Warum erscheinen Geister?
30.03.2012 um 00:01
eine weitere ergänzung um das wesen zu begreifen wäre vielleicht eine sage über die weisse frau die ich erst sehr spät entdeckte...um genau zu sein vor ein paar tagen.....da in der unmittelbaren nähe des heimes eine grotte mit einer marienstatue in blau weissem gewand war, weshalb ich nun davon ausgehe das die statue der erscheinung gewidmet wurde und damit mindestens eine person ausserhalb des heimes dieses erlebnis/sichtung teilt!
....lest selbst.
Ich habe hierzu was interessantes entdeckt, da der Ort wie gesagt auf keltengräbern ruht!
Wilbeth - die weisse Frau
In den Erzählungen treten immer wieder die drei Jungfrauen aus dem Nebel hervor, in langen weißen Gewändern, licht und hell. Eine von ihnen hat eine silberne Mondsichel auf der Stirn. Wenn der Hahn kräht, oder wenn das Angelus-Läuten ertönt, sind sie verschwunden. Nur selten und ganz zufällig können Menschen sie erspähen, denn sie halten sich vor ihnen verborgen. Im Sagengut unserer Heimat werden sie manchmal auch "Wildfrauen" oder "Waldfrauen" genannt, die meist in Höhlen, den "Frauenhöhlen" wohnen.
Alle diese Frauengestalten tragen die Züge der drei Göttinnen, der drei "Schieren", wie sie auch geheißen haben müssen. SCHIER (germanisch SKIRA) bedeutete ursprünglich "glänzend, unvermischt; hell, durchsichtig, weiß; ohne Makel, lauter". Damit waren zweifellos die Göttinnen-Eigenschaften beschrieben. Der Sinn des Wortes wandelte sich schließlich zu unserem Dialektausdruck "schiach" für "häßlich, grausig, widerwärtig".
Oftmals ist es nur eine einzige der drei, die "weiße Frau", die einem armen Kind erscheint und es zu sich in ihr unterirdisches Reich holt. Meist an einem Karfreitag. Da öffnet sich, wie die Sagen zu erzählen wissen, eine Felsenspalte, die vorher nie jemand gesehen hat und die später auch immer verschlossen bleibt. Im Inneren des Felsens glitzert und leuchtet es hell von Gold und Edelsteinen; eine strahlende Welt! Erst im Jahr darauf wird das Kind vor diesem Felsen wieder gefunden, meist mit einem goldenen Apfel in der Hand, dem Apfel des ewigen Lebens.
In einer Kärntner Sage führt diese Frau im weißen Gewand, mit langem, goldenem Haar, eine Schar verstorbener Kinder bei Hollenburg über die Draubrücke. Welch schöner Gedanke! Sie führt die armen Kleinen wohl in ihren himmlischen Palast, in das Reich der Holden, die "Hollen-Burg". Gedanken solcher Art mußten Eltern früh verstorbener Kinder Trost gegeben und das Einfügen in ein unabänderliches Schicksal sehr erleichtert haben.
Nach der Umwandlung der alten Religion in das Christentum wird die Funktionen der Erdmutter von der Gottesmutter Maria übernommen. Eine Sage aus der Wachau erzählt: an drei aufeinander folgenden Tagen hinderte die "weiße Frau" ein Kind am Weitergehen. Durch eine Wallfahrt des Mädchens nach Mariazell wird die Frau erlöst und später nie mehr gesehen. An der Stelle des Geschehens steht ein Bildstock, der "die weiße Frau" genannt wird und zu welchem die Bauern bis in unsere Zeit beten gehen, wenn ein Familienangehöriger schwer erkrankt ist.
Die hell strahlende Gestalt dieses Bethen-Aspektes, die den milden Schein des Mondes ausstrahlte, muß für die frühen Menschen ungemein beglückend gewesen sein, gab sie doch der dunklen Nacht, die als Zeit des Todes galt, Licht. In früherer Zeit war die Welt viel dunkler als heute, wo sie mit taghellem elektrischem Licht jederzeit rasch und einfachst beleuchtet werden kann. Die schwarze Nacht war etwas Schreckliches. Das Licht aber gab Sicherheit und Wärme; es vertrieb Finsternis, Furcht und Tod.
