Die Sache mit dem Friedhof...

woher kommt eigendliche der schwachsinnige brauch das wir tote menschen auf einem friedhof begraben anstatt,
wie es wohl rationaler und sauberer ist, zu verbrennen...

ist so ne fixe idee,
als ich vorhin einen modernen friedhof in tokyo besucht habe.
also in einem hochhaus ist ein stockwerk mit naja sehr ielen schränken könnte man sage ähnlich wie spinde mit vielen fächern in jeden ist halt eine urne und ein miniatur altar...
und auch dieser einen etage liegen 4,3millinonen urnen...
fand ich irgend wie vorbildlich...

Weil sich viele Leute aus ethnischen Gründen nicht verbrennen lassen wollen?

Ich glaube , dass hat was mit geheiligter Erde zu tun - aber genaueres kann dir wohl nur ein Priester sagen .

Finds aber gut , dass es einen Ort für die Toten gibt - so sind sioe iwie noch immer ein Teil unserer Welt und werden glaub ich nicht so schnell vergessen .

damit wir einen ort haben, an dem wir menschen unsere geliebten verstorbenen auch nach dem ableben "besuchen" können und wir einen ort haben, wo wir zu ihnen reden können.

ok diese gründe fallen bei mir so ein den bereich unnötig...
sorry aber ich habe noch nciht gemerkt das es irgend was anderes als selbst quälerei ist einen friedhof zu besuchen...

aber ichmeine irgend wo drauf muss es ja basieren irgend ein uralter aber glaube...
viel älter als bibel und sonstieges...

ich befasse mich hier gerade mit dem japanischen ahnen und natur kult...,
mit hilfe meiner freundin aber selbst dort ist kein ursprung für den hiesigen glauben mit gräbern zu finden die leute auf den tradtionellen grabstädten wußten auch nicht...
die sehen übrigens fast so aus wie in Deutschland...

Na angefangen hat es wohl damit, die Toten aus der Stadt zu bringen, um Seuchen und verschutzungen des Grundwassers etcetcetc. zu verhindern!

ja nur tote wurden auch schon lange vor den städten begraben...
schon zur nomaden zeit...
ist klar das das rational mit der krankheits gefahr zusammen hengt aber das wird vor ein paar tausend jahren kaum einer gewusst haben...

Vieleicht auch damit sie nicht von irgendwelchen Tieren gefressen werden - also um ihre Ehre zu erhalten .

die meisten tiere hier in europa gehen nciht an kadaver und unter der erde werden sie ja erst recht zerfressen

Entstanden ist der Friedhof wohl aus dem Gedanken der Wiedergeburt und Auferstehung. Die Kirchen haben lange Zeit den Gedanken verbreitet, dass eine Auferstehung mit einem Körper leichter wäre als wenn er in "alle Winde zerstreut" wird. Deshalb wurden auch die Körper von Verbrechern verbrannt und in alle Winde verstreut, damit ihre Wiedergeburt erschwert oder gar verhindert werden sollte. Auch der Gedanke des "Schmerzes" spielt dabei eine Rolle. Genau wie bei einem lebenden Organismus leitet wohl der Gedanke "Schmerz" zuzufügen den Menschen dazu eine Verbrennung aus dem Gefühl heraus abzulehnen. Weiteres siehe:
Wikipedia: Friedhof
Viele Grüße, DerAlte (bald auch Friedhof*GG*)

selbst die neandertaler haben ihre stammesmitglieder schon beerdigt und dann zeremonien gefeiert.
es ist halt ein usus, der vor totenschändung schützen soll und man kann seine verstorbenen halt besser "besuchen"

die meister darin waren ja die ägypter.....ich find diesen menschlichen brauch für die zurückgebliebenen voll in ordnung.

@izuma
Irrtum! Die meißten Tiere gehen nur an Kadaver! (siehe Mensch!) Ratten, Schweine, Maden, A-meisen,Igel, Raben, ..... alles "Tiere" die auch Aas fressen!

ja nur was mich auch ncoch verwundert ist das sich dieser brauch über den ganzen globus hinweg gleich gebildet hat mit nur ein paar unterschieden...

