Was ist in der Hölle?
Was ist in der Hölle?
10.11.2009 um 17:03@darknemesis
Beschreiben ist etwas übertrieben, er spricht davon dass es sie gibt und das des öfteren.
Aber genauer beschrieben wird sie meines Wissens nach nur in der Offenbarung.
Beschreiben ist etwas übertrieben, er spricht davon dass es sie gibt und das des öfteren.
Aber genauer beschrieben wird sie meines Wissens nach nur in der Offenbarung.
Mk. 9,43-44 Wenn dich aber deine Hand zum Abfall verführt, so haue sie ab! Es ist besser für dich, dass du verkrüppelt zum Leben eingehst, als dass du zwei Hände hast und fährst in die Hölle, in das Feuer, das nie verlöscht.
Was ist in der Hölle?
10.11.2009 um 17:12Hölle? Gibt es die Hölle überhaupt?
Ich weiß es nicht. Nicht einmal das Paradies wurde fertig gebaut.
Ich weiß es nicht. Nicht einmal das Paradies wurde fertig gebaut.
Was ist in der Hölle?
10.11.2009 um 17:13@kastanislaus
Da geht´s ans Eingemachte:
Gleiche Stelle, andere Übersetzung:
Und wenn deine Hand dich je straucheln macht, so hau sie ab; es ist besser für dich, verstümmelt in das Leben einzugehen, als mit zwei Händen in die Gehẹnna zu fahren, in das Feuer, das nicht ausgelöscht werden kann.
Jetzt könnte ich einen Aufsatz über die Gehenna (das allgemeine Grab der Menschheit) anhängen... Aber nur wenn du Wert drauf legst... ;)
Ist Übrigens absolut mit dem Urtext konform. Die "Hölle" wurde in der Frühzeit unserer Ur-Sekte angedichtet. Warum? Nun erinnern wir uns an die Begebenheit von Lazarus. Als Jesus ihn auferweckte und fragte ob er sich an etwas erinnere, sagte er: Nein, es war als hätte er geschlafen.
Und die Gehenna wird im passenden Kontext dazu in der Offenbarung auch erwähnt...
Da geht´s ans Eingemachte:
Gleiche Stelle, andere Übersetzung:
Und wenn deine Hand dich je straucheln macht, so hau sie ab; es ist besser für dich, verstümmelt in das Leben einzugehen, als mit zwei Händen in die Gehẹnna zu fahren, in das Feuer, das nicht ausgelöscht werden kann.
Jetzt könnte ich einen Aufsatz über die Gehenna (das allgemeine Grab der Menschheit) anhängen... Aber nur wenn du Wert drauf legst... ;)
Ist Übrigens absolut mit dem Urtext konform. Die "Hölle" wurde in der Frühzeit unserer Ur-Sekte angedichtet. Warum? Nun erinnern wir uns an die Begebenheit von Lazarus. Als Jesus ihn auferweckte und fragte ob er sich an etwas erinnere, sagte er: Nein, es war als hätte er geschlafen.
Und die Gehenna wird im passenden Kontext dazu in der Offenbarung auch erwähnt...
Was ist in der Hölle?
10.11.2009 um 20:26@darknemesis
Ja, Totenreich (Hades) und Hölle, erst kommt das erste und nach dem Endgericht das zweite. ABer du hast sicher eine Ellenlange erklärung inklusive aller griechisch und hebräischer Begriffe.
Die ZJ haben sich ja ziemlich auf die Offenbarung versteift und meinen ja was ich weiß alles herausgefunden zu haben.
Berühmtes Beispiel: Die 144 000.
Aber wenn die Gehenna (Hades laut Elberfelder wenn ich mich nicht irre) nur das Grab der Menschen ist wo alle bis zum Gericht "schlafen" dann würde mich das wundern wenn da im Urtext dieses Wort steht. Weil in diesem Totenreich gibt es meines Wissens nach keinen Schmerz keine Freude. Mehr so wie Winterschlaf :)
Ja, Totenreich (Hades) und Hölle, erst kommt das erste und nach dem Endgericht das zweite. ABer du hast sicher eine Ellenlange erklärung inklusive aller griechisch und hebräischer Begriffe.
Die ZJ haben sich ja ziemlich auf die Offenbarung versteift und meinen ja was ich weiß alles herausgefunden zu haben.
Berühmtes Beispiel: Die 144 000.
Aber wenn die Gehenna (Hades laut Elberfelder wenn ich mich nicht irre) nur das Grab der Menschen ist wo alle bis zum Gericht "schlafen" dann würde mich das wundern wenn da im Urtext dieses Wort steht. Weil in diesem Totenreich gibt es meines Wissens nach keinen Schmerz keine Freude. Mehr so wie Winterschlaf :)
darknemesis schrieb:Als Jesus ihn auferweckte und fragte ob er sich an etwas erinnere, sagte er: Nein, es war als hätte er geschlafen.Wo fragt Jesus das? Das ist mir neu?
Was ist in der Hölle?
11.11.2009 um 12:31@kastanislaus
Die Offenbarung, ja das ist so ein Ding. Und mit den 144.000 machst du ein weiteres Kapitel auf, das man eigentlich in einem gesonderten Kapitel betrachten müßte, weshalb ich das jetzt auch dezenz ausspare.... ;)
Doch etwas zum Thema:
Die Bibel spricht tatsächlich NICHT von der Hölle sondern von der Gehenna, dem Hades bzw. dem Scheol. Hinzu kommt in diesem Kontext, das die Bibel den Tot immer wieder mit einem Schlaf vergleicht. Prediger 9:5 z. B. sagt ganz deutlich, was die Toten tun. Da wird nichts von Folter und Qualen in der Hölle oder Frieden und Glückseeligkeit im Himmel gesagt. Da wo eine annäherde Schilderung zu finden ist, ist die Offenbarung. Da wird vom "See, der mit Feuer und Schwefel" brennt gesprochen und das er den 2. Tod bedeutet. Doch wie kommt es dazu? Dazu möchte ich einfach wieder die Bibel für sich sprechen lassen:
(Offenbarung 20:10) 10 Und der Teufel, der sie irreführte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geschleudert, wo [schon] sowohl das wilde Tier als auch der falsche Prophet [waren]; und sie werden Tag und Nacht gequält werden für immer und ewig.
(Offenbarung 21:7-8) 7 Wer siegt, wird diese Dinge erben, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein. 8 Was aber die Feiglinge und die Ungläubigen und die betrifft, die zufolge ihrer Unsauberkeit abscheulich sind, und Mörder und Hurer und solche, die Spiritismus ausüben, und Götzendiener und alle Lügner, ihr Teil wird in dem See sein, der mit Feuer und Schwefel brennt. Das bedeutet den zweiten Tod.“
Wenn wir erfahren, was außer dem Teufel, dem „wilden Tier“ und dem „falschen Propheten“ noch in den Feuersee geworfen wird, werden wir die Sache besser verstehen. In Offenbarung 20:14, 15 heißt es: „Der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geschleudert. Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee. Und wer irgend im Buche des Lebens nicht eingeschrieben gefunden wurde, wurde in den Feuersee geschleudert.“
Können Tod und Hades in einen buchstäblichen Feuersee geschleudert werden? Offensichtlich nicht, denn sie sind keine Gegenstände, keine Tiere oder Personen. Der Tod ist ein Zustand. Wie könnte er also in einen buchstäblichen Feuersee geworfen werden? Und der Hades ist das allgemeine Grab der ganzen Menschheit. In was für einem See könnte es untergebracht werden?
In Offenbarung 20:14, 15 wird auch nichts davon gesagt, daß es sich um einen buchstäblichen See handelt. Wir lesen vielmehr, daß der „Feuersee“ ein Zeichen oder Sinnbild des „zweiten Todes“ ist. Das ist auch aus Offenbarung 21:8 zu ersehen: „Was aber die Feiglinge und die Ungläubigen und die betrifft, die zufolge ihrer Unsauberkeit abscheulich sind, und Mörder und Hurer und solche, die Spiritismus ausüben, und Götzendiener und alle Lügner, ihr Teil wird in dem See sein, der mit Feuer und Schwefel brennt. Das bedeutet den zweiten Tod.“
Da der Feuersee ein Sinnbild für den zweiten Tod ist, wird dadurch, daß gesagt wird, der Tod und der Hades würden hineingeworfen, lediglich veranschaulicht, daß diese für immer vernichtet werden. Das stimmt auch mit der biblischen Erklärung überein, daß ‘als letzter Feind der Tod zunichte gemacht werden wird’ (1. Korinther 15:26). Und der Hades — das gemeinsame Grab der verstorbenen Menschen im allgemeinen — wird dann, da er geleert worden ist und ‘der Tod nicht mehr sein wird’, außer Funktion gesetzt sein und aus dem Dasein verschwinden (Offenbarung 20:13; 21:4).
Somit kann man eigentlich ausschließen - im Kontext der gesamten biblischen Vision - das es überhaupt einen Ort wie die Hölle gibt. Der "Himmel" - das himmlische Jerusalem - wird eben nur von Jesus und Gott, den himmlischen Heerscharen und eben den 144.000 "bewohnt"... Wo die in der Offenbarung verheißenen Segnungen stattfindne werden, kann man daher wohl zur Diskussion stellen.
Die Offenbarung, ja das ist so ein Ding. Und mit den 144.000 machst du ein weiteres Kapitel auf, das man eigentlich in einem gesonderten Kapitel betrachten müßte, weshalb ich das jetzt auch dezenz ausspare.... ;)
Doch etwas zum Thema:
Die Bibel spricht tatsächlich NICHT von der Hölle sondern von der Gehenna, dem Hades bzw. dem Scheol. Hinzu kommt in diesem Kontext, das die Bibel den Tot immer wieder mit einem Schlaf vergleicht. Prediger 9:5 z. B. sagt ganz deutlich, was die Toten tun. Da wird nichts von Folter und Qualen in der Hölle oder Frieden und Glückseeligkeit im Himmel gesagt. Da wo eine annäherde Schilderung zu finden ist, ist die Offenbarung. Da wird vom "See, der mit Feuer und Schwefel" brennt gesprochen und das er den 2. Tod bedeutet. Doch wie kommt es dazu? Dazu möchte ich einfach wieder die Bibel für sich sprechen lassen:
(Offenbarung 20:10) 10 Und der Teufel, der sie irreführte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geschleudert, wo [schon] sowohl das wilde Tier als auch der falsche Prophet [waren]; und sie werden Tag und Nacht gequält werden für immer und ewig.
(Offenbarung 21:7-8) 7 Wer siegt, wird diese Dinge erben, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein. 8 Was aber die Feiglinge und die Ungläubigen und die betrifft, die zufolge ihrer Unsauberkeit abscheulich sind, und Mörder und Hurer und solche, die Spiritismus ausüben, und Götzendiener und alle Lügner, ihr Teil wird in dem See sein, der mit Feuer und Schwefel brennt. Das bedeutet den zweiten Tod.“
Wenn wir erfahren, was außer dem Teufel, dem „wilden Tier“ und dem „falschen Propheten“ noch in den Feuersee geworfen wird, werden wir die Sache besser verstehen. In Offenbarung 20:14, 15 heißt es: „Der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geschleudert. Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee. Und wer irgend im Buche des Lebens nicht eingeschrieben gefunden wurde, wurde in den Feuersee geschleudert.“
Können Tod und Hades in einen buchstäblichen Feuersee geschleudert werden? Offensichtlich nicht, denn sie sind keine Gegenstände, keine Tiere oder Personen. Der Tod ist ein Zustand. Wie könnte er also in einen buchstäblichen Feuersee geworfen werden? Und der Hades ist das allgemeine Grab der ganzen Menschheit. In was für einem See könnte es untergebracht werden?
In Offenbarung 20:14, 15 wird auch nichts davon gesagt, daß es sich um einen buchstäblichen See handelt. Wir lesen vielmehr, daß der „Feuersee“ ein Zeichen oder Sinnbild des „zweiten Todes“ ist. Das ist auch aus Offenbarung 21:8 zu ersehen: „Was aber die Feiglinge und die Ungläubigen und die betrifft, die zufolge ihrer Unsauberkeit abscheulich sind, und Mörder und Hurer und solche, die Spiritismus ausüben, und Götzendiener und alle Lügner, ihr Teil wird in dem See sein, der mit Feuer und Schwefel brennt. Das bedeutet den zweiten Tod.“
Da der Feuersee ein Sinnbild für den zweiten Tod ist, wird dadurch, daß gesagt wird, der Tod und der Hades würden hineingeworfen, lediglich veranschaulicht, daß diese für immer vernichtet werden. Das stimmt auch mit der biblischen Erklärung überein, daß ‘als letzter Feind der Tod zunichte gemacht werden wird’ (1. Korinther 15:26). Und der Hades — das gemeinsame Grab der verstorbenen Menschen im allgemeinen — wird dann, da er geleert worden ist und ‘der Tod nicht mehr sein wird’, außer Funktion gesetzt sein und aus dem Dasein verschwinden (Offenbarung 20:13; 21:4).
Somit kann man eigentlich ausschließen - im Kontext der gesamten biblischen Vision - das es überhaupt einen Ort wie die Hölle gibt. Der "Himmel" - das himmlische Jerusalem - wird eben nur von Jesus und Gott, den himmlischen Heerscharen und eben den 144.000 "bewohnt"... Wo die in der Offenbarung verheißenen Segnungen stattfindne werden, kann man daher wohl zur Diskussion stellen.
Was ist in der Hölle?
11.11.2009 um 12:56ich habe scheol schon erlebt. ich bin aufgewacht in der nacht und habe geglüht, wirklich als würde ich verbrennen. und habe immer gehört: scheol. dann habe ich erst gegoogelt und herausgefunden, was scheol ist.
das ergibt auch sinn. denn wenn israelische kabbalisten nachts auf friedhöfe gehen um ihre ministerpräsidenten von geistern abmurcksen zu lassen und das klappt, dann muss es wohl geister geben.
warum die aber jetzt in einem feuer glühen weiß ich nicht. afrikanische geister gehen auch menschen an, aber sie sind sehr versöhnlich. also sie müssen nicht leiden, man kann ihre situation erleichtern und ihnen gefallen tun. ich glaube, dass jenseitsgeister von noch lebenden gequält werden. aber wissen tue ich es nicht.
das ergibt auch sinn. denn wenn israelische kabbalisten nachts auf friedhöfe gehen um ihre ministerpräsidenten von geistern abmurcksen zu lassen und das klappt, dann muss es wohl geister geben.
warum die aber jetzt in einem feuer glühen weiß ich nicht. afrikanische geister gehen auch menschen an, aber sie sind sehr versöhnlich. also sie müssen nicht leiden, man kann ihre situation erleichtern und ihnen gefallen tun. ich glaube, dass jenseitsgeister von noch lebenden gequält werden. aber wissen tue ich es nicht.
