@derMessias na ganz offensichtlich steht sie heute nicht mehr dort.
ansonsten sind madonnenlilien mehrjährig, es sind knollen-geophyten so wie tulpen zwiebel-geophyten sind. vereinfacht ausgedrückt: sie überwintern in ihrer knolle/zwiebel bzw. überwinden die für sie ungünstige jahreszeit (das kann z.b. auch die trockenzeit in anderen regionen unserer erde sein) in ihrer knolle/zwiebel und treiben dann im nächsten jahr neu aus bis zur blüte, danach "ziehen sie ein", d.h. der oberirdische teil wird welk und die nährstoffe werden wieder in der zwiebel/knolle gesammelt (weshalb man tulpen & co. auch nicht sofort nach der blüte komplett abschneiden sollte sondern abwarten sollte, bis sie komplett welk sind, da dieses "einziehen" enorm wichtig ist fürs überleben der pflanze).
an die buchstaben glaub ich nicht, gerade bei einer reinweissen blüte nicht.
ja ok, von den stempeln in etwa gebildet vielleicht - das kann man leicht nachstellen. dürfte dann aber wohl nur ein momenteindruck gewesen sein.
ich glaub eher dass die leute damals im erscheinen einer madonnenlilie, die ja damals schon als madonnensymbol verehrt wurde, einen zusammenhang zu diesem einsiedler / geistig behinderten gesehen haben und aus dem zufall ein wunder zusammengereimt haben.
von selbst ist sie dort aber wie gesagt sicher nicht aufgegangen - entweder hat sie jemand dort gesetzt oder sie ist versehentlich beim zuschaufeln mit erde da hin gekommen. so zumindest meine theorie.