeitungsartikel !!

Nun darf man nicht zu stark in einen Euphorischen (das ist es) Zustand verfallen ,aber
ich habe das starke Gefühl das hier Grob der Pfeil endlich in die Richtige Richtung
fliegt!

Habe jetzt fast gar nicht mehr das Gefühl das Tanjas Tod auf einen Unfall oder etwa
Suizid zurückzuführen ist.

Nein ich vermute stark da ging richtig was Mega Übles ab und ich glaube das es Mittäter/
sowie Mitwisser gibt !

Tanja muss anschließend zum Nebenausgang geeilt sein, ergibt die Funkzellen-Auswertung. Um 4.13 Uhr telefoniert sie von dort erneut mit Andreas. Der wartet zu diesem Zeitpunkt aber schon nicht mehr am vereinbarten Treffpunkt am Nikolaus-Koch-Platz auf sie, sondern ist mit der Clique bereits auf dem Rückweg zur WG nach Tarforst im Osten der Stadt, um dort weiter zu feiern - unter anderem mit Andreas' Ex-Freundin Rena (Name geändert).

Ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes am Nebenausgang erinnert sich später an eine zierliche Frau mit rotblonden Haaren, die mit ihrem Handy telefonierte und sehr verärgert wirkte. Bei ihr standen zwei junge Männer. Das Telefonat um 4.13 Uhr ist Tanjas letztes Lebenszeichen. Danach ist das Handy tot. Nicht mehr erreichbar. Und niemand will die 21-Jährige nach 4.13 Uhr gesehen haben.

Wer sich die Funkzellen-Aufzeichnung anschaut, erkennt, dass P. sich um 4.09 in der Nähe des Nebenausgangs aufhielt und während des Abends exakt zehn Mal per Handy seine Freundin kontaktierte, mit der er angeblich ununterbrochen zusammen war - und Katharina zwischen 1.07 und 4.07 fünf Mal nicht P., sondern ihren Ex-Freund D. per Handy kontaktierte. Verhalten sich so Paare, die den Abend gemeinsam verbringen?

"Verantwortliche blockieren wichtige Ermittlungen": Fall Tanja Gräff: Vorwürfe gegen Ermittler | GA-Bonn - Lesen Sie mehr auf:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/vermischtes/Fall-Tanja-Graeff-Vorwuerfe-gegen-Ermittler-article1634428.html#plx1983222999

Ich stelle mir gerade die Frage, ist es wirklich möglich durch die Ortung des Handys von P. den Ort seines Aufenthaltes so genau festzustellen (04:09 Uhr in der Nähe des Nebenausgangs)? Tanja selber wurde ja vor Ort von einem Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes gesehen.

@xxSomebodyxx

xxSomebodyxx schrieb:Das stimmt, der Verdacht liegt einfach sehr nah.

Ich finde es nur sehr schade, dass mittlerweile so viel Zeit vergangen ist. Ich stelle mir einfach die Frage, wie genau kann man hier noch ermitteln? Mittlerweile glaube ich, dass man hier leider nur noch durch ein Geständnis das Geschehen um Tanja aufklären kann, wenn es denn eine Straftat oder ein Unfall mit Todesfolge unter Beteiligung einer weiteren Person gewesen ist.

So pessimistisch würde ich das gar nicht sehen.
Der Spitzbart wurde ja erst nach 4 Jahren ermittelt, das war damals also möglich, warum soll der andere nach 8 Jahren nicht auch ermittelt werden, bzw weitere Zusammenhänge?
Aus dem Artikel geht ja auch indirekt hervor, dass die Telekommunikations-Daten von dem Abend in großem Umfang der Polizei vorliegen müssen, sonst hätten sie ja Spitzbart nicht 2011 für 4:09 am Nebenausgang verorten können, etc - ich nehme an das geschah 2011, weil er da auch erst erstmalig vernommen wurde.
Es ist ja schon denkbar, dass sie weitere Leute der Szene befragen, die sich halt untereinander kannten. Das scheint ja, so die Kritik RA Böhms nicht wirklich erfolgt zu sein.
Denkbar ist auch, dass das ganze nun schon etwas prekärer wird für diese beiden und evtl Mitwisser und dass der Druck evtl bewirkt, dass sie nervös werden, was bewirken kann, dass sie Fehler machen oder eben auch gestehen.
Wenn der Spitzbart bspweise unter Tatverdacht geraten sollte oder einfach oft verhört wird, und es selbst abe r nciht wahr, ist es nicht so undenkbar, dass er die Identität des anderen preisgibt.

