@ Majere
Meine Antwort bezieht sich ausschließlich auf deinen Eingangspost, daich zu faul bin, mir das Geplapper irgendwelcher Narren reinzuziehen.
Was wisst ihr über die "wahren Namen"?
Verleihen sie wirklich Machtüber jemanden oder woher stammt der Mythos?
In der rituellen Magielegt sich ein angehender Magier i.d.R. einen "magischen" Namen zu- man sagt, wer diesenNamen kenne, habe die Macht, den betreffenden Magier zu vernichten oder ihm -je nach Lustund Laune- entweder großen Schaden oder etwas Gutes zuzufügen.
Es gibt keinefesten Regeln, nach denen die Auswahl eines solchen Namens erfolgt. Manche lassen dabeiihrer Kreativität freien Lauf und erfinden irgendeinen Namen, von dem sie denken, erwürde zu ihnen passen. Ein anderer mag sich vielleicht an der griechischen oder römischenMythologie orientieren oder unter Zuhilfenahme der Kabbalah einen numerologisch korrektenNamen konstruieren.
Manche erfahren ihn auch in einer Vision oder bekommen ihn aufähnlichen, "ungewöhnlichen" Wegen mitgeteilt.
Normalerweise soll dieser magischeName die wahre Persönlichkeit und somit auch die Bestimmung des Magiers beschreiben. Aberwer einen solchen Namen richtig zu deuten vermag, kann aus ihm natürlich auch dieSchwächen und Fehler des Magiers ableiten... Somit wäre unter Umständen fatal, würde maneiner anderen Person diesen Namen mitteilen.
Normalerweise behält man ihn fürsich und verrät ihn niemandem. Arbeitet man in einer Loge oder einem Coven, kennt manuntereinander natürlich die jeweiligen Namen- was gleichzeitig ein Klima des Vertrauensund der Verschwiegenheit schafft.
PS: Viele Leute, die sich mit Magiebeschäftigen, sind der Meinung, man müsse nur den wahren Namen irgendeines Dings, einerSache oder eines Menschen herausfinden, um ihn kontrollieren zu können. Darüber kann manaber durchaus geteilter Meinung sein.
Gr,
A.