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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

8.660 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vampire, Blut, Vampir ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

13.06.2010 um 16:41
@vukodlak
also seit ich mitlese, ab und an schreibe-hatten wir besagten Herrn doch schon des öftern in dem Thema :) also nichts neues...oder überraschst du uns...


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

14.06.2010 um 01:04
Guten Abend liebe Community! Ich komme auch gleich zum Punkt, Vampire wirklichkeit oder Fiktion?

MEINE Meinung darüber... Vampire werden wegrationalisiert.

Nun kurz zu ein paar Fackten...

1. Die Geschichte!
Vampire und ihre Enstehungsgeschichte reichen bis zur Entstehungsgeschichte der Menschen selbst zurück. So z.b Lilith, erste Frau Adam´s.
Wikipedia: Lilith

2. Die Volksperspektive!
Eine "Volksperspektive" bezieht sich immer auf einen Zeitraum, jener kann unterschiedlich lang sein, eingrenzbar ist er jedoch nahezu immer.
Aus heutiger Volksperspektive "gibt es also keine echten Vampire", andernfalls würden sie, oder Ihre Opfer ja bemerkt werden...
Das Interessante an dieser Perspektive ist Ihre Herkunft, sie ist nämlich mitnichten
"dem Volksgeist" entnommen, jener behauptet seit Jahrtausenden das Gegenteil, sondern sie ist eine Folgeerscheinung einer Geistesströmung, die man "Rationalismus" nennt, und die besagt, "es könne überhaupt nichts geben, dass man rational nicht erklären kann".
Hätte diese Geistesrichtung recht, so würde das bedeuten, "alles noch nicht Erklärbare könne es auf Erden nicht geben, sobald eine plausible Erklärung gefunden ist, betritt es das Licht dieser Welt". Das hören Rationalisten zwar nicht gerne, aber genau das ist das Grudcredo dieser Geistesrichtung, Rationalismus fusst auf der Idee, "dass wir die Wirklichkeit an Ihrer Erklärbarkeit, und nicht an Ihrer Istigkeit erkennen", wodurch auch einsichtig wird, dass Rationalismus zu Hauf von Gebildeten, aber nur sehr selten von intelligenten Menschen hochhgehalten wird.

3.Überlieferung!
Aus den Überlieferungen der Anden kennen wir "Orejona", die Meerjungfrau mit den
wunderschönen Füssen, und dem typischen, überlangen Ausserirdischenkopf...
Sie kam "als Kulturschöpferin in einem Raumschiff".
Selbst die bekannte Geschichtsschreibung kennt "Inanna" / "Ninianna" / "Ninsianna", im Übrigen "Göttin der Annunaki".
Da wir den "Zufall" nicht anerkennen, stattdessen jedoch den "Zusammenfall" / die "Vernetzung", ist es interessant. dass Ihre Abbildung, geflügelt, von 2 Rieseneulen
flankiert, zwei Leoparden zu Ihren Füssen, bis in´Detail der der babylonischen Dämonin
"Lilytu" / "Lilitu" entspricht, welche die alten Hebräer "Lilith" nannten.
Der Begriff "Dämonin" ist ein Hinweis auf ein "Hybridwesen", ein "Dämon" = ein "Mittler"
bzw. eine "Mischexistenz".

4.Mensch und Vampir!
"Lilith" gilt als "erste Frau Adams", und in der Tat könnte das bedeuten:
"Die erste vampirische Blutline ist das "Adamsgeschlecht", erst "Eva" war eine Menschenfrau. Wenn "die Menschen also die Nachfahren Adams" sind, ... sind "Menschen die Nachkommen von Vampiren, was wiederum erklären würde, warum sich manche Vampire als "uralt" bezeichnen. Und in der Tat gibt es, so betrachtet, eine interessante Beobachtung, denn:

"Auch wir saugen das Leben aus unseren Müttern", das tun "alle Säugetiere", und unser orales Lustempfinden könnte man durchaus als "vampiresk" bezeichnen. Auch können wir die Möglichkeit nicht von der Hand weisen, dass "das Milchsaugen" mglw. erst "die letzte Ausprägung von verschiedenen Formen des Saugens gewesen ist", an deren Beginn durchaus ein "Biss" gestanden haben kann. Noch genauere Angaben habe ich hier nicht zu interpretieren, aber ich hoffe, dass es mir gelungen ist, anhand dieser Beispielthematik aufzuzeigen, dass "Realität" etwas beständig zu Erforschendes, und nichts fixes, Einzulernendes darstellt, und dass es die Autonomie unserer Gehirne allein ist, die uns befähigt, eines Tages bzw. Nachts zu begreifen, in welcher Welt wir hier eigentlich leben.


