Anfälligkeit für Spirituelles

Ich hätte hier mal ne Frage dei sich so auf alles "paranormale" bezieht.
Kann es sein das manche Menschen vllt mehr bzw weniger "spirituel" sind.
Denn ich habe in meinem Freundeskreis einige die schon Erfahrung in diesme Bereich smameln konnten. Ich geb selber auch zu das ich mich als Realist bezeichne aber ich muss auch zugeben das nicht so viele Menschen ein an der Klatsche haben können.
Drum Frag ich mich eben ob man hier Fähigkeiten oder einfach wachsamer sein muss.
Bedanke mich im Vorraus für Antworten.

Je mehr man sich ehrlich interessiert und sich einliest und auf die Thematik einläßt, umso eher hat man dann auch die Erlebnisse.

Quasi eine selbsterfüllende Prophezeiung

Nein. Wenn ich was suche und es dann finde, ist das keine selbsterfüllende P.

@moretti

Vielleicht einfach nur die Fähigkeit sich auf neue Erfahrungen einzulassen.

Ich glaube nicht an "ein Gen" das für Anfälligkeit in Sachen "Spiritualität" verantwortlich wäre. Bin auch nicht überzeugt dasvon, dass es einen Virus gibt, der "das" überträgt. Isofern ist der Titel des Threads schon mal "daneben".

Auch das vielfach in diesem Forum schon gelesene und gerne von "Klotzmaterialisten" angeführte Argument, es handle sich bei spirituellen Menschen um jene, denen die nötige Bildung oder Ausbildung fehle kann getrost in die Tonne geklopft werden, denn mindestens 60 - 70% aller Wissenschaftler sind selb gläubige oder spirituell interessierte Menschen.

Wodurch kann also das Interesse für Spirituelles erwachsen, entstehen, gefördert werden? DAS wäre hier die Frage.

@the Pretender

Die Vermischung von "paranormal" und spirituell halte ich für unzulässig. Das eine hat mit dem Anderen herzlich wenig zu tun. Es sei denn man unterstellt den soirituell orientierten Menschen generell sie seien lediglich an paranormalen Phänomenen interessiert. Dem ist aber nicht so. Sicher scheint mir nur dass spirituell orientierte Menschen offener gegenüber solchen Phänomenen sind, als jene dem Denken und wissenschaftlichem Urtiel des 19. Jahrhunderts verhaftet gebliebenen Materialisten.

ThePretender>Ich geb selber auch zu das ich mich als Realist bezeichne aber ich muss auch zugeben das nicht so viele Menschen ein an der Klatsche haben können.

Naja, irgendwo haben wir alle mehr oder weniger "einen an der Klatsche". Hoffe es fühlt sich keiner angegriffen. ;) Ich halte es da mit Frederico Fellini "Der einzig wahre Realist ist der Visionär". Verrücktheit ist völlig in Ordnung solange sie niemanden (inkl. einem selbst) in seiner/ihrer persönlichen Entfaltung hindert oder gar schadet.

Jafrael>Wodurch kann also das Interesse für Spirituelles erwachsen, entstehen, gefördert werden? DAS wäre hier die Frage.

Es scheinen auch bestimmte Schlüsselerlebnisse/Auslöser im Leben eines Menschen zu sein, die prägend sind. Stand zB als Kind mal nachts aufm Balkon. Dabei sah ich am Sternenhimmel eine mir unbekannte Lichterscheinung. Da flog ein sternenschnuppenartiges "Etwas" am Sternenhimmel, verschwand dann für eine ganze Zeit, und wenig später sah ich eine blitzartige Explosion. Als sei ein größeres Objekt in der Atmosphäre verglüht. Sehe ich heute noch deutlich vor mir. Das hat in gewissem Sinn auch mein Interesse an Astronomie etc. genährt und wachsen lassen. Etwas, daß einen verwundert zurücklässt.

Ähnlich ist es denke ich auch mit "Spirituellem Interesse". Bei mir begann es eigentlich mit einem luziden Traum, bzw dessem "Inhalt".. und anderen Erlebnissen ähnlicher Art, die sich zu der Zeit ereigneten. Wachsamkeit/Gewahrsamkeit ist sicherlich nicht wegzudenken aus einer reinen Erkenntnissuche, aber damit ist auch ein mehr oder wenig langer Lernprozess verbunden, um eine gewisse Kontinuität dieser aufzubauen.
Manch einer hat vielleicht gedacht und gedacht und gedacht und ist zu einem Punkt gekommen, wo er geahnt hat, daß es noch etwas "Anderes" geben muss. Interesse kann sich wohl auf viele Weisen begründen, aber wie gesagt, im Grunde halte ich es für eine Suche, die so alt ist wie die Menscheit, wenn nicht älter. :)

ich denke das kommt auf die einstellung an wie man zu diesem thema steht und sich dafür interesiert ich denke jeder hat das aber wohl auch ein paar bei denen das sehr ausgeprägt ist aber wenn ich nicht an dies glaube klar bin ich dan nicht spirituel ich nenn es mal veranlagt, aber wenn doch klar kann man das "tranieren" ;)

joa danke für die meist recht informativen Antworten

Das hat nichts mit "einen an der Klatsche haben" zu tun.
Das hat auch nicht mit "Fähigkeiten" zu tun.
Jeder Mensch trägt das in sich. Manche lernen es einzusetzen und trainieren "es" wie einen Muskel. Andere eben nicht. Leider gibt es von den "anderen" viel zu viele. So viele, dass die Jenigen, die es sich zu nutze machen als "nicht ganz normal" oder "durchgeknallt" hingestellt werden.
Vieles kann man aber sogar wissenschaftlich herleiten.
Ich bezeichne mich selbst zum Beispiel als durchaus realistisch und bodenständig aber ebenso "spirituell" bzw "esoterisch".

