Mit 2einhalb noch zahnen? Hmm, vielleicht wars bei meinem Kind früher abgeschlossen.
@Tuffi24 Was ich selbst beobachten konnte bei meinem Kind:
Kleinkinder sind sehr sehr feinfühlig. Sie bemerken das kleinste bisschen Trauer, Anspannungen, Spannungen zwischen nahen Bezugspersonen und reagieren entsprechend empfindlich
Zusätzlich ist es bei sehr sehr vielen Kindern um das 2te Lebensjahr herum so das sie plötzlich nicht mehr wirklich durchschlafen, nachts oft wach werden, viel weinen im Schlaf und allgemein irgendwie einen anderen Tagesrythmus entwickeln.
Wenn dann noch Veränderungen dazukommen im Umfeld bzw die "Luft belastet wird" durch Streitereien in der Umgebung oder den Tod eines Lebewesens (Tier, Mensch) das in den Alltag integriert war dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch das ein Kleinkind entsprechend "seltsam" reagiert.
Etwas ähnliches habe ich jetzt 3 Mal mit meinem Kind (bald 3 Jahre alt) erlebt.
Gut, bei uns ist keiner gestorben und unseren Katzen gehts auch noch prächtig...
aber es genügt schon 1 Besuch übers Wochenende in meinem Elternhaus und schon ist ihr Schlafrythmus hinüber, sie klammert, wacht nachts sehr sehr häufig auf, weint nachts viel, sucht mich ständig, braucht den ständigen Körperkontakt um überhaupt schlafen zu können.
Das schlimme ist das es anschließend Wochen dauert bis mein Kind sich wieder normalisiert hat, bis alles wieder in Ordnung ist und sie wieder ganz normal durchschlafen kann ohne Stressphasen im Schlaf.
Nein, meine Eltern stritten nie und streiten nie vor meinem Kind... aber sie nahm immer die "verpestete dicke Luft" wahr, die Aggressionen die in der Luft hingen.
(Deshalb besuchen wir mein altes Elternhaus auch nur maximal 1 Mal pro Jahr).
Lange Rede, kurzer Sinn:
Angespannte Stimmungen (ausgelöst durch Streitsituationen, negative Gefühle zweier Personen in der direkten Umgebung, Trauer) nimmt ein Kleinkind extrem feinfühlig wahr und kann es nicht einordnen. In dem Alter kann es das alles noch nicht erfassen und der Körper des Kleinkindes reagiert ganz einfach nur darauf (will sagen, das Kind kann es nicht beeinflussen).