Beweiße:
In der Bibel!
(Jesaja 34, 14)

BurneyRelief
Das Burney-Relief zeigt Lilitu mit der vierfachen Hörnerkrone, die sie als Göttin ausweist. Statt menschlicher Füße hat sie vogelähnliche Krallen. Die herabhängenden Flügel sind das typische Symbol einer Unterweltgottheit. Als Herrschaftssymbol trägt sie Ring und Stab in den Händen. Flankiert von zwei Eulen steht Lilitu auf zwei liegenden Löwen.

Erhaltene Farbreste bezeugen, dass Lilitu ursprünglich einen roten Körper hatte. Die Flügel und die Mähnen der Löwen waren schwarz. Die Flügel der Eulen hatten im Wechsel die Farben rot und schwarz. Im unteren Bildbereich ist eine doppelte Schuppenreihe zu erkennen, Symbol für das Gebirge und das Land ohne Wiederkehr (Totenreich).

http://analogicalplanet.com/Images/ImagesSidebar/BurneyRelief.Med.jpg

Also, nochmal zusammengefasst ...

Beispiele...

Luther Bibel (1912)
Da werden untereinander laufen Wüstentiere und wilde Hunde, und ein Feldteufel wird dem andern begegnen; der kobold wird auch daselbst herbergen und seine Ruhe daselbst finden.


Luther Bibel (1545)
Da werden untereinander laufen Marder und Geier, und ein Feldteufel wird dem andern begegnen; Lilith wird auch daselbst herbergen und seine Ruhe daselbst finden.


Elberfelder Bibel (1871)
Und Wüstentiere treffen mit wilden Hunden zusammen, und Böcke (S. die Anm. zu Kap. 13,21) begegnen einander; (O. rufen einander zu) ja, dort rastet die Lilith (eine Nachtgottheit) und findet einen Ruheplatz für sich.

Isaiah 34:14 New American Standard Bible (© 1995)
The desert creatures will meet with the wolves, The hairy goat also will cry to its kind; Yes, the night monster(Nachtmonster, Nachtgottheit?) will settle there And will find herself a resting place.

usw usw usw... es gibt also Defenetiv, "Werke", "Aufzeichnungen", "Bilder", "Höhlenmalerei", bzw Relief´s die diese Existens, (Lilith) belegen wollen.
Und, hierbei kommen wir wieder zu Punkt 4. (Siehe Oben)

So eure Meinungen sind gefragt ...
Lg


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

14.06.2010 um 09:37
ärm, also aberglaube u. religion sind eine sache, wissenschaft u. rationales stehen auf der anderen seite. wenn du hier mit ein paar bibelzitaten kommst, kann mich das net überzeugen

die bibel sagt so ziemlich vieles, was aber von den modernen naturwissentschaften u. den alten gelehrten (kepler, gallilei) schon vor jahrhunderten widerlegt wurde
Zitat von matriachmatriach schrieb:4.Mensch und Vampir!
"Lilith" gilt als "erste Frau Adams", und in der Tat könnte das bedeuten:
"Die erste vampirische Blutline ist das "Adamsgeschlecht", erst "Eva" war eine Menschenfrau. Wenn "die Menschen also die Nachfahren Adams" sind, ... sind "Menschen die Nachkommen von Vampiren
ok alle menschen die heute leben stammen von nur 2 individuuen ab, die gott gescdhaffen hat? das solln beweis sein - ist kein ''reproduzierbarer'' beweis, weil inzestiös. nach der dritten generation ist sense
Zitat von matriachmatriach schrieb:Rationalismus fusst auf der Idee, "dass wir die Wirklichkeit an Ihrer Erklärbarkeit, und nicht an Ihrer Istigkeit erkennen",
nö, 2+2 ergibt immer noch 4. = IST(tigkeit)
mathematik, physik u. die meisten geisteswissentschaften basieren auf festgelegten u. beweisbaren naturgesetzen des universums u. leiten sich von diesen ab. elementarer/mehr Istigkeit geht schon gar nicht