Wilbeth war die Göttin, welche den Lauf des menschlichen Geschickes bestimmte, vom Werden aus der Erde bis zum Zurückkehren in die Erde, in einem ewigen Kreislauf ohne Anfang und Ende. Das Attribut der Göttin war daher das vierspeichige oder zwölfspeichige Rad, das sowohl den Jahreslauf (4 Jahreszeiten, 12 Monate) als auch den ewigen Kreislauf generell darstellte. Im Englischen heißt das Rad WHEEL, was phonetisch vollkommen dem WIL des Namens Wilbeth entspricht. Aus der keltischen Sprache kennen wir ein VEL-ES, das "der / die Sehende" bedeutet. Damit wurden die Priester, Dichter und Gelehrten bezeichnet. Das Wort VEL hängt mit "wissen", mit übernatürlicher Kenntnis und Klarheit, mit "in-die-Zukunft-blicken", zusammen. Wilbeth, die Rad-Bethe, kannte das künftige Schicksal jedes Menschen von der Geburt bis zu seinem Ende.
Das Werden-Sein-Vergehen, das sich so sichtbar im menschlichen Leben wie alljährlich in der Natur vollzog, zeigte auch der Mond allmonatlich in seinen wechselnden Phasen. Er mußte daher ihr Repräsentant sein; sie war seine Göttin. Ein Relikt der Glaubensvorstellung einer Mondgöttin ist in allen romanischen Sprachen erhalten: dort ist der Mond weiblich! Als "Frau Luna" ging er in die Dichtung ein. Die französischen Bauern sagen zu ihm "notre Dame" (unsere Frau); die portugiesischen Bauern nennen ihn "Mutter Gottes".
Im Germanischen wurde Wilbeth UUL-Beth oder JUL genannt, deren Fest zum Zeitpunkt der Wintersonnenwende gefeiert wurde. Das JUL-Fest war das Fest des neu erstehenden Lichts, das Geburtsfest der nun wieder wachsenden Sonne, des neuen Sonnenkreises. Es war Wilbeths Fest. Beda Venerabilis nennt unser heutiges Weihnachten noch MODRA NIHT, die "Nächte der Mütter". Erst im 5. Jahrhundert wurde das Geburtsfest Christi auf die Zeit der Wintersonnenwende verlegt und "Weihnachten" = "geweihte Nächte" genannt.
Ein alter Volksglaube sagt, daß auserwählte Menschenkinder, die am 24.12. geboren sind, bei Vollmond um Mitternacht in der JUL-Nacht den wunderbaren, betörenden Gesang der "damischen Katl" hören können; es waren wohl die Sphärenklänge der neuen Sonne gemeint, wie Tacitus sie schon beschreibt: denn Katl ist die Kurzform für Katharina, die "Helle, Reine".
Die heiligen Plätze, die der weißen, hellen, strahlenden Wilbeth geweiht waren, wurden später vom Christentum okkupiert und "Maria Schnee" genannt. Auch im Namen "Maria Schnee" erkennen wir die weiße, wie Schnee hellstrahlende Göttin, als welche auch » Maria dargestellt ist: sie trägt ein strahlend-weißes Kleid und einen himmelblauen Mantel, umrahmt von den glänzenden Sternen des Himmels:
klingt es nun verrückt wenn ich sage das ding exisitiert da schon seit ewigkeiten? ich könnte mir gut vorstellen, das dies, was man als wilbeth bezeichnet durch die kinder sich angezogen fühlt?
erst vor einigen tagen habe ich meine bruder nochmals gefragt....er sagte er sei sich zu 100% sicher das es ein geist war....es war ihm sofort klar als er in ihr gesicht sah. und das skurrile dabei ist, sie nahm ihn auch wahr!