@z3001x

z3001x schrieb:Denkbar ist auch, dass das ganze nun schon etwas prekärer wird für diese beiden und evtl Mitwisser und dass der Druck evtl bewirkt, dass sie nervös werden, was bewirken kann, dass sie Fehler machen oder eben auch gestehen.
Wenn der Spitzbart bspweise unter Tatverdacht geraten sollte oder einfach oft verhört wird, und es selbst abe r nciht wahr, ist es nicht so undenkbar, dass er die Identität des anderen preisgibt.

Aber warum sollte man ihn unter Druck setzen oder mehrmals verhören wollen. Nur weil sein Handy 04:09 Uhr in der Nähe vom Seitenausgang geortet wurde oder weil er sich nicht mehr so gut an den Abend erinnern konnte. Das ist, so denke ich nicht möglich, es müssten sich schon handfeste neue Erkenntnisse ergeben um hier tatsächlich Druck erzeugen zu können. Alles andere diskutiert dir ein Anwalt in 10 Minuten schlüssig weg.

ich bin dem Autor und Journalisten Wolfgang Kaes sehr dankbar für diesen Artikel.


die Ermittler sind in der Pflicht und viele , sehr viele Menschen schauen nach Trier.
Ein wenig Hoffnung habe ich sogar, dass das LKA die Ermittlungen an sich zieht.

Herr Kaes, weiter so!!

Spitzbart hat gelogen und seine Freundin hat sich widersprochen..das ist schon sehr verdächtig.
Er war in der Nähe von Tanja will sie aber nicht gekannt haben..!!
Er sagte aus er wäre nach dem Fest wieder nach Hause ins Saarland gefahren..stimmt nicht! Sein Handy wurde auf em FH Fest geordet worauf er plötzlich entschied mitzuteilen er habe im Auto geschlafen..!!

Was denn nun? Er soll laut Freundin ständig anderen Frauen nachgschaut haben! Sie waren also nicht ständig zusammen weil sie die Nase voll hatte und nach Haus ging! Er hat also kein Albi mehr!!

Er machte einen feindseligen Eindruck auf Tims Gruppe. War doch auch so mit dem "Unbekannten" wo Heiko traf??

Sehr verdächtig für mich!!
Dann gibt es noch den 2.Typ.. auch komisch..auch er war bei Tanja!!

Was wollten diese Beiden mit Tanja?

Aber ..ach ja ..Spitzbart kannte Tanja ja nicht! tzzz....

Bei den Schilderungen von Herrn Kaes, überschlagen sich bei mir die Fragezeichen.

Warum brauchte man solange um Spitzbart alias P. zu ermitteln ? Es lag doch eine gute Personenbeschreibung von Tim und seinen 2 Begleiterinnen vor. Und es war doch wohl das naheliegende, zuerst die Clique zu befragen, mit der Tanja auf dem Fest war, ob ihnen diese Personen im Verlauf des Abends bereits aufgefallen waren.

Und A.H. oder einer seiner Freunde, die an diesem Abend die Clique bildeten, mit der Tanja über das Fest zog, sollte doch zu dieser Personenbeschreibung etwas einfallen. Die Death - Metall Szene sollte ja nun in Trier damals nicht hunderte von Personen umfasst haben. Und das Phantombild zeigte man Ihnen auch nicht ? Oder bekamen sie es gezeigt und konnten/wollten ihren Szenekumpel nicht erkennen ?


Noch brisanter erscheint mir folgender Sachverhalt:

Das Zeugentrio um Tim sah Tanja mit Spitzbart und dem Unbekannten.