auch die babylonier o. ägypter wussten schon ganz gut über naturgesetze bescheid, nur konnten sie aufgrund der begrenztheit ihres wissens dieses nicht so streng rational verarbeiten, wie wir heute. dh. sie haben rationales mit religiösem teilweise vermischt, auch weil das wissen zu damaliger zeit in der hand von priestern also der religiösen gesellschaftsschicht lag/weitergegeben wurde
wir haben heutzutage einen etwas geklärteren blick auf unsere umwelt/vergangenheit weil wir nicht mehr dem dogma der kirche unterliegen o. einer elitären kaste unterliegen die das wissensmonopol besitzt
Zitat von matriachmatriach schrieb:wodurch auch einsichtig wird, dass Rationalismus zu Hauf von Gebildeten, aber nur sehr selten von intelligenten Menschen hochhgehalten wird.
wer an die bibel glaubt ist intelligenter?


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

14.06.2010 um 22:02
He die neue Serie True Blood könnte dazu führen das Vampire trauen sich der Gesellschaft zu zeigen xD


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

14.06.2010 um 22:04
Zitat von Braveheart17Braveheart17 schrieb:He die neue Serie True Blood könnte dazu führen das Vampire trauen sich der Gesellschaft zu zeigen xD
Was "Twilight" (Biss zum .......... ) nicht schafft, schafft auch "True Blood" nicht!! ^^


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

14.06.2010 um 22:17
@jofe

Stimmt lol


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

15.06.2010 um 15:11
@matriach
Zitat von matriachmatriach schrieb:sie ist eine Folgeerscheinung einer Geistesströmung, die man "Rationalismus" nennt, und die besagt, "es könne überhaupt nichts geben, dass man rational nicht erklären kann".
Hätte diese Geistesrichtung recht, so würde das bedeuten, "alles noch nicht Erklärbare könne es auf Erden nicht geben, sobald eine plausible Erklärung gefunden ist, betritt es das Licht dieser Welt". Das hören Rationalisten zwar nicht gerne, aber genau das ist das Grudcredo dieser Geistesrichtung, Rationalismus fusst auf der Idee, "dass wir die Wirklichkeit an Ihrer Erklärbarkeit, und nicht an Ihrer Istigkeit erkennen"
Das ist so nicht richtig. Die anerkannten Naturwissenschaften und das von ihnen vermittelte Wissen, erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Das was sie bis jetzt herrausgefunden hat, gilt jedoch als Bewiesen. Aus rationalistischer Sicht, kann man also durchaus sagen "Es gibt Dinge die wir noch nicht erklären können.", jedoch liegt hier die Betonung auf "noch nicht". Gundsätzlich geht der Rationalist aber tatsächlich davon aus, dass Naturerscheinungen, nachdem sie entdeckt wurden, beschreibbar und erklärbar sind. Um sich über die Beschreibbarkeit oder Erklärbarkeit Gedanken zu machen, muss eine Naturerscheinung jedoch erst entdeckt und zweifelsfrei nachgewiesen werden.

Wenn du also versucht ohne jeglichen Beweise (auf Dogmen basierende Beweise sind keine Beweise) andere von der Existenz von z.B. Vampiren zu überzeugen, wird verständlicherweise kein klar und kritisch denkender Mensch (oder wie du es nennst, ein Rationalist) von dieser Behauptung überzeugt sein.
Glauben ist schön und gut, aber man muss ihn von bewiesenen Wahrheiten unterscheiden können.
Zitat von matriachmatriach schrieb:wodurch auch einsichtig wird, dass Rationalismus zu Hauf von Gebildeten, aber nur sehr selten von intelligenten Menschen hochhgehalten wird.
Was man persönlich für intelligent oder dumm hält, schwankt sehr stark von Person zu Person. Der Mensch hat die lustige Eigenschaft sich selbt immer für intelligent zu halten und jeden der nicht so denkt wie er für dumm.
Aber mal ehrlich, spielt es denn eine Roll? Ist ein kluger Satz, oder eine berechtigte Kritik von einem dummen Menschen nicht genauso hörenswert?
Dumm und intelligen, dass sind die Kategorien in die wir Menschen einteilen denen wir zu hören wollen oder nicht. Das sagt mehr über uns als über die Anderen.


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

15.06.2010 um 15:18
Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf.

