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Beweise für Gottes Existenz

249 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Beweise für Gottes Existenz

07.04.2004 um 22:15
Damit es auch jeder mibekommt!
Gehört eigentlich in den "doppelte Nicks Thread"

@honkibärle

@jophiel
>>Ich habe niemals behauptet das es z.B.Ragnarök sein soll - das stammt von jmd. anderem! Aber bitte zieht mir den Schuh an - man braucht ja immer einen Sündenbock...


WO???? habe ich gesagt , dass du es behauptet hast?
Ich sage jetzt die Namen - danach verschwinde ich - wechsle eh den Anbieter ( Netcologne zu Telekom ) und kehre mit ner neuen IP zurück - just for fun , um zu sehen, dass ihr euch hier gegenseitig fertig macht.
Mir ist die Lust hier vergangen - bestimmt sehr zu Freude von Taothustra1 - Mensch und ratet selbst ;) - man sollte nicht alles verraten. So habt ihr was zu tun! :) Sind noch 2 andere ;)

Ich sage also Good bye! War ne Zeitlang nett - dann langweilig - schließlich nervig...ausserdem ist die Zahl der Themen erschöpft - es wiederholt sich unendlich und keiner hat wirklich Ahnung. Es wird kopiert, missioniert, integriert etc. Ein gutes Forum stelle ich mir anders vor!


Bye an Alle, die mich in ihren Freundeskreis aufgenommen haben .Waren zwar nur knapp 20 , aber ich hab mich gefreut. Zu dem ein oder anderen werd ich auch noch Kontakt haben. Der Rest - noch viel Vergnügen hier, wo die Admins machen was ihnen in den Kram passt und die Athmosphäre immer giftiger wird.

Tscha!
Grüße,
Jophiel :)

P.S. Ausserdem ruft zur Zeit die Liebe!!!! ;) :) :)


CARPE DIEM



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Beweise für Gottes Existenz

08.04.2004 um 02:47
salve zusammen...
bin ma neu hier und ich finds recht interessant das ich alles hinterfragt....

naja... auf jeden fall....

ich bin der meinung das es gott gibt.
die meisten glaubten an ihn zu erst denk ich mal da es ja in der schule eingetrichtert wurde
besser gesagt man dachte man sei gläubig
ob es beweise gibt das es gott gibt...
beweise gibts nich... viele sagen schon weil die zwei brüder in USA gekippt sind gibt es ihn nicht, doch man sollte nicht leichtfertig die schuld auf ihn werfen. die erde ist schliesslich kein spielplatz für ihn... hier hat satan mehr macht...
im grunde genommen ist aber die menscheheit dafür verantwortlich...
der mensch selber entscheidet was er tut, ob er den einfluss des bösen oder den einfluss des guten in sich nach aussen wiedergibt...
manche sagen ja auch es gäbe wieder sprüche gegen ihn in der biebel...
klar gibt es die, wenn man die biebel nich versteht und dann noch sachen vermischt, da mal en text und da mal en text rausnehmen, dann isses leicht sich ne meinung zu bilden weil man es meist dann auch gerne so hat...
auf jeden fall finde ich das alle 3 welt religionen nicht die wahrheit hergeben
vorallem der vatikan mit seinem papst sind die lügenbolde und verdreher...
klar sie labern von der biebel... aber da schleichen sich immer wieder lügen hinein...
in spanien weiss ich grad auch nen fall, da zeigt wie gläubig die leute sind, hat man zwischen zwei klöstern (in einem nonnen im anderen die pfarrer und was auch immer). dazwischen wurde dann beschlossen ein weiterer bau zu machen, also grub man erst mal en wenig und zuletzt fanden sie sich in ner unterführung sag ich mal.
darin waren auch kleine räume mit betten und dann noch stinckende ecken wo dann die babyknochen gefunden sind und der tunnel war dann halt die verbindung zwischen den zwei klöstern...
was der papst auch noch so meint
das er was höheres ist als die menschen
er sei angeblich das sprachrohr zu gott...
*löl*
alles schwachsinn
jeder mensch ist ein sünder ob er will oder nich sonst wär er nich auf der erde
udn jeder mensch ist dem anderen gleichgestellt ob er gut oder böse ist...
und das sprachrohr
das bekommt man wenn man en wieder geborener christ wird, jesus an sich nimmt und erkennt was er damals für uns getan hat...
ja ihr habt richtig gelesen wiedergeborener christ...
ihr denkt das ich mich wiedersprochen habe... lasst es mich erklähren, ich bin immer noch ein gegner des christentums, doch ihr habt sicher schonmal was von ner frei kirche gehört. auf jedenfall sind das auch christen doch die haben nich en pfarrer der langweilig in nem kalten gebäude mit nem turm und glogge ne predigt hält...
sie lesen die biebel wort wörtlich und lügen nicht was vor...
gott und alles drum herum ist eine ziemlich komplexe sache
auch viele sagen er erhört nich meine gebete...
es gibt verschiedene welten
unsere welt
die demonen und engel welt
und manche nennen es himmer
tja
ihr werdet mich vielleicht als verrückt halten
(eigentlich en wunder das du bis hier liest)
aber wenn man betet muss dieses gebet erst mal zu gott gebracht werden
das erledigt ein engel
und die demonen sitzen logischer weise nich einfach rum...
sie möchten dieses gebet verhindern so wie jedes andere auch
um so mehr glaube hinter dem gebet steht desto leichter wird es für den engel...
bei der antwort ist es das gleiche prinzip
ihr habt auch sicher schon von hexen gehört das sie ihre körper verlassen können...
die besuchen dan eben diese ebene der demonen und engel...
einem engel ist es verboten eine andere gestallt oder form anzunehmen (der grund ist das die engel unter uns stehen, wir sind für gott das geschöpf seines ebenbildes) aber bei den demonen siehts anders aus
sie können bei bedarf deinen körper besetzen dann siehste wohl alt aus denk ich mir *g*
ich wollt noch was zu atheisten sagen...
atheisten glauben ja an gar nichts, an überhaupt nichts...
der mensch muss an etwas glauben können, zumindest an sich oder an irrgend eine kleine sache en traum oder so, sonst dreht man durch
von mir aus gesehen sind die wahren atheisten alle mit zwangsjacken gestückt...
stellt euch nur mal vor ihr köntet an nichts glauben....
würdet ihr da nich durchdrehen von fragen an euch selbst?
fragen, gutes stichwort...
viele menschen fragen sich was so der sinn sei für sie oder überhaupt auf der erde zu sein...
wie schon oben genannt wir sind hier weil wir alle sünder sind, die welt ist also nichts anderes als ein entscheidungspunkt, gut oder böse, man kann sich von den sünden bereinigen lassen, man muss jesus annehmen damit der heilige geist in dich fahren kann... es findet so eine art seelen tausch stat (so erklähre ich mir das). das ist dann das sprachrohr zu gott...
da wollt ich noch was sagen wegen jesus
da gibts ja son kino film jetzt
the pasion of christ
gezeigt wird das es leidet
doch das warum wird da weniger hervorgehoben
das was eigentlich wichtig wäre
dann hört man noch so schöne sachen das in NY in einem kino ne lachorgie gewesen ist.....
tja wie lustig aber wie heisst es so schön wer zu letzt lacht... und so weiter aber man soll ja nicht schadenfreude haben...
dann fällt mich nochma was ein
irrgend en hirsch hat mal was von 3 weltbewegenden ereignissen vorhergesagt...
weiss jetzt nich wie der heisst ist glaub auch schon tod...
das erste erreigniss kenn ich nich das zweite war der fall der zwei brüder (also NY 11.9.)
das dritte wird ein feuer am himmel sein...
es gibt da so ein buch (eins is gut das is ne reihe von 12 bändern)
Finale - Die Letzten Tage Der Erde
das buch haben zwei männer geschrieben
sie sind gläubige und haben das buch im groben der tatsache der entrückung (das ende der welt in der biebel)
geschrieben...
darin wird zwar nicht das zitat dieses vorhin bemerkten typ aufgetischt aber das dritte weltereigniss ist klar dargestellt
es geht um israel (auserwählte volk gottes) das sie anscheinen etwas erfinden was in der wüste grass wachsen lässt... (muss nich genau das sein aber auf jeden werden sie die aufmerksamkeit erwecken)
die russen sind damit nich so glücklich und eines nachts greifen die russen mit verbündeten israel mit ihrer ganzen flugzeugmacht an... ein reporter ( so wirds dann halt im buch geschildert) ist zu der zeit in der nähe....
man hörte das es nach krieg klang doch das komische war das israel heil geblieben ist und die ganze russische flugmacht zerstört war... nicht etwa durch die abwehr israels... der reporter sah es mit seinen augen das die ganze flotte entweder daneben traf oder ihre eigenen leute...
der reporter schilderte das -> es sah aus wie ein feuer am himmel...
in der biebel steht auch das gott israel vor seinen angreifern schützen würde...
naja aber is ja alles glaubens sache....
noch zum schluss wegen der frage beweise und so...
gott hat uns die freiheit des eigenen verstandes gegeben und die biebel... entweder glaubt man oder nicht es liegt an jedem selber...
viele habens schwerer blind zu vertrauen manche weniger
ihr müsst mehr auf die kleinen sachen wert drauflegen...
gott zeigt jedem den weg... ob ers will oder nicht doch die entgültige entscheidung liegt bei dir...
nach dem tod wird sichs dann zeigen ob du dich richtig entschieden hast...
der tod ist die erlösung (für mich jedenfalls weil ich denke das ich die richtige wahl getroffen hab) und ein neuanfang zugleich für das ewige leben...