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11.11.2009 um 13:16@darknemesis
Ja diese Darstellung ist mir bekannt, ich habe aber (für mich) triftige Gründe das nicht zu glauben:
Meiner Meinung nach wird das bewusst deshalb erwähnt damit eben nicht so eine Lehre entsteht wie sie Menschen ja zweifelsohne (ich auch) gerne hätten:
Es gibt nur die totale Vernichtung. Die wahre "Hölle" was wir darunter verstehen empfinde ich so wie ich jetzt als Mensch bin für meinen Horizont auch zu extrem und brutal.
ABer ich denke es wird oft genug erwähnt.
Jesus spricht ja auch von zähneklappern und Dunkelheit. Ein Mensch der wirklich komplett "weg" ist dem ist weder kalt noch warm noch ist es dunkel oder hell.
Er empfindet nichts mehr. ABer diese Darstellung dass er nichts mehr empfindet, sehe ich nirgends.
Und er beschreibt sie als Fest, als sicher Wohnung, als Ort der Freude, etc.
Das alles ist unmöglich in schlafendem/bewusstseinslosen/oder gar endgülig totem Zustand.
Ich weiß schon dass du wohl als ZJ lange geschult wurdest um andere mit Bibeltexten zu überhäufen und ihnen Dinge einzureden.
Vondaher find ich es auch ganz interessant was du da erzählst und was für ARgumente du bringst.
Ich behaupte aber wer sich wirklcih mit der Bibel auseinander setzt und selbst überlegt und liest und verschiedene Dinge hört und liest, der kann sehr viele Unwahrheiten oder Verdrehungen der ZJ aufdecken.
Und ich trau mich das jetzt auch so offen dir zu sagen weil du ja selbst sagst du bist da schon länger ausgestiegen und glaubst nicht mehr daran.
Ja diese Darstellung ist mir bekannt, ich habe aber (für mich) triftige Gründe das nicht zu glauben:
darknemesis schrieb:Und der Hades — das gemeinsame Grab der verstorbenen Menschen im allgemeinen — wird dann, da er geleert worden ist und ‘der Tod nicht mehr sein wird’, außer Funktion gesetzt sein und aus dem Dasein verschwinden (Offenbarung 20:13; 21:4).Wieso sollte extra erwähnt werden dass sie gequält werden? Wie kann man den Tod/Hades/Scheol (als Ort oder Zustand) quälen? Das würde dann vollkommen unlogisch werden.
Meiner Meinung nach wird das bewusst deshalb erwähnt damit eben nicht so eine Lehre entsteht wie sie Menschen ja zweifelsohne (ich auch) gerne hätten:
Es gibt nur die totale Vernichtung. Die wahre "Hölle" was wir darunter verstehen empfinde ich so wie ich jetzt als Mensch bin für meinen Horizont auch zu extrem und brutal.
ABer ich denke es wird oft genug erwähnt.
Jesus spricht ja auch von zähneklappern und Dunkelheit. Ein Mensch der wirklich komplett "weg" ist dem ist weder kalt noch warm noch ist es dunkel oder hell.
Er empfindet nichts mehr. ABer diese Darstellung dass er nichts mehr empfindet, sehe ich nirgends.
darknemesis schrieb:Da wird nichts von Folter und Qualen in der Hölle oder Frieden und Glückseeligkeit im Himmel gesagt.Also die Glückseeligkeit im Himmel wird vielfach erwähnt. Das ist absolut eindeutig:
Lk 6,23 Freut euch an jenem Tage und springt vor Freude; denn siehe, euer Lohn ist groß im Himmel. Denn das Gleiche haben ihre Väter den Propheten getan.
Ich will dir die Schlüssel des Himmelreichs geben: Alles, was du auf Erden binden wirst, soll auch im Himmel gebunden sein, und alles, was du auf Erden lösen wirst, soll auch im Himmel gelöst sein.
Joh 14,2 Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, würde ich euch gesagt haben: Ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten?23 Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid, wo ich bin.
Mat. 22,14 Jesus erzählte ihnen noch ein anderes Gleichnis: 2 "Mit der neuen Welt Gottes ist es wie mit einem König, der für seinen Sohn ein großes Hochzeitsfest vorbereitete.Ich will mich da jetzt auch nicht um einzelne Bibelstellen streiten. Eigentlich spricht die ganze Predigt von Jesus von der neuen Welt Gottes.
Und er beschreibt sie als Fest, als sicher Wohnung, als Ort der Freude, etc.
Das alles ist unmöglich in schlafendem/bewusstseinslosen/oder gar endgülig totem Zustand.
Ich weiß schon dass du wohl als ZJ lange geschult wurdest um andere mit Bibeltexten zu überhäufen und ihnen Dinge einzureden.
Vondaher find ich es auch ganz interessant was du da erzählst und was für ARgumente du bringst.
Ich behaupte aber wer sich wirklcih mit der Bibel auseinander setzt und selbst überlegt und liest und verschiedene Dinge hört und liest, der kann sehr viele Unwahrheiten oder Verdrehungen der ZJ aufdecken.
Und ich trau mich das jetzt auch so offen dir zu sagen weil du ja selbst sagst du bist da schon länger ausgestiegen und glaubst nicht mehr daran.
Was ist in der Hölle?
11.11.2009 um 13:23die Zeugen Jehovas haben für mich das selbe Problem wie die Protestanten: sie kleben an der Schrift. Und Textauslegung alleine, führt für mich nirgendwo hin.
Was ist in der Hölle?
11.11.2009 um 13:42@kastanislaus
Nun, jetzt muss ich die Brücke zur Offenbarung und zu denen schlagen, die "himmlische" Hoffnung haben. Wie dir sicher bekannt ist, wurde 33 u. Z. auf die 120 Jünger der heilige Geist ausgegossen. Ab da fand die Einsammlung derer statt, die zu den 144.000 gehören, die laut Offenbarung mit Jesu die neue Regierung bilden. Die "anderen Schafe" haben - wenn wir die Bibel jetzt wörtlich auslegen - die Hoffnung auf eine irdische Zukunft (Passt auch, da der Teufel dann nach 1000 Jahren noch mal losgelassen wird. Da er ja von Jesus aus dem Himmel geschleudert und in den Bereich der Erde verband wurde, wird er wohl nicht mehr im Himmel wüten dürfen...). Daher ist es so, das alle Verse die du zitierst, sich rein auf den Teil der menschen bezieht, die die Braut des Lammes bilden werden.
Nunja, die fast 20jährige Schulung bei den ZJ hat durchaus seine Spuren hinterlassen - die man aber auch nicht so einfach abstreifen kann. Wenn ich mich mit der Bibel auseinandersetze komme ich - wahrscheinlich durch die "Programmierung" - immer wieder auf die Auslegung der WTG zurück... Mag nicht optimal sein, aber mit den Auslegungen der "herkömmlichen" Kirchen stehe ich doch sehr auf Kriegsfuss.
Mir ist dahingehend die Möglichkeit abtrainiert worden, die Bibel zu lesen und andere Interpretationen zuzulassen. Daher finde ich diese Diskussionen auch so fazinierend, denn sie ermöglichen mir die Konfrontation mit anderen Sichtweisen. Ebenso ist es wahnsinnig interessant, auf meine Argumente Antworten zu bekommen, die in einem gänzlich anderen Licht zu betrachten sind - und trotzdem kann ich auch diese mit WTG-Theologie angehen.... Um da aber jetzt keinen geistigen Totalschaden zu fabrizieren, habe ich mich gänzlich von Gott & Co. verabschiedet und meine Überzeugung darin gefestigt, das es reine Phantasie ist. damit kann ich gut leben - und persönlich nicht mehr involviert diskutieren....
@Stephanie77
Egal welche Konfession - man hat eine Grundlage (in unserem Fall die Bibel) die das Maß aller Dinge ist. Ausschlaggebend ist die Interpretation selbiger.... Und das macht es ja so spannend....
Nun, jetzt muss ich die Brücke zur Offenbarung und zu denen schlagen, die "himmlische" Hoffnung haben. Wie dir sicher bekannt ist, wurde 33 u. Z. auf die 120 Jünger der heilige Geist ausgegossen. Ab da fand die Einsammlung derer statt, die zu den 144.000 gehören, die laut Offenbarung mit Jesu die neue Regierung bilden. Die "anderen Schafe" haben - wenn wir die Bibel jetzt wörtlich auslegen - die Hoffnung auf eine irdische Zukunft (Passt auch, da der Teufel dann nach 1000 Jahren noch mal losgelassen wird. Da er ja von Jesus aus dem Himmel geschleudert und in den Bereich der Erde verband wurde, wird er wohl nicht mehr im Himmel wüten dürfen...). Daher ist es so, das alle Verse die du zitierst, sich rein auf den Teil der menschen bezieht, die die Braut des Lammes bilden werden.
Nunja, die fast 20jährige Schulung bei den ZJ hat durchaus seine Spuren hinterlassen - die man aber auch nicht so einfach abstreifen kann. Wenn ich mich mit der Bibel auseinandersetze komme ich - wahrscheinlich durch die "Programmierung" - immer wieder auf die Auslegung der WTG zurück... Mag nicht optimal sein, aber mit den Auslegungen der "herkömmlichen" Kirchen stehe ich doch sehr auf Kriegsfuss.
Mir ist dahingehend die Möglichkeit abtrainiert worden, die Bibel zu lesen und andere Interpretationen zuzulassen. Daher finde ich diese Diskussionen auch so fazinierend, denn sie ermöglichen mir die Konfrontation mit anderen Sichtweisen. Ebenso ist es wahnsinnig interessant, auf meine Argumente Antworten zu bekommen, die in einem gänzlich anderen Licht zu betrachten sind - und trotzdem kann ich auch diese mit WTG-Theologie angehen.... Um da aber jetzt keinen geistigen Totalschaden zu fabrizieren, habe ich mich gänzlich von Gott & Co. verabschiedet und meine Überzeugung darin gefestigt, das es reine Phantasie ist. damit kann ich gut leben - und persönlich nicht mehr involviert diskutieren....
@Stephanie77
Egal welche Konfession - man hat eine Grundlage (in unserem Fall die Bibel) die das Maß aller Dinge ist. Ausschlaggebend ist die Interpretation selbiger.... Und das macht es ja so spannend....
Was ist in der Hölle?
11.11.2009 um 14:26@darknemesis
Höre mir da auch nur die verschiedenen Lehren der Kirchen und Konfessionen an, die ja auch (zumindest in meinen evangelisch orientierten Kreisen) zugeben dass es nicht fix ist, aber dass die wahrscheinlichste Deutung jene ist, und die eine andere mögliche diese ist, usw.
Wenn ich persönlich darüber nachdenke, dann fallen mir als erste Gedanken (müsste mich damit allerdings viel länger und ausführlicher beschäftigen) natürlich ein:
Johannes der Täufer, laut Jesus der größte Prophet aller Zeiten.
Aber gleichzeitig sagt er, er sei der geringste in Gottes neuer Welt.
Also gehört Johannes nicht zu den 144 000? Aber wenn nicht er wer dann?
Nur die Führer der WTG!? :D
MIr ist auch niemals aufgefallen dass Jesus in seinen Predigten von unterschiedlichen Orten oder Wertungen spricht. Gottes neue Welt und Basta.
Da gibt es keinen "Noch höheren Himmel" oder einen niedereren Himmel.
Wie gesagt das sind jetzt 2 spontane Gedanken die mir dazu kommen.
Vielleicht kannst du ja mal kurz (falls das möglich ist^^) die STellen und die Auslegungen posten mit denen JZ ihre Theologie mit den 144 000 "Besseren" belegen.
Nur mal so damit ich die "Gegenseite" etwas besser nachvollziehen kann.
Ist sehr interessant selbst zu lesen und auch zu denken ;)
Es mag bei mir zwar auch oft mal wieder unterkommen, aber eigentlich sollte mir, oder zumindest jemand anderem eine Diskussion auch etwas bringen.
Den Standpunkt des Beobachters einzunehmen und jetzt mal ohne Tendenz oder Meinung zu diskutieren finde ich sehr sinnvoll, wenn auch sehr schwierig bis fast unmöglich.
Zumindest objektiv subjektiv zu sein, sollte möglich sein.
Dass du generell alles als Phantasie abstempelst halte ich nicht für sinnvoll, da du dich damit wieder selbst in einen Kasten zwängst der nichts anders an sich heranlässt und alles, auch wenn es wahr ist, abgelehnt wird.
darknemesis schrieb:Ab da fand die Einsammlung derer statt, die zu den 144.000 gehören, die laut Offenbarung mit Jesu die neue Regierung bilden. Die "anderen Schafe" haben - wenn wir die Bibel jetzt wörtlich auslegen - die Hoffnung auf eine irdische Zukunft (Passt auch, da der Teufel dann nach 1000 Jahren noch mal losgelassen wird. Da er ja von Jesus aus dem Himmel geschleudert und in den Bereich der Erde verband wurde, wird er wohl nicht mehr im Himmel wüten dürfen...). Daher ist es so, das alle Verse die du zitierst, sich rein auf den Teil der menschen bezieht, die die Braut des Lammes bilden werden.Leider bin ich kein Endzeitfanatiker ^^
Höre mir da auch nur die verschiedenen Lehren der Kirchen und Konfessionen an, die ja auch (zumindest in meinen evangelisch orientierten Kreisen) zugeben dass es nicht fix ist, aber dass die wahrscheinlichste Deutung jene ist, und die eine andere mögliche diese ist, usw.
Wenn ich persönlich darüber nachdenke, dann fallen mir als erste Gedanken (müsste mich damit allerdings viel länger und ausführlicher beschäftigen) natürlich ein:
Johannes der Täufer, laut Jesus der größte Prophet aller Zeiten.
Aber gleichzeitig sagt er, er sei der geringste in Gottes neuer Welt.
Also gehört Johannes nicht zu den 144 000? Aber wenn nicht er wer dann?
Nur die Führer der WTG!? :D
MIr ist auch niemals aufgefallen dass Jesus in seinen Predigten von unterschiedlichen Orten oder Wertungen spricht. Gottes neue Welt und Basta.
Da gibt es keinen "Noch höheren Himmel" oder einen niedereren Himmel.
