Eigenartiges psychisches Phänomen
30.12.2010 um 22:54Hallo liebe Community,
ich hatte heute Nacht ein echt krasses Erlebnis und weiß es auch nicht genau einzuordnen. Ich poste das Thema mal hier, es hätte vllt. auch zu "Menschen" gepasst, aber da das Ganze doch recht mysteriös ist, denke ich, ist es hier mindestens genauso gut aufgehoben. Es geht mir aber nicht um Geister oder so.
Also:
Ich war grad am Einschlafen, als mir durch meine Gedanken so eine Person aufgefallen ist. Es war ein Mann, schwarz gekleidet, mit schwarzem Hut und Sonnenbrille (erinnerte so ein bisschen an Smith aus Matrix). Er saß auf einer Bank.
Bemerkung: Es geht mir nicht darum, wie dieser Mann aussah, noch um evtl. Symbolgehalt einer solch aussehenden Person. Es geht mir rein um das, was ich im Folgenden beschreiben werde:
Da mir diese Person nicht mehr aus dem Kopf ging (bzw. es etwas länger in meinem Kopf zurückblieb und im Folgenden ich es mutwillig fixiert habe), habe ich folgendes "Gedankenexperiment" gemacht:
Da ich an den Mann gedacht habe wie eine reelle Person, habe ich es gewagt, ihn anzusprechen und zu fragen, wer er sei. Ich habe ihn mehrmals gefragt (in Gedanken), habe ihn sogar ein wenig geschüttelt, habe ihm seinen Hut abgenommen. Ich habe mit allen Mitteln eine Antwort erzwingen wollen. Ich habe aber auch gleichzeitig darauf geachtet, dass ich "mir nicht selbst" antworte (also dass ich dem Mann NICHT selbst Worte in den Mund lege), sondern ich wollte, dass er mir selbst antwortet.
Je mehr ich das versuchte, desto mehr verfiel ich in eine Art Angstzustand. Es war ein richtig eigenartiges Gefühl. Als ich schlussendlich damit aufgehört habe, weil meine Angst zu groß wurde, musste ich feststellen, dass ich "ganz weit weg" war. Ich war nicht im Hier und Jetzt mit meinem Kopf. Ich war irgendwo anders, habe mich regelrecht außerhalb meines Körpers gefühlt (aber an derselben Stelle wie dieser), und als ich mir in den Spiegel geschaut habe, musste ich erst eine Weile warten, bis ich klar "mich" erkannte. Wie gesagt, >ich< war ganz weit weg, so weit, wie ich es noch nie erlebt habe.
Ich habe mich fast ein wenig schizophren gefühlt.
Es war einfach grauenhaft. Und nun wollte ich euch fragen, ob ihr eventuell wisst, was das für ein eigenartiges Erlebnis war. Jetzt bin ich wieder größtenteils regeneriert, obwohl immernoch dasselbe eigenartige Gefühl in mir schlummert, wenn ich dies hier beschreibe.
Ihr könnt das ja auch mal selbst versuchen. Ich bin mir sicher, dass ihr dadurch nicht sterben oder verrückt werdet (wie sollte das auch gehen?). Stellt euch eine euch unbekannte Person vor, aber so, als ob sie völlig reell sei. Dann fragt sie in Gedanken, wer sie ist, und zwar so intensiv und eindringlich, wie es nur geht, und versucht, eine Antwort zu "erzwingen" (ich habe dort eben eine Gedankenblockade, weil mir diese Person eben nichts sagen will, aber ich versuchte, diese Blockade zu überwinden).
Vielleicht passiert bei euch nichts Derartiges oder ihr brecht schon vorher ab. Aber das, was ich damit empfand, war so krass!
Und noch etwas: Mir ist es z.B. unmöglich, dass, wenn ich mir mich in 1. Person vorstelle (also aus meiner eigenen Perspektive), durch eine Tür zu gehen (vorwärts). Es ist wie eine Denkblockade. Geht es euch auch so? Falls ja, weiß einer, warum? Falls nein, wie ist das, durch dieTür zu gehen?
Vielleicht passt es doch besser zu "Menschen", aber das werde ich dann sehen. Ich denke, dass ich hier auch ernsthafte Antworten bekommen werde, die in die psychologische, aber auch gern in die esoterische Richtung (aber bitte NICHT Geister oder so) gehen können.