Der Unbekannte wurde uns im ersten Xy-Video als dringend gesuchter Zeuge, aus dem Lass-Tanja-in-Ruhe Szenario und in der Gebüschler/Bauzaun/Peugeot - Szene präsentiert. Die Dramaturgie des Filmclips wies stark darauf hin,
dass dieser Unbekannte auch der mutmaßliche Täter eines Kapitalverbrechens an Tanja sein könnte.

Warum wurde Spitzbart, von dem eine ungleich genauere Beschreibung vorlag, bei der Zeugensuche und praktisch der gesamten Berichterstattung der ersten Jahre, nach dem Verschwinden Tanjas ausgespart ?

@EDGARallanPOE
@senia
Der Artikel von Kaes suggeriert, dass der Spitzbart der einzige Verdächtige ist.
Es könnte aber ebenso gut sein, dass Tanja zu jemand anderem ins Auto stieg, der ihr versprach in die Stadt zu fahren, auf den Waldweg abbog und ... so weiter.
Menschen verhalten sich verdächtig, und selbst die Vorstrafen müssen nicht auf einen Gewaltverbrecher hindeuten.

Bitte bedenkt, dass das ein sehr schweres Verbrechen wäre, das man ihm vorwirft, und dass wir hier keine konkreten Verdächtigungen dulden.

Jeder wünscht sich eine Lösung, und so ein Artikel lässt sie so einfach erscheinen. Ganz sicher wird das aber noch ein langer Weg, bis man zu irgend welchen verwertbaren Beweisen kommt.

Guten Abend und danke für die Aufnahme hier. Ich finde den Artikel etwas einseitig, es sei denn, dass Kaes sehr viel mehr weiß als wir. Das ist ein mögliches Szenario, es gibt aber noch sehr viele mehr. Man kann Suizid, Unfall oder Mord durch jemanden anders ja nicht kategorisch ausschließen.

Wie ich im anderen Thread geschrieben hat, erschließt sich mir das Verhalten/ die Reaktion von TG auch nicht ganz, daher kann man nicht so wirklich abschätzen, was sie wohl nach 4.13 gemacht hätte.

@Blondi23
Danke für den Tipp :)

@FF
Danke für die Aufnahme :)

ich hoffe einen Ort gefunden zu haben, wo nicht seitenweise ein Farbklecks im Wald als Mensch identifiziert wird,
obwohl die reine Logik dies schon nicht zulässt :)

Hey,

ich frage auch noch mal hier:


woher stammt der unten stehende artikel? auch wenn es wahrscheinlich nicht so entscheidend ist


"Trier, Polizei durchsucht Wohnungen in Trier-Pallien

Nach Auskunft von Monika Peters, Polizeisprecherin der Polizei Trier gab es am Nachmittag mehrere Anrufe aus der Bonner Strasse, dass eine Frau um Hilfe rufen würde. Zugleich meldete ein Informant einem Trierer Radiosender, daß eine Frau an einen Baum gefesselt sei oder gar am Baum hängen würde, diese Nachricht wurde von der Polizei allerdings nicht bestätigt.
Unterdessen riegelte die Polizei die Bonner Strasse zwischen B51 Fa. Buschmann und Abzweigung Biewer komplett ab und durchsuchte mit der Spurensicherung die Häuser der Hausnummern 32-46. Durch den vorliegenden richterlichen Durchsuchungsbeschluss öffneten Schlüsseldienste ca. 20 Wohnungen, da die Bewohner nicht anwesend waren.
Die unmittelbare Durchsuchung wurde um 22:15 Uhr ergebnislos abgebrochen, allerdings wird ein Spezialhubschrauber mit Wärmebildkamera weiterhin das Gelände absuchen. Aufgrund der aktuellen Temperaturverhältnisse wird die Suche allerdings erst gegen Mitternacht effektiv.
Trier, Polizei durchsucht Wohnungen in Trier-Pallien