Wie gesagt das sind jetzt 2 spontane Gedanken die mir dazu kommen.
Vielleicht kannst du ja mal kurz (falls das möglich ist^^) die STellen und die Auslegungen posten mit denen JZ ihre Theologie mit den 144 000 "Besseren" belegen.
Nur mal so damit ich die "Gegenseite" etwas besser nachvollziehen kann.
darknemesis schrieb:Mir ist dahingehend die Möglichkeit abtrainiert worden, die Bibel zu lesen und andere Interpretationen zuzulassen.Also dann kann ich dir aber nur empfehlen dir das wieder anzutrainieren.
Ist sehr interessant selbst zu lesen und auch zu denken ;)
darknemesis schrieb:Um da aber jetzt keinen geistigen Totalschaden zu fabrizieren, habe ich mich gänzlich von Gott & Co. verabschiedet und meine Überzeugung darin gefestigt, das es reine Phantasie ist. damit kann ich gut leben - und persönlich nicht mehr involviert diskutieren....Naja nur um der Diskussion willen zu diskutieren würde ich für Zeitverschwendung halten.
Es mag bei mir zwar auch oft mal wieder unterkommen, aber eigentlich sollte mir, oder zumindest jemand anderem eine Diskussion auch etwas bringen.
Den Standpunkt des Beobachters einzunehmen und jetzt mal ohne Tendenz oder Meinung zu diskutieren finde ich sehr sinnvoll, wenn auch sehr schwierig bis fast unmöglich.
Zumindest objektiv subjektiv zu sein, sollte möglich sein.
Dass du generell alles als Phantasie abstempelst halte ich nicht für sinnvoll, da du dich damit wieder selbst in einen Kasten zwängst der nichts anders an sich heranlässt und alles, auch wenn es wahr ist, abgelehnt wird.
Was ist in der Hölle?
11.11.2009 um 14:57die im kali yuga leben stützen sich auf die schrift. alle anderen machen es wie die leute, von denen die schrift handelt.
Was ist in der Hölle?
11.11.2009 um 14:59@kastanislaus
Okay, fangen wir mit Johannes an. Kurz gesagt ist es so: Der Heilige Geist wurde erst nach Jesu Tot ausgeschüttet und ab da begann die Einsammlung der 144.00. Da Johannes vor Jesus starb, hat er - genau wie Moses, Noah, Abraham, Hiob, etc. - keine himmlische Hoffnung (Apostelgeschichte 2:1-36). Jesu neuer Bund trat ab da in Kraft wo der Heilige Geist auf die 120 Jünger ausgegossen wurde (übrigens ein beleg, das der Heilige Geist keine Person ist, Umkehrschluss: Trinität ist unbiblisch...).
Das mit den 144.000 ist etwas komplizierter gelagert. Die Offenbarung spricht ja von "der großen Volksmenge" und den 144.000. Als erkläre ich einfach beide Gruppen und daraus ist dann der Unterschied (in Bezug der Hoffnung und des Ortes) deutlich... (Man verzeihe mir die Fülle der Infos):
GROSSE VOLKSMENGE:
Ein Ausdruck, der in den Christlichen Griechischen Schriften häufig vorkommt. Manchmal bezieht sich der Ausdruck „große Volksmenge[n]“ auf Gruppen vieler Personen, die Jesus Christus beim öffentlichen Lehren zuhörten (Mat 14:14; 19:2; 20:29). Nach der Vision von der Vernichtung des symbolischen Groß-Babylon hörte der Apostel Johannes „etwas, was wie eine laute Stimme einer großen Menge im Himmel war“ (Off 19:1). In Offenbarung 7:9 wird jedoch eine „große Volksmenge“ erwähnt, an deren Identifizierung man besonders brennend interessiert gewesen ist.
In diesem Kapitel spricht der Apostel Johannes zuerst über das Versiegeln der 144 000 Sklaven Gottes, die „aus jedem Stamm der Söhne Israels“ kommen (Off 7:2-8). Danach sah er in einer Vision eine „große Volksmenge . . . aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen“. Während die Glieder dieser „großen Volksmenge“ vor dem Thron Gottes stehen, schreiben sie ihre Rettung Gott und dem Lamm zu. Sie sind aus „der großen Drangsal“ gekommen und dienen Gott in seinem Tempel, und er breitet sein Zelt über sie aus. Sie sollen keinen Hunger und keinen Durst mehr leiden, und jede Träne wird von ihren Augen abgewischt, während der Sohn Gottes (das Lamm; Joh 1:29) sie zu Wassern des Lebens führt (Off 7:9-17).
Es sind verschiedene Ansichten darüber geäußert worden, um wen es sich bei der „großen Volksmenge“ handelt. Viele Kommentatoren betrachten die zuerst erwähnten 144 000 Versiegelten als Glieder des „geistigen Israel“ und glauben, sie würden die Christenversammlung symbolisieren, während sie sich auf der Erde befinde. Sie meinen, die „große Volksmenge“ stelle dieselbe Christenversammlung im Himmel dar, nachdem ihre Glieder in Treue gestorben und auferweckt worden seien. Andere vertreten den Standpunkt, die 144 000 kämen buchstäblich aus „jedem Stamm der Söhne Israels“ (Off 7:4), d. h., sie seien Juden nach dem Fleische, die Christen würden, und ihrer Ansicht nach stellt die „große Volksmenge“ alle Heidenchristen dar. Wenn man jedoch Offenbarung, Kapitel 7 und andere, einschlägige Bibeltexte genauer betrachtet, stellt man fest, daß diese Ansichten mit dem Bibelbericht nicht übereinstimmen, und man kommt zu einem anderen Schluß.
Zu behaupten, die 144 000 Versiegelten seien die Glieder der Christenversammlung auf der Erde, während die „große Volksmenge“ auferweckte Christen im Himmel seien, stimmt nicht mit dem überein, was in Offenbarung, Kapitel 14 über die 144 000 gesagt wird. Dort heißt es, daß diese mit dem Lamm auf dem „Berg Zion“ standen. In Hebräer 12:18-24 stellt der Apostel Paulus das, was den Israeliten am irdischen Berg Zion widerfuhr, dem gegenüber, was die Christen erlebten, die sich „einem Berg, Zion, genaht [haben] und einer Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und Myriaden von Engeln, in der allgemeinen Versammlung, und der Versammlung der Erstgeborenen, die in den Himmeln eingetragen worden sind“. Obwohl Offenbarung 14:3 sagt, die 144 000 seien „von der Erde erkauft worden“, geht aus dem Kontext ganz offensichtlich hervor, daß sie sich nicht auf der Erde, sondern mit dem himmlischen Lamm, Jesus Christus, im Himmel befinden (Off 14:3, 4). Das widerlegt die Anschauung, die Christenversammlung würde in ihrem irdischen Dasein durch die 144 000 dargestellt und in ihrem himmlischen Dasein durch die „große Volksmenge“.
Auch wie der Apostel Johannes seine Vision von der „großen Volksmenge“ einführt, läßt deutlich erkennen, daß es sich bei dieser Personengruppe nicht um dieselbe handelt wie bei den 144 000 Versiegelten. Er sagt: „Nach diesen Dingen [der Auflistung der 144 000 Versiegelten] sah ich, und siehe, eine große Volksmenge, die kein Mensch zählen konnte“ (Off 7:9). Er beschreibt demnach die „große Volksmenge“ als eine gesonderte Gruppe und macht einen deutlichen Unterschied zwischen den 144 000, deren Zahl bestimmt ist, und der „großen Volksmenge“, deren Zahl unbestimmt ist. Die letztgenannte Gruppe unterscheidet sich auch dadurch von den 144 000, daß sie nicht zu den „Söhnen Israels“ gehört, sondern aus allen Nationen, Stämmen, Völkern und Zungen kommt. Man sieht sie nicht wie die 144 000 ‘mit dem Lamm’ (Offenbarung 14:1), sondern „vor dem Lamm“ stehen. Diese verschiedenen Aspekte sprechen dafür, daß die „große Volksmenge“ eine andere Gruppe ist als die 144 000 Versiegelten.
Zu dem Standpunkt, in Offenbarung 7 werde zwischen Christen jüdischer Herkunft und Christen aus anderen Nationen unterschieden, muß gesagt werden, daß er den inspirierten Worten des Apostels Paulus widerspricht, die besagen, daß Unterschiede gemäß dem Fleische in der Christenversammlung nicht von Bedeutung seien, sondern daß alle Glieder eine Einheit bildeten in Gemeinschaft mit Christus Jesus (Rö 10:12; Gal 3:28). Man kann sich nicht vorstellen, daß Gott, nachdem er ‘beide Völker [Juden und Nichtjuden] in e i n e m Leib [durch Christus] mit sich völlig versöhnt hatte’, einen Unterschied zwischen beiden Gruppen machen würde, indem er in der Vision, die er Johannes gab, Juden nach dem Fleische von den Heiden trennen würde (Eph 2:11-21; Apg 15:7-9). Dieser Gedanke wird durch den göttlichen Grundsatz, den Paulus äußerte, erhärtet. Der Apostel sagte: „Nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist, noch besteht die Beschneidung in dem, was äußerlich am Fleisch vollzogen worden ist; sondern der ist ein Jude, der es innerlich ist, und seine Beschneidung ist die des Herzens durch Geist“ (Rö 2:28, 29). Was sollte auch der Grund dafür sein, daß in der Vision, die Johannes von Gott erhalten hat, nichts von einem ‘Versiegeln’ der Heidenchristen erwähnt wird? Und warum sollten die Heidenchristen das von den 144 000 gesungene neue Lied nicht meistern können? (Off 14:3). Es ist also offensichtlich, daß die 144 000 Versiegelten geistige und nicht fleischliche Israeliten sind, und somit schließen sie Juden- und Heidenchristen ein (Gal 6:16).
Der Schlüssel zur Identifizierung der „großen Volksmenge“ ist in Offenbarung, Kapitel 7 zu finden, wo sie beschrieben wird, und in offenkundigen Paralleltexten. Offenbarung 7:15-17 spricht davon, daß Gott ‘sein Zelt über sie ausbreitet’, daß ‘sie zu Wasserquellen des Lebens geleitet wird’ und daß ‘Gott jede Träne von ihren Augen abwischt’. In Offenbarung 21:2-4 finden wir Parallelgedanken dazu: „Das Zelt Gottes ist bei den Menschen“, „er wird jede Träne von ihren Augen abwischen“, und „der Tod wird nicht mehr sein“. Die hier beschriebene Vision handelt nicht von Personen im Himmel, von wo ‘das Neue Jerusalem herabkommt’, sondern von der Erde und der Menschheit.
In diesem Zusammenhang entsteht die Frage: Wieso kann gesagt werden, daß die „große Volksmenge“, obwohl sie aus Personen besteht, die Errettung erlangen und auf der Erde bleiben, ‘vor dem Thron und vor dem Lamm steht’? (Off 7:9). Die stehende Haltung wird in der Bibel manchmal gebraucht, um anzudeuten, daß eine Person oder eine Personengruppe in den Augen dessen, vor dem sie steht, Gunst und Anerkennung erlangt hat (Ps 1:5; 5:5; Spr 22:29; Luk 1:19). Im Kapitel zuvor in der Offenbarung werden „die Könige der Erde und die Personen von oberstem Rang und die Militärbefehlshaber und die Reichen und die Starken und jeder Sklave und jeder Freie“ so dargestellt, als suchten sie sich „vor dem Angesicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes“ zu verbergen, „denn der große Tag ihres Zorns ist gekommen, und wer vermag zu bestehen?“ (Off 6:15-17; vgl. Luk 21:36). Es scheint demnach, daß die „große Volksmenge“ aus Personen besteht, die während der Zeit des Zornes Gottes bewahrt worden sind und vor Gott stehen oder „bestehen“ konnten, weil sie seine Anerkennung und die des Lammes hatten.
In Offenbarung 22:17 findet man eine Parallele zu dem Gedanken, daß das Lamm die „große Volksmenge“ „zu Wasserquellen des Lebens“ leitet. Dort heißt es: „Und der Geist und die Braut sagen fortwährend: ‚Komm!‘ Und jeder, der es hört, sage: ‚Komm!‘ Und jeder, den dürstet, komme; jeder, der wünscht, nehme Wasser des Lebens kostenfrei.“ Die Bibel läßt deutlich erkennen, daß die „Braut“ mit der Versammlung der gesalbten Christen gleichzusetzen ist, die ihrem himmlischen Bräutigam, Christus Jesus, zur Ehe versprochen ist (Eph 5:25-27; 2Ko 11:2; Off 19:7-9; 21:9-11). Die Einladung der himmlischen „Braut“klasse, ‘Wasser des Lebens kostenfrei zu nehmen’, ergeht offensichtlich an eine unbestimmte Anzahl Personen, ‘an jeden, der wünscht’. Die „große Volksmenge“ ist ebenfalls ungezählt. Demgemäß stimmt die Vision in Offenbarung 7:9 mit der in Offenbarung 22:17 überein.
Es ist also klar ersichtlich, daß die „große Volksmenge“ all die Personen darstellt, die nicht zur himmlischen „Braut“klasse oder zu den 144 000 Versiegelten gehören, sondern die in der Zeit der „großen Drangsal“ Gottes Gunst haben und am Leben bleiben werden, um auf der Erde zu leben.
Ich denke, das reicht erstmal... Ich stelle in Kürze eine Zusammenfassung der angrenzenden Themen zum bessern Verständnis noch ein...
Okay, fangen wir mit Johannes an. Kurz gesagt ist es so: Der Heilige Geist wurde erst nach Jesu Tot ausgeschüttet und ab da begann die Einsammlung der 144.00. Da Johannes vor Jesus starb, hat er - genau wie Moses, Noah, Abraham, Hiob, etc. - keine himmlische Hoffnung (Apostelgeschichte 2:1-36). Jesu neuer Bund trat ab da in Kraft wo der Heilige Geist auf die 120 Jünger ausgegossen wurde (übrigens ein beleg, das der Heilige Geist keine Person ist, Umkehrschluss: Trinität ist unbiblisch...).
Das mit den 144.000 ist etwas komplizierter gelagert. Die Offenbarung spricht ja von "der großen Volksmenge" und den 144.000. Als erkläre ich einfach beide Gruppen und daraus ist dann der Unterschied (in Bezug der Hoffnung und des Ortes) deutlich... (Man verzeihe mir die Fülle der Infos):
GROSSE VOLKSMENGE:
Ein Ausdruck, der in den Christlichen Griechischen Schriften häufig vorkommt. Manchmal bezieht sich der Ausdruck „große Volksmenge[n]“ auf Gruppen vieler Personen, die Jesus Christus beim öffentlichen Lehren zuhörten (Mat 14:14; 19:2; 20:29). Nach der Vision von der Vernichtung des symbolischen Groß-Babylon hörte der Apostel Johannes „etwas, was wie eine laute Stimme einer großen Menge im Himmel war“ (Off 19:1). In Offenbarung 7:9 wird jedoch eine „große Volksmenge“ erwähnt, an deren Identifizierung man besonders brennend interessiert gewesen ist.
In diesem Kapitel spricht der Apostel Johannes zuerst über das Versiegeln der 144 000 Sklaven Gottes, die „aus jedem Stamm der Söhne Israels“ kommen (Off 7:2-8). Danach sah er in einer Vision eine „große Volksmenge . . . aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen“. Während die Glieder dieser „großen Volksmenge“ vor dem Thron Gottes stehen, schreiben sie ihre Rettung Gott und dem Lamm zu. Sie sind aus „der großen Drangsal“ gekommen und dienen Gott in seinem Tempel, und er breitet sein Zelt über sie aus. Sie sollen keinen Hunger und keinen Durst mehr leiden, und jede Träne wird von ihren Augen abgewischt, während der Sohn Gottes (das Lamm; Joh 1:29) sie zu Wassern des Lebens führt (Off 7:9-17).
Es sind verschiedene Ansichten darüber geäußert worden, um wen es sich bei der „großen Volksmenge“ handelt. Viele Kommentatoren betrachten die zuerst erwähnten 144 000 Versiegelten als Glieder des „geistigen Israel“ und glauben, sie würden die Christenversammlung symbolisieren, während sie sich auf der Erde befinde. Sie meinen, die „große Volksmenge“ stelle dieselbe Christenversammlung im Himmel dar, nachdem ihre Glieder in Treue gestorben und auferweckt worden seien. Andere vertreten den Standpunkt, die 144 000 kämen buchstäblich aus „jedem Stamm der Söhne Israels“ (Off 7:4), d. h., sie seien Juden nach dem Fleische, die Christen würden, und ihrer Ansicht nach stellt die „große Volksmenge“ alle Heidenchristen dar. Wenn man jedoch Offenbarung, Kapitel 7 und andere, einschlägige Bibeltexte genauer betrachtet, stellt man fest, daß diese Ansichten mit dem Bibelbericht nicht übereinstimmen, und man kommt zu einem anderen Schluß.
Zu behaupten, die 144 000 Versiegelten seien die Glieder der Christenversammlung auf der Erde, während die „große Volksmenge“ auferweckte Christen im Himmel seien, stimmt nicht mit dem überein, was in Offenbarung, Kapitel 14 über die 144 000 gesagt wird. Dort heißt es, daß diese mit dem Lamm auf dem „Berg Zion“ standen. In Hebräer 12:18-24 stellt der Apostel Paulus das, was den Israeliten am irdischen Berg Zion widerfuhr, dem gegenüber, was die Christen erlebten, die sich „einem Berg, Zion, genaht [haben] und einer Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und Myriaden von Engeln, in der allgemeinen Versammlung, und der Versammlung der Erstgeborenen, die in den Himmeln eingetragen worden sind“. Obwohl Offenbarung 14:3 sagt, die 144 000 seien „von der Erde erkauft worden“, geht aus dem Kontext ganz offensichtlich hervor, daß sie sich nicht auf der Erde, sondern mit dem himmlischen Lamm, Jesus Christus, im Himmel befinden (Off 14:3, 4). Das widerlegt die Anschauung, die Christenversammlung würde in ihrem irdischen Dasein durch die 144 000 dargestellt und in ihrem himmlischen Dasein durch die „große Volksmenge“.
Auch wie der Apostel Johannes seine Vision von der „großen Volksmenge“ einführt, läßt deutlich erkennen, daß es sich bei dieser Personengruppe nicht um dieselbe handelt wie bei den 144 000 Versiegelten. Er sagt: „Nach diesen Dingen [der Auflistung der 144 000 Versiegelten] sah ich, und siehe, eine große Volksmenge, die kein Mensch zählen konnte“ (Off 7:9). Er beschreibt demnach die „große Volksmenge“ als eine gesonderte Gruppe und macht einen deutlichen Unterschied zwischen den 144 000, deren Zahl bestimmt ist, und der „großen Volksmenge“, deren Zahl unbestimmt ist. Die letztgenannte Gruppe unterscheidet sich auch dadurch von den 144 000, daß sie nicht zu den „Söhnen Israels“ gehört, sondern aus allen Nationen, Stämmen, Völkern und Zungen kommt. Man sieht sie nicht wie die 144 000 ‘mit dem Lamm’ (Offenbarung 14:1), sondern „vor dem Lamm“ stehen. Diese verschiedenen Aspekte sprechen dafür, daß die „große Volksmenge“ eine andere Gruppe ist als die 144 000 Versiegelten.
Zu dem Standpunkt, in Offenbarung 7 werde zwischen Christen jüdischer Herkunft und Christen aus anderen Nationen unterschieden, muß gesagt werden, daß er den inspirierten Worten des Apostels Paulus widerspricht, die besagen, daß Unterschiede gemäß dem Fleische in der Christenversammlung nicht von Bedeutung seien, sondern daß alle Glieder eine Einheit bildeten in Gemeinschaft mit Christus Jesus (Rö 10:12; Gal 3:28). Man kann sich nicht vorstellen, daß Gott, nachdem er ‘beide Völker [Juden und Nichtjuden] in e i n e m Leib [durch Christus] mit sich völlig versöhnt hatte’, einen Unterschied zwischen beiden Gruppen machen würde, indem er in der Vision, die er Johannes gab, Juden nach dem Fleische von den Heiden trennen würde (Eph 2:11-21; Apg 15:7-9). Dieser Gedanke wird durch den göttlichen Grundsatz, den Paulus äußerte, erhärtet. Der Apostel sagte: „Nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist, noch besteht die Beschneidung in dem, was äußerlich am Fleisch vollzogen worden ist; sondern der ist ein Jude, der es innerlich ist, und seine Beschneidung ist die des Herzens durch Geist“ (Rö 2:28, 29). Was sollte auch der Grund dafür sein, daß in der Vision, die Johannes von Gott erhalten hat, nichts von einem ‘Versiegeln’ der Heidenchristen erwähnt wird? Und warum sollten die Heidenchristen das von den 144 000 gesungene neue Lied nicht meistern können? (Off 14:3). Es ist also offensichtlich, daß die 144 000 Versiegelten geistige und nicht fleischliche Israeliten sind, und somit schließen sie Juden- und Heidenchristen ein (Gal 6:16).
Der Schlüssel zur Identifizierung der „großen Volksmenge“ ist in Offenbarung, Kapitel 7 zu finden, wo sie beschrieben wird, und in offenkundigen Paralleltexten. Offenbarung 7:15-17 spricht davon, daß Gott ‘sein Zelt über sie ausbreitet’, daß ‘sie zu Wasserquellen des Lebens geleitet wird’ und daß ‘Gott jede Träne von ihren Augen abwischt’. In Offenbarung 21:2-4 finden wir Parallelgedanken dazu: „Das Zelt Gottes ist bei den Menschen“, „er wird jede Träne von ihren Augen abwischen“, und „der Tod wird nicht mehr sein“. Die hier beschriebene Vision handelt nicht von Personen im Himmel, von wo ‘das Neue Jerusalem herabkommt’, sondern von der Erde und der Menschheit.
In diesem Zusammenhang entsteht die Frage: Wieso kann gesagt werden, daß die „große Volksmenge“, obwohl sie aus Personen besteht, die Errettung erlangen und auf der Erde bleiben, ‘vor dem Thron und vor dem Lamm steht’? (Off 7:9). Die stehende Haltung wird in der Bibel manchmal gebraucht, um anzudeuten, daß eine Person oder eine Personengruppe in den Augen dessen, vor dem sie steht, Gunst und Anerkennung erlangt hat (Ps 1:5; 5:5; Spr 22:29; Luk 1:19). Im Kapitel zuvor in der Offenbarung werden „die Könige der Erde und die Personen von oberstem Rang und die Militärbefehlshaber und die Reichen und die Starken und jeder Sklave und jeder Freie“ so dargestellt, als suchten sie sich „vor dem Angesicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes“ zu verbergen, „denn der große Tag ihres Zorns ist gekommen, und wer vermag zu bestehen?“ (Off 6:15-17; vgl. Luk 21:36). Es scheint demnach, daß die „große Volksmenge“ aus Personen besteht, die während der Zeit des Zornes Gottes bewahrt worden sind und vor Gott stehen oder „bestehen“ konnten, weil sie seine Anerkennung und die des Lammes hatten.
In Offenbarung 22:17 findet man eine Parallele zu dem Gedanken, daß das Lamm die „große Volksmenge“ „zu Wasserquellen des Lebens“ leitet. Dort heißt es: „Und der Geist und die Braut sagen fortwährend: ‚Komm!‘ Und jeder, der es hört, sage: ‚Komm!‘ Und jeder, den dürstet, komme; jeder, der wünscht, nehme Wasser des Lebens kostenfrei.“ Die Bibel läßt deutlich erkennen, daß die „Braut“ mit der Versammlung der gesalbten Christen gleichzusetzen ist, die ihrem himmlischen Bräutigam, Christus Jesus, zur Ehe versprochen ist (Eph 5:25-27; 2Ko 11:2; Off 19:7-9; 21:9-11). Die Einladung der himmlischen „Braut“klasse, ‘Wasser des Lebens kostenfrei zu nehmen’, ergeht offensichtlich an eine unbestimmte Anzahl Personen, ‘an jeden, der wünscht’. Die „große Volksmenge“ ist ebenfalls ungezählt. Demgemäß stimmt die Vision in Offenbarung 7:9 mit der in Offenbarung 22:17 überein.
Es ist also klar ersichtlich, daß die „große Volksmenge“ all die Personen darstellt, die nicht zur himmlischen „Braut“klasse oder zu den 144 000 Versiegelten gehören, sondern die in der Zeit der „großen Drangsal“ Gottes Gunst haben und am Leben bleiben werden, um auf der Erde zu leben.
Ich denke, das reicht erstmal... Ich stelle in Kürze eine Zusammenfassung der angrenzenden Themen zum bessern Verständnis noch ein...
Was ist in der Hölle?
11.11.2009 um 15:21Als Jesus auf der Erde lebte, lehrte er seine Nachfolger, um das Königreich Gottes zu beten: „Dein Königreich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auch auf der Erde“ (Matthäus 6:9, 10). Er sprach auch ständig über „die gute Botschaft vom Königreich“ (Matthäus 4:23). Ja, er sprach mehr über das Königreich als über irgend etwas anderes. Warum? Weil das Königreich das Mittel ist, durch das Gott die Probleme lösen wird, die uns heute das Leben schwermachen. Durch das Königreich wird Gott bald Kriegen, Hungersnöten, Krankheiten und dem Verbrechen ein Ende machen und für Einigkeit und Frieden sorgen.
Zu Beginn der Menschheitsgeschichte erschuf Gott den Menschen, und zwar vollkommen, und setzte ihn in ein Paradies. Damals bestand keine Notwendigkeit für das Königreich.
Adam und Eva, unsere Ureltern, hörten jedoch auf Satan, einen rebellischen Engel. Dieser erzählte ihnen Lügen über Gott und veranlaßte sie, sich ebenfalls gegen Gott aufzulehnen. Deshalb verdienten sie den Tod, denn „der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod“ (Römer 6:23).
Ein unvollkommener, sündhafter Mensch kann keine vollkommenen Kinder hervorbringen. Alle Kinder Adams waren daher von Geburt an unvollkommen, sündhaft und dem Tod unterworfen (Römer 5:12).
Von da an benötigten die Menschen Gottes Königreich, um von dem Fluch der Sünde und des Todes wieder befreit zu werden. Das Königreich wird auch den Namen Gottes von all der Schmach befreien, die Satan durch seine Lügen auf ihn gehäuft hat.
Gott verhieß, daß ein besonderer „Same“ (oder Nachkomme) geboren werden würde, der die Menschheit von der Sünde befreien sollte (1. Mose 3:15). Dieser „Same“ sollte der König des Königreiches Gottes sein.
Etwa 2 000 Jahre nachdem Adam gesündigt hatte, lebte ein sehr treuer Mann namens Abraham. Gott gebot ihm, seine Heimatstadt zu verlassen und im Land Palästina in Zelten zu wohnen.
Abraham tat alles, wozu Gott ihn aufforderte. Er war auch zu etwas bereit, was ihm zweifellos sehr schwer fiel. Gott wies ihn an, Isaak, seinen Sohn, auf einem Altar zu opfern.
In Wirklichkeit wollte Gott kein Menschenopfer. Aber er wollte wissen, wie sehr Abraham ihn liebte. Abraham wollte Isaak gerade töten, als Gott ihn daran hinderte.
Da Abraham großen Glauben bekundete, versprach ihm Gott, seinen Nachkommen das Land Palästina zu geben, und er sagte ihm, daß der verheißene Same aus seiner Geschlechtslinie und der seines Sohnes Isaak kommen werde (1. Mose 22:17, 18; 26:4, 5).
Isaak hatte Zwillingssöhne, Esau und Jakob. Gott sagte, der verheißene Same werde ein Nachkomme Jakobs sein (1. Mose 28:13-15).
Jakob, dem Gott auch den Namen Israel gab, hatte 12 Söhne, die später wiederum Kinder hatten. So begannen sich die Kinder Abrahams zu mehren (1. Mose 46:8-27).
Als eine schlimme Hungersnot herrschte, zog Jakob auf Einladung Pharaos, des Herrschers von Ägypten, in dieses Land hinab (1. Mose 45:16-20).
In Ägypten wurde geoffenbart, daß der verheißene Same ein Nachkomme von Jakobs Sohn Juda sein werde (1. Mose 49:10).
Schließlich starb Jakob, und seine Nachkommen wurden immer zahlreicher, bis sie einer Nation glichen. Da fürchteten sich die Ägypter vor ihnen und machten sie zu Sklaven (2. Mose 1:7-14).
Schließlich sandte Gott Moses, einen sehr treuen Mann, zu dem damaligen Pharao, damit er die Freilassung der Kinder Israels verlange (2. Mose 6:10, 11).