Theodor Fontane
Und die Mode heisst z.Zt. "Twilight" und "True Blood", um nur mal zwei zu nennen!!


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

15.06.2010 um 16:31
@jofe
Zitat von jofejofe schrieb:Und die Mode heisst z.Zt. "Twilight" und "True Blood", um nur mal zwei zu nennen!!
Ich find "Twilight" und "True Blood" eigentlich sehr unterhaltsam und mal ehrlich, es wär doch verdammt cool wenn es sowas wirklich geben würde (mal abgesehen vom Glitzern). Viele laufen aber jetzt gegen ihren klaren Verstand und die Realität amok und ignorieren gleich alles und jeden was gegen diesen Wunschtraum spricht.
Wie gesagt, ich habe nichts gegen Glauben (auch wenn ich ihn nur für einen schlechten Ersatz für Wissen halte) aber man sollte trotz allem Glauben immer noch so offen sein, dass man nicht jeglicher Kritik die rechtfertigung abspricht. Das ist die absolute Dekadenz des Verstandes.


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

16.06.2010 um 12:57
@jofe

Über Nacht habe ich geträumt, das ich ein Vampir wie in True Blood war lol

Habe Blut von Menschen getrunken, war im Traum süß, lecker xD
Habe auch eine Flasche True Blood getrunken, das hat i-wie nicht so gut geschmeckt :D

Geiler Traum kann man nur sagen.


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

16.06.2010 um 13:17
Sehr interessant zu beobachten das hier mehr Kritiker u. Skeptiker am Schreiben sind wie "Wissenschaftler". ;-)

Soo hier nochmal aus mythologischer Sicht:
Auch wenn der Mythos des Vampirs, der die Menschen seit Tausenden von Jahren beschäftigt, bei den meisten Horror hervorruft (und sich dadurch auch gut verkaufen lässt so nebenbei ^^), tragen sehr menschliche Bedürfnisse und Gelüste zu seiner Faszination bei: Geben und Nehmen (der Vampir nimmt seinem Opfer Blut und schenkt ihm dafür - zumindest in vielen Adaptionen des Stoffes - eine gewisse masochistische Lust), Sterben und Gebären (das Opfer des Vampirs verliert infolge des Bisses sein sterbliches Leben und ersteht als Untoter wieder auf), Eros und Thanatos (Liebe und Tod, eine Synthese von großer Tragik und Dramatik, die auch das ewige Dilemma des Untoten beschreibt, der mit einer erotischen Begegnung - als die der Biss oder Kuss des Vampirs durchaus verstanden werden kann - unweigerlich den Tod bringt).

Hier sei zu beachten das Menschen, Dinge aufgeschrieben haben die ohne Medialer Geselschaft entsprungen ist! Was wiederum folgert, glaubt man unseren Kritikern, haben sie sich das alles aus ihren Geist ausgedacht!? Irgendwie sehr interessante Sichtweiße. ^^
Zunächst reicht die Geschichte dieser Mythologie zurück bis zum Beginn des Alten Testaments: <--- Also Fackt!! Die erste 'Untote' der Geschichte, schriftlich in der Kabbala (der Schrift zur gleichnamigen jüdischen Geheimlehre) benannt, ist Lilith, Adams erste Frau. Nach ihrer Vertreibung aus dem Paradies (sie war Adam ungehorsam gewesen) suchte sie als 'Nachtgeist' die junge Menschengemeinde heim und stahl kleine Kinder. Seither ist der Vampir nahezu allgegenwärtig: Im alten Transsilvanien, das oft als Ursprungsland der Vampirsaga genannt wird, gehört der Glaube an Wiedergänger (Untote) und Nachzehrer (Tote, die auferstehen, um von den Lebenden zu zehren) seit Jahrhunderten zur Volkskultur. Auch in Deutschland kannte man den Mythos der Wiedergänger, er floss mit in die Massenhysterie zur Zeit der Hexenverfolgungen ein. Wie oben erwähnt, dient Vampirismus auch oft als Gleichnis für ungleiche Beziehungen im zwischenmenschlichen und vor allem politischen Bereich. In der Unterhaltungsindustrie ist der Vampir ein 'Dauerbrenner': Niemand verkörpert die Tragik von Lieben und Sterben, die Verbindung von sex and crime so echt wie die erotische, machtvolle Figur (oft dargestellt von schönen jungen Frauen oder charismatischen Männern), die nur der Tod ihrer Opfer am Leben erhält. Die Faszination des Vampirs basiert auf Sex-Appeal und Macht - da erstaunt es nicht, dass manche Menschen ihm nacheifern und das Trinken von Blut einvernehmlich praktizieren (siehe Eintrag weiter unten). Abseits von solchen erotischen Spielen hat der Vampir aber auch Menschen zu furchtbaren Verbrechen inspiriert: Ceauşescu, ehemaliger rumänischer Diktator, wurde wegen seiner Grausamkeit oft als einer bezeichnet oder auch 'Wolf' genannt, ebenso wie Adolf Hitler oder der deutsche Serienmörder Fritz Haarmann. Es ist kein Zufall, dass der Vampir oft mit dem Wolf, oder besser, dem Werwolf, verglichen wird: Beide sind Kreaturen der Nacht, verfügen über übersinnliche Kräfte und töten Nacht für Nacht Unschuldige, um zu überleben. Die Beliebtheit des Vampirs rührt wohl daher, dass er dem Menschen ähnlicher ist und in seiner Schönheit, Macht und Gerissenheit - und nicht zuletzt in seiner Unsterblichkeit - in gewissem Sinne als 'Übermensch' gesehen werden kann.