ich weiss mal erst nich mehr was schreiben...

ich hoffe auf fragen... persöhnlich oder allgemein...

cya

DW


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Beweise für Gottes Existenz

08.04.2004 um 07:00
moin

puh, langer text...

ich denk ich hab die quintessenz verstanden.

aber darum geht´s hier ja eigentlich nicht.
du meinst es ist eine glaubenssache, --stimmt.

es geht mehr um die beweis( oder unbeweis-)barkeit gottes.

und hier werden behauptungen als tatsachen und beweise dargestellt, daß es eine freude ist. :)

ich kann keinen gott beweisen, wie denn auch?
ich bin mir auch bewusst, daß es kein lebender mensch beweisen kann.

schöne worte aus den heiligen büchern der religionen (aller) können es ebensowenig.

ich bin sowieso der meinung, das in wirklichkeit so´n ganz kleiner südseeinsulanerstamm den EINZIGEN (richtigen, kicher) anbetet.

die werden zum dank die weltherrschaft erhalten (und es sind weder die illus noch die (das böse wort) ) ! ;)

na, das gibt ein erwachen

buddel


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Beweise für Gottes Existenz

08.04.2004 um 14:19
@devilwarrior9:

>>>glaubt man oder nicht es liegt an jedem selber... <<<


Man stelle sich vor, es gebe einen großen Palast mit tausend Eingängen, von denen 999 geöffnet sind und verschlossen zu sein scheint. Niemand würde ernsthaft behaupten, dass dieser palast unzugänglich ist oder? Das Verhalten von Menschen, die nicht an Gott glauben, gleicht dem eines Menschen, der seine Aufmerksamkeit (und die anderer) ausschließlich auf die Tür, die anscheinend geschlossen ist, richtet und geltend macht, dass der Zutritt verwehrt ist.

Die Türen zur Existenz Gottes stehen jedem offen, der aufrichtig beabsichtigt, sie zu durchschreiten.


