Ja,
@ben,
ich kenne diese Art Argumentationen und Auseinandersetzung seit Jahrzehnten.
Seit Jahrzehnten sehe ich aber auch, daß das, was noch vor Jahren für unmöglich, als wissenschaftlich nicht belegbar gehalten wurde, dann doch bewiesen worden ist. Das jüngste Beispiel ist die Tatsache, das durch meditative Praktiken der Stoffwechsel auf 65% des Normalumsatzes, (wenn nicht gar um 65%) gesenkt werden kann. War vordem für unmöglich gehalten worden und jeder Wissenschaftler hatte das vordem auch nicht für möglich gehalten. Bis jemand (den Namen habe ich in einem anderen Thread genannt) es eben mal mit modernen Hilfsmitteln untersucht hatte. (näheres unter "Das Geheimnis der Tibetischen Mumien" - TV-Doku).
In einem Punkt werden wir uns unterscheiden. Für mich sind Erkenntnisse ,der Naturvölker, die auf jahrtausende langer Beobachtung beruhen eben nicht Ausfluß von Aberglaube und Unkenntnis. Eine Wissenschaft, die nur für beweisbar hält, was auf exakter Wiederholbarkeit beruht, ist in Frage zu stellen und nicht geeignet Beweise für Seele, Gott und dergleichen zu liefern. Aber auch keine Gegenbeweise. Und dieser Meinung sind die meisten der großen Physiker des vergangenen Jahrhunderts auch. Was zum Beispiel neueste Erkenntnisse über die Physik des Wassers angeht, gibt es inzwischen mehr Belege dafür, daß unsere bisherigen, als gesichert geltenden Postulate nicht länger Bestand haben können. Die letzten Jahre haben mir eine Reihe solcher Revisionen miterleben lassen. I ch habe mich von Biologen, wie Maturana, von Physikern wie Hans-Peter Dürr, Ernst P. Fischer u. a. belehren und informieren lassen. Und ich habe den Eindruck, daß es auch für Dich,
@ben, mal sinnvoll wäre bei diesen Leuten Dich schlau zu machen. Ich kann nix dafür, das der Ausbildungsstand der Universitäten ist, wie er ist und nur mehr die Anwendung, die Verwertbarkeit in den Vordergrund schiebt. So funktioniert nun mal kapitalistisch orientierte Wissenschaft. Und nur das wird finanziert und gefördert. Das Bedauern darüber wurde ausgesprochen, als Du noch nicht auf der Welt warst. Die Wirklichkeit ist es eben oftmals nicht, was da erforscht und gelehrt wird. Jedenfalls dann nicht, wenn nur mehr Nützlichkeitskriterien im Vordergrund stehen. Es gibt seit vielen Jahren einen Zweig der Wissenschaft, der sich mit der Entwicklung und Geschichte der Wissenschaft befasst. Suche mal danach, lese das, was da zu lesen ist und Du wirst erstaunt sein. Nein, die alten Völker, die Reste davon, haben uns etwas mitzuteilen. Seien wir nicht so arrogant, wie es die Missionare früherer Zeiten waren. Wir würden nur dieselben Fehler wiederholen. Und das, obwohl wir inzwischen die Möglichkeit haben, ihre Weltsicht mit unseren hochentwickelten Methoden zu untersuchen. Das geschieht zu Zeit. Nur eben kriegen das die meisten von uns nicht mit. Wie kennt schon Maturana, wer Hans-Peter Dürr, wer David Bohm und Krishnamurti? Und wer war schon bei den Zeremonien indigener Völker dabei? Da passt dann vieles zusammen, was bisher für unvereinbar gehalten wurde. Spiritualität und Wissenschaft. Dafür trete ich hier ein. Und dafür, daß das selbst gesucht und gefunden wird. Wer damit anfängt, den wird dieses Wissen aber auch finden. Schon wieder so ´ne Behauptung!!
Ich hör jetzt mal auf.