Lg


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

16.06.2010 um 13:21
Sexuelle Komponente

Einige Anhänger des Vampirismus beziehen sexuelle Lust aus Bissen im Nackenbereich und eventuell dem Trinken kleiner Tropfen Blut. Dies kann, muss aber nicht, mit als erotisch empfundener Vampir-Ästhetik verbunden sein.

Vampirismus im sexuellen Bereich gilt als seltene Paraphilie mit Nähe zum Sadismus[1]. Häufig wird Vampirismus als Form des sexuellen Fetischismus bezeichnet, dies ist jedoch im Allgemeinen nicht korrekt: Nur wenn das Blut alleine und nicht vorrangig das Beißen und Aussaugen sexuelle Erregung auslöst, ist die Einordnung als Fetisch gerechtfertigt. In der Vampir-Szene zeigt sich Fetischismus jedoch eher als Materialfetischismus (Lederbekleidung u. ä.). Hier kann es auch zu Verwechslungen kommen, denn in vampiristischen Szenen ist oft auch Fetischismus im ursprünglichen, nicht-sexuellen Sinne verbreitet.

Für gewöhnlich ist diese sexuelle Vorliebe unbedenklich. Nur wenn der Paraphilist anderen schadet, ein gestörtes Sozialverhalten zeigt oder unter seiner Neigung leidet, ist eine medizinisch-psychologische Behandlung angezeigt.


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

18.06.2010 um 03:26
Diese Erklärung des Vampirglaubens bezieht sich auf die Forschungen des Postrukturalismus, hier insebsondere Roland Barthes, George Bataille, Guy Debord, Claude Lévi-Strauss und anderen. Zur Anmerkung: Die Texte der Wissenschaftler des Poststrukturalismus und ihr Wirken sind im deutschsprachigen Raum und auch im Internet nur sehr unzureichend dokumentiert; teilweise liegen ihre Werke bis heute nicht in deutscher Übersetzung vor.

Einleitung.

Tatsächlich ist der Vampirglaube, wie einige Nutzer hier bemerkt haben, nicht ausschließlich ein Produkt der neuzeitlichen Kultur-, respektive Unterhaltungsindustrie.

Vielmehr stellt der Vampirglaube eine Facette des kulturanthropologischen Phänomens des Potlatch dar. Dieses Phänomen ist in allen Kulturen der Welt, bis heute, zu beobachten. Es drückt sich darin aus, dass einzelne Mitglieder einer Gemeinschaft oder aber Gegenstände (Nahrungsmittel, Wertgegenstände, Rauchwaren oder anderes) für den Fortbestand der Gesamtgemeinschaft geopfert werden.

In archaischen oder nativen Gesellschaften wurde diese Opferung unmittelbar, ohne kulturelle Vermittlung, praktiziert. In modernen Gesellschaften vollzieht sich die Opferung Weniger für den Fortbestand Aller in subtilerer Form, etwa als Krieg gegen eine andere Gemeinschaft, etwa in Form der Ausbeutung von Bodenschätzen, die in Form von Konsumgütern geopfert werden, um den Fortbestand der Gemeinschaft sicher zu stellen.