Nach Auskunft von Monika Peters, Polizeisprecherin der Polizei Trier gab es am Nachmittag mehrere Anrufe aus der Bonner Strasse, dass eine Frau um Hilfe rufen würde. Zugleich meldete ein Informant einem Trierer Radiosender, daß eine Frau an einen Baum gefesselt sei oder gar am Baum hängen würde, diese Nachricht wurde von der Polizei allerdings nicht bestätigt.
Unterdessen riegelte die Polizei die Bonner Strasse zwischen B51 Fa. Buschmann und Abzweigung Biewer komplett ab und durchsuchte mit der Spurensicherung die Häuser der Hausnummern 32-46. Durch den vorliegenden richterlichen Durchsuchungsbeschluss öffneten Schlüsseldienste ca. 20 Wohnungen, da die Bewohner nicht anwesend waren.
Die unmittelbare Durchsuchung wurde um 22:15 Uhr ergebnislos abgebrochen, allerdings wird ein Spezialhubschrauber mit Wärmebildkamera weiterhin das Gelände absuchen. Aufgrund der aktuellen Temperaturverhältnisse wird die Suche allerdings erst gegen Mitternacht effektiv."

die Quelle ist nicht mehr auffindbar und wurde damals von mrsmarple nicht mit gepostet.

(tja, wenn man sich immer an die Forenregeln halten würde....)

es ist kein offizieller Polizeibericht, sondern offenbar eine Pressemitteilung, die Bezug nimmt auf einen Polizeibericht.

Vorsichtfalle schrieb:Zugleich meldete ein Informant einem Trierer Radiosender, daß eine Frau an einen Baum gefesselt sei oder gar am Baum hängen würde, diese Nachricht wurde von der Polizei allerdings nicht bestätigt.

dieser Passus findet sich einizig in dieser Verlautbarung (soweit mir bekannt)

Ich stelle mir beim lesen des Artikel von WK im Generalanzeiger Bonn vom 18.05.2015 immer wieder eine Frage, ist der „Spitzbart“ tatsächlich einer der beiden Männer, die in Tanja’s Nähe gesichtet wurden?

Im Januar 2011, dem Jahr vor seiner Pensionierung, stößt er auf die alte Aussage der Zeugin Svenja, die zwei Männer in Begleitung Tanjas am Bierstand beschrieb, und das nie veröffentlichte Phantombild des Mannes mit dem Spitzbart. Auf den 6000 eingesendeten Fotos vom Sommerfest ist zwar Tanja nicht zu sehen - aber gleich mehrfach der von Svenja beschriebene schwarz gekleidete, mollige junge Mann mit dem Spitzbart.

Deschunty findet die beiden Studentinnen, die jene Fotos damals einsendeten, und kann den Mann mit dem Spitzbart identifizieren: ein ehemaliger Trierer FH-Student aus dem nahen Saarland, der sein Studium bald nach Tanjas Verschwinden abbrach und der saarländischen Polizei bestens bekannt ist: gefährliche Körperverletzung, Beleidigung, Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung. Nennen wir ihn P. Der junge Mann mit dem hohen Aggressionspotenzial gehört der Death-Metal-Szene an, so wie Gitarrist Andreas, Tanjas damaliger "Freund".

Der Spitzbart wurde von GD anhand eines Phantombildes (welches wohl von T. + den beiden Begleiterinnen angefertigt wurde) auf eingesendeten Bildern vom FH-Fest erkannt und mit Hilfe der beiden Studentinnen, von denen die Foto's stammen, identifiziert. Nun meine Frage, hat nur GD diesen „Spitzbart“ als einen der Männer die in Tanja's Umfeld gesichtet wurden erkannt? Oder wurden auch T. + Begleiterinnen sowie dem Mitarbeiter vom Nebenausgang die Bilder vom „Spitzbart“ gezeigt? Wenn nicht, warum ist man sich dann so sicher, dass es sich hierbei um ein und dieselbe Person handelt, die ja dann auch den Unbekannten kennen muß!?

