Die versunkene Kapelle

Chris0815 schrieb:sieht stellenweise aus wie die Barriere aus Friedhof der Kuscheltiere

Vor der hat ich immer sehr viel respekt! :D

alles sehr interressant...
spielt noch jemand mit zum Thema 'Johanniskapelle'??

Spielt noch jemand mit? Du hast in 4 Stunden den Platz nich gefunden? Muss ja schlimm aussehen. Also scheint es nicht wie bei dieser anderen Kirche relevant gewesen zu sein den Platz sozusagen zu fluten, also wie konnte das kommen, warum so abgelegen. Ist ja scheinbaer nicht mal ne Touristenattraktion...ok Viersen und Touristen...

Langsam werde ich wirklich neugierig

Hi Chris0815 !

Wenn Du die Strasse von der Patientencaffeeterria hinter Haus 30 entlanggehst,
also Richtung Orthopädie, kommt irgendwann links diese Wohngemeinschaft,
wo die Patienten die vielen Tiere halten und wo schon mal die Kanninchen frei auf der Wiese herumlaufen.
- Gegenüber von diesem flachen Bau, in dem die alten Leute untergebracht werden. -

Diesen Weg an der Wohngemeinschaft, also nach links, reingehen und da in den Wald,
nach ein paar hundert Metern liegt der Teich mit der Johanniskapelle dann rechts hinter einem kleinen Wall.

Ich war auch schon öfter mal da, finde die Atmosphäre aber weniger gruselig,
als viel mehr sehr ruhig und entspannend...

Nur die ganzen leerstehenden Bauten verbreiten so einen etwas maroden Charm.


Möge DIE MACHT mit Dir sein !

MIKESCH

Hi Anders !

Das ist `ne uralte Volkssage und der Teich war da schon, lange bevor die Klinik
gebaut worden ist.
Sehr spektakulär ist der Tümpel allerdings nicht...

Hat wohl irgendwann ein Heimatforscher noch `en schmiedeeisernes Kreuz drin
aufstellen lassen, zur Erinnerung an die Sage...
- Sonst wär dieses Moskito-Brutloch wohl auch schon lange zugeschüttet worden ; ) -

Und das Klinikgelände ist riesig, - ein ganzes Dorf für sich.

Gruß

MIKESCH

Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass der Tümpel so tief ist, dass da ne Kirche reinpasst, ich denke auch dass da einfach ein Kreuz reingestellt wurde!

Na was denn nun. Nur ein Kreut oder doch ne Kirche?? Muss wohl einer tauchen gehen

Ich muss euch nochmal mit offtopic belästigen, aber bei diesem Thread muss ich einfach immer an den Reschensee denken, und das is einfach so ein gigatisch schöner anblick!

Hast du schon gepostet nur ein kleineres Bild

Das war ein anderes Bild, hier sieht man die grösse erst mal richtig schön, mit dem Kerl da rechts unten!

ohh den hab ich glatt übersehen. is ja riesig.

MIKESCH schrieb:Hat wohl irgendwann ein Heimatforscher noch `en schmiedeeisernes Kreuz drin
aufstellen lassen, zur Erinnerung an die Sage...
- Sonst wär dieses Moskito-Brutloch wohl auch schon lange zugeschüttet worden ; ) -

Das mit dem Heimatforscher ist mir neu, na toll, das nimmt natürlich den Reiz an der Geschichte.

Habe dazu noch was gefunden :

"Die Kirchturmspitze wurde vom Verschönerungsverein Süchteln vor 1900 aufgestellt.
Es gab um das Jahr 800 in Süchteln ein schweres Erdbeben, das mit dem Sandboden und Wasser der Region zur sog. 'Liquefaction' führen hätte können, was den Kern der Sage laut Herrn Micha durchaus glaubhaft erscheinen läßt."

Herr Micha : Der Typ der das geschrieben hat.

Habe noch einen Link bezüglich des Erdbebens, das gab es wohl wirklich.

http://www.gd.nrw.de/a_pjyp01.htm (Archiv-Version vom 15.09.2007)

Mich würde es nun schon sehr interessieren wie tief dieses Gewässer wirklich ist.
Wenn sich nun dort das ganze Gebäude wirklich drinnen befinden würde, würde es die ganze Geschichte um einiges spannender machen.

MfG Kaleu96

Wenn ich mir das Bild hier so ansehe, dann passt die da nie und nimmer rein in den ganzen Tümpel!

König_Rasta schrieb:Ich muss euch nochmal mit offtopic belästigen, aber bei diesem Thread muss ich einfach immer an den Reschensee denken, und das is einfach so ein gigatisch schöner anblick!

das foto ist wirkllich sehr interessant, aber ich finde den anblick eher traurig!
die armen menschen, die ihre heimat verlassen mußten ;(

Original anzeigen (4,0 MB)
Hi@all !

Also, ich hab noch ein Bild gefunden, von dem Teich in dem die Burg versunken sein
soll und von der "Kirchturmspitze" der Burgkapelle, - aber, wie schon früher gesagt -,
die ist nachträglich, - zur Erinnerung -, aufgestellt worden...


Möge DIE MACHT mit Uns sein !

MIKESCH

hmm...

Das Bild ist en bissel groß, - aber in der Mitte ist das Kreuz mit Wetterhahn zu sehen.

Ist ein ziemlich verlandetes Matschloch, dieser Teich, aber es geht ja auch um die
Legende, nicht um das Hier und Jetzt ; )

Ich kenn eine ähnliche Sage auch vom Totenmaar (Weinfelder Maar) in der Eifel,
dort sollen auch Dorf und Burg Weinfeld wegen der Hartherzigkeit ihrer Bewohner
versunken sein.

Nur der Friedhof und die Friedhofskapelle blieben erhalten...

Die gibt es tatsächlich noch und der Friedhof wird bis heute genutzt.
Deshalb heißt das Maar im Volksmund auch Totenmaar.
Die Friehofskapelle ist ein örtlicherMarienwalfahrtsort.

Hintergrund für diese Sage ist wohl, das es einmal das Dorf Weinfeld gab,
das aber durch die Pest fast ganz entvölkert wurde und aus dem die letzten
Üerlebenden dann in den Nachbarort Schalkenmehren (in der Nähe von Daun) umzogen und ihr Dorf aufgaben.

Ist ein schönes Ausflugsziel! Und auch mehr zu sehen, als im Johannistal ; )


Möge DIE MACHT mit Uns sein !

MIKESCH

...ob die Toten wohl noch dort unten sind,mhh?