off-peak schrieb:Nein, hast Du nicht. Du hast nur einen Hinweis darauf, dass das Tier etwas bemerkt hat, das Du nicht bemerkt hast. Was es ist, kannst Du nicht wissen.
Ob es Geist wäre, könntest Du nur wissen, wenn Du bereits wüsstest, wie dieses Tier auf Geister reagiert. Aber da Du ja noch keinen Geist je tatsächlich mit objektiven Belegen nachgewiesen hast, weißt Du auch nicht, ob da ein Geist ist.
Aber ich weiss das etwas da ist. Das reicht für den Anfang. Wie gesagt, darauf kann man dann aufbauen.
off-peak schrieb:Das ist kein Wissen, das ist Fantasie. Das ist auch keine Forschung, das ist Wunschdenken und Unwillen, objektiv zu forschen.
Und genau hier hakt Deine "Forschung." Du forscht nicht nach wahren Sachverhalten, sondern Du willst eine Behauptung als wahr sehen, obwohl das behauptete Phänomen bisher null bestätigt wurde.
Wie ich schon mehrmals sagte, Du unterscheidest einfach nicht zwischen Deiner Annahme / Fantasie / Wunschdenken / Behauptungen und Belegen und Fakten.
Mir scheint, Du willst das auch gar nicht.
Aber solange Du das nicht lernst, forscht Du auch nicht. Du täuscht Dich nur.
Das ist deine Meinung. Denn nur weil etwas noch nicht bestätigt wurde, heisst das nicht, das es nicht existiert. Ich gehe von der Annahme aus es gäbe Geister. Aber das muss ich in diesem Fall auch, denn ansonsten gäbe es nichts zu forschen. Und außerdem bin ich ja an den Grundlagen dran. Da muss man das eben so machen. Du kannst meine Methodik vielleicht nicht nachvollziehen, aber sollte es funktionieren, wirst du es schon mitbekommen. Wenn es nicht funktioniert bin ich auch bereit zuzugeben, das es keine Geister geben könnte. Nur weil du dir da so sicher bist heisst es nicht, das du auch Recht hast.
off-peak schrieb:Dabei hast Du noch nicht einmal das "Derartige" als existent bestätigt.
Die einzigen Muster, die Du erkennst, sind verschiedene Verhaltensweisen. Aber nach wie vor kein Hinweis darauf, was sie auslöst.
Und selbst, wenn Du nichts sehen kannst, ist das keine Beleg dafür, dass da ein Geist sein müsste.
Verschiedene Verhaltensweisen SIND ein Muster, wenn sich Parallelen ergeben.
off-peak schrieb:Ehrlich gesagt, hast Du noch nicht einmal ein bisschen angefangen, die Methodtik der Forschung zu verstehen. Du forscht nicht, da Du ja die Disziplinen (erst mal das Phänomen haben, dann drüber grübeln) gar nicht befolgst. Du setzt das Ergebnis (ja, es gibt Geister) einfach fest und guckst jetzt, was Du diesbezüglich interpretieren könntest.
Anders wirds auch schwer zu belegen dass es Geister gibt. Immerhin lassen diese sich nicht einfach so wahrnehmen, sonst wäre das alles hier ja überflüssig.
off-peak schrieb:Vor allem sollte Forschung mit Logik und der richtigen Methode (ja, die wissenschaftliche) einher gehen. Und Deine Methode ist ein Rohrkrepierer. Wie lange forscht Du denn schon? Und noch immer kannst Du nicht zwischen Thesen und Theorien, Behauptungen und Belegen unterscheiden. Du hast noch immer kein Ergebnis. Halt, Du hast nicht das Ergebnis, das Du möchtest. Im Grunde genommen gibt es längst eines, nämlich die Erkenntnis, dass Du bisher keinen einzigen Geist nach gewiesen hast. Die Erkenntnis, dass Deine Messinstrumente „Tiere“ nicht geeignet sind, weil Du sie mangels Geister ja nicht eichen kannst. Wir haben schon längst die Erkenntnis, dass Deine Methoden nicht zielführend sind. Ebenso ist klar, dass Du ein bestimmtes Ergebnis jagst, aber nicht akzeptierst, dass diese Vorgehensweise dann nicht offen für negative Ergebnisse ist. Du begehst den permanent dieselben Logikfehler der Voreingenommenheit und des Zirkelschlusses. Du bemühst Dich null, sie zu vermeiden. Du zimmerst Dir eine eigene, nicht zielführende Logik zurecht, nur um ja nicht erkennen zu müssen, welche Denkfehler Dir andauernd unterlaufen.