Vielen Dank!
ich hatte heute Nacht ein echt krasses Erlebnis und weiß es auch nicht genau einzuordnen. Ich poste das Thema mal hier, es hätte vllt. auch zu "Menschen" gepasst, aber da das Ganze doch recht mysteriös ist, denke ich, ist es hier mindestens genauso gut aufgehoben. Es geht mir aber nicht um Geister oder so.
Also:
Ich war grad am Einschlafen, als mir durch meine Gedanken so eine Person aufgefallen ist. Es war ein Mann, schwarz gekleidet, mit schwarzem Hut und Sonnenbrille (erinnerte so ein bisschen an Smith aus Matrix). Er saß auf einer Bank.
Bemerkung: Es geht mir nicht darum, wie dieser Mann aussah, noch um evtl. Symbolgehalt einer solch aussehenden Person. Es geht mir rein um das, was ich im Folgenden beschreiben werde:
Da mir diese Person nicht mehr aus dem Kopf ging (bzw. es etwas länger in meinem Kopf zurückblieb und im Folgenden ich es mutwillig fixiert habe), habe ich folgendes "Gedankenexperiment" gemacht:
Da ich an den Mann gedacht habe wie eine reelle Person, habe ich es gewagt, ihn anzusprechen und zu fragen, wer er sei. Ich habe ihn mehrmals gefragt (in Gedanken), habe ihn sogar ein wenig geschüttelt, habe ihm seinen Hut abgenommen. Ich habe mit allen Mitteln eine Antwort erzwingen wollen. Ich habe aber auch gleichzeitig darauf geachtet, dass ich "mir nicht selbst" antworte (also dass ich dem Mann NICHT selbst Worte in den Mund lege), sondern ich wollte, dass er mir selbst antwortet.
Je mehr ich das versuchte, desto mehr verfiel ich in eine Art Angstzustand. Es war ein richtig eigenartiges Gefühl. Als ich schlussendlich damit aufgehört habe, weil meine Angst zu groß wurde, musste ich feststellen, dass ich "ganz weit weg" war. Ich war nicht im Hier und Jetzt mit meinem Kopf. Ich war irgendwo anders, habe mich regelrecht außerhalb meines Körpers gefühlt (aber an derselben Stelle wie dieser), und als ich mir in den Spiegel geschaut habe, musste ich erst eine Weile warten, bis ich klar "mich" erkannte. Wie gesagt, >ich< war ganz weit weg, so weit, wie ich es noch nie erlebt habe.
Ich habe mich fast ein wenig schizophren gefühlt.
Es war einfach grauenhaft. Und nun wollte ich euch fragen, ob ihr eventuell wisst, was das für ein eigenartiges Erlebnis war. Jetzt bin ich wieder größtenteils regeneriert, obwohl immernoch dasselbe eigenartige Gefühl in mir schlummert, wenn ich dies hier beschreibe.
Ihr könnt das ja auch mal selbst versuchen. Ich bin mir sicher, dass ihr dadurch nicht sterben oder verrückt werdet (wie sollte das auch gehen?). Stellt euch eine euch unbekannte Person vor, aber so, als ob sie völlig reell sei. Dann fragt sie in Gedanken, wer sie ist, und zwar so intensiv und eindringlich, wie es nur geht, und versucht, eine Antwort zu "erzwingen" (ich habe dort eben eine Gedankenblockade, weil mir diese Person eben nichts sagen will, aber ich versuchte, diese Blockade zu überwinden).
Vielleicht passiert bei euch nichts Derartiges oder ihr brecht schon vorher ab. Aber das, was ich damit empfand, war so krass!
Und noch etwas: Mir ist es z.B. unmöglich, dass, wenn ich mir mich in 1. Person vorstelle (also aus meiner eigenen Perspektive), durch eine Tür zu gehen (vorwärts). Es ist wie eine Denkblockade. Geht es euch auch so? Falls ja, weiß einer, warum? Falls nein, wie ist das, durch dieTür zu gehen?
Vielleicht passt es doch besser zu "Menschen", aber das werde ich dann sehen. Ich denke, dass ich hier auch ernsthafte Antworten bekommen werde, die in die psychologische, aber auch gern in die esoterische Richtung (aber bitte NICHT Geister oder so) gehen können.
Vielen Dank!