Vampirsmus als Sonderform des Potlatch

Der Vampirglaube ist in diesem archaischen Sinn kein Glaube, sondern eine Sonderform des Potlatch, die in ihrer Verfasstheit jeweils eine kulmulative Potenzierung der Opferzahlen verlangt. Das heißt, wenn ich exemplarisch, heute eine Schale Tabak verbrenne, muss ich morgen zwei Schalen Tabak verbrennen und übermorgen schon vier, und so weiter. Diese Sonderform des Potlatch ist zurückzuführen auf politische, soziale und anthrpologische Sonderheiten im Ursprungsland des Vampirglaubens.

Als dieses hat wohl zu Recht der Balkan zu gelten. Jene Region zwischen den Kontinenten und den Kulturen ist und war stets Kampfgebiet verschiedenster Denktraditionen und Herrschaftstraditionen. Ein Wechsel der Herrschaft führte historisch betrachtet immer dazu, dass der jeweils neue Herrscher stets von einem jeweils neueren Herrscher abgelöst wurden. Dies hatte zur Folge, dass sich mit jedem neuen Herrscher auch der Potlatch potenzierte. Die Balkanvölker wurden gleichsam ausgesaugt, ihre Opferbereitschaft wurde um ein Vielfaches überstrapaziert. Dadurch wurde dem Einzelnen ungleich viel abverlangt, um den Fortbestand der jeweiligen Gemeinschaft sicher stellen zu können. Dies hatte zur Folge, dass der Einzelne tatsächlich isoliert von der Gesamtheit ins Blickfled der Gemeinschaft gelangte, was die Vorstellung des Vampyrismus elementar unterscheidet von den Potlatchtraditionen, die sich unter anderen Bedingungen entwickelt haben. Der Opfernde steht also als Einzelner gegenüber dem oder den Autoritäten, die opfern lassen. Und damit im Gegensatz zur eigentlichen Tradition des Potlatch, nach der der Einzelne im Moment seiner Opferung nichts ist, sondern die Bereitschaft der Gemeinschaft, zu opfern, repräsentiert.

Mustergültig steht hier Vlad III. Drăculea, genannt Ţepeş (deutsch der Pfähler), für das Bild eines Herrschers, der seine eigene Herrschaft auf dem Tod anderer aufbaute und mittels jenem den Fortbestand seiner Herrschaft sicherte und potenzierte.

Unter dieser Prämisse erdachte der Romanautor Bram Stoker den Mythos des neuzeitlichen Vampirglaubens. Demnach scheut ein Vampir als Untoter das Licht, trägt einen Umhang, fürchtet das Kreuz und die Worte der Bibel. Da der Vampyrismus im oben definierten Sinn als lokale Sonderform des Potlatch aber viel weiter in vorchristliche Traditionen zurückreicht, ist die Annahme, dass Vampire christliche Traditionen fürchten, Unfug; damit auch die gesamte moderne Vorstellung von Vampiren, grober Unfung. Also schlichte Fiktion.

Die Tatsache, dass es Hinweise auf einen orginären Prä-Stoker-Vampirismus gibt, die sich auf völkische Überlieferung und Sagen beschränken, legt den Schluss nahe, dass Stoker lediglich einen existierenden aber sehr vagen Topos mit Leben und Handlung füllte.

Die Erkenntnis, dass der Potlatch als Kulturphänomen jeder Gesellschaft eingeschrieben ist und Identität einer Gesellschaft bis heute konstituiert; dass er umgekehrt auch das Fundament der Entstehung der menschliche Zivilisation und Kultur bildet (vergl. auch die Dialektik der Aufklärung und darin den Mythos des Odysseus), legt den Schluss nahe, dass es sich beim modernen Vampirmythos tatsächlich um eine Fortschreibung einer uralten Vorstellung gesellschaftlicher Opferbereitschaft handelt, die nicht Erlösung gewährt, sondern potenzierte Opferbereitschaft einfordert.

Bemerkenswert hierbei ist in der Tat, dass das "pensée sauvage", also das "wilde Denken" im Sinne Claude Lévi-Strauss’ tatsächlich bis heute, unreflektiert Bestand hat, obschon niemand mehr Gott wörtlich nimmt.

Trotz oder gerade wegen einer 500-Jährigