@wobelEs ist kein "normaler" Alptraum. Es ist schwer zu beschreiben, ich träume keinen richtigen Traum ansich, sondern habe plötzlich eine Todesangst. Ich träume also nicht, dass ich irgendwo bin und dann sterbe, sondern es kommt einfach so, ganz plötzlich, es dauert nur Sekunden bis ich dann aufwache und richtig losschreie und dann nicht mehr so richtig zu mir komme. Was nicht heißen soll, dass das Kind der TE dieselbe Angst empfinden muss wie ich, denn als Kind z.B. könnte ich mich nicht erinnern, dass etwas dem Hochschrecken vorangegangen wäre.
Vielleicht ist es jetzt gar nicht mehr der klassische Nachtschreck, den ich als Kind hatte? Vielleicht sind es auch wirklich Alpträume, die andere auch haben? Hätte ich auch nichts dagegen.
;)Ich weiß nur, als mein Mann vor einiger Zeit zu meiner Mutter sagte, dass ich wieder mal schreiend hochgeschreckt bin und er mich kaum beruhigen konnte, da meinte sie: "Ach, das hatte sie als Kind auch schon dauernd..."
Wie dem auch immer sei, der Nachtschreck bei Kindern, den die TE beschreibt, der ist nicht unnormal. Man muss doch nur mal eine Suchmaschine anwerfen und schon sieht man, wieviele Eltern betroffen sind und wie häufig das Thema diskutiert wird. Ja, vielleicht ist ein Mysteryforum nun nicht der richtige Ort dafür, aber ich denke mal, die TE hätte einfach nur gehofft, dass jemand sagt: "Ach ja, mein Kind hatte das auch und ab dem und dem Alter kam das nie wieder vor..."
Es ist wohl verständlich, dass es ein Elternteil erstmal beunruhigt, wenn das eigene Kind plötzlich "komische" Verhaltensweisen zeigt, aber mit ein bisschen Recherchieren merkt man schnell, dass dieses Phänomen recht häufig ist und man deswegen ein Kind von Kopf bis Fuß durchuntersuchen muss.
Das arme Kind bekommt ja dann erst recht das Gefühl, dass es ganz schwer krank sein muss.
Abschließend kann ich nur sagen, dass es wohl für die TE wohl einfach das beste ist auf den Arzt zu hören, solange hier keine dramatische Verschlechterung im sonstigen Zustand des Kindes eintritt, und die Sache so normal wie möglich zu händeln. Soll heißen kein großes Drama daraus machen und das Kind nicht spüren lassen, dass es irgendwie krank sein könnte. Ich gehe ehrlichgesagt davon aus, dass sich das Thema mit der Zeit selbst erledigt.