Ja, es sind Denkfehler, auch wenn Du das nicht wahrhaben möchtest.
So kannst du das sehen. Ich forsche seit ein paar Jahren an der Geistersache. Das ist noch nicht lange, man weiss nie was sich noch so ergibt. Nur weil es momentan noch keine Früchte trägt, bedeutet das nie, dass es das nicht wird. Vielleicht beende ich auch die Forschungen irgendwann, nämlich dann wenn ich merke, ich trete nur auf der Stelle. Aber solange ich verschiedene Methoden und Ansätze habe, die ich noch nicht ausprobiert habe, werde ich eben weiterforschen. Sollte dies alles dann irgendwann nichts nützen bin ich auch bereit zu sagen, es gibt keine Geister und Tiere können die auch nicht sehen.
off-peak schrieb:Um mal eine Metapher zu bemühen: Deine Art Forschung kommt mir vor, wie jemand, der zwar einen Führerschein erwerben, aber partout nicht auf den Fahrlehrer, der weiß, wie es geht, hören möchte.
Als würde ein Fahrschüler zum Fahrlehrer sagen „Nein, ich fahre jetzt nicht auf der rechten Seite, weil ich gucke über den Tellerrand und fahre deshalb links. Ich weiß genau, dass das der richtige Fahrstreifen ist. Und ich erkenne das daran, dass die anderen rechts fahren.“
Und selbst, wenn es dann einen Unfall gibt, wertest Du das Ergebnis, dass Du richtig liegst. Und halt nur noch nicht weit genug links gefahren wärst ...
Würde ich Ergebnisse derart werten, dass ich richtig liege dann hätte ich schon längst irgendwelche "Beweise" von Geistern in irgendwelche Foren geklatscht und würde mich darüber freuen wie toll ich doch bin. Hab ich aber nicht. Also ist die Metapher unzutreffend.
off-peak schrieb:Gut, dass das geklärt ist. Wollen wir hoffen, dass Du Dir das jetzt auch merkst, denn Du hattest ja vorher das genaue Gegenteil behauptet.
Allerdings ist auch dieser Ansatz zum Scheitern verurteilt, denn Du weißt ja nicht, welche der tierischen Verhaltensweisen denn nun einen Geist, und nicht etwa eine Maus, anzeigen.
Aber so ohne Geist wirst Du das auch nie klären.
Allerdings hast Du ja keinen Geist, nicht wahr?
Somit hast Du keine Geister, um Deine Tiere zu eichen, und Du hast kein Messinsturment, um einen Geist zu finden ...
Na, dämmert´s oder merkste noch immer nicht den Denkknoten in Deiner These?
Ich habe momentan noch keinen Geist, aber vielleicht ergibt sich irgendwann die Möglichkeit eben geisterhafte paranormale Phänomene durch bestimmte Interaktionen hervorzurufen. Dann hätte ich den Gegentest. Erstmal muss das aber so gehen.
Du kannst natürlich so oft dagegen wettern wie du willst. Es ist deine Entscheidung einfach von dem Standpunkt auszugehen es gäbe keine Geister weil noch nicht bewiesen. Das macht keine Mühe, klingt logisch und einigermaßen plausibel. Wenn du mit deinem Weltbild eben so leben willst, dann darfst du das gerne tun. Aber sei mal nicht zu hochnäßig im Bezug auf die Forschungsarbeit anderer, vielleicht erzielen sie ja Resultate.