@LuminarahInteressant ist z.b. der Fall … die Begegnungen bei Buff Ledge
Es begann im Sommer 1968 im Camp Buff Ledge am Ufer des Lake Champlain, Vermont. Zwei der Camp-Betreuer, Michael und Janet beobachteten zunächst vom Ende des Landestegs am Strand des Camps aus seltsame Lichter am Himmel. Schließlich entpuppte sich ein Licht als offensichtlich metallisches Raumschiff. Kurz danach wurden die beiden für unbestimmte Zeit in ein strahlend weißes Licht gehüllt. Unerklärlicherweise sprachen die beiden weder in diesem Moment noch in den verbleibenden Camp-Tagen über ihr Erlebnis. Sie gingen getrennter Wege, und erst 1978 setzte sich Michael, nachdem er sich an CUFOS gewandt hatte, mit dem Autor Walter Webb in Verbindung. Trotz der deutlich erkennbaren Schwierigkeiten, in einem 10 Jahre alten Fall zu ermitteln, beschloss Webb dennoch, den Versuch zu wagen. Denn dieser Fall hatte etwas Einmaliges: zwei offensichtlich Entführte, die nach dem Ereignis nie miteinander über ihr Erlebnis gesprochen hatten zehn Jahre lang, bis Walter Webb sie wieder zusammenführte. Unabhängige Hynoseregressionen brachten ein komplexes gemeinsames Entführungserlebnis ans Tageslicht, das sich bei beiden bis ins kleinste Detail glich – Beschreibungen vom Innern des Raumschiffs, der Außerirdische und vom Ablauf des Erlebnisses.
Damit ist Begebnungen bei Buff Ledge ein echter Meilenstein in der UFO Forschung, denn Walter Webb belegt mit diesem Fall eindrucksvoll, das UFO – Entführungen nicht nur psychologische Phänomene sind, die vom Unterbewusstsein der Eintführungsopfer geschaffen werden, wie es von Skeptikern oftmals behauptet wird.
http://www.amazon.de/Begegnungen-Buff-Ledge-Walter-Webb/dp/3930219085ich kann das Buch wirklich empfehlen.
Des weiteren und da ich auf den Wälzer schon einmal hingewiesen habe, ein Copy&Paste:
Zu empfehlen:
Alien Discussions - Von Ausserirdischen entführt. Forschungsberichte und Diskussionsbeiträge zur Konferenz am Massachusetts Institute of Technology (MIT), Cambridge, über das Abduktionsphänomen
Andrea Pritchard (Herausgeber), David E. Pritchard (Herausgeber), John E. Mack (Herausgeber), Pam Kasey (Herausgeber), Claudia Yapp (Herausgeber), Annette Gabriel-Reinecke (Übersetzer), Ursula Pesch (Übersetzer), Michael Windgassen (Übersetzer)
Kurz zum Buch:
Vom 13. bis zum 17. Juni 1992 fand eine beinahe historische Zusammenkunft von Entführungsforschern, Fachleuten / Therapeuten und Betroffenen am Massachusetts Institute of Technology (MIT) statt. Im Zeichen einer wissenschaftlichen Konferenz, die das Entführungsphänomen in ihren Mittelpunkt stellte, wurde Forschern ein Forum geboten, ihre Ergebnisse zu kommunizieren und in einen Dialog mit den verschiedenen Gruppierungen zu treten. Dieses Buch enthält alle Beiträge, die im Rahmen dieser Konferenz Gegenstand von Vorträgen und Diskussionen gewesen sind. Damit stellt es eine der bisher umfangreichsten Zusammenstellungen der unterschiedlichen Aspekte des Phänomens dar und befindet sich – trotz seines Alters – größtenteils immer noch auf dem aktuellen Stand der Entführungsforschung. Behandelte Themenkomplexe sind unter anderem: Die Rekonstruktion und Darstellung der typischen Entführungserfahrungen neben zusätzlichen Phänomenen wie z.B. die Veränderung von Lebensgewohnheiten der Betroffenen, die Möglichkeiten einer Beweisfindung für Entführungserfahrungen anhand des vorliegenden Datenmaterials wie Narben oder mehrfach bezeugter Erlebnisse, die Persönlichkeitsprofile Betroffener und die Abgrenzung des Entführungsphänomens zu anderen Erklärungsansätzen. Der geeignete Umgang mit Entführten, so z.B. in Hinblick auf die Gewinnung unverfälschter Erinnerungsinhalte oder auf Hilfestellungen wie Therapiemaßnahmen bildet einen weiteren Schwerpunkt des Buches. Einige Beiträge mögen für Laien schwer verständlich sein, was in dem wissenschaftlichem Zugang der verschiedenen Disziplinen begründet liegt. Für diejenigen, die sich eine tiefgründige Auseinandersetzung mit dem Entführungsphänomen wünschen, wird dieses Buch eine wahre Fundgrube sein, auch wenn einige Aspekte nur oberflächlich behandelt werden konnten. Ein Geheimtipp!