Pharao lehnte ab. Deshalb brachte Gott zehn Plagen über die Ägypter. Als letzte Plage sandte er einen Engel, der alle erstgeborenen Söhne Ägyptens tötete (2. Mose, Kapitel 7 bis 12).
Gott hatte den Israeliten gesagt, daß der Todesengel an ihren Häusern vorübergehen werde, wenn sie für ihre Abendmahlzeit ein Lamm schlachten und etwas von dessen Blut an ihre Türpfosten streichen würden. So wurden die Erstgeborenen der Israeliten gerettet (2. Mose 12:1-35).
Die Folge war, daß Pharao den Israeliten befahl, Ägypten zu verlassen. Doch dann änderte er seinen Sinn und jagte ihnen nach, um sie zurückzuholen.
Gott schuf für die Israeliten einen Fluchtweg durch das Rote Meer. Aber Pharao und sein Heer ertranken, als sie ihnen zu folgen suchten (2. Mose 15:5-21)
Gott führte die Söhne Israels zum Berg Sinai in der Wüste. Dort gab er ihnen sein Gesetz und sagte ihnen, wenn sie es hielten, würden sie ein Königreich von Priestern und eine heilige Nation werden. Den Israeliten wurde also die Gelegenheit geboten, im Laufe der Zeit ein wichtiger Teil des Königreiches Gottes zu werden (2. Mose 19:6; 24:3-8).
Nachdem die Israeliten etwa ein Jahr am Berg Sinai gelagert hatten, führte Gott sie Palästina entgegen, dem Land, das er ihrem Vorfahren Abraham verheißen hatte.
In Palästina gestattete Gott schließlich, daß die Israeliten von Königen regiert wurden. So hatte Gott ein Königreich auf der Erde.
Der zweite König des Volkes Israel war David, ein Nachkomme Judas. David unterwarf alle Feinde Israels und machte Jerusalem zur Hauptstadt der Nation.
Ereignisse, die sich während der Herrschaft Davids zutrugen, zeigen, daß ein König, wenn er von Gott unterstützt wird, von keinem irdischen Herrscher besiegt werden kann.
Gott sagte voraus, daß der verheißene Same ein Nachkomme Davids sein werde (1. Chronika 17:7, 11, 14).
Nach David regierte sein Sohn Salomo. Er war ein weiser König, und Israel hatte unter seiner Herrschaft Gedeihen.
Salomo baute in Jerusalem auch einen prächtigen Tempel für Gott. Die Verhältnisse, die während seiner Regierung in Israel herrschten, lassen einige der Segnungen erkennen, die das herannahende Königreich Gottes der Menschheit bringen wird (1. Könige 4:24, 25).
Viele Könige, die nach Salomo kamen, waren jedoch untreu.
Aber noch während die Nachkommen Davids in Jerusalem herrschten, sagte Gott durch seinen Propheten Jesaja vorher, daß ein künftiger Sohn Davids einmal in Treue über die ganze Erde herrschen werde. Das sollte der verheißene Same sein (Jesaja 9:6, 7).
Seine Herrschaft sollte, wie der Prophet Jesaja voraussagte, sogar noch herrlicher sein als die Salomos (Jesaja, Kapitel 11 und 65).
Jetzt fragten sich Gottes Diener mehr denn je, wer dieser Same sein würde.
Bevor jedoch der Same kam, wurden die Könige Israels sehr verderbt, und so ließ Gott zu, daß die Nation im Jahre 607 v. u. Z. von den Babyloniern besiegt und der Großteil des Volkes nach Babylon ins Exil weggeführt wurde. Gott hatte aber seine Verheißung nicht vergessen. Der Same sollte dennoch aus der Linie Davids kommen (Hesekiel 21:25-27).
Was dem Volk Israel widerfuhr, zeigte, daß ein weiser, treuer menschlicher König zwar von Nutzen sein konnte, daß dieser Nutzen jedoch begrenzt war. Treue Menschen sterben, und ihre Nachfolger sind möglicherweise nicht treu. Was war die Lösung? Der verheißene Same.
Nach Jahrtausenden kam schließlich der Same. Wer war es?
Ein Engel Gottes beantwortete diese Frage, als er mit einer unverheirateten Israelitin namens Maria sprach. Er unterrichtete sie darüber, daß sie einen Sohn haben werde, der Jesus heißen sollte. Der Engel sagte folgendes:
„Dieser wird groß sein und wird Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott wird ihm den Thron Davids, seines Vaters, geben, und er wird für immer als König . . . regieren“ (Lukas 1:32, 33).
Jesus sollte also der verheißene Same und schließlich der König des Königreiches Gottes sein. Aber inwiefern war Jesus anders als treue Männer, die vor ihm gelebt hatten?
Jesus wurde durch ein Wunder geboren. Seine Mutter war eine Jungfrau. Er hatte keinen menschlichen Vater. Jesus hatte zuvor im Himmel gelebt, und sein Leben wurde durch Gottes heiligen Geist, das heißt seine wirksame Kraft, vom Himmel in den Mutterleib Marias übertragen. Er ererbte also nicht die Sünde Adams. Während seines ganzen Lebens sündigte Jesus nicht (1. Petrus 2:22).
Als Jesus 30 Jahre alt war, ließ er sich taufen.
Er sprach mit den Menschen über Gottes Königreich und stellte sich schließlich als der König dieses Königreiches vor (Matthäus 4:23; 21:4-11).
Er wirkte auch viele Wunder.
Er heilte Kranke (Matthäus 9:35).
Durch Wunder speiste er Hungrige (Matthäus 14:14-22).
Er weckte sogar Tote auf (Johannes 11:38-44).
Diese Wunder zeigen, was Jesus als König des Königreiches Gottes für die Menschheit alles tun wird.
Erinnerst du dich noch, daß König David Jerusalem zur Hauptstadt seines Königreiches machte? Jesus erklärte, Gottes Königreich werde nicht auf der Erde, sondern im Himmel sein (Johannes 18:36). Deshalb wird das Königreich das „himmlische Jerusalem“ genannt (Hebräer 12:22, 28).
Jesus umriß die Gesetze, denen die Untertanen des Königreiches zu gehorchen haben. Diese Gesetze stehen jetzt in der Bibel. Die beiden wichtigsten Gesetze sind, daß die Menschen Gott und ihren Nächsten lieben sollten (Matthäus 22:37-39).
Jesus offenbarte auch, daß er in seinem Königreich nicht allein herrschen werde. Menschen würden auserwählt werden, um in den Himmel zu kommen und dort mit ihm zu herrschen (Lukas 12:32; Johannes 14:3). Wie viele sollten es sein? In Offenbarung 14:1 steht die Antwort: 144 000.
Wenn nur 144 000 in den Himmel kommen, um mit Jesus zu herrschen, worauf können dann die übrigen Menschen hoffen?
In der Bibel heißt es: „Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, und sie werden immerdar darauf wohnen“ (Psalm 37:29).
Diejenigen, die ewig auf der Erde leben werden, werden als die „anderen Schafe“ bezeichnet (Johannes 10:16).
Es gibt also zwei Hoffnungen. Die 144 000 hat Gott eingeladen, in den Himmel zu kommen, um mit Jesus Christus zu herrschen. Doch Millionen weitere Menschen haben die gesicherte Hoffnung, als Untertanen seines Königreiches ewig auf der Erde zu leben (Offenbarung 5:10).
Satan haßte Jesus und widerstand ihm. Nachdem Jesus dreieinhalb Jahre gepredigt hatte, sorgte Satan dafür, daß er verhaftet und getötet wurde, indem er an einen Stamm genagelt wurde. Warum ließ Gott das zu?
Bedenke, daß wir alle aufgrund unserer Abstammung von Adam sündigen und den Tod verdienen (Römer 6:23).
Bedenke auch, daß Jesus, weil er durch ein Wunder geboren wurde, vollkommen war und nicht den Tod verdiente. Doch Gott ließ zu, daß Satan Jesus gewissermaßen ‘die Ferse zermalmte’ — ihn tötete. Gott weckte ihn aber wieder zum Leben auf, und zwar als einen unsterblichen Geist. Er besaß immer noch das Recht auf vollkommenes menschliches Leben und konnte nun aufgrund dessen uns Menschen von der Sünde loskaufen (1. Mose 3:15; Römer 5:12, 21; Matthäus 20:28).
Um uns zu helfen, die Bedeutung des Opfers Jesu völlig zu verstehen, spricht die Bibel darüber in prophetischen Vorbildern.
Erinnerst du dich zum Beispiel daran, daß Gott Abraham anwies, seinen Sohn zu opfern, wodurch Abrahams Liebe geprüft werden sollte?
Das war ein prophetisches Vorbild des Opfers Jesu. Es zeigte, daß Gottes Liebe zur Menschheit so groß war, daß er Jesus, seinen Sohn, für uns hingab, damit wir ewiges Leben erlangen können (Johannes 3:16).
Erinnerst du dich, daß Gott die Israeliten aus Ägypten befreite und ihre Erstgeborenen rettete, indem er den Todesengel an ihnen vorübergehen ließ? (2. Mose 12:12, 13).
Das war ein prophetisches Vorbild. Wie das Blut des Lammes für die Erstgeborenen der Israeliten Leben bedeutete, so bedeutet das vergossene Blut Jesu für diejenigen Leben, die an ihn glauben. Und wie die Ereignisse in jener Nacht für die Israeliten Freiheit bedeuteten, so wird durch den Tod Jesu die Befreiung der Menschheit von Sünde und Tod ermöglicht.
Deshalb wird Jesus „das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt“, genannt (Johannes 1:29).
Während Jesus auf der Erde war, sammelte er auch Jünger um sich und schulte sie, so daß sie die gute Botschaft vom Königreich auch nach seinem Tod predigen konnten (Matthäus 10:5; Lukas 10:1).
Das waren die ersten, die von Gott erwählt wurden, mit Jesus im Königreich zu herrschen (Lukas 12:32).
Erinnerst du dich, daß Gott den Juden verheißen hatte, sie würden ein „Königreich von Priestern“ werden, wenn sie das Gesetz hielten? Jetzt hatten sie die Gelegenheit, ein Teil des Königreiches Gottes zu werden und als himmlische Priester zu dienen, wenn sie Jesus annehmen würden. Doch die meisten lehnten ihn ab.
Von dieser Zeit an waren die Juden daher nicht mehr Gottes auserwählte Nation; Palästina war nicht mehr das Verheißene Land (Matthäus 21:43; 23:37, 38).
Von den Tagen Jesu bis in unsere Zeit hat Gott diejenigen eingesammelt, die mit Jesus im Himmel regieren werden. Einige tausend von ihnen sind heute noch auf der Erde. Wir nennen sie den gesalbten Überrest (Offenbarung 12:17).
Jetzt wird klar, was Gottes Königreich eigentlich ist. Es ist eine Regierung im Himmel, ihr König ist Christus Jesus, und mit ihm regieren 144 000 Personen, die von der Erde stammen. Das Königreich wird über die treue Menschheit herrschen und die Macht haben, auf der Erde Frieden zu schaffen.
Jesus wurde nach seinem Tod auferweckt und fuhr in den Himmel auf. Dort wartete er darauf, daß Gott ihm sagte, wann es für ihn an der Zeit sei, seine Herrschaft als König des Königreiches Gottes anzutreten (Psalm 110:1). Wann sollte das sein?
Manchmal ließ Gott Menschen Träume haben, um sie über etwas in Verbindung mit seinem Königreich zu unterrichten.
In den Tagen Daniels hatte Nebukadnezar, der König von Babylon, einen solchen Traum. Dieser handelte von einem riesigen Baum (Daniel 4:10-37).
Der Baum wurde umgehauen und sein Stumpf für sieben Jahre in Bänder gelegt.
Der Baum stellte Nebukadnezar dar. So, wie der Stumpf des Baumes sieben Jahre lang in Bändern lag, verlor Nebukadnezar für sieben Jahre den Verstand. Danach erlangte er ihn wieder.
All das war ein prophetisches Vorbild. Nebukadnezar stellte die weltweite Herrschaft Gottes dar. Zunächst übten Nachkommen König Davids die Herrschaft Gottes in Jerusalem aus. Als Babylon im Jahre 607 v. u. Z. Jerusalem einnahm, wurde die Reihe jener Könige unterbrochen. Es sollte keinen König aus der Linie Davids mehr geben, „bis der kommt, der das gesetzliche Recht hat“ (Hesekiel 21:27). Das war Jesus Christus.
Wieviel Zeit sollte von 607 v. u. Z. an vergehen, bis Jesus zu regieren beginnen würde? Sieben prophetische Jahre, das heißt 2 520 Jahre (Offenbarung 12:6, 14). Und diese 2 520 Jahre, von 607 v. u. Z. an gerechnet, endeten im Jahre 1914 u. Z.
Jesus begann also im Jahre 1914, im Himmel zu herrschen. Was bedeutete das?
Die Bibel gibt uns die Antwort durch eine Vision, die der Apostel Johannes hatte.
Er sah, wie eine Frau im Himmel ein männliches Kind gebar (Offenbarung 12:1-12).
Die Frau stellt Gottes himmlische Organisation dar, die aus allen Engeln besteht, die Gott im Himmel dienen. Das männliche Kind stellt Gottes Königreich dar. Es wurde im Jahre 1914 „geboren“.
Was geschah dann? Jesu erste Handlung als König bestand darin, daß er Satan und diejenigen Engel, die mit ihm rebelliert hatten, vom Himmel zur Erde hinabwarf (Offenbarung 12:9).
Die Bibel sagt über die Folgen: „Seid fröhlich, ihr Himmel und ihr, die ihr darin weilt! Wehe der Erde und dem Meer, weil der Teufel zu euch hinabgekommen ist und große Wut hat, da er weiß, daß er nur eine kurze Frist hat“ (Offenbarung 12:12).
Als Jesus seine Herrschaft im Himmel antrat, wurden daher seine Feinde sehr aktiv auf der Erde. Er begann, wie in der Bibel vorhergesagt, inmitten seiner Feinde zu herrschen (Psalm 110:1, 2).
Was bedeutete das für die Menschheit?
Jesus sagte Kriege, Lebensmittelknappheit, Seuchen und Erdbeben voraus (Matthäus 24:7, 8; Lukas 21:10, 11).
All das hat sich seit 1914 ereignet, was ein weiterer Grund ist, weshalb wir wissen, daß das Königreich damals zu herrschen begann.
Außerdem sollte „Angst und Bangen unter den Nationen“ herrschen, die „weder aus noch ein wissen, während die Menschen ohnmächtig werden vor Furcht“ (Lukas 21:25, 26). Auch das haben wir seit 1914 erlebt.
