spiegel.de bekräftigt shcon mal meine aussage das es nicht unbedingt einen mysteriösen hintergrund haben muss wenn sowas passiert:
Das Verschwinden kann vielerlei Gründe haben, eine Expedition ist unterwegs. [...] Das Wasser könnte in Risse am Seeboden in unterirdische Spalten verschwunden sein. [...] Es gibt verschiedene Gründe für das Verschwinden von Gletscherseen. Michael Zemp, Geologe an der Universität Zürich, sagte im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE, beispielsweise könne der Damm, der das Gletscherwasser aufstaue, brechen oder erodieren. "Der Damm kann aus Eis, Sediment, Felsen oder einer Kombination daraus bestehen." Wenn der See beispielsweise an einem Damm aus Eis oder Sedimenten überlaufe, könne das fließende Wasser den Damm weiter erodieren und so den Abfluss beschleunigen.
Denkbar seien jedoch auch andere Möglichkeiten: "Jeder Gletscher hat ein internes Abflusssystem", erklärte Zemp. Wenn der Gletschersee sich Zugang dazu verschaffe, könne er auslaufen. Der Müncher Glaziologe Christoph Mayer hat dieses Phänomen an einem See in Patagonien beobachtet: "Da gibt es einen Eisrandsee, der verschwindet immer mal wieder"
auf welt.de lesen wir:
Im Süden Chiles ist binnen zwei Monaten ein 30 Meter tiefer Gletschersee verschwunden. Im März war er noch da. Jetzt klafft da nur noch ein tiefes Loch. Auch ein Fluss ist schon fast weg. Wissenschaftler vermuten den Klimwandel als Grund. Bewohner setzen eher auf einen Riss.
also "binnen zwei monate" heisst aber nicht "über nacht"...
und auf focus.de weiss man:
Auch ein Fluss, der von dem See in der patagonischen Region Magallanes gespeist wurde, sei fast völlig verschwunden. Wissenschaftler gehen davon aus, dass der Gletscher oberhalb des Sees infolge des Klimawandels viel schneller als normal abgeschmolzen und der Wasserspiegel des Sees dadurch zunächst stark angestiegen ist. Dann jedoch könnte das Gestein um den See herum dem höheren Wasserdruck nachgegeben haben und das gesamte Wasser in einer Geröll- und Schlammlawine Richtung Pazifik abgeflossen sein. Bewohner der nur dünn besiedelten Region vermuteten indes, dass sich bei einem Erdbeben im April ein Riss gebildet haben könnte, durch den das Wasser in den Untergrund geflossen ist.
also warten wir mal ab was die schlauen wissenschaftler da noch rausfinden....
...wenn das der see ist den du meinst schäumchen
;)