Ich spinne einfach mal rum ... Tanja ist am Abend mit A.H. und seiner Clique verabredet. Der Abend scheint so verbindlich geplant zu sein, dass TG weder einen Rücktransport in ihr Dorf (zur Not auch zu laufen) noch eine alternative Übernachtungsmöglichkeit organisiert. Mutter setzt sie am Treffpunkt ab. Tanja geht mit der Clique aufs FH Fest.

Der Abend verläuft aber anders:
(1) Clique verliert Tanja auf dem FH fest und geht in die Stadt, ohne sie zu suchen/ zu kontaktieren ... stimmt das so?
(2) rund 4.00 <- Tanja meldet sich telefonisch bei der Clique, stellt fest, dass diese in der Stadt ist, macht einen Treffpunkt aus ...
(3) 4.13 telefoniert wieder = weiß man denn, warum sie innerhalb einer Viertelstunde zweimal da anruft?

Beim letzten Anruf erfährt sie (wusste sie das?) dass die Clique inzwischen in der WG ist und A.H. Exfreundin dabei. Mal eine Frage ... es gibt ja Sperrzeiten in Lokalen etc. nach 4.00 morgens wird es schwierig, was Öffentliches zu finden, wo man "versumpfen" kann. Das war wohl eine Fehleinschätzung von TGs Seite, wie verbildlich die gesamten Arrangements für den Abend sind.

Konsequenz? TG ist nun alleine (bzw. mit den beiden Männern) an der FH - okay, umgeben von einer abflachenden Party (Bauzähne werden schon wieder entfernt = Party vermutlich zu Ende oder fast zu Ende). Ergo - sie sucht eine Alternative. Diese könnte so aussehen:

(1) Sie läuft nach Hause (unwahrscheinlich, wegen Auffindeort)
(2) Sie beschließt, sich noch so lange an der FH herumzudrücken, bis der erste Bus fährt (hat sie offensichtlich nicht
gemacht)
(3) Sie beschließt, ins nahe Wohnheim zu gehen und zu schauen, ob da noch gefeiert wird (falscher Weg)
(4) Sie ist frustiert und beschließt bei einem Spaziergang den Kopf zu klären und verunfallt (auch unlogisch, dass sie
da nicht in Richtung Heimat aufbricht)
(5) Sie akzeptiert das Angebot von den letzten beiden Begleitern, sie nach Hause oder sonst irgendwohin zu bringen

Vorsichtfalle schrieb:woher stammt der unten stehende artikel? auch wenn es wahrscheinlich nicht so entscheidend ist

Ich weiß nicht ob es die wirklich Quelle ist, aber es wurde u.a. hier veröffentlicht:
http://home.arcor.de/rtz/tanja_graff_i.html

Die Seite hat aber seit dem Fund vom 11.5. wohl ihrer max. Useranzahl schnell erreicht - am 13.5. war sie noch "on" - und ist daher derzeit nicht mehr erreichbar. Aber hier kann man sie noch lesen: http://web.archive.org/web/20130617212720/http://home.arcor.de/rtz/tanja_graff_i.html

Es hört sich für mich wie ein Artikel aus dem TF o 16vor an, basierend auf einer Polizeimeldung.

@Vorsichtfalle
Es handelt sich wohl im ersten Teil um diese Polizeimeldung: http://www.polizei.rlp.de/internet/nav/0e2/presse.jsp?uMen=0e26f5d4-a938-2011-99f3-1a94839292e2&sel_uCon=d94246e7-8a13-11c5-ec3f-1a94839292e2&page=1&pagesize=10
Ab uns inklusive "Nach Auskunft von Monika Peters, Polizeisprecherin der Polizei Trier gab es am Nachmittag mehrere Anrufe aus der Bonner Strasse, dass eine Frau um Hilfe rufen würde." wurde wohl alles in diese Meldung reinkopiert (was man auch daran erkennt, dass in diesem zweiten Teil "dass" mit ß geschrieben wird, im ersten Teil dagegen nicht), vielleicht, damit es wie eine offizielle Polizeimeldung aussieht?