Wie der Apostel Paulus sagte, würden die Menschen „eigenliebig sein, geldliebend, . . . den Eltern ungehorsam, . . . für keine Übereinkunft zugänglich, Verleumder, ohne Selbstbeherrschung“ (2. Timotheus 3:1-5).
Jetzt weißt du, warum das Leben heute so schwer ist. Satan ist unermüdlich tätig. Aber auch Gottes Königreich ist in Tätigkeit.
Bald nach 1914 begann der Überrest derer, die hoffen, mit Jesus im Himmel zu herrschen, die gute Botschaft zu verkündigen, daß das Königreich aufgerichtet ist. Dieses Werk hat sich über die ganze Erde ausgebreitet, wie Jesus es vorausgesagt hatte (Matthäus 24:14).
Was wird mit diesem Predigtwerk bezweckt?
Erstens werden die Menschen über Gottes Königreich unterrichtet.
Zweitens können sich die Menschen entscheiden, ob sie Untertanen des Königreiches sein möchten.
Jesus sagte, daß in unseren Tagen ein Trennungswerk durchgeführt würde — die schafähnlichen Menschen würden von den bockähnlichen getrennt werden (Matthäus 25:31-46).
Die „Schafe“ wären diejenigen, die ihn und seine Brüder liebten. Die „Böcke“ wären diejenigen, auf die das nicht zuträfe.
Die „Schafe“ würden ewiges Leben erlangen und die „Böcke“ nicht.
Diese Trennung wird durch das Predigen der guten Botschaft vom Königreich bewirkt.
Der Prophet Jesaja äußerte folgende Prophezeiung:
„Und es soll geschehen im Schlußteil der Tage, daß der Berg des Hauses Gottes fest gegründet werden wird über dem Gipfel der Berge, und er wird gewißlich erhaben sein über die Hügel; und zu ihm sollen alle Nationen strömen“ (Jesaja 2:2).
Die Menschheit lebt jetzt im „Schlußteil der Tage“.
Gottes „Haus“ der Anbetung ist über die falschen Religionen „erhaben“.
„Und viele Völker werden gewißlich hingehen und sagen: ,Kommt, und laßt uns hinaufziehen zum Berg Gottes, zum Haus des Gottes Jakobs; und er wird uns über seine Wege unterweisen, und wir wollen auf seinen Pfaden wandeln‘ “ (Jesaja 2:3).
Daher kommen viele Menschen aus allen Nationen, um Gott anzubeten, und sie laden andere ein, sich ihnen anzuschließen. Sie lernen, dem Willen Gottes gemäß zu handeln.
„Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre Speere zu Winzermessern. Nation wird nicht gegen Nation das Schwert erheben, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen“ (Jesaja 2:4).
Alle Anbeter Gottes sind vereint und lieben den Frieden.
Als Folge der Tätigkeit des Königreiches Gottes gibt es heute mehrere Millionen Menschen auf der ganzen Erde, die Untertanen des Königreiches sind.
Sie scharen sich um den Überrest, die Übriggebliebenen derer, die die Hoffnung haben, in den Himmel zu kommen und mit Christus zu herrschen.
Sie erhalten durch Gottes Organisation geistige Speise (Matthäus 24:45-47).
Sie sind eine internationale Bruderschaft von Christen, die einander wirklich lieben (Johannes 13:35).
Sie haben Herzensfrieden und eine Hoffnung für die Zukunft (Philipper 4:7).
Bald wird das Predigen der guten Botschaft abgeschlossen sein. Die „Schafe“ werden eingesammelt sein. Was wird das Königreich dann tun?
Erinnerst du dich, daß der treue König David alle Feinde des Volkes Gottes besiegte? Nun, der König Jesus Christus wird dasselbe tun.
König Nebukadnezar träumte einmal von einem riesigen Standbild — einem Sinnbild aller Weltreiche, die es von seiner Zeit an bis heute gegeben hat.
Er sah, wie ein Stein — er stellte Gottes Königreich dar — aus einem Berg ausgehauen wurde und das Standbild zertrümmerte.
Das bedeutet die Vernichtung des gegenwärtigen verderbten Systems der Dinge (Daniel 2:44).
Einiges, was durch das Königreich beseitigt werden wird:
Die falsche Religion wird verschwinden wie ein Mühlstein, der ins Meer geschleudert wird (Offenbarung 18:21).
Deshalb werden alle, die Gott lieben, aufgefordert, JETZT die falsche Religion zu verlassen (Offenbarung 18:4).
Dann wird der König Jesus Christus ‘die Nationen schlagen und sie mit eisernem Stab hüten’ (Offenbarung 19:15).
Deshalb mischen sich wahre Christen nicht in die Politik ein, obwohl sie ihre Steuern bezahlen und die Landesgesetze befolgen.
Schließlich wird Satan selbst, der große „Drache“, in den Abgrund geworfen (Offenbarung 20:2, 3).
Nur die „Schafe“ — Menschen, die sich Jesus, dem König, unterwerfen — werden diese Drangsal überleben (Matthäus 25:31-34, 41, 46).
Der Apostel Johannes hatte eine Vision von den „Schafen“, die die Drangsal überleben werden.
„Ich [sah] und siehe, eine große Volksmenge, die kein Mensch zu zählen vermochte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen stand vor dem Thron und vor dem Lamm, in weiße lange Gewänder gehüllt, und Palmzweige waren in ihren Händen“ (Offenbarung 7:9).
Die „große Volksmenge“ setzt sich aus all denen zusammen, die auf das Predigen der guten Botschaft günstig reagieren.
Sie ‘kommen aus der großen Drangsal’ (Offenbarung 7:14).
Die „Palmzweige“ zeigen, daß sie Jesus als ihren König willkommen heißen.
Daß sie „weiße lange Gewänder“ tragen, stellt dar, daß sie an das Opfer Jesu glauben.
Das „Lamm“ ist Jesus Christus.
Welche Segnungen werden sie genießen? Erinnerst du dich an das Glück, das in Israel herrschte, als der treue König Salomo regierte? Das läßt ahnen, wie glücklich die Menschen unter dem König Jesus Christus auf der Erde sein werden.
Wie Jesaja voraussagte, wird buchstäblich Frieden unter den Menschen herrschen und auch Frieden zwischen den Menschen und den Tieren (Psalm 46:9; Jesaja 11:6-9).
Wie Jesus während seines Erdendaseins Kranke heilte, so wird er die ganze Menschheit von Krankheiten befreien (Jesaja 33:24).
Wie er große Volksmengen speiste, so wird er dafür sorgen, daß es auf der ganzen Erde keine Lebensmittelknappheit mehr gibt (Psalm 72:16).
Wie er Tote auferweckte, so wird er diejenigen Toten auferwecken, die noch nicht ausreichend Gelegenheit hatten, sich dem Königreich Gottes zu unterwerfen (Johannes 5:28, 29).
Nach und nach wird er die Menschen zur Vollkommenheit zurückführen, der Vollkommenheit, die Adam verlor.
„Ich [hörte] eine laute Stimme vom Thron her sagen: ,Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen‘ “ (Offenbarung 21:3, 4).
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Soweit eine kurze Reise durch die Bibel und ihre Hoffnung, wie ich sie gelernt und geglaubt habe...
Wer die Bibeltexte jetzt dazu nachschlägt, kann die Auslegung eventuell nachvollziehen...
Kritik bzw. Anmerkungen sind willkommen... @kastanislaus
Zu Beginn der Menschheitsgeschichte erschuf Gott den Menschen, und zwar vollkommen, und setzte ihn in ein Paradies. Damals bestand keine Notwendigkeit für das Königreich.
Adam und Eva, unsere Ureltern, hörten jedoch auf Satan, einen rebellischen Engel. Dieser erzählte ihnen Lügen über Gott und veranlaßte sie, sich ebenfalls gegen Gott aufzulehnen. Deshalb verdienten sie den Tod, denn „der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod“ (Römer 6:23).
Ein unvollkommener, sündhafter Mensch kann keine vollkommenen Kinder hervorbringen. Alle Kinder Adams waren daher von Geburt an unvollkommen, sündhaft und dem Tod unterworfen (Römer 5:12).
Von da an benötigten die Menschen Gottes Königreich, um von dem Fluch der Sünde und des Todes wieder befreit zu werden. Das Königreich wird auch den Namen Gottes von all der Schmach befreien, die Satan durch seine Lügen auf ihn gehäuft hat.
Gott verhieß, daß ein besonderer „Same“ (oder Nachkomme) geboren werden würde, der die Menschheit von der Sünde befreien sollte (1. Mose 3:15). Dieser „Same“ sollte der König des Königreiches Gottes sein.
Etwa 2 000 Jahre nachdem Adam gesündigt hatte, lebte ein sehr treuer Mann namens Abraham. Gott gebot ihm, seine Heimatstadt zu verlassen und im Land Palästina in Zelten zu wohnen.
Abraham tat alles, wozu Gott ihn aufforderte. Er war auch zu etwas bereit, was ihm zweifellos sehr schwer fiel. Gott wies ihn an, Isaak, seinen Sohn, auf einem Altar zu opfern.
In Wirklichkeit wollte Gott kein Menschenopfer. Aber er wollte wissen, wie sehr Abraham ihn liebte. Abraham wollte Isaak gerade töten, als Gott ihn daran hinderte.
Da Abraham großen Glauben bekundete, versprach ihm Gott, seinen Nachkommen das Land Palästina zu geben, und er sagte ihm, daß der verheißene Same aus seiner Geschlechtslinie und der seines Sohnes Isaak kommen werde (1. Mose 22:17, 18; 26:4, 5).
Isaak hatte Zwillingssöhne, Esau und Jakob. Gott sagte, der verheißene Same werde ein Nachkomme Jakobs sein (1. Mose 28:13-15).
Jakob, dem Gott auch den Namen Israel gab, hatte 12 Söhne, die später wiederum Kinder hatten. So begannen sich die Kinder Abrahams zu mehren (1. Mose 46:8-27).
Als eine schlimme Hungersnot herrschte, zog Jakob auf Einladung Pharaos, des Herrschers von Ägypten, in dieses Land hinab (1. Mose 45:16-20).
In Ägypten wurde geoffenbart, daß der verheißene Same ein Nachkomme von Jakobs Sohn Juda sein werde (1. Mose 49:10).
Schließlich starb Jakob, und seine Nachkommen wurden immer zahlreicher, bis sie einer Nation glichen. Da fürchteten sich die Ägypter vor ihnen und machten sie zu Sklaven (2. Mose 1:7-14).
Schließlich sandte Gott Moses, einen sehr treuen Mann, zu dem damaligen Pharao, damit er die Freilassung der Kinder Israels verlange (2. Mose 6:10, 11).
Pharao lehnte ab. Deshalb brachte Gott zehn Plagen über die Ägypter. Als letzte Plage sandte er einen Engel, der alle erstgeborenen Söhne Ägyptens tötete (2. Mose, Kapitel 7 bis 12).
Gott hatte den Israeliten gesagt, daß der Todesengel an ihren Häusern vorübergehen werde, wenn sie für ihre Abendmahlzeit ein Lamm schlachten und etwas von dessen Blut an ihre Türpfosten streichen würden. So wurden die Erstgeborenen der Israeliten gerettet (2. Mose 12:1-35).
Die Folge war, daß Pharao den Israeliten befahl, Ägypten zu verlassen. Doch dann änderte er seinen Sinn und jagte ihnen nach, um sie zurückzuholen.
Gott schuf für die Israeliten einen Fluchtweg durch das Rote Meer. Aber Pharao und sein Heer ertranken, als sie ihnen zu folgen suchten (2. Mose 15:5-21)
Gott führte die Söhne Israels zum Berg Sinai in der Wüste. Dort gab er ihnen sein Gesetz und sagte ihnen, wenn sie es hielten, würden sie ein Königreich von Priestern und eine heilige Nation werden. Den Israeliten wurde also die Gelegenheit geboten, im Laufe der Zeit ein wichtiger Teil des Königreiches Gottes zu werden (2. Mose 19:6; 24:3-8).
Nachdem die Israeliten etwa ein Jahr am Berg Sinai gelagert hatten, führte Gott sie Palästina entgegen, dem Land, das er ihrem Vorfahren Abraham verheißen hatte.
In Palästina gestattete Gott schließlich, daß die Israeliten von Königen regiert wurden. So hatte Gott ein Königreich auf der Erde.
Der zweite König des Volkes Israel war David, ein Nachkomme Judas. David unterwarf alle Feinde Israels und machte Jerusalem zur Hauptstadt der Nation.
Ereignisse, die sich während der Herrschaft Davids zutrugen, zeigen, daß ein König, wenn er von Gott unterstützt wird, von keinem irdischen Herrscher besiegt werden kann.
Gott sagte voraus, daß der verheißene Same ein Nachkomme Davids sein werde (1. Chronika 17:7, 11, 14).
Nach David regierte sein Sohn Salomo. Er war ein weiser König, und Israel hatte unter seiner Herrschaft Gedeihen.
Salomo baute in Jerusalem auch einen prächtigen Tempel für Gott. Die Verhältnisse, die während seiner Regierung in Israel herrschten, lassen einige der Segnungen erkennen, die das herannahende Königreich Gottes der Menschheit bringen wird (1. Könige 4:24, 25).
Viele Könige, die nach Salomo kamen, waren jedoch untreu.
Aber noch während die Nachkommen Davids in Jerusalem herrschten, sagte Gott durch seinen Propheten Jesaja vorher, daß ein künftiger Sohn Davids einmal in Treue über die ganze Erde herrschen werde. Das sollte der verheißene Same sein (Jesaja 9:6, 7).
Seine Herrschaft sollte, wie der Prophet Jesaja voraussagte, sogar noch herrlicher sein als die Salomos (Jesaja, Kapitel 11 und 65).
Jetzt fragten sich Gottes Diener mehr denn je, wer dieser Same sein würde.
Bevor jedoch der Same kam, wurden die Könige Israels sehr verderbt, und so ließ Gott zu, daß die Nation im Jahre 607 v. u. Z. von den Babyloniern besiegt und der Großteil des Volkes nach Babylon ins Exil weggeführt wurde. Gott hatte aber seine Verheißung nicht vergessen. Der Same sollte dennoch aus der Linie Davids kommen (Hesekiel 21:25-27).
Was dem Volk Israel widerfuhr, zeigte, daß ein weiser, treuer menschlicher König zwar von Nutzen sein konnte, daß dieser Nutzen jedoch begrenzt war. Treue Menschen sterben, und ihre Nachfolger sind möglicherweise nicht treu. Was war die Lösung? Der verheißene Same.
