@Dra2807wenn du den Link anklickst kannst du ja nähres über die Briefe und Co. erfahren.
Es sind, so denke ich einfach eben Überliefrungen, legenden, Wahrheiten....ein buntes Gemisch...
aber zb. über den erwähnten Mann aus dem Brief (Plogojowitz) gibts schon Stoff. man muß halt alles aufdröseln.
Er war ein angeblicher Vampir, der im Jahre 1725 in dem ungarischen Dorf Kisolova sein Unwesen getrieben haben soll. Der Fall, der in den Jüdischen Briefen des Marquis d´Argens beschrieben und auch von Calmet und Ranft kommentiert wurde, erregte damals großes Aufsehen. Plogojowitz war im September 1725 gestorben. 3 Tage nach seinem Begräbnis erschien er seinem Sohn und bat ihn um etwas zu essen. Dieser ging auf die Bitte nicht ein und wurde am folgenden Morgen tot aufgefunden. 9 andere Personen, denen der Untote erschien, starben ebenfalls
Die geängstigten Dorfbewohner wandten sich über die Pfarrherrn an den Befehlshaber der kaiserlichen Truppen mit der Bitte, man möge ihnen erlauben, den Vampir auszugraben und zu verbennen. Nach einigem Hin und Her begab sich der Kommandant in der Begleitung des Priesters und zweier Offiziere selbst nach Kisolova. Man öffnete das Grab des Plogojowitz, "spürte von dort keinen mindesten üblen Geruch, fand den Leib ganz und wie einen schlafenden, lebendigen Menschen vor, (...) bemerkte auch in seinem Mund ganz frisches Blut, und das Volk glaubte, er habe selbiges den Personen, die er getötet hatte, ausgesogen". Man trieb dem Leichnam einen Pfahl in die Brust, worauf "viel ganz frisches und schönes Blut" herrausströmte, und verbrannte ihn zu Asche.
Dazu sollte man erwähnen, daß der fehlende Geruch bei dem Toten eine seltene, aber durchaus mögliche Verwesungserscheinung ist. Viele Leichen ändern im Laufe der Zeit den Geruch den sie verströmen, einige duften sogar nach Blumen...
Wikipedia: Peter Plogojowitz