Interessante Rezension zum Buch/Wälzer:
Ein Kollektivwahn? Massenpsychose? Oder ist da doch ein Fünkchen Wahrheit?
Dieses massive Wulstbuch, das furchtbar "wissenschaftlich" ausschaut und ganz einfach wunderbar ist, enthält praktisch nur Blödsinn - oder doch nicht? Nach der Lektüre hatte ich zwei Jahre lang den "Skeptical Inquirer" abonniert, um schließlich Para-Phänomenen und der Esoterik, der Kritik an der Esoterik, der Flat-Earth-Society und Abduktionsphänomenen Stück für Stück Lebewohl zu sagen. Immerhin konnte ich die gewonnenen Erkenntnisse in einem Songtext verarbeiten ("Die da oben"). Jedenfalls empfehle ich diese Sammlung von Vorträgen von Psychologen, Biologen und Allround-Welterklärern, die um die Jahrtausendwende am MIT zusammen kamen jedem, vor allem denjenigen, welche Aliens und deren Untersuchungsmethoden für einen kollektiven Ulk halten und Whitley Strieber für einen mittelmäßigen Emporkömmling, der eine vermeintliche "Entführung" zu einem schwachen Büchlein hat verkochen können (der Film mit Christopher Walken ist noch eine Ecke dämlicher). Aber nein, zurück zu den "Alien Discussions". Ich habe mich köstlich amüsiert, und manchmal sogar war ich im höchsten Maße irritiert. Wer sich nur lustig machen will, braucht das Ding nicht zu kaufen. Da man davon ausgehen kann, dass nicht alle Vortragenden entweder Verrückte oder Geldgeier sind (weil sie z. B. Menschen eines besonderen Schlages therapieren, indem sie die verdeckten Erinnerungen durch Hypnose freilegen), ist man selbst als Skeptiker manchmal in der Bredoille, weil darin ein paar Begebenheiten einen merkwürdigen Sinn entfalten, weil man sich kaum vorstellen kann, dass das alles nur eine grandiose Inszenierung ohne Regisseur sein soll. Nur wenige Beiträge haben das Niveau eines Erich von Däniken, die meisten gehen weit darüber hinaus - zumindest hat man das Gefühl, dass hier verständige, nicht vernebelte Menschen am Werk waren. Leider zeigen die Diskussionen im Anschluss an die Vorträge dann doch, dass ein paar "Alien-Jünger" im Publikum saßen. Kritiker dieser ganzen Phantasterei hatten ohnehin kein Interesse zugegen zu sein, wenn die Creme der Abduktionsforscher sich zu einem Symposium trifft, um über Hypnosetechniken, Penisimplantate (der lustigste Beitrag, weil ganz am Schluss und wie nebenbei zugegeben werden muss, dass das Implantat von Richard Price wohl doch terrestrischen Ursprungs ist) und Untersuchungstechniken der "Grauen" auszutauschen. Es ist einfach herrlich, und eben auch ein Trip. Ein Kuriosum, aber auch ein Artefakt extremer Wissenschaft, die derart im Unkonkretem stochert, dass man sich nur wundern kann. Es ist sowieso kaum nachvollziehbar, dass dieser Tagungsband ins Deutsche übertragen wurde. Sogar die Frage, was die Außerirdischen denn in Gottes Namen von uns wollen, warum sie uns andauernd untersuchen (merkwürdigerweise oft im Genital- und Analbereich) und dann wieder ins Bett zurück verfachten oder - wenn ihnen ein "Fehler" unterläuft - aufs Feld legen, wird angesprochen. Ein Kompendium an irren Geschichten ist natürlich auch darin enthalten. Eines der besten "Sachbücher", die ich kenne, eben weil der Gegenstand voller Irrwitz ist und selbst mich fesseln konnte. Doch trotzdem: Wenn Sie einen Waldspaziergang unternehmen und an einem Ameisenhaufen vorbei kommen, wollen Sie dann den Anführer der Ameisen sprechen? Stecken Sie Ameisen in eine Streichholzschachtel, um Ihren Körperbau zu studieren, und bringen Sie sie dann zu ihrem Heimatort zurück? Oder zertreten Sie lieber ein paar? Diese Fragen habe ich freilich woanders gefunden.
http://www.amazon.de/Alien-Discussions-Forschungsberichte-Diskussionsbeitr%C3%A4ge-Abduktionsph%C3%A4nomen/dp/3861501740