Todesfall Tanja Gräff/Trier
18.11.2013 um 20:19Es scheint, als wollten mehrere Drohnen zur Biene fliegen.
Das Programmaus http://www.freakbase.net/forum/viewtopic.php?f=36&t=3163 (PHP-Errors im oberen Bereich der Seite bitte überscrolllen, drunter ist noch Content)
Öffnungszeit ist ab 20°°. Bands und Dancefloors ab ca 21°° , Kreativmeile ab
20°° , Open Air Kurzfilm Kino ab ca 1°°
Livemucketechnisch, als auch DJ technisch gab es wohl kaum ein Sommerfest,
welches so ausgewogen war.
Von Deutschrock über Cover bis Indie & Co reicht das Repertoire der sieben
Bands auf zwei überdachten Open Air Bühnen.
Über 12 DJs werden von Panic Club über RnB, House,Elektro bis zu
Partymainstream ein extrem breites "Dancefloorspektrum" 4 - flurig abdecken.
Erstmals wird eine Kreativmeile (kleine Kreativitätsleistungsschau der Fh und
Umfeld) sowie ein Open Air Kurz Filmkino (Cine Asta) angeboten.
Die Logistik bez. Getränke und Essen wurde ausgebaut, um unangenehme
Wartezeiten zu vermeiden.
Es war ein sonniger Mittwoch Nachmittag der sich über das vertraut anmutende Moseltal gelegt hatte. Die Luft war etwas schwül, aber zu unserer Verwirrung und zu unserer Freude zugleich hatte sich das Wetter anscheinend festgelegt ausnahmsweise einen unserer Auftritte unter freiem Himmel nicht mit Regen zu segnen.http://www.begood-live.de/index.php?seite=auftritte&info=55#55 (Archiv-Version vom 10.04.2016)
Ebenfalls zu unserer Verwirrung hatte uns der Veranstalter gebeten bereits um 17 Uhr auf dem Campus der FH zu erscheinen obwohl wir erst um 23 Uhr die Bühne betreten sollten. Wir taten wie uns geheißen und tänzelten einer nach dem anderen bereits am Nachmittag vor der Bühne ein. Dort erfuhren wir ganz schnell, dass uns da noch niemand gebrauchen kann. Wir bauten also in aller Ruhe den Kram auf der Bühne auf von dem wir annehmen konnten, dass er die beiden Bands vor uns nicht weiter behindern würde und hatten anschließend Zeit, viel Zeit. Genug Zeit für Dennis II. um herauszufinden an welchem Getränkestand man für unsere Getränkebons nicht nur Cola und Limo sondern auch Wodka bekommt, genug Zeit für Dennis III. um herauszufinden an welchem Getränkestand man sogar Getränke bekommt wenn man die abgezählten Getränkebons gar nicht abgibt sondern nur vorzeigt und was viel wichtiger war, genug Zeit für Denis I., dass er rechtzeitig von seiner Bundeswehrstation bei Nürnberg anreisen konnte um uns von Anfang am Schlagzeug unterstützen zu können. Somit konnte sich sein Ersatzmann Flo (alias das Tier aus der Muppetshow) noch etwas ausruhen und seine Energie für Titel wie Blitzkrieg Bop und ähnlich wildes aufsparen, da diese eher seiner Natur entsprechen. Denis I., unser eigentlicher Stammschlagzeuger, hatte für diese Zeit vorgesorgt und sich eine Gitarre mitbringen lassen mit der er in der Zeit in der Flo die Trommeln besetzt hielt über die Bühne wirbelte und versuchte die Lücke in Sachen Bühnenshow zu schließen, die das Fehlen unseres Powergitarristen Yannick aufgerissen hatte. Dieser war leider durch eine Klassenfahrt verhindert und wurde daher durch Dennis III. ersetzt. Vermutlich wird er sich ganz schön in den Hintern beißen wenn er erfährt was er da schon wieder verpasst hat...
Mit etwa einer Stunde Verspätung die wir von den Musikern die vor uns dran waren geerbt hatten begannen wir also so gegen Mitternacht unser heiteres Musikprogramm in die Menge zu trällern. Und die Menge war wirklich eine Menge und benahm sich wie eine solche. Ich hatte wirklich Angst, dass meine Rock am Ring geplagte Stimme vor so einer großen Masse versagen würde. Aber der Glaube, oder in diesem Fall wohl eher der Wille, kann ja bekanntlich Berge versetzen und meine Stimme hielt bis zum Schluss durch. Auch das Publikum hielt bis zum Schluss durch und pushte uns bis etwa halb drei zu Höchstleistungen. Zu diesem Zeitpunkt verließen wir die Bühne und machten diese für das Open-Air Kino frei das somit neben der Stunde Verspätung die wir bereits übernommen hatten eine weitere halbe Stunde Verspätung von uns vererbt bekam. Ich hoffe man wird es uns verzeihen.
Als wir es geschafft hatten unsere Autos durch die Menge bis an die Bühne zu chauffieren konnten wir unsere sieben Sachen einladen und uns auf den Heimweg begeben. Bei dieser Aktion hat mir ein Witzbold eine brennende Zigarette auf mein Autofaltdach gelegt und so ein schönes Loch hinein gebrannt. An dieser Stelle ein gepflegtes ARSCHLOCH an diese Person.
Wir bedanke uns bei allen die da waren (außer bei erwähntem ARSCHLOCH) für einen sensationellen Abend ohne besondere Vorkommnisse...
Blondi23 schrieb: So ist meine Theorie, dass auch Tanja den Unbekannten einige Zeit vorher im Internet kennenlernte und öfter mit ihm schrieb. Aus irgendeinem Grund ging ihr Interesse an ihm zurück, was er nicht verstand.Ist ja sicher denkbar, wäre nicht das erstemal, dass eine I-Net-Bekanntschaft tödlich endet - aber: einen konkreten Hinweis darauf gibt's nun auch nicht, oder?
z3001x schrieb:Ist ja sicher denkbar, wäre nicht das erstemal, dass eine I-Net-Bekanntschaft tödlich endet - aber: einen konkreten Hinweis darauf gibt's nun auch nicht, oder?Informationen könnten sich auf einer weiteren Festplatte oder einem alten Handy befinden. Wie JoggerJoe auch sagte, möglicherweise hat man danach nicht geschaut, da man in diese Richtung nicht dachte bzw. nicht wusste, wonach man schauen sollte, da es auf den ersten Blick harmlos bzw. unwichtig erschien.
z3001x schrieb:Ebenso kann sie jemand beim Sport oder Einkaufen oder einfach so im Bus oder sogar erst auf dem Sommerfest kennengelernt haben. Möglichkeiten gibt es gar sehr viele.So denke ich nicht.
z3001x schrieb:Bisschen komisch finde ich in dem Zusammenhang dann aber, dass ihre Freundinnen nichts davon wussten. Dem Klischee nach sind Love-Affairs Thema #1.Nicht unbedingt.
z3001x schrieb:In einem Onlineforum eines ihrer Schulkameraden stand übrigens, dass Tanja bis 2004 gar kein Handy hatte. Nur so nebenbei.Auf jeden Fall hätte sie einen Pc gebraucht, um einen solchen Kontakt herzustellen. Ob alles weitere über das Handy lief, sei dahingestellt. Hätte nicht zwangsläufig sein müssen.