Nach Jahrtausenden kam schließlich der Same. Wer war es?
Ein Engel Gottes beantwortete diese Frage, als er mit einer unverheirateten Israelitin namens Maria sprach. Er unterrichtete sie darüber, daß sie einen Sohn haben werde, der Jesus heißen sollte. Der Engel sagte folgendes:
„Dieser wird groß sein und wird Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott wird ihm den Thron Davids, seines Vaters, geben, und er wird für immer als König . . . regieren“ (Lukas 1:32, 33).
Jesus sollte also der verheißene Same und schließlich der König des Königreiches Gottes sein. Aber inwiefern war Jesus anders als treue Männer, die vor ihm gelebt hatten?
Jesus wurde durch ein Wunder geboren. Seine Mutter war eine Jungfrau. Er hatte keinen menschlichen Vater. Jesus hatte zuvor im Himmel gelebt, und sein Leben wurde durch Gottes heiligen Geist, das heißt seine wirksame Kraft, vom Himmel in den Mutterleib Marias übertragen. Er ererbte also nicht die Sünde Adams. Während seines ganzen Lebens sündigte Jesus nicht (1. Petrus 2:22).
Als Jesus 30 Jahre alt war, ließ er sich taufen.
Er sprach mit den Menschen über Gottes Königreich und stellte sich schließlich als der König dieses Königreiches vor (Matthäus 4:23; 21:4-11).
Er wirkte auch viele Wunder.
Er heilte Kranke (Matthäus 9:35).
Durch Wunder speiste er Hungrige (Matthäus 14:14-22).
Er weckte sogar Tote auf (Johannes 11:38-44).
Diese Wunder zeigen, was Jesus als König des Königreiches Gottes für die Menschheit alles tun wird.
Erinnerst du dich noch, daß König David Jerusalem zur Hauptstadt seines Königreiches machte? Jesus erklärte, Gottes Königreich werde nicht auf der Erde, sondern im Himmel sein (Johannes 18:36). Deshalb wird das Königreich das „himmlische Jerusalem“ genannt (Hebräer 12:22, 28).
Jesus umriß die Gesetze, denen die Untertanen des Königreiches zu gehorchen haben. Diese Gesetze stehen jetzt in der Bibel. Die beiden wichtigsten Gesetze sind, daß die Menschen Gott und ihren Nächsten lieben sollten (Matthäus 22:37-39).
Jesus offenbarte auch, daß er in seinem Königreich nicht allein herrschen werde. Menschen würden auserwählt werden, um in den Himmel zu kommen und dort mit ihm zu herrschen (Lukas 12:32; Johannes 14:3). Wie viele sollten es sein? In Offenbarung 14:1 steht die Antwort: 144 000.
Wenn nur 144 000 in den Himmel kommen, um mit Jesus zu herrschen, worauf können dann die übrigen Menschen hoffen?
In der Bibel heißt es: „Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, und sie werden immerdar darauf wohnen“ (Psalm 37:29).
Diejenigen, die ewig auf der Erde leben werden, werden als die „anderen Schafe“ bezeichnet (Johannes 10:16).
Es gibt also zwei Hoffnungen. Die 144 000 hat Gott eingeladen, in den Himmel zu kommen, um mit Jesus Christus zu herrschen. Doch Millionen weitere Menschen haben die gesicherte Hoffnung, als Untertanen seines Königreiches ewig auf der Erde zu leben (Offenbarung 5:10).
Satan haßte Jesus und widerstand ihm. Nachdem Jesus dreieinhalb Jahre gepredigt hatte, sorgte Satan dafür, daß er verhaftet und getötet wurde, indem er an einen Stamm genagelt wurde. Warum ließ Gott das zu?
Bedenke, daß wir alle aufgrund unserer Abstammung von Adam sündigen und den Tod verdienen (Römer 6:23).
Bedenke auch, daß Jesus, weil er durch ein Wunder geboren wurde, vollkommen war und nicht den Tod verdiente. Doch Gott ließ zu, daß Satan Jesus gewissermaßen ‘die Ferse zermalmte’ — ihn tötete. Gott weckte ihn aber wieder zum Leben auf, und zwar als einen unsterblichen Geist. Er besaß immer noch das Recht auf vollkommenes menschliches Leben und konnte nun aufgrund dessen uns Menschen von der Sünde loskaufen (1. Mose 3:15; Römer 5:12, 21; Matthäus 20:28).
Um uns zu helfen, die Bedeutung des Opfers Jesu völlig zu verstehen, spricht die Bibel darüber in prophetischen Vorbildern.
Erinnerst du dich zum Beispiel daran, daß Gott Abraham anwies, seinen Sohn zu opfern, wodurch Abrahams Liebe geprüft werden sollte?
Das war ein prophetisches Vorbild des Opfers Jesu. Es zeigte, daß Gottes Liebe zur Menschheit so groß war, daß er Jesus, seinen Sohn, für uns hingab, damit wir ewiges Leben erlangen können (Johannes 3:16).
Erinnerst du dich, daß Gott die Israeliten aus Ägypten befreite und ihre Erstgeborenen rettete, indem er den Todesengel an ihnen vorübergehen ließ? (2. Mose 12:12, 13).
Das war ein prophetisches Vorbild. Wie das Blut des Lammes für die Erstgeborenen der Israeliten Leben bedeutete, so bedeutet das vergossene Blut Jesu für diejenigen Leben, die an ihn glauben. Und wie die Ereignisse in jener Nacht für die Israeliten Freiheit bedeuteten, so wird durch den Tod Jesu die Befreiung der Menschheit von Sünde und Tod ermöglicht.
Deshalb wird Jesus „das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt“, genannt (Johannes 1:29).
Während Jesus auf der Erde war, sammelte er auch Jünger um sich und schulte sie, so daß sie die gute Botschaft vom Königreich auch nach seinem Tod predigen konnten (Matthäus 10:5; Lukas 10:1).
Das waren die ersten, die von Gott erwählt wurden, mit Jesus im Königreich zu herrschen (Lukas 12:32).
Erinnerst du dich, daß Gott den Juden verheißen hatte, sie würden ein „Königreich von Priestern“ werden, wenn sie das Gesetz hielten? Jetzt hatten sie die Gelegenheit, ein Teil des Königreiches Gottes zu werden und als himmlische Priester zu dienen, wenn sie Jesus annehmen würden. Doch die meisten lehnten ihn ab.
Von dieser Zeit an waren die Juden daher nicht mehr Gottes auserwählte Nation; Palästina war nicht mehr das Verheißene Land (Matthäus 21:43; 23:37, 38).
Von den Tagen Jesu bis in unsere Zeit hat Gott diejenigen eingesammelt, die mit Jesus im Himmel regieren werden. Einige tausend von ihnen sind heute noch auf der Erde. Wir nennen sie den gesalbten Überrest (Offenbarung 12:17).
Jetzt wird klar, was Gottes Königreich eigentlich ist. Es ist eine Regierung im Himmel, ihr König ist Christus Jesus, und mit ihm regieren 144 000 Personen, die von der Erde stammen. Das Königreich wird über die treue Menschheit herrschen und die Macht haben, auf der Erde Frieden zu schaffen.
Jesus wurde nach seinem Tod auferweckt und fuhr in den Himmel auf. Dort wartete er darauf, daß Gott ihm sagte, wann es für ihn an der Zeit sei, seine Herrschaft als König des Königreiches Gottes anzutreten (Psalm 110:1). Wann sollte das sein?
Manchmal ließ Gott Menschen Träume haben, um sie über etwas in Verbindung mit seinem Königreich zu unterrichten.
In den Tagen Daniels hatte Nebukadnezar, der König von Babylon, einen solchen Traum. Dieser handelte von einem riesigen Baum (Daniel 4:10-37).
Der Baum wurde umgehauen und sein Stumpf für sieben Jahre in Bänder gelegt.
Der Baum stellte Nebukadnezar dar. So, wie der Stumpf des Baumes sieben Jahre lang in Bändern lag, verlor Nebukadnezar für sieben Jahre den Verstand. Danach erlangte er ihn wieder.
All das war ein prophetisches Vorbild. Nebukadnezar stellte die weltweite Herrschaft Gottes dar. Zunächst übten Nachkommen König Davids die Herrschaft Gottes in Jerusalem aus. Als Babylon im Jahre 607 v. u. Z. Jerusalem einnahm, wurde die Reihe jener Könige unterbrochen. Es sollte keinen König aus der Linie Davids mehr geben, „bis der kommt, der das gesetzliche Recht hat“ (Hesekiel 21:27). Das war Jesus Christus.
Wieviel Zeit sollte von 607 v. u. Z. an vergehen, bis Jesus zu regieren beginnen würde? Sieben prophetische Jahre, das heißt 2 520 Jahre (Offenbarung 12:6, 14). Und diese 2 520 Jahre, von 607 v. u. Z. an gerechnet, endeten im Jahre 1914 u. Z.
Jesus begann also im Jahre 1914, im Himmel zu herrschen. Was bedeutete das?
Die Bibel gibt uns die Antwort durch eine Vision, die der Apostel Johannes hatte.
Er sah, wie eine Frau im Himmel ein männliches Kind gebar (Offenbarung 12:1-12).
Die Frau stellt Gottes himmlische Organisation dar, die aus allen Engeln besteht, die Gott im Himmel dienen. Das männliche Kind stellt Gottes Königreich dar. Es wurde im Jahre 1914 „geboren“.
Was geschah dann? Jesu erste Handlung als König bestand darin, daß er Satan und diejenigen Engel, die mit ihm rebelliert hatten, vom Himmel zur Erde hinabwarf (Offenbarung 12:9).
Die Bibel sagt über die Folgen: „Seid fröhlich, ihr Himmel und ihr, die ihr darin weilt! Wehe der Erde und dem Meer, weil der Teufel zu euch hinabgekommen ist und große Wut hat, da er weiß, daß er nur eine kurze Frist hat“ (Offenbarung 12:12).
Als Jesus seine Herrschaft im Himmel antrat, wurden daher seine Feinde sehr aktiv auf der Erde. Er begann, wie in der Bibel vorhergesagt, inmitten seiner Feinde zu herrschen (Psalm 110:1, 2).
Was bedeutete das für die Menschheit?
Jesus sagte Kriege, Lebensmittelknappheit, Seuchen und Erdbeben voraus (Matthäus 24:7, 8; Lukas 21:10, 11).
All das hat sich seit 1914 ereignet, was ein weiterer Grund ist, weshalb wir wissen, daß das Königreich damals zu herrschen begann.
Außerdem sollte „Angst und Bangen unter den Nationen“ herrschen, die „weder aus noch ein wissen, während die Menschen ohnmächtig werden vor Furcht“ (Lukas 21:25, 26). Auch das haben wir seit 1914 erlebt.
Wie der Apostel Paulus sagte, würden die Menschen „eigenliebig sein, geldliebend, . . . den Eltern ungehorsam, . . . für keine Übereinkunft zugänglich, Verleumder, ohne Selbstbeherrschung“ (2. Timotheus 3:1-5).
Jetzt weißt du, warum das Leben heute so schwer ist. Satan ist unermüdlich tätig. Aber auch Gottes Königreich ist in Tätigkeit.
Bald nach 1914 begann der Überrest derer, die hoffen, mit Jesus im Himmel zu herrschen, die gute Botschaft zu verkündigen, daß das Königreich aufgerichtet ist. Dieses Werk hat sich über die ganze Erde ausgebreitet, wie Jesus es vorausgesagt hatte (Matthäus 24:14).
Was wird mit diesem Predigtwerk bezweckt?
Erstens werden die Menschen über Gottes Königreich unterrichtet.
Zweitens können sich die Menschen entscheiden, ob sie Untertanen des Königreiches sein möchten.
Jesus sagte, daß in unseren Tagen ein Trennungswerk durchgeführt würde — die schafähnlichen Menschen würden von den bockähnlichen getrennt werden (Matthäus 25:31-46).
Die „Schafe“ wären diejenigen, die ihn und seine Brüder liebten. Die „Böcke“ wären diejenigen, auf die das nicht zuträfe.
Die „Schafe“ würden ewiges Leben erlangen und die „Böcke“ nicht.
Diese Trennung wird durch das Predigen der guten Botschaft vom Königreich bewirkt.
Der Prophet Jesaja äußerte folgende Prophezeiung:
„Und es soll geschehen im Schlußteil der Tage, daß der Berg des Hauses Gottes fest gegründet werden wird über dem Gipfel der Berge, und er wird gewißlich erhaben sein über die Hügel; und zu ihm sollen alle Nationen strömen“ (Jesaja 2:2).
Die Menschheit lebt jetzt im „Schlußteil der Tage“.
Gottes „Haus“ der Anbetung ist über die falschen Religionen „erhaben“.
„Und viele Völker werden gewißlich hingehen und sagen: ,Kommt, und laßt uns hinaufziehen zum Berg Gottes, zum Haus des Gottes Jakobs; und er wird uns über seine Wege unterweisen, und wir wollen auf seinen Pfaden wandeln‘ “ (Jesaja 2:3).
Daher kommen viele Menschen aus allen Nationen, um Gott anzubeten, und sie laden andere ein, sich ihnen anzuschließen. Sie lernen, dem Willen Gottes gemäß zu handeln.
„Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre Speere zu Winzermessern. Nation wird nicht gegen Nation das Schwert erheben, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen“ (Jesaja 2:4).
Alle Anbeter Gottes sind vereint und lieben den Frieden.
Als Folge der Tätigkeit des Königreiches Gottes gibt es heute mehrere Millionen Menschen auf der ganzen Erde, die Untertanen des Königreiches sind.
Sie scharen sich um den Überrest, die Übriggebliebenen derer, die die Hoffnung haben, in den Himmel zu kommen und mit Christus zu herrschen.
Sie erhalten durch Gottes Organisation geistige Speise (Matthäus 24:45-47).
Sie sind eine internationale Bruderschaft von Christen, die einander wirklich lieben (Johannes 13:35).
Sie haben Herzensfrieden und eine Hoffnung für die Zukunft (Philipper 4:7).
Bald wird das Predigen der guten Botschaft abgeschlossen sein. Die „Schafe“ werden eingesammelt sein. Was wird das Königreich dann tun?
Erinnerst du dich, daß der treue König David alle Feinde des Volkes Gottes besiegte? Nun, der König Jesus Christus wird dasselbe tun.
