@arno.nyme arno.nyme schrieb:fotos machen is nich.
du bestätigst was ich - abgesehen von dieser wirklich mittlerweile etwas überzogenen diskussion hier - immer wieder sage:
ihr müsst euch auch die erlaubnis fürs knipsen holen, und erst recht dafür, die bilder dann auch noch zu veröffentlichen.
leute - ich sag das nicht aus jux.
ich hab ja für die familie auch mit vermietung zu tun, und auch wenn ich selbst mir diesen fauxpas noch nie geleistet habe, de fakto darf man nicht bilder aus den wohnungen z.b. im internet veröffentlichen ohne jeweils einzelne genehmigung des besitzers (in meinem fall: mieter). dazu gibt's massenhaft gerichtsurteile. und die waren verdammt teuer für diejenigen, die dagegen verstossen haben.
in sachen wohnungen ist da natürlich auch noch hintergrund, dass es mittlerweile einbrecher gibt, die sich ihre ziele in immo-anzeigen suchen.
in sachen kent-school interpretiere ich das so, bedeutet das wohl hauptsächlich, dass der eigentümer 'ne menge geld dafür ausgegeben hat dass wirklich gute bilder des objekts in umlauf kamen (und das ist tatsächlich der fall, siehe die URLs die ich eingestellt habe) und nicht irgendwelcher zweideutiger unscharfer rotz.
der eigentümer WILL verkaufen, der hat kein interesse an irgendwelchen schlechten fotos und noch weniger an schlecht recherchierten pseudo-berichten aus dem internet.
und eins noch, ich kann als wissenschaftlerin nicht anders:
"urban exploration" hat ursprünglich mal was mit forschung zu tun gehabt. mit historischen hintergründen usw. leider machen die meisten die sich "urbexer" nennen heute nichts anderes als "einbrechen und knipsen" - im besten fall. ich hab hier mehrfach gelesen dass leute sachen, die sie in entsprechenden locations mitgenommen haben auf ebay versteigert haben, es gab sogar diskussionen darüber wie man sowas am besten einstellt auf ebay von wegen "geisterhaus".
das was "urban exploration" ursprünglich mal war ist anscheinend total in vergessenheit geraten, und ich find das - gerade als wissenschaftlerin - echt schlimm. früher war "urbex" sogar 'ne bereicherung, heute ist es - sorry leute - in den meisten fällen wirklich nur noch vandalismus. und ja leute, es ist vandalismus wenn ihr dafür fenster einschlagen und türen auftreten müsst. falls euch das wirklich nicht klar sein sollte.
ganz persönlich:
manchen leuten wünsch ich echt dass sie selbst in ihrer privatwohnung besuch von selbsternannten "geisterjägern" oder "urbexern" kriegen. nur damit sie mal lernen wie das ist, wenn andere da einfach mal eben einsteigen nach dem motto "das gehört ja niemand".....