@bekao bekao schrieb:Mir hat ein Geistseher sehr deutlich bewiesen, dass er paranormale Fähigkeiten hat. Der war ein Südtiroler, aus dem kaum ein verständliches deutsches Wort rauszukriegen war und er musste mir übersetzt werden. Er hat mir aber Dinge gesehen, die völlig unmöglich waren zu sehen. Daran gibt es nichts zu rütteln und man kann sich noch so lang als cooler Skeptiker gebären, dafür gibt es keine Erklärung, zieht man nur das heran, was Menschen laut dir können.
Nettes Anekdötchen, kann man mal am Stammtisch bringen, hilft hier aber nicht weiter.
bekao schrieb:Warum der sich nie um einen dieser Preise beworben hat? Absolut keine Ahnung. Vielleicht, was die Skeptikervereinigungen nie wahrhaben wollen, weil es Menschen gibt, die nicht aufgrund von Geldgeilheit über paranormale Fähigkeiten berichten?
Ja, ja, die pösen Skeptiker.
:DWarum dann nicht die Kohle abholen, der gesamten Menschheit einen weiteren Wissenssprung ermöglichen und mit der Kohle was Gutes tun. Bedürftigen Menschen oder Tieren helfen oder humanitäre Projekte unterstützen?
Auf die Idee ist auch noch kein paranormal Begabter verfallen.
Schon mal drüber nachgedacht?
bekao schrieb:Der instrumentalisierte Skeptizismus ist leider ein riesiger Hort aus Vorurteilen, Spott und fadenscheinigen Alternativen.
Hört man oft, meistens von Leichtgläubigen.
Einfach abnicken ist zu wenig, man sollte sich schon die Zeit nehmen mal die Plausibilität der Geschichtchen abzuklopfen.
bekao schrieb:Es ist völlig unmöglich, einen Beweis für die Existenz von Geistern zu bringen.
Warum?
Per definitionem bekao'?
bekao schrieb:Ein echter Skeptiker würde dann zuerst an seinem eigenen Verstand zweifeln, wie es all die selbsternannten Zweifler hier jedem um die Ohren werfen, die etwas nicht natürlich Erklärbares erlebt haben. Würde ein echter Skeptiker vielleicht zuerst an der Realität seiner Existenz und der Welt zweifeln, die er erlebt, bevor er an Geister glaubt?
Du scheinst das Wort "Skeptiker" zu lieben.
:DAn seinem Verstand oder an seinem geliebten Weltbild auch mal Zweifeln zu können ist keine Schwäche sondern eine Stärke. Die "Schwäche", wenn man es so nennen will, seh ich bei Dogmatikern die nicht in der Lage sind neue Erkenntnisse in ihr Weltbild einzubauen bzw. ihr bisheriges Weltbild zu modifizieren und anzupassen.
Es ist übrigens die "skeptische" Sichtweise die die Menschen aus den Höhlen bis an den Computer gebracht hat, nicht die gläubige.
Wenn einer mit einer These um die Ecke kommt, und dabei ist es völlig egal ob es sich um die Existenz der Heinzelmännchen von Köln oder die Realtivitätstheorie handelt, dann wird das auf Plausibilität abgeklopft und wenn es plausibel ist in den Wissenskanon aufgenommen. Hätte man alles leichtgläubig abgenickt wäre man heute wahrscheinlich noch mich achteckigen Rädern unterwegs. Einstein wehte ein rauherer Wind um die Nase als er mit seiner Relativitätstheorie um die Ecke kam, mir ist aber nicht bekannt dass er sich ähnlich weinerlich gegeben hätte wie viele Gläubige.
Vielleicht hat er ja die Sinnhaftigkeit der Vorgehensweise begriffen.
bekao schrieb: Erlebnisse aus dem privaten, wie könnten die jemals ernstzunehmen sein, wenn es doch das (berechtigte) Todschlagargument "Lüge" gibt. Also wie könnte man jemandem wie dem TE, der nach Beweisen verlangt und nicht an Paranormales glaub, jemals einen Beweis erbringen?
Eigentlich garnicht so schwer.
Es werden doch ständig Geister gesehen (man schämt sich ja schon fast, dass man selbst keinen kennt) Medien (ist das korrekt als Mehrzahl von Medium) halten ihren täglichen Klönschnack mit ihnen und hier auf Allmy treibt sich ein User rum der ständig einen Engel bei sich hat.
Alles was Menschen mit ihren Sensoren wahrnehmen lässt sich auch mit wissenschaftlichen Geräten erfassen und festhalten, bis auf das, was sich lediglich in ihrem Kopf abspielt (selbst das könnte man mit fMRT festhalten und mittels transkranieller Stimulation versuchen zu reproduzieren).
Bei so Geschichtchen wie dem fliegenden Brecheisen (weiter oben) wird den Geistern ja auch die Möglichkeit angedichtet als reines Geistwesen Gegenstände bewegen zu können. Dazu ist Energie vonnöten, die kann man messen usw.
Die interessante Frage ist doch, wieso können Menschen Dinge wahrnehmen, die mit den vorhandenen Messgeräten nicht wahrnehmbar sind, obwohl deren Empfindlichkeit die menschlicher Sensoren um ein Vielfaches übertrifft?
Warum sind die ubiquitären Geister immer weg wenn entsprechende Messgeräte vorhanden sind?
Wie können die erlebten Sensationen gegenüber Halluzinationen sicher abgegrenzt werden?
Alles Fragen die sich die pösen Skeptiker stellen.
Wieviel einfacher haben es da die guten Gläubigen.