Ich glaub ein entscheidenter Faktor war damals auch , dass man überhaupt etwas tut , also irgendein Ritual hat , damit einem der Tot nicht so entgültig vorkommt .
Ich glaub es hatte aber auch viel mit Krankheiten und dem Gestank zu tun .
Auserdem ist es nicht schön wenn man mitansieht wie die eigene Mutter jetzt langsam verwest , oder verbrennt - also übegab man sie der Erde und dachte sich eine passende Geschichte aus .
So oder so ähnlich wirds wohl gewesen sein .

leider verrät der wiki link auch nicht woher es kam...
aber das ist ne frage die mir schon immer auf den lippen brannte

das mit dem nicht schön kann ich nicht verstehen ich habe meinen 2 großväter und die generation davor verbrennen sehen auch meine 1. freundin wurde verbrannt aber das ist nichts schlimmes meiner auffasung nach wir sahen uns das jedenfall die 3 letzten über die kamin kamera bis zum ende hin an...
und irgend wie ist es jedenfalls für uns ein besseres gefühl die asche z.b. letztes mal im wind der tokyo bay zu versträuen als sie irgend wo gammeln zu lassen.

also ich finde diesen Part aus wiki schon sehr aussagekräftig:


Insbesondere in Zeiten erhöhter Sterblichkeit (infolge von Seuchen, Hungersnöten, Kriegen etc.) gerieten die Kirchhöfe schnell an ihre Kapazitätsgrenze, so dass Umbettungen halbverwester Leichen und die ständige Öffnung der Gräber für anhaltende Geruchsbelästigung und gesundheitliche Gefahren sorgten. Pestfriedhöfe weit außerhalb der Siedlungen sollten zumindest die ärgste Gefahr eindämmen. Die Anlage innerstädtischer Friedhöfe wurde später aufgegeben: Zentrale Friedhöfe außerhalb der Stadtmauern, die vom Standort einer Kirche unabhängig waren, wurden vereinzelt bereits zur Renaissance, verstärkt ab 1750 und im Verlauf des 19. Jahrhunderts dann flächendeckend geschaffen.

Die weitgehende Säkularisierung der christlich geprägten Gesellschaften, die insbesondere in Europa seit dem 20. Jahrhundert immer weiter vorangeschritten ist, hat auch die traditionellen Formen des Trauerns verändert. Mit derLoslösung der Trauerformen von religiösen Gemeinschaften hat sich das Totengedenken zunehmend in den privaten Bereich verlagert. Damit einher ist ein Bedeutungsverlust öffentlicher Grabstätten gegangen: Sowohl die Zahl anonymer Begräbnisse als auch preisgünstiger Formen der Bestattung (etwa Feuerbestattungen) haben in der Folge stetig zugenommen. Mit der Verbreitung des Internets sind außerdem eine Vielzahl von virtuellen Friedhöfen entstanden, die vollkommen unabhängig von einem physischen Ort der Totenruhe sind.

Quelle: wiki

ja nur gräber sind viel älter z.b. die hügelgräber der normannen die man überall in niedersachsen und vorallem in der heide findet

Naja das sieht wohl jeder anders .
Also ich könnte das nicht - mitansehen , wie jemand den ich gern hatte , sich ein für allemal in Luft auflösst und nur ein Häufchen Asche überbleibt . Ich würde mir da vorkommen , wie wenn ich ihn ein zweites mal töten würde ( sry drastisch gesagt) .
Und wenn man ihn der Erde übergibt , dann kann man sich immer noch so trösten , das er in den Körpern der Tierchen weiterlebt - und die werden dann von grösseren Tieren gefressen , und so weiter .
Aber wahrscheinlich gibts für das Verbrennen auch soeinen tröstenden Hintergedanken aus alter Zeit .
Im Endeffekt gehts echt nur darum was einem besser gefällt .
Heutzutage ist es auf jeden Fall so , dass verbrennen billiger ist als begraben , ausser man stellt die urne in ein Grab .

ja das ist klar aber villeicht kann man ja irgend wo was finden irgend eine plausible theorie den auch in religions losen völkergruppen vor tausenden jahren ist das zu finden.
aber ein ansatz z.b. aus medizinischen gründen wäre plausibel nur leider steht nicht mal in den ältesten büchern in der japanischen staatsbücherei was...
muss ich wenn ich wieder hier in Deutschland bin hier mal prüfen...
aber ich habe nirgends einen ursprung oder einen hinweis dazu gesehen...
achja sogar in den gräbern von hölen menschen gabs grabakmmern