König Nebukadnezar träumte einmal von einem riesigen Standbild — einem Sinnbild aller Weltreiche, die es von seiner Zeit an bis heute gegeben hat.
Er sah, wie ein Stein — er stellte Gottes Königreich dar — aus einem Berg ausgehauen wurde und das Standbild zertrümmerte.
Das bedeutet die Vernichtung des gegenwärtigen verderbten Systems der Dinge (Daniel 2:44).
Einiges, was durch das Königreich beseitigt werden wird:
Die falsche Religion wird verschwinden wie ein Mühlstein, der ins Meer geschleudert wird (Offenbarung 18:21).
Deshalb werden alle, die Gott lieben, aufgefordert, JETZT die falsche Religion zu verlassen (Offenbarung 18:4).
Dann wird der König Jesus Christus ‘die Nationen schlagen und sie mit eisernem Stab hüten’ (Offenbarung 19:15).
Deshalb mischen sich wahre Christen nicht in die Politik ein, obwohl sie ihre Steuern bezahlen und die Landesgesetze befolgen.
Schließlich wird Satan selbst, der große „Drache“, in den Abgrund geworfen (Offenbarung 20:2, 3).
Nur die „Schafe“ — Menschen, die sich Jesus, dem König, unterwerfen — werden diese Drangsal überleben (Matthäus 25:31-34, 41, 46).
Der Apostel Johannes hatte eine Vision von den „Schafen“, die die Drangsal überleben werden.
„Ich [sah] und siehe, eine große Volksmenge, die kein Mensch zu zählen vermochte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen stand vor dem Thron und vor dem Lamm, in weiße lange Gewänder gehüllt, und Palmzweige waren in ihren Händen“ (Offenbarung 7:9).
Die „große Volksmenge“ setzt sich aus all denen zusammen, die auf das Predigen der guten Botschaft günstig reagieren.
Sie ‘kommen aus der großen Drangsal’ (Offenbarung 7:14).
Die „Palmzweige“ zeigen, daß sie Jesus als ihren König willkommen heißen.
Daß sie „weiße lange Gewänder“ tragen, stellt dar, daß sie an das Opfer Jesu glauben.
Das „Lamm“ ist Jesus Christus.
Welche Segnungen werden sie genießen? Erinnerst du dich an das Glück, das in Israel herrschte, als der treue König Salomo regierte? Das läßt ahnen, wie glücklich die Menschen unter dem König Jesus Christus auf der Erde sein werden.
Wie Jesaja voraussagte, wird buchstäblich Frieden unter den Menschen herrschen und auch Frieden zwischen den Menschen und den Tieren (Psalm 46:9; Jesaja 11:6-9).
Wie Jesus während seines Erdendaseins Kranke heilte, so wird er die ganze Menschheit von Krankheiten befreien (Jesaja 33:24).
Wie er große Volksmengen speiste, so wird er dafür sorgen, daß es auf der ganzen Erde keine Lebensmittelknappheit mehr gibt (Psalm 72:16).
Wie er Tote auferweckte, so wird er diejenigen Toten auferwecken, die noch nicht ausreichend Gelegenheit hatten, sich dem Königreich Gottes zu unterwerfen (Johannes 5:28, 29).
Nach und nach wird er die Menschen zur Vollkommenheit zurückführen, der Vollkommenheit, die Adam verlor.
„Ich [hörte] eine laute Stimme vom Thron her sagen: ,Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen‘ “ (Offenbarung 21:3, 4).
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Soweit eine kurze Reise durch die Bibel und ihre Hoffnung, wie ich sie gelernt und geglaubt habe...
Wer die Bibeltexte jetzt dazu nachschlägt, kann die Auslegung eventuell nachvollziehen...
Kritik bzw. Anmerkungen sind willkommen... @kastanislaus
Was ist in der Hölle?
11.11.2009 um 16:15@darknemesis
Im Moment etwas viel Information. Das 2. ist hald eine Zusammenfassung der Bibel mit teilweisen Interpretationen. Da kann ich jetzt nicht soviel dazu sagen. Da stimme ich sicher größtenteils zu. Aber wie gesagt ist ja auch mehr Aufzählung als Interpretation.
Nur weil da von "ausgießen" die Rede ist kann ja wohl kaum aufgrund dessen behauptet werden dass die Trinität unbiblisch ist, weil der hl. Geist demnach eine Person ist und Personen können nicht gegossen werden.
Das stellt natürlich eine Beschreibung für dar. Da ist ja nicht wirklcih was "geflossen"
Wir sagen ja auch so Dinge wie: Deine Gute Laune fließt auf mich über.
Das hat ja nichts mit WAsser oder einer Flüssigkeit zu tun die gegossen wird.
Ich nehme da aufjedenfall Abstand von solch engstirnigen Interpetationen, weil wenn ich so interpretiere dann ist wirklich vieles, alles und nichts möglich.
Ich versuche immer selbst zu denken und den Sinn und die Aussage dahinter zu sehen.
Und die Aussage ist für mich da eigentlich recht klar:
Ab jetzt ist der KÖrper der Tempel für Gott. Es braucht keinen Tempel mehr, keine Opfer mehr an einem Ort.
Jeder Mensch der sich von Jesus verändern lässt, wird versiegelt mit dem Geist und Gott bezieht sozusagen Quartier in ihm und verändert seine Sichtweise, seine GEdanken, seine Taten hin zu etwas gutem.
Zugegeben für mich ist die Sache mit dem geist nicht einfach zu verstehen. Vater und Sohn leuchtet mir schon mehr ein, aber in was für eine familiäre Abhängigkeit da ein Geist zu bringen ist, finde ich schwierig :)
Darum kann ich im Moment weder die Trinität belegen noch überzeugen mich die Gegenargumente. Diese Problematik hat für mich Status Fragezeichen sozusagen.
Aber im Moment interessieren mich andere Dinge mehr.
Für die 144 000 gibt es noch eine andere (für mich auch gut nachvollziehbare) Erklärung, die ich mal irgendwo gehört habe. Und zwar ist es wohl eine Zahl der absoluten Vollendung.
So ähnlich wie als Petrus Jesus fragte, wie oft er denn vergeben müsste: 7x70 gesagt hat. Jesus meinte damit mit aller höchster Wahrscheinlichkeit nicht das Ergebnis dieser Multiplikation nämlich 490 mal und beim 491x darf man seinen Bruder umbringen.
Nein das war gleichzusetzen mit unendlich.
Genauso könnten die 144 000 die vollendete Zahl aller Menschen die Gott zu sich rief bedeuten. Was dann soviel heißt wie dass bei dieser Zahl alle Menschen die für Gott gelebt haben dabei sind, ohne dass jemand verloren ging oder das jemand fehlt.
Sozusagen alle 100 Schafe.
Ich kann auch nur diese Interpretation nachplappern, aber das tun wir ja beide ;)
Aufjeden Fall, das kann ich mit letzter Sicherheit sagen: Es ist viel besser im Himmel oder wo Gott einen dann auch immer unterbringt ^^ zu landen, als in der Hölle/Hades/Scheol/Feuersee wie auch immer man das gerne haben möchte.
Das ist biblisch absolut sicher und das reicht mir auch mal vorerst um zu wissen für was ich mich entscheide :)
Im Moment etwas viel Information. Das 2. ist hald eine Zusammenfassung der Bibel mit teilweisen Interpretationen. Da kann ich jetzt nicht soviel dazu sagen. Da stimme ich sicher größtenteils zu. Aber wie gesagt ist ja auch mehr Aufzählung als Interpretation.
darknemesis schrieb:Jesu neuer Bund trat ab da in Kraft wo der Heilige Geist auf die 120 Jünger ausgegossen wurde (übrigens ein beleg, das der Heilige Geist keine Person ist, Umkehrschluss: Trinität ist unbiblisch...).Diese Interpretation halte ich für vorschnell.
Nur weil da von "ausgießen" die Rede ist kann ja wohl kaum aufgrund dessen behauptet werden dass die Trinität unbiblisch ist, weil der hl. Geist demnach eine Person ist und Personen können nicht gegossen werden.
Das stellt natürlich eine Beschreibung für dar. Da ist ja nicht wirklcih was "geflossen"
Wir sagen ja auch so Dinge wie: Deine Gute Laune fließt auf mich über.
Das hat ja nichts mit WAsser oder einer Flüssigkeit zu tun die gegossen wird.
Ich nehme da aufjedenfall Abstand von solch engstirnigen Interpetationen, weil wenn ich so interpretiere dann ist wirklich vieles, alles und nichts möglich.
Ich versuche immer selbst zu denken und den Sinn und die Aussage dahinter zu sehen.
Und die Aussage ist für mich da eigentlich recht klar:
Ab jetzt ist der KÖrper der Tempel für Gott. Es braucht keinen Tempel mehr, keine Opfer mehr an einem Ort.
Jeder Mensch der sich von Jesus verändern lässt, wird versiegelt mit dem Geist und Gott bezieht sozusagen Quartier in ihm und verändert seine Sichtweise, seine GEdanken, seine Taten hin zu etwas gutem.
Zugegeben für mich ist die Sache mit dem geist nicht einfach zu verstehen. Vater und Sohn leuchtet mir schon mehr ein, aber in was für eine familiäre Abhängigkeit da ein Geist zu bringen ist, finde ich schwierig :)
Darum kann ich im Moment weder die Trinität belegen noch überzeugen mich die Gegenargumente. Diese Problematik hat für mich Status Fragezeichen sozusagen.
Aber im Moment interessieren mich andere Dinge mehr.
Für die 144 000 gibt es noch eine andere (für mich auch gut nachvollziehbare) Erklärung, die ich mal irgendwo gehört habe. Und zwar ist es wohl eine Zahl der absoluten Vollendung.
So ähnlich wie als Petrus Jesus fragte, wie oft er denn vergeben müsste: 7x70 gesagt hat. Jesus meinte damit mit aller höchster Wahrscheinlichkeit nicht das Ergebnis dieser Multiplikation nämlich 490 mal und beim 491x darf man seinen Bruder umbringen.
Nein das war gleichzusetzen mit unendlich.
Genauso könnten die 144 000 die vollendete Zahl aller Menschen die Gott zu sich rief bedeuten. Was dann soviel heißt wie dass bei dieser Zahl alle Menschen die für Gott gelebt haben dabei sind, ohne dass jemand verloren ging oder das jemand fehlt.
Sozusagen alle 100 Schafe.
Ich kann auch nur diese Interpretation nachplappern, aber das tun wir ja beide ;)
Aufjeden Fall, das kann ich mit letzter Sicherheit sagen: Es ist viel besser im Himmel oder wo Gott einen dann auch immer unterbringt ^^ zu landen, als in der Hölle/Hades/Scheol/Feuersee wie auch immer man das gerne haben möchte.
Das ist biblisch absolut sicher und das reicht mir auch mal vorerst um zu wissen für was ich mich entscheide :)
Was ist in der Hölle?
11.11.2009 um 21:04also wenn ich mal tot bin...... werd ich mit sicherheit auf dem thron sitzen und der teufel serviert mir cocktails.... am liebsten strawberry coladas, weil da ists ja schon ziemlich warm und so ein erfrischungsgetränk kann ja nie schaden....
spaß bei seite!
kann mir nicht so recht vorstellen, dass es eine hölle; so wie wir sie denken zu kennen; gibt.
das fegefeuer für ungetaufte kinder wurde ja damals auch von der kirche "erfunden" und dann auch erst vor nicht allzu langer zeit wieder abgeschafft.
genauso ists mit dem himmel, kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass ich vor petrus steh, um einlass bitte und der mich dann abserviert ala "du kommsd hia ned rain".
trotzdem bin ich der meinung, dass es irgendwie weitergeht nach dem tod.... ob im himmel, hölle oder als wiedergeburt in form eines kaninchen... datt bleibt dann offen nö
spaß bei seite!
kann mir nicht so recht vorstellen, dass es eine hölle; so wie wir sie denken zu kennen; gibt.
das fegefeuer für ungetaufte kinder wurde ja damals auch von der kirche "erfunden" und dann auch erst vor nicht allzu langer zeit wieder abgeschafft.
genauso ists mit dem himmel, kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass ich vor petrus steh, um einlass bitte und der mich dann abserviert ala "du kommsd hia ned rain".
trotzdem bin ich der meinung, dass es irgendwie weitergeht nach dem tod.... ob im himmel, hölle oder als wiedergeburt in form eines kaninchen... datt bleibt dann offen nö
Was ist in der Hölle?
11.11.2009 um 21:15Das Buch und auch den Film: "Gespräche mit Gott" kann ich empfehlen.
Dort wird von diesem Darsteller und auch Autor der eben diese Gespräche geführt und aufgeschrieben haben soll, behauptet das es gar keinen Ort wie die Hölle gibt.
Ist schon glaubhaft erzählt, wie ich finde.
Dort wird von diesem Darsteller und auch Autor der eben diese Gespräche geführt und aufgeschrieben haben soll, behauptet das es gar keinen Ort wie die Hölle gibt.
Ist schon glaubhaft erzählt, wie ich finde.
Was ist in der Hölle?
11.11.2009 um 21:16Was ist in der Hölle?
Ein Tokio Hotel Konzert!!!
Also immer artig sein!
(Der Angstmacher "Hölle" ist nur so lange Mittel zum Zweck wie man seine Definition dem aktuellen Zeitgeist anpasst, sollten sich die verschiedenen Glaubensinstitutionen mal zu Herzen nehmen um seine Schäfchen wieder in die "Höhle" zu locken/ ängstigen)
Ein Tokio Hotel Konzert!!!
Also immer artig sein!
(Der Angstmacher "Hölle" ist nur so lange Mittel zum Zweck wie man seine Definition dem aktuellen Zeitgeist anpasst, sollten sich die verschiedenen Glaubensinstitutionen mal zu Herzen nehmen um seine Schäfchen wieder in die "Höhle" zu locken/ ängstigen)
Was ist in der Hölle?
11.11.2009 um 21:16Hier das Buch:
Was ist in der Hölle?
11.11.2009 um 21:21Also wenn es sowas geben würde, denke ich mal das in der Hölle das Paradies ist!!!
Da gibt es Sex,Drugs and Rock´n´Roll ^^
Statt wie im Himmel enthaltsamkeit und Schach spielen mit den ganzen Vollidioten, die auf Kirche und so reingefallen sind ^^
Da gibt es Sex,Drugs and Rock´n´Roll ^^
Statt wie im Himmel enthaltsamkeit und Schach spielen mit den ganzen Vollidioten, die auf Kirche und so reingefallen sind ^^