Hoffe, diese Antwort konnte dir etwas weiterhelfen :-)

lg Pelzwesen

@cipactli

Genau... Darauf wollte ich mit meinen Anregungen auch hinaus. Es sind zumeist prägende Erfahrungen aus der Kindheit, die uns dann für ein ganzes Leben prägen auf eine bestimmte Bahn führen. Und m. E. ist auch das Interesse an spirituellen Belangen heute, da die Menschen keine Rituale mehr pflegen, zurückzuführen. In früheren Zeiten waren es die Rituale, die das Interesse des Kindes weckten...

>>Kann es sein das manche Menschen vllt mehr bzw weniger "spirituel" sind.<<

Jo, jeder Mensch ist verschieden, der eine in diesem Bereich sensibel, der andere im nächsten. ;)

> Vieles kann man aber sogar wissenschaftlich herleiten.

Was zum Beispiel?

Die Aufgeschlossenheit (besser als Anfälligkeit, oder?) für Spirituelles resultiert in vielen Fällen aus persönlichen Erfahrungen. Aus irgendeinem Grund beginnt ein Mensch, sich zu fragen, was das alles hier eigentlich ist, oder wo die Seele nach dem Tod hingeht, oder warum Gott nicht das Übel der Welt vehindert. Manche Menschen haben ganz spontan Eingebungen oder Erfahrungen, die sie sich mit nichts aus der Schulwissenschaft erklären können.

UNd warum haben manche dieselben Erfahrungen und KÖNNEN das mit der Schulwssenschafft erklären?^^

den thread kannst du in den anderen zu diesen thema eigentlich wieterführen denn im grunde dasslebe thema



Übernatürliche Fähigkeiten

lolle
Fein, dann ein Beispiel:

Ein kleines Mädchen verbringt die Ferien bei der Verwandtschaft, zusammen mit ihrer Mutter. Im Haus liegt auch die sterbenskranke Großtante in einem anderen Zimmer, bettlägerig.
An einem Tag fällt dem kleinen Mädchen eine Vase runter und zerbricht. Sie zeigt die kaputte Vase der Mutter, beichtet das Unglück. Die Scherben läßt sie auf dem Tisch im Zimmer liegen, damit evtl. jemand gucken kann, ob man die Vase nochmal zusammenkleben kann.
In der Nacht wacht sie auf, die kranke Großtante ist im Zimmer, sagt zu dem Mädchen "Ist schon gut, schlaf weiter". Das tut die Kleine dann auch.
Als sie am Morgen aufwacht, ist die Vase heil, und die alte Dame ist in jener Nacht in ihrem Bett verstorben.

Die Mutter ist wie gesagt Zeugin, daß die Vase am Abend kaputt war und am Morgen ohne Sprünge und sonstige Anzeichen von Schäden wieder heil.

Das kleine Mädchen ist inzwischen 50 Jahre alt und eine Freundin von mir.

Nun viel Spaß beim Erklären per Schulwissenschaft. ^^

Jafrael>Und m. E. ist auch das Interesse an spirituellen Belangen heute, da die Menschen keine Rituale mehr pflegen, zurückzuführen. In früheren Zeiten waren es die Rituale, die das Interesse des Kindes weckten...

Ja, der Rahmen für solche zeremoniellen Gemeinschaftserfahrungen ist heute nicht mehr so gegeben. Die geheimnisvolle Interaktion zwischen den Menschen, den Lebewesen im Allgemeinen, machten sie sehr empfänglich für den lebendigen Geist.

Zu den Erklärungen möchte ich sagen... empirische Wissenschaften, Geisteswissenschaften, etc..... all das mögen vielleicht nur verschiedene Organe der Wahrnehmung sein, die sich ergänzen... verschiedene Weisen zu suchen. Das Unbekannte sitzt uns bei all diesen Erklärungen sozusagen ständig im Nacken. Gerade das macht es ja auch so spannend und interessant. :)

Lucia, die Geschichte mit der Grosstante erinnert mich an eine andere Geschichte. Mir erzählte mal eine gute Bekannte, daß sie im Traum von ihrem Vater angerufen wurde. Sie ging ans Telefon und hörte seine Stimme. Ich erinnere mich nichtmehr genau, wie der Wortlaut der Nachricht war, aber sie hörte seine Stimme immer ganz komisch "verzögert". Als sie erwachte erfuhr sie, daß ihr Vater in der Nacht verstorben war. Sie hatte sich bis dahin nie getraut mit jemanden darüber zu reden, nichtmal mit ihrem Mann, wohl aus Angst nicht für verrückt erklärt zu werden.

@cipactli
Solcher Erlebnisse mit Menschen, die zum Zeitpunkt ihres Versterbens noch einmal Kontakt aufnehmen, sind gar nicht selten.
Meine eigene Oma hatte ebenfalls so ein Erlebnis. Eines Nachts wachte sie auf, und ein lieber Freund stand am Fußende ihres Bettes. Er sagte ihr, daß er gekommen sei, um sich zu verabschieden. Sie weckte meinen Opa, aber als er dann wach war, war die Erscheinung verschwunden.
Einige Tage später erfuhren die beiden, daß der Freund in jener Nacht seiner Krankheit erlegen war.

Das besondere an der Geschichte mit dem kleinen Mädchen ist aber, daß eine Wirkung nicht nur auf das Bewußtsein anderer Menschen ausgeübt wurde, sondern auch auf die Materie in ihrer Umgebebung - die Vase war ja wieder heil.

Mich würde so ein Erlebnis auch vom Hocker hauen, nicht nur wegen der Vase allein. Die ganze Komposition der Ereignisse ist schon beachtlich. Eine berührende Geschichte.