Warum sehen Skeptiker niemals Geister oder ähnliches?

@Branntweiner
Ich bin für Gleichung.

Jeder kann gerne den Glauben verfolgen den er mag. Das macht unser Leben erst spannend. Wäre ja stink langweilig wenn wir alle gleich wären.

Bei Wissenschaft bzw Skeptiker reagiere ich vielleicht manchmal empfindlich, das liegt aber daran das ich das "Gefühl" nicht loswerden das viele Skeptiker uns den Glauben nehmen wollen mit angeblichen Belegen. Und oft stellt sich heraus das die Wissenschaft selbst in vielen Bereichen selbst Glaube ist, aber als die "Realität" betitelt wird, weil es in den Medien vertreten wird.

Naja aber glaubt ihr echt das unsere Persönlichkeit, unsere Charakter, unser Verhalten, unsere Art nur durch Chemische Prozesse entsteht ist irgendwie ,für mich, unvrostellbar. Und wenn wir einmal sterben das denn einfach schluss ist also mit allem kein komplexes denken mehr einfach aus

Bodo schrieb:Natürlich nur mögliche Erklärungen, wirklich wissen kanns keiner

Kausalität oder zufällige Korrelation? Das ist bei 52 Probanden immer so eine Frage. Das ist so wie mit dem Milchtrinken und dem Lungenkrebs. Wenn aber bei allen Patienten mit Nahtoderfahrungen der CO2-Gehalt höher war, könnte man auf eine Spur gekommen sein. Aber signifikante Testreihen wird man kaum durchführen können.

VogelJagd schrieb:das die Wissenschaft selbst in vielen Bereichen selbst Glaube ist, aber als die "Realität" betitelt wird, weil es in den Medien vertreten wird.

Wissenschaft ist nicht in Medien vertreten, Wissenschaft veröffentlicht in Fachzeitschriften, die einer Peer-Review unterliegen. Auch ist Wissenschaft ein offenes System: eine Hypothese gilt so lange als möglich, bis sie falsifiziert wurde, eine Theorie gilt so lange als richtig, bis sie falsifiziert wurde.

@bigsbags
Kann ich dich beruhigen. Nein das glaube ich nicht :) Wäre doch Sinnlos hier auf Erden zu leben, zu lernen und zu fühlen und dann stirbt man und alles wäre "Schwarz/Dunkel"
Kann ich mir einfach nicht vorstellen.

bigsbags schrieb:Naja aber glaubt ihr echt das unsere Persönlichkeit, unsere Charakter, unser Verhalten, unsere Art nur durch Chemische Prozesse entsteht ist irgendwie ,für mich, unvrostellbar.

So ist unser Gehrin eben, es ist viel seitig und ja, all das entsteht nur durch chemische Prozesse, "verkabelte" Synapsen in deinem Gehirn und nicht zu vergessen, auch dein Umfeld macht dich zu dem, wer du bist. Babys, Kleinkinder sind sich da alle recht ähnlich, bringen natürlich einen bestimmten Grundcharakter mit, keine Frage, aber alles weitere bildet sich erst mit dem Aufwachsen und dem persönlichen Umfeld.

@VogelJagd
der große unterschied zwischen glauben und wissenschaft ist, das die wissenschaft anerkennt das es irrtümer gibt und wenn sie erkannt werden, man die neuen erkenntnisse bis zur erneuten widerlegung annimmt.

der glaube läßt keinen irrtum zu!

@Branntweiner
Ja, 52 ist bei einem der größten Geheimnisse nicht wirklich repräsentativ. Wie du schon sagst, braucht man da mehr und das wird schwer :)

@bigsbags
Der Charakter eines Menschens entwickelt sich ja erst mit der Zeit. Da gibts zig Milliarden verschiedene Einflüsse, Eindrücke und Möglichkeiten :)

Ich hab schon so oft versucht, mir "Nichts" vorzustellen und es klappt einfach nicht. Ich kann das nicht :D

@Bodo
ich bekomme es auch nicht hin an "Nichts" zu denken :D


@Aniara
ja klar liegt es am umfeld usw aber ist da ganze nicht einfach viel zu komplex als das es einfach endet?

@bigsbags
Das könnte vielleicht auch ein Problem werden. Ich bin mir sicher, niemand kann an "Nichts" denken. :D
Man kann sich vorstellen, als Geist umherzuwandeln, aber eben nicht an "Nichts".
(Dass Geister wohl keine Intelligenz/Hirn besitzen lass ich da jetzt mal weg)

@bigsbags
wills du jetzt hier eine wissenschaftl. abhandlung unseres gehirn haben soweit wir es kennen, das würde den rahmen hier völlig sprengen.
also was machen wir, wir vereinfachen hier!

