@Dr.Shrimp Dr.Shrimp schrieb:Ok, möglicherweise mag dein Ton sachlicher sein. Dein Inhalt ist aber dafür grob unsinnig.
Du konntest mir überhaupt nicht folgen und merkst deine Denkfehler nicht.
Wir können uns weitere Diskussionen über Thesen und Vorgehensweisen miteinander echt schenken.
Ich kann es nämlich nicht noch einfacher erklären und bin auch auf deine aktive Mitarbeit angewiesen.
Sorry, kann ich doch nichts dafür, wenn Du nicht in der Lage bist, dich klar und vernünftig auszudrücken.
Wenn ich mir Wissen über die Welt verschaffen will, dann geht das doch so: Wenn ich nicht abstrakt darüber diskutieren möchte, wie viele Engel auf einer Nadelspitze tanzen können, dann brauche ich Daten, Fakten, empirische Beobachtungen, die es zu erklären gilt, ein Problem (Explanandum); dann muss ich versuchen Theorien aufzustellen, die eventuell eine solche Erklärung liefern könnten (Explanans); und dann muss ich als dritten Schritt versuchen, weitere Belege für die Richtigkeit dieser These zu finden; z.B. indem ich daraus Voraussagen ableite, die ich dann wieder empirisch überprüfen kann.
Klar muss ich für aufgestellte Thesen Belege erbringen. Aber wieso komme ich denn überhaupt erst in die Verlegenheit, Thesen aufstellen zu müssen? Doch dadurch, dass ich ein Problem, eine Fragestellung, eine Gegebenheit vor mir habe, die ich mit Hilfe dieser These aufzuklären versuche.
Also jetzt sag doch mal klar und deutlich, wo da der „Denkfehler“ liegen soll? Wenn es nämlich ein solcher ist, dann müsstest Du doch eigentlich auch in der Lage sein, das klar und deutlich auf den Punkt zu bringen.
Es geht doch hier nicht nur darum, dass man sich über irgendwelche Thesen und Gegenthesen streitet, sondern darum, fragend, denkend, beobachtend, zur Kenntnis nehmend vielleicht ein wenig mehr darüber herauszufinden, wie die Welt wirklich funktioniert, auch wenn das eine nie endende Aufgabe ist. Denn: Wie schon Isaac Nexton gesagt hat: „Was wir wissen, ist ein Tropfen; Was wir nicht wissen, ein Ozean.“