So eine Phase hatte ich auch schon als ich noch jugendlicher war
Niederbayern88 schrieb:Damals war ich unbewusst überempfindlich. Hinter jeden Geräusch habe ich mich gefragt, was das jetzt war usw.
Und da steigert man sich meistens immer weiter rein, bis man überall Geister/Dämonen/Monster vermutet. Bei mir war es so dass ich sogar mal eines Nachts unter mein Bett geschaut hab ob da nicht jemand ist :D
Heute kann ich darüber lachen^^
So wars bei mir auch, ich denke das war wirklich eine art überempfindlichkeit, von mir selbst ausgelöst.
Ich denke mal das hast du auch nur wenn du alleine bist?
Irgendwo knackt es im Haus und du denkst nur "was war das denn?"
Du versuchst dir vorzustellen was es gewesen sein könnte aber kommst nicht drauf also bleibt das Gefühl zurück "Da ist irgendetwas!"
Da kann man sich ganz schön reinsteigern, denn ab dann sind deine Sinne natürlichvoll im Warnmodus.
Das war eine zeitlang richtig extrem bei mir, ich bin auch schon voller Panik zitternd aus dem Haus gerannt.
Irgendwann wurde ich älter und konnte mich zum Glück davon überzeugen dass es wirklich nur mein eigener Verstand war der mir da einen Streich gespielt hatte ( dazu hatte ich auch keinen Arzt gebraucht, musst du aber selber wissen und es muss dir nicht peinlich sein falls du einen deswegen aufsuchen solltest ).
Ich hab auch irgendwann versucht mich sozusagen abzuhärten dagegen, mal nachts auf den dunklen Speicher gesetzt so nach dem Motto "Na dann holt mich doch!" usw.
:DSowas muss natürlich nicht sein hat mir aber gut getan, ich hatte diese Bestätigung gebraucht dass da wirklich nichts ist.
Heute habe ich das fast garnicht mehr, kann es aber noch in ansätzen spühren wenn ich alleine bin, was aber sehr selten geworden ist, naja nach so vielen Jahren kann ich über mich selbst lachen innerlich und nehms locker ( meistens oO ).
Ein bisschen Humor und Selbstironie hilft auch nehm die ganze Sache einfach nicht ganz so ernst und beobachte dich selbst mal in so einer Situation.
LG Materianer