@Branntweiner
Medien ist für mich ein Begriff für alle Informationsquellen.

Eben, eine Theorie gilt solange als Wahrheit bis jemand es schafft diese zu widerlegen.
Ist doch viel zu anstrengend etwas beweißen zu wollen (Gesellschaft nimmt dies dann an) und Jahre später wird eine neue Theorie erbracht und die alte damit widerlegt. (Gesellschaft ist dann verwirrt).
Ich nehme nur mal Bsp. Universum, Welten etc.

Muss aber auch sagen.
Das schöne an Wissenschaft ist, man findet auch anreize einer Phantasie

@dasewige

dasewige schrieb:der große unterschied zwischen glauben und wissenschaft ist, das die wissenschaft anerkennt das es irrtümer gibt und wenn sie erkannt werden, man die neuen erkenntnisse bis zur erneuten widerlegung annimmt.

der glaube läßt keinen irrtum zu!

Dann glaubst du etwas heute, was vielleicht in 20 Jahren widerlegt wird!

Da bin ich lieber ein Gläubiger und muss nix beweißen oder widerlegen

bigsbags schrieb:aber ist da ganze nicht einfach viel zu komplex als das es einfach endet?

Nein, wie kommst du darauf, dass der Mensch eine ewige "Da Seins" Berechtigung haben müsste? Klar haben wir uns im Laufe der Zeit ein immenses Wissen angesammelt aber im Tode ist das nicht mehr relevant. All das hilft uns nur gescheiht durchs Leben zu kommen.
Und genau aus dieser Angst heraus, es könne alles enden mit dem Tod, das Ewige Nichts auf uns warten, wie ein traumloser Schlaf aus dem wir niemals mehr erwachen, da entstanden solche Hoffnungen auf ein Leben nach dem Tod. Auch wenn leider gar nichts dafür spricht und erst recht nichts bewiesen ist.

@VogelJagd
und das werfe ich den gläubgen vor, wenn es beweise gibt die gegen den jeweiligen glauben stehen, werden diese negiert, weil der glaube ja keinen irrtum zuläßt!

bigsbags schrieb:ja aber wenn es nur Kopfsache ist warum glauben denn so viel daran wiel was man hier manchmal liest das macht das leben für die Personen nicht grade einfacher...

Mal nochmal zurück dazu...

Selbst wenn, man kann sich immer noch als supertoller Auserwählter fühlen...

@dasewige
ja hätte ich gerne :D

@Aniara
ich hoffe nicht auf ein leben nach dem tod weil ich angst habe oder so wenn ich einen traumlosen schlaf schlafen ohne erwachen ist ja auch ok aber es ist irgndwie so absurt ich weiss nicht wie ich es beschreiben soll der gedanke will nicht in meinen kopf


@rambaldi
ok da hast du natürlich recht...

@bigsbags
ja,du kriegs gleich! ;)

VogelJagd schrieb:eine Theorie gilt solange als Wahrheit bis jemand es schafft diese zu widerlegen

Ja. Damit ist man bis jetzt gut gefahren. Außerdem ist eine Theorie keine Hypothese, eine Theorie hat Beweisketten hinter sich, und diese müssen reproduzierbar das gleiche Ergebnis erbringen.

So wie die Theorie in der Mathematik, dass Eins und Eins Zwei ergibt. Diese ist beweisbar und wurde bis zum heutigen Tag nicht widerlegt. Daher gilt sie.

Und Theorie bitte nicht mit Hypothese verwechseln: Hypothesen haben noch keine Beweisketten hinter sich.

Wenn man die Krankenhausuntersuchung aus Maribor hernimmt: erhöhter CO2-Gehalt im Blut als Ursache von Nahtoderscheinungen. Das ist eine klassische Hypothese: es wird etwas beobachtet, aber der Zusammenhang ist noch nicht bewiesen, es gibt auch keine weiteren unabhängigen Studien dazu.

VogelJagd schrieb:Ist doch viel zu anstrengend etwas beweißen zu wollen

Da hast du auch wieder recht. Anschwärzen ist viel einfacher.

@dasewige
Ja das Problem dabei ist, das wir auf der suche nach der Wahrheit sind. Aber vielleicht gibt es keine Regeln. Wir erschaffen die doch nur. Warum? Weil behauptet wird nur so kann überlebt werden.
Warum gibt es diesen Wissens drang in uns. Das Richtig und das Falsch. Versteh das einfach nicht.

@bigsbags
;)

@Branntweiner
Wir können ja mal probieren 1+1 = 2 zu wiederlegen dann haben wir aber ein risen problem falls es klappt das würde die gesamte mathematik auf denm kopf stellen und alles hinfällig machen :)