Warum sehen Skeptiker niemals Geister oder ähnliches?
20.03.2013 um 14:17@Amsivarier
ich hab grad angefangen den thread zu lesen und parallel diverses zu beantworten aber schnell gemerkt dass das relativ sinnlos ist...
vermutlich müsste man wirklich mal hergehen und damit anfangen erstmal das thema "wahrnehmung" überhaupt zu diskutieren, sonst ergibt das alles wenig sinn.
fakt ist doch: was unsere augen, unsere ohren, unser tastsinn, unser geschmackssinn usw. unserem hirn übermitteln ist erstmal wertfrei. dann kommt aber das hirn ins spiel und wertet. und wie es wertet wird in großem maß davon abhängen was für verknüpfungen mit bereits vorhandenen "inhalten" es herstellen kann, sprich: wie der wissens- bzw. bildungsstand ist...
wenn ich 'ne madonnen-statue blutige tränen weinen sehe denke ich zu allererst daran wie oft das schon als schwindel enttarnt wurde und in der statue leitungen versteckt waren. und falls ich heute abend fernsehe vielleicht morgen daran dass sich in der statue eine leiche verstecken könnte, weil ich vorhin im programmheftchen gelesen hab dass sowas heute thema in einer krimiserie sein wird.
jemand der von klein auf mit christlichem glauben und wunderglauben explizit gefüttert wurde, wird wohl an ein wunder glauben und schwer vom gegenteil zu überzeugen sein.
wie auch immer, die blutigen tränen fliessen - ob es eine rationale erklärung dafür gibt oder nicht erschliesst sich im moment der wahrnehmung erstmal nicht.
und eben drum halte ich die these für falsch dass "skeptiker" niemals "geister oder ähnliches" sehen würden - sehen tun erstmal alle dasselbe (es sei denn sie haben körperliche einschränkungen).
ich hab grad angefangen den thread zu lesen und parallel diverses zu beantworten aber schnell gemerkt dass das relativ sinnlos ist...
vermutlich müsste man wirklich mal hergehen und damit anfangen erstmal das thema "wahrnehmung" überhaupt zu diskutieren, sonst ergibt das alles wenig sinn.
fakt ist doch: was unsere augen, unsere ohren, unser tastsinn, unser geschmackssinn usw. unserem hirn übermitteln ist erstmal wertfrei. dann kommt aber das hirn ins spiel und wertet. und wie es wertet wird in großem maß davon abhängen was für verknüpfungen mit bereits vorhandenen "inhalten" es herstellen kann, sprich: wie der wissens- bzw. bildungsstand ist...
wenn ich 'ne madonnen-statue blutige tränen weinen sehe denke ich zu allererst daran wie oft das schon als schwindel enttarnt wurde und in der statue leitungen versteckt waren. und falls ich heute abend fernsehe vielleicht morgen daran dass sich in der statue eine leiche verstecken könnte, weil ich vorhin im programmheftchen gelesen hab dass sowas heute thema in einer krimiserie sein wird.
jemand der von klein auf mit christlichem glauben und wunderglauben explizit gefüttert wurde, wird wohl an ein wunder glauben und schwer vom gegenteil zu überzeugen sein.
wie auch immer, die blutigen tränen fliessen - ob es eine rationale erklärung dafür gibt oder nicht erschliesst sich im moment der wahrnehmung erstmal nicht.
und eben drum halte ich die these für falsch dass "skeptiker" niemals "geister oder ähnliches" sehen würden - sehen tun erstmal alle dasselbe (es sei denn sie haben körperliche einschränkungen).