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Beweise für Gottes Existenz

08.04.2004 um 15:28
moin

@sonny

das mag ja sein aber, ohne flax ich will das garnicht.
ich bin auch ohne glauben glücklich, also richtig gut zufrieden, muss keine not leiden, hab mein einkommen usw.
selbst wenn mir jemand beweise vorlegen würde die ich akzeptieren könnte,
welchen einfluss könnte so ein ereignis noch auf mich haben?

ehrlich, ich erkenne keine notwendigkeit für einen gott (für mich, wohlgemerkt).
und ich respektiere auch die gläubigen, jedem das seine.
sollte es einen gott geben, bitteschön.
muss ich dann auf die knie fallen vor seiner erhabenheit und (endlich) anfangen zu beten?
oder ist es für mich ungläubigen im moment der erkenntnis schon zu spät und ich werde der ewigen verdammnis anheim??

diese verzweifelt scharfen töne bei der versuchten überzeugungs-pro gott "argumentation" beschreiben immer nur die herrlichkeit und überlegenheit des wissens UM.
ja,um was (zum teufel ;) )???


hinweise auf meine trunksucht ersparend

buddel


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Beweise für Gottes Existenz

08.04.2004 um 16:11
@buddel

Wenn du so zu frieden bist ist ja gut, ich würde ja jetzt sagen dank lieber Gott das es dir so gut geht, aber du glaubst ja nicht an ihn. Aber wie du sagst jedem das eigene!

Das ist auch unter anderem eine reine glaubenssache, vielleicht wirst du auch irgendwann mal im Leben an Gott glauben?

und es ist nie zu spät, auch wenn einer den meisten Teil seines lebens als ungläubiger vebracht hat. Gott ist sehr Bahrmherzig.....


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Beweise für Gottes Existenz

08.04.2004 um 16:24
Was ich noch sagen wollte, seit den Zeiten Adams und Evas haben Abertausende von Menschen auf der Erde gelebt. Obwohl sie einen gemeinsamen ursprung haben( Spermien und Eiern entstammen, die von der gleichen art Nahrung gebildet werden, die die Eltern zu sich nehmen) und obwohl sie aus den gleichen Strukturen, Elementen und Organismen bestehen, besitzen die Menschen ein individuelles Äußeres, das sie von anderen Menschen unterscheidet. Die Wissenschaften sind nciht in der Lage, diese wundersame Unterschiede im Aussehen zu erklären. der DNA oder den Chrosmonomen können sie jedenfalls nicht zugeordnet werden, weil diese Unterschiede auf die erste unterscheidung von Individuen in der Welt zurückgehen. Darüber hinaus finden sich diese Unterschiede ja nicht nur im Aussehen. Alle Menschen unterscheiden sich von anderen auch in Ihrem Charakter, in ihren Wünschen, Ambitionen, Fähigkeiten usw. Während sich die einzelnen individuen einer Tierart nciht wesentlich voreinander unterscheiden und sich auch annähernd gelich verhalten, tritt jedes Mitglied der Spezies Mensch wie eine eigene Spezies auf, die wiederum eien ganze eigene Welt innerhalb der Welt der Menschheit ihr Eigen nennt. Diese Tatsache beweisst eindeutig die Existenz einer Instanz oder nicht? Die in Ihrer Entscheidung absolut frei und mit einem allumfassenden Wissen ausgestatte ist, die Existenz Gottes.

wie gesagt alles aus meiner Perspektive!


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Beweise für Gottes Existenz

08.04.2004 um 16:27
Guckt euch doch nur mal eure gesichter an, jeder Mensch hat ein anderes gesicht, ausser zwillinge natürlich. Aber ist das irgendwie nciht merkwürdig? Wenn die Natur uns irgendwie hervorgebracht haben sollte, bzw die Evolution, müsst es ja verstand und wissen haben oder? denn woher sollte es dann wissen, welches gesicht es schon gibt und welches nciht? Es gab und gibt aber tausende von gesichter. Hast du schon mal einen gesehen der genauso wie du aussah? :-)


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Beweise für Gottes Existenz

08.04.2004 um 18:15
ohoh, falscher thread, sonny.

versuchs bei "schöpfung und evolution" ;)

buddel

kein alkohol ist auch keine lösung


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ben ehemaliges Mitglied

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Beweise für Gottes Existenz

08.04.2004 um 19:37
Ich bin von meinen Eltern katholisch erzogen worden, war einige Jahre Messdiener, besuchte ein salesianisches Gymnasium und wurde von Patern unterrichtet. Ich bin also hinreichend mit dem katholischen Glauben konfrontiert worden und habe nach vielen Jahren der nüchternen Betrachtung die Erkenntnis gewonnen, dass es keinen Gott gibt, obwohl ich durchaus wünschte es gäbe einen.

In diesem Thread wurde mehrfach gesagt, dass Glauben nun mal nicht Wissen sei. Beweise für die Existenz eines Gottes gäbe es nicht. In der Tat habe ich in meinem Leben keinen Hinweis auf die Existenz Gottes finden können. Warum also sollte ich dann an so was glauben?

Die Existenz der vielen Religionen samt ihrer Relikte erkläre ich mir aus den natürlichen Bedürfnissen und Ängsten des Menschen. Was wir nicht verstehen versuchen wir zu mystifizieren. Gegen das, was wir fürchten, suchen wir uns einen imaginären Schutz.

Wie sollten die Urvölker den unsichtbaren, aber zu spürenden Wind erklären, wie die Wärme und Licht spendende Sonne verstehen und wie den Tod anders interpretieren als ein Neuanfang ggf. in einer besseren Welt? In Wahrheit ist doch die menschliche Unwissenheit gepaart mit dem Wunsch nach Glück der Nährboden für nahezu jede Religion.

Im Mittelalter erkannte man, welche Macht man mit dem Glauben der Menschen ausüben kann und viele Religionen verzerrten sich zu regelrechten Kontrollmechanismen. Die immer stärker aufkommende Wissenschaft wurde von jenen Machthabern gefürchtet, denn sie entzauberte nach und nach die Religionen.

Mit der Zeit aber setzte sich die Wissenschaft durch und immer mehr der alten (religiösen) Wahrheiten wurden durch wissenschaftliche Erkenntnisse ersetzt. Die Kirche geriet immer mehr in Erklärungsnot und verwies dafür immer deutlicher auf den angeblichen Bildnis-Charakter der biblischen Inhalte. Auf diese Weise bleibt natürlich sehr viel Spielraum für entsprechende Interpretationen. Die unumstößliche Wahrheit von damals ist heute nur noch eine Frage der Auslegung. Alles ist wage, nichts mehr gewiss.

Die Gläubigen unter euch sollten sich mal ernsthaft fragen, woher ihr Glaube eigentlich kommt. Geht zu den zeitlichen Ursprüngen eures Glaubens zurück. Die meisten werden feststellen, dass sie letztlich durch andere Menschen direkt oder indirekt beeinflusst worden sind, sei es durch das Elternhaus, durch Freunde, durch die Medien oder durch andere Institutionen.

Tatsächlich wird man doch schon in der Schule regelrecht indoktriniert. Dort wird die angebliche Existenz Gottes nicht anders als Lesen, Rechnen und Schreiben als "Wissen" vermittelt. Die Eltern bestimmen durch ihren Glauben chronologisch gesehen als erstes den religiösen Werdegang des Kindes. So nimmt das "Verhängnis" schon seit Urzeiten seinen Lauf.

Dies alles führte mich zur Erkenntnis, dass Religionen letztlich keinen wahren Hintergrund haben (in der Form, dass ein höheres Wesen uns erschaffen habe, wir im Leben geprüft würden und das Himmelreich oder die Wiedergeburt auf uns warte), sondern letztlich aufgrund der menschlichen Psyche entstanden und geformt wurden.

Da mir Religionen also nicht als Hinweis auf einen Gott dienen können: Was könnte der Grund sein an einen Gott zu glauben? Das Argument, dass man halt Glauben müsse, geht doch verloren, wenn man keinen glaubwürdigen Hinweis findet, der das Glauben berechtigen könnte. Aus dem Nichts heraus könnte ich genauso gut an einen Schnürsenkel als Heilsbringer glauben.

Deshalb sind Religionen in meinen Augen nur eine Selbsttäuschung des Menschen.

Ben


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Beweise für Gottes Existenz

08.04.2004 um 19:55
du bist harald schmidt ;)

buddel

kein alkohol ist auch keine lösung


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08.04.2004 um 21:20
Uaargh*kämpfmitmir*, ich wollte mich an solch sinnlosen Threads nicht mehr beteiligen ! Aber folgendes muß ich loswerden:
.............
Nein, nein ich lass es doch lieber, es hat keinen Sinn.
Streitet euch alleine.


NICHTS lebt ewig !


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08.04.2004 um 21:40
moin

@lionheart

aber du musst schon zugeben, das wir uns wenigstens nicht mehr beleidigen? ;) ;) ;)


*g*buddel

kein alkohol ist auch keine lösung


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Beweise für Gottes Existenz

08.04.2004 um 21:41
lionheart is natürlich leopold ;)

buddel

kein alkohol ist auch keine lösung


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08.04.2004 um 22:04
Na, ich habe da wenig Hoffnung. Das geht bestimmt bald wieder los. ;)


NICHTS lebt ewig !


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08.04.2004 um 22:45
@ben deine Meinung respektiere ich!

So denken bestimmt viele, das ist normal das Die Gegner einer religiösen Lebensgestaltung behaupten, die Religion sei auf Grund der Tatsache entwickelt worden, dass der Mensch sich der Welt gegenüber machtlos fühlt und Erleichterung und Dankbarkeit empfindet, wenn er von seiner Machtlosigkeit befreit wird. Hier ein kurzer Überblick über die Hauptargumente der Anhänger einer solchen Sichtweise:

Bestimmte natürliche Phänomene übersteigen das Auffassungsvermögen des Menschen und entziehen sich seiner Kontrolle. Deshalb schreibt er sie einem Schöpfer zu. Der Mensch umgibt manche Naturereignisse mit einer Aura des Heiligen, weil er von ihnen auf eine Weise profitiert, die ihm rätselhaft bleibt; in manchen Fällen geht er sogar so weit, solche Phänomene in den Rang von Göttern zu erheben. So hielten die Inder den Ganges, die Ägypter den Nil und beide Völker - aus unterschiedlichen Gründen - die Kuh für heilig. Der Mensch ist mit einer erschreckenden Unsicherheit in der Welt konfrontiert. Darum strebt er danach, sich abzusichern, indem er all das verehrt und entschärft, was ihm eine Quelle von Sicherheit oder Unsicherheit zu sein scheint. In manchen Kulturen finden wir eine Zweiteilung der Sphäre des Heiligen: Eine Gottheit steht für das Gute, die andere für das Böse. Das hat dazu geführt, dass der einen Liebe und Barmherzigkeit und der anderen Terror und Strafe zugeschrieben wurden. Ähnlich wird auch das Konzept von Himmel und Hölle ‚begründet'. Man kommt zu dem Schluss, dass die Religion eine beruhigende Illusion für die Mittelschicht einer Gesellschaft darstellt. Für die Schicht der Mächtigen und insbesondere für die religiöse Führung ist sie ein Mittel zur Manipulation der Massen - kurz: ‚Opium für das Volk'.

Hat diese Argumentation irgendeine solide Grundlage? Nein, die hat sie nicht. Religion ist keineswegs das Produkt der Hilflosigkeit des Verstandes und entspringt auch nicht irgendeiner Willensschwäche (Furcht):

Das Bedeutungsfeld des Wortes din (Religion) umfasst Gehorsam, Belohnung und einen Weg bzw. einen Pfad. Diese Inhalte sind miteinander verknüpft. Der Pfad ist der Weg, der über den Gehorsam zu Gott, dem Allmächtigen, führt. Am Ende seines Lebens wird der Mensch volle Rechenschaft über all seine guten und schlechten Taten, über alles, was er auf seinem Weg geleistet hat, ablegen müssen. Etwas formaler könnte man din als ‚die Gesamtheit des Göttlichen Gesetzes, das jeden, der im Besitz geistiger Kräfte ist, dahin führt, Gutes zu tun' definieren. So wie das Gesetz zwischen einer vor dem Gesetz haftbaren Person und einer Person, die vor dem Gesetz nicht zur Rechenschaft gezogen werden kann, unterscheidet, so sind die Ansprüche an ein religiöses Leben ausschließlich an diejenigen gerichtet, die vernunftbegabt sind. Die Religion existiert nicht deshalb, weil der Mensch nicht logisch denken oder weil er gewisse Dinge nicht verstehen kann. Die Religion gibt es vielmehr, weil er erst mit der Hilfe Gottes denken und verstehen kann. Indem der Mensch seinen freien Willen einsetzt, gehorcht er Gott oder er gehorcht Ihm nicht. Zwar wird Gehorsam vom Menschen verlangt, er wird ihm jedoch nicht aufgezwungen. Der Gedanke, Religion gebe es nur deshalb, weil der Mensch den Wunsch hat, eine gute Ernte einzubringen und eine schlechte zu vermeiden, oder anders ausgedrückt, weil er keine Kontrolle und keine Macht über seine Angelegenheiten hat, ist völlig absurd. Eine wahrhafte Religion negiert den freien Willen nicht. Im Gegenteil, sie weist ganz besonders darauf hin, dass die Schöpfung nicht ins Leben gerufen wurde, um dem Menschen etwas aufzuzwingen, sondern um ihm Nutzen zu bringen und sein Potenzial zu erweitern; eine wahrhafte Religion unterstreicht, dass dem Menschen die Möglichkeit gegeben wurde, seinen Weg zu wählen, indem er von seiner Freiheit Gebrauch macht.

Es wird behauptet, Religion resultiere aus einer unsachgemäßen Nutzung des Verstandes, in Wirklichkeit aber ist der Glaube die Grundlage der Religion. Obwohl es möglich ist, über die menschliche Logik auf die Existenz des Schöpfers des Universums zu schließen, bleibt eine solche Beweisführung sicherlich angreifbar und fragwürdig. Nur die Unterweisung durch einen Propheten ermöglicht einen tadellosen Glauben an Gott. Jedem Propheten wurden bestimmte Zeichen verliehen, die seine Berufung durch Gott bestätigen. Die bedeutendsten Beweise für die Berufung eines Propheten sind neben den von ihm bewirkten Wundern die ihm von Gott offenbarten Schriften. Ob ein Mensch nun zur gleichen Zeit wie der Prophet lebt oder erst lange nach dessen Tod - er ist aufgefordert, der Offenbarungsschrift und dem Propheten in seinem Glauben und seinen Handlungen zu folgen.

Die Macht, die ein Prophet gegenüber seinen Anhängern ausübt, ist also keine gewöhnliche, weltliche Macht. Alle Propheten haben außerordentliche Entbehrungen und Leiden auf sich nehmen müssen und dennoch keine Gegenleistung verlangt. Sie haben von dieser Welt nichts erwartet, obwohl sie jedes weltliche Gut hätten fordern können, wenn sie (auf eindringliche Bitten hin) sich darauf eingelassen hätten, ihre Mission zu beenden. Unser Prophet erlebte auf seiner wunderbaren Reise in die Gegenwart Gottes die Schönheiten und spirituellen Freuden des Himmels. Trotzdem entschied er sich, zu seinen Leuten zurückzukehren, zurückzukehren zu Schmerz, Verachtung und Spott. Er war kein Mensch der Freuden, weder der des Körpers noch der des Geistes, sondern jemand, der sein Leben Gott zuliebe dem Dienst der Menschheit gewidmet hat.

Man könnte sich nun die Frage stellen, ob ein Mensch nicht direkten Zugang zu seinem Herrn haben und so eine religiöse Offenbarung direkt von Gott erhalten kann. Das wäre durchaus vorstellbar, solange diese Person eine vollkommen reine Seele besäße, was aber nicht möglich ist. Daher hat Gott bestimmte Männer auserwählt, sie spirituell gereinigt und zu Propheten berufen: Allah erwählt aus den Engeln Gesandte und aus den Menschen... (22:75) Gott hat Dschibril (Gabriel) auserwählt, um Seinen Gesandten Seine Botschaft zu übermitteln. Die Propheten aus den Reihen der Menschen aber beauftragte er damit, den din zu lehren. Es handelte sich bei ihnen um Männer mit einem reinen Charakter, deren Gefährten ebenfalls bemerkenswerte Menschen waren; denn sie trugen die Verantwortung dafür , die Religion an folgende Generationen weiterzugeben.

Wenn das Argument, Religion diene der Menschheit als Hilfsmittel, um mit problematischen Ereignissen oder prekären Naturphänomenen fertig zu werden, irgendeine Grundlage hätte, müssten wir davon ausgehen, dass Religion etwas ist, auf das man sich immer dann beruft, wenn man es nötig hat. Wir müssten dann annehmen, dass nur zu bestimmten Anlässen ein Bedarf nach Religion bestände; dass, sobald sich die Situation entspannt hat, erst dann wieder religiöse Vorkehrungen bzw. Reaktionen gebraucht würden, wenn die Zeit dieselbe oder eine ähnliche Notlage noch einmal herbeiführt. Die wahre Religion aber, der din des Islam, befasst sich nicht nur mit Zeremonien anlässlich Geburt, Tod oder Heirat eines Menschen oder mit anderen Riten zur Bewältigung von Höhepunkten des individuellen oder öffentlichen Lebens. Der din beschäftigt sich mit der Lenkung des gesamten Lebens des Menschen als verantwortliches Geschöpf Gottes, sowohl was sein Inneres betrifft als auch in Bezug auf die äußeren Formen seines Daseins. Der din regelt und unterstützt den ganzen Ablauf des täglichen Lebens auch dort, wo der Mensch unter ständiger verlässlicher Aufsicht durch Gott steht. Mehrmals am Tag ertönt der Gebetsruf, und immer richtet er sich an die ganze Gemeinschaft, nicht nur an eine bestimmte Gesellschaftsschicht. Das religiöse Leben ist keine Antwort auf Ellipsen, Blitz und Donner oder andere Naturereignisse; es ist das von den Propheten gestiftete Instrument, durch das sich der Mensch seinen Glauben verdient und sich in die Lage versetzt, stets das Gute zu wählen.

Die Kraft und die Beständigkeit des Glaubens sind an die Anbetung Gottes und an gute Taten gebunden. Ein Muslim, der seine religiösen Pflichten vernachlässigt, wird schließlich kaum mehr tun, als gut über seine Vorfahren zu reden, die ein diszipliniertes, religiöses Leben führten - d.h., er wird die Tugendhaftigkeit anderer zu schätzen wissen, es wird ihm aber nicht gelingen, ihrem Vorbild zu folgen. Ein Glaube, der nicht durch Anbetung und gute Taten genährt wird, wird früher oder später aller Voraussicht nach dahinschwinden.

Fünfmal am Tag zu beten stärkt unseren Glauben und erneuert unseren Bund mit Gott. Solange wir jeden Akt der Anbetung aufmerksam und mit bewusster Absicht vollziehen, werden wir von Gott ein Gefühl der Sicherheit, eine Stärkung unseres Willens und die Fähigkeit, unseren Verpflichtungen in anderen Lebensbereichen nachzukommen, empfangen.

Der din beinhaltet bestimmte Regeln und Normen zur Organisation unseres täglichen Lebens. Ein gläubiger Mensch ist dazu aufgerufen, sowohl durch sein Verhalten gegenüber seinen Mitmenschen als auch durch vorgeschriebene und freiwillige Gebete das Wohlwollen Gottes anzustreben. Seine ökonomischen Aktivitäten zum Beispiel müssen im Einklang mit dem Gesetz Gottes stehen, das - wie wir hier anmerken wollen - ein weiteres Element des din ist, welches den Glauben stärkt. Dadurch, dass der Gläubige dieses Gesetz anerkennt, unterwirft er sein Handeln den Geboten Gottes und geht über seine eigenen weltlichen Anliegen hinaus. Wer beispielsweise etwas verkauft, muss den Käufer auf fehlerhafte Ware hinweisen. Sein Gewinn mag dadurch erheblich geringer ausfallen oder sogar gegen Null tendieren, dafür wird er aber die Genugtuung erfahren, seinem Herrn gehorcht zu haben und nicht der Sklave eigener Begierden geworden zu sein. Wenn er im Gebet vor seinem Herrn steht, wird sich diese Genugtuung in einer Stärkung seines Glaubens und seiner Bindung zu Gott niederschlagen.

Ein solcher Gehorsam bietet dem Gläubigen praktische Hilfen, um in die Gegenwart Gottes zu gelangen. Dies muss das Ziel der Gläubigen sein, das ihm auch vom Gesandten Gottes aufgetragen wurde. Wenn er uns von den drei Männern erzählt, die in einer Höhle eingeschlossen waren, deren Eingang von einem von der Flut angeschwemmten großen Felsblock versperrt war, dann lehrt er uns, dass jeder der drei Männer Gott eine gute Tat widmete, damit Er sie aus der Höhle befreie. Zwar wird es uns, auch wenn wir es uns noch so sehr wünschen, niemals gelingen, dem Gesandten physisch gleich zu sein; aber wir sollten versuchen, ihm in der Lebensweise nachzueifern. Das wird uns einen Pfand in die Hand geben, den wir Gott zur Errettung vor den Qualen der Hölle anbieten können.

Man sollte dabei nicht vergessen, dass Tugendhaftigkeit auch in der Vermeidung von Sünden liegt: Wir sollten uns von dem fern halten, was Gott verboten hat - so wie wir von Geschäften Abstand nehmen, in denen Zinsen anfallen und die auf den ersten Blick durchaus vorteilhaft für uns zu sein scheinen.

Das Streben nach Tugendhaftigkeit, ob durch Befolgen oder durch Vermeidung, die Praxis des Gebets und des Gedenkens sowie das Bemühen, Gesetz, Gerechtigkeit und die in ihnen vorgesehenen Strafen an der Lehre Gottes und Seines Gesandten zu orientieren - all diese Handlungsweisen sind grundlegende Elemente der Einheit des religiösen Lebens. In dieser Einheit steht alles zueinander in Beziehung. Einzelkomponenten haben keine Bedeutung und können ebenso wenig vom Ganzen getrennt werden, wie man die vitalen Elemente eines Baumes voneinander trennen könnte. So wie Wasser, Licht und Wärme, Samen, Wurzeln, Zweige, Blätter, Blüten, Früchte und der Gärtner, der den Baum pflegt, für diesen lebenswichtig sind, sind auch Glaube, Anbetung, das Gedenken Gottes, das Vorbild des Propheten und das Göttliche Gesetz vitale und wesentliche Elemente des din.

Gott hat den Menschen als Seinen Stellvertreter und Seinen Verwalter auf Erden erschaffen. Gott, den wir anbeten, ist Selbst absolut, transzendent und unabhängig von allen Dingen. Er bedarf unserer Anbetung nicht. Tatsächlich ist es so, dass wir darauf angewiesen sind, Ihn anzubeten. Dass wir dies tun, geschieht durch Seinen Willen - wir würden auch gar nicht in der Lage sein, dies von uns aus zu bewerkstelligen; die Initiative geht von Gott aus. Gott möchte, dass wir im Einklang mit den Geboten des Koran danach streben, ein ausgeglichenes Leben zu führen. Er hat uns einen klaren und geraden Weg gewiesen, damit wir nicht auf Abwege geraten müssen. Wenn der Mensch dem Koran und diesem geraden Weg folgt, kann er sein ganzes Potenzial (sowohl als Mitglied der Gesellschaft als auch als Individuum) ausschöpfen und zu wahrer Menschlichkeit gelangen.

Wir bedürfen der Religion. Wenn wir nur erkennen würden, was wir wirklich brauchen, wären wir wohl in der Lage, das dem Menschen angeborene Streben zum ewigen Glück direkt wahrzunehmen. Dann könnten wir dieses angeborene Streben kultivieren und unsere wahren Bedürfnisse und Wünsche auf unterschiedliche Art und Weise zum Ausdruck bringen: "O Gott, zeige uns einen Weg, den du gutheißt, auf dass wir vor allen erdenklichen Abweichungen gefeit sind."

Sicherlich ist es wahr, dass selbst die weisesten Philosophen vom Wege abgekommen sind, während die meisten einfachen Muslime ein rechtschaffenes Leben führen konnten, weil sie nämlich dem klaren Weg des Propheten Muhammad, Friede sei mit ihm, folgten. Tatsächlich kann jeder Muslim ein sehr fruchtbares Leben als aufgeschlossenes und verantwortungsbewusstes Geschöpf Gottes im Einklang mit seinem innersten Wesen führen, wenn er sich nur die Anerkennung Gottes zum Ziel setzt und den Propheten zu seinem Vorbild erwählt.

Die Religion wurde nicht von bestimmten Menschen formuliert, um andere zu manipulieren; sie ist auch nicht von der Menschheit als Ganzer als ein Weg definiert worden, sich mit der natürlichen Umwelt zu arrangieren: Gott hat die Religion dem Menschen als einen Teil Seiner Barmherzigkeit offenbart, weil der Mensch sie dringend benötigt und ohne ihre Unterweisung kein wahrer Mensch sein kann. Nur ein Mensch, der die Prüfungen religiöser Erfahrungen absolviert hat, kann des ewigen Glücks würdig sein. Der Mensch wird sich im Jenseits nur dadurch wirklich auszeichnen können, dass er dem klaren Weg der Religion gefolgt ist. Der Gesandte Gottes sagte: So wie man sein Pferd in einer Herde an der Blesse am Kopf erkennen kann, so werde ich im Jenseits meine Gemeinde am Leuchten der Körperteile, die beim wudu (Gebetswaschung) gewaschen wurden, erkennen.

Die von Gott durch Seine Propheten offenbarte reine Religion besteht aus Grundlagen und Verästelungen. Die wesentlichen Grundlagen sind bei allen von Gott offenbarten Religionen von der Zeit des ersten Propheten bis hin zum letzen immer dieselben gewesen. Die von Gott offenbarten Religionen haben sich nur hinsichtlich der Anbetung und der Gebote unterschieden. Gott hat die Menschen verschiedener Epochen unter Berücksichtigung ihrer sozialen Voraussetzungen und Möglichkeiten zu bestimmten Formen der Anbetung verpflichtet.

Der Glaube an die Auferstehung zum Beispiel besitzt in jeder Religion eine zentrale Bedeutung, und jeder Prophet hat diesen Glauben auf die eine oder andere Art und Weise gelehrt. Wenn auf diesen Glauben nicht so ausdrücklich Wert gelegt worden wäre, wäre die Religion zu einem bloßen sozio-ökonomischen oder psychologischen System von Regeln und Normen verkümmert, und besäße keinerlei Kraft, das Innere des Menschen anzuregen, Gutes zu tun und Böses zu unterlassen. Ohne den Glauben an die Auferstehung wäre ein aufrichtig an Gott gerichtetes Gebet nicht möglich gewesen; außerdem wären auch keine aufrichtigen Opfer zu Ehren Gottes gebracht worden: Der Mensch erwirbt sich viele Tugenden, wenn er nur Folgendes berücksichtigt: Wer nun aber auch nur eines Stäubchens Gewicht Gutes tut, wird es sehen; und wer auch nur eines Stäubchens Gewicht Böses tut, wird es sehen. (99:7-8) Indem wir uns bemühen, Seinem Weg ohne Abweichung zu folgen, freuen wir uns auf den Moment, an dem wir unseren Herrn ohne jede Verschleierung sehen werden. Selbst die ganze Spanne des ewigen Lebens im Himmel kann keinesfalls mit diesem Augenblick verglichen werden.

Neben solchen konstanten wesentlichen Grundlagen hat Gott auch Veränderungen Seines Gesetzes offenbart. Im Verlauf der langen Geschichte der Menschheit hat das jeweils neue Gesetz Gottes frühere Offenbarungen modifiziert. Beginnend in der Kindheit der Menschheit, von der Zeit des Propheten Adam bis hin zu ihrer Volljährigkeit zur Zeit des Propheten Muhammad finden wir hier eine Antwort der Barmherzigkeit Gottes auf die Qualen des Menschen. Als letzte und vollkommene Religion Gottes wird der Islam (dessen Offenbarungsschrift und Lehren vor jeder Verfälschung bewahrt wurden) bis zum Tag des Jüngsten Gerichts maßgeblich sein. Aber selbst wenn die früheren Offenbarungsschriften und Gesetze nicht verfälscht worden wären, hätten sie sich ihre Legitimität nicht erhalten können, da ihre Autorität ja durch das Erscheinen des Islam von Gott aufgehoben wurde.

Wir wollen an dieser Stelle abschließend zusammenfassen, dass die Religion kein Glaubenssystem ist, zu dessen Erfindung der Mensch sich gezwungen fühlte, weil er Angst vor Naturereignissen wie Überschwemmungen, Gewittern und ähnlichen hatte. Die Religion ist auch kein menschliches Konstrukt in Form von Regeln und Normen, das von einigen Wenigen erarbeitet wurde, um die sozialen und ökonomischen Angelegenheiten aller Menschen zu regeln. Wahre Religion ist in der Tat weit von allem entfernt, was sich der Geist eines Menschen hätte ausdenken können. Religion ist vielmehr die Sammlung derjenigen Offenbarungen und Gesetze Gottes, die den Menschen in die Lage versetzen, Glück in dieser und in der nächsten Welt zu erfahren.

Der Friede und das Glück des Menschen sind an ein religiös geprägtes Leben gebunden. Nur durch die Religion kann das Gesetz Gottes im inneren und äußeren Wesen der menschlichen Existenz befolgt werden. Nur durch sie kann der Mensch einen Zustand erreichen, mit dem er sich das Paradies und den Anblick Gottes verdient. Einer ausschließlich auf dem Menschen gründenden Kultur wird es - wie weit sie sich auch immer entwickeln mag - niemals möglich sein, dem Menschen Glück auf Erden zu bescheren, geschweige denn die Religion zu ersetzen.


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ben ehemaliges Mitglied

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Beweise für Gottes Existenz

09.04.2004 um 00:34
Puhh… viel Text. :)
Vielen Dank für deine Mühe!

Sonny, sei mir nicht böse wenn ich sage, dass aus meiner Sicht als Nichtgläubiger in deinen Ausführungen keine Argumente geliefert wurden für die Existenz eines Gottes. Es wird immer nur von seiner Existenz ausgegangen und dann von diesem Standpunkt aus "die Welt erklärt". Diese mag dann durchaus so sein wie geschildert, wenn es einen Gott gibt.

Damit ich aber an einen Gott glauben kann, brauche ich den umgekehrten Schluss. Ich muss etwas in der Welt sehen/erleben/etc., dass mich dazu veranlasst an Gottes Existenz zu glauben, um dann vielleicht auch den Rest der Welt von dieser Prämisse aus zu sehen. Angesichts der Entstehung und Entwicklung von Religionen, wie ich sie zumindest geschildert habe, reicht es mir nicht von vielen Seiten nur zu hören, dass es angeblich einen Gott gibt, denn deren Überzeugung ist ja wiederum von anderen Menschen beeinflusst worden.

Ich bilde mir ein mit offenen Augen durch die Welt zu gehen. Leider habe ich nichts gesehen, was mich auch nur ansatzweise dazu verleiten könnte an ein übergeordnetes Wesen oder ähnliches zu glauben, denn immer dann, wenn etwas Diesbezügliches geschieht, stellt es sich letztlich als Irrtum oder gar Scharlatanerie heraus.

Das ist zwar sehr schade, aber nur weil ich mir einen Gott wünsche kann ich nicht einfach so tun, als gäbe es einen.


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Beweise für Gottes Existenz

09.04.2004 um 02:18
@ben

ja ich kann dich verstehen, ich war auch so wie du! Aber jetzt bin ich fest davon überzeugt das es ein Gott gibt! Man muss nur mal intensiv darüber mal nachdenken, manchmal passierten mir dinge, die unmöglich ein Zufall sein könnten! Durch solche wunder kam ich zu gott immer näher. Wer will, schafft es auch!


>>>Ich muss etwas in der Welt sehen/erleben/etc.<<<

Das wirst du mit sicherheit noch, der eine erlebt es schon ganz früh, und der andere erst viel später! Es gibt sogar Menschen, die kurz vor Ihrem Tod, aufeinmal an Gott glauben, weil sie sozusagen Ihn erkannt haben!

Aber noch ist dein Herz nicht versiegelt, du bist noch einer der nach Gott sucht, glaub mir du wirst ihn finden WENN DU WILLST. Sei aufrichtig mit deiner absicht, merh kann ich dazu nich sagen....


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09.04.2004 um 03:14
Wer oder was Gott ist, kann jeder Mensch für sich selbst definieren. Auch die verschiedenen Menschen, die die Bibel geschrieben haben, haben Gott für sich definiert. Wichtig ist doch nur das, was Gott aussagt und für was er steht. Er steht für erschaffen und nicht zerstören. Er steht für Liebe, jedoch nicht für Hass. Er steht also für alles Gute. Es ist klar, dass kein Mensch alle "Kriterien" erfüllen kann, um Gottes "Wille" zu entsprechen, was heissen soll...nicht zu lügen, zu verzeihen...und so weiter. Aber man kann alleinig mit dem Gedanken an ihn, versuchen so "gut" zu leben, wie man es schafft, dabei ist es egal, ob es ihn "gibt" oder nicht. Denn alleinig der Gedanke an ihn und ein daraus resultierendes bewusst "gutes" Verhalten, macht ihn ja rein theorethisch extenziell, also wahr. Wenn man sich jedoch über Einzellheiten streitet, wie dies manche Religionen dieser Welt tun, dann können und sind Konflikte oder gar Kriege entstanden, die ein Gott nie gewollt hätte, denn in einem sind sich ja alle Religionen einig...Gott ist gut, sei er nun real oder nicht.

Life is live


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09.04.2004 um 13:31
´moin

ja,gott ist gut (so es IHN gibt).

also, wenn ich gott wäre, würde ich meine menschenkinder auch als solche sehen, eben kinder.
was mir nur äusserst suspekt erscheint ist, daß der gott der religionen solch schreckliche bestrafungsszenarien erdacht hat.
fegefeuer, hölle, ewige verdammnis....
nur weil ich nicht seinem weg gefolgt bin!?!?

unwahrscheinlich.

die ganze geschichte um gott ist mir zu sehr schwarz/weiss.
ob nur fegefeuer als "leichte" und zeitlich begrenzte form oder die ewige hölle (denn da kommt ja wohl keiner mehr raus), das ist zutiefst radikal und ungerecht. keine bewährung, keine chance auf begnadigung.

kann man eigentlich aus dem himmel verstossen werden?

religion ist eine höchst persönliche angelegenheit und was die führer der religionen daraus gemacht haben ist pervers.
leider sind die grenzen zwischen wahrem gottglauben und den dogmen der kirche/islam so sehr vermischt, das der einzelne im zweifelsfall lieber auf die pfaffen/imane hört ( die, wollen wir ehrlich sein, ihr interesse an unseren zweifeln immer im sinne ihrer machterhaltung handhaben), statt für sich selbst zu entscheiden ob man sich "gottgefällig" verhält oder nicht.

mit nur einem funken von mitgefühl, nächstenliebe und rücksichtnahme kann ich auch solch ein leben führen um "gut" zu sein.
da spielt es keine rolle ob ich soff, hurte oder masslos gefressen habe....

auf das wie kommt es an.

naja, hat uns nicht unbedingt weitergebracht( mein statement) aber so geht´s auch, ohne an eine übergeordnete gottheit glauben zu müssen.

ich brauch mich nicht zu gott bekennen, wenn es ihn gibt wird er mich nach meinem geführten leben beurteilen.
da mach ich mir dann keine sorgen ;)


cool an der kirche is nur der messwein

buddel

kein alkohol ist auch keine lösung


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