Ich gehe in der Diskussion mal noch einmal etwas zurück:
LIncoln_rhyME schrieb:a2) würde zum Ablauf des Abends passen, evtl ein Täter, der sich auf dem Fest aufgehalten hat,
sie beobachtet hat und "gestalkt".
Z.B. der unbekannte "Lass Tanja in Ruhe" (Wobei ich die Ausführungen eines EXUser sehr schlüssig dargelegt fand bzgl einer Verwechslung)
Tanja, erzählte ihm vielleicht gleich zu Beginn, dass sie von ihren "Freunden" die Schnauze voll hat und genervt ist. Der Unbekannte könnte den Umstand ihres Missmuts genutzt haben, welchen sie auch mit ihrer Mimik unterlegte "Warum schaust du so traurig?"
Unabhängig davon, ob die Tat geplant war oder nicht - für mich ist es schwierig dieser Argumentation zu folgen, weil ich so nicht denke - halte ich die Möglichkeit, dass jemand Tanja den ganzen Abend über gestalkt haben soll, um sie dann später entweder umzubringen oder zu verschleppen für relativ abwegig. Niemand, aber wirklich niemand konnte im Vorhinein wissen, dass der Abend so einen Verlauf nehmen und Tanja am Ende evtl. allein (auf diesem Fest) sein würde. Mit EINER einzigen Ausnahme: der Täter würde sich innerhalb der Gruppe befinden und hätte somit die ganze Zeit über unmittelbar Einfluss auf Tanjas Verhalten gehabt.
WENN derjenige sich aber innerhalb der Gruppe aufgehalten haben soll, hätte H. ihn erkennen müssen. Ergo Sackgasse.
Gegen die Theorie, dass es sich um einen völlig Unbekannten gehandelt haben soll, spricht weiterhin, dass derjenige scheinbar ihren Namen kannte. Auch halte ich es für relativ abwegig, dass in so kurzer Zeit sich einem Unbekannten vorstellt und ihm anvertraut, dass ihre Gruppe öde ist. Wie soll das abgelaufen sein? "Hallo, mein Name ist Tanja, gut, dass ich dich getroffen habe, denn meine Gruppe nervt mich gerade total"? In Anbetracht der geringen Zeitspanne, die den beiden nur zur Verfügung stand, ist dieses Szenario relativ unrealistisch. Denn glaubt man den Zeugenaussagen, soll es sich ja nur um wenige Sekunden gehandelt haben.
Die Möglichkeit also, dass sie den Unbekannten gekannt haben muss, ist relativ groß. Die Frage ist nur woher und wie lange. Theoretisch kann es sich dabei auch um jemanden handeln, den sie lediglich vom Sehen her kannte, selbst nur von diesem Fest. Es muss nicht einmal jemand sein, der aus dieser Gegend kommt, wobei diese Vermutung eigentlich recht nahe liegt (Studentenstadt).
Wichtig zu wissen wäre, ob Tanja sich wirklich noch auf den Weg in die Stadt machen oder lieber auf dem Fest bleiben wollte. Nach Aussage der Mutter muss sie einige Zeit dort alleine gewesen sein. Die Vermutung also, dass es Hinweise darauf gibt, dass sie geblieben ist, liegt nahe.
Zu den weiteren Zeugenaussagen von Steffi oder des BZH werde ich mich nun trotzdem nicht äußern, da ab 4:13 Uhr alles spekulativ ist, wie wir ja wissen. So sollte man es meiner Meinung nach auch halten.
@LIncoln_rhyME Du kannst hier alles schreiben, was du willst und es ist hier auch alles von Interesse. Ich denke, dafür wurde der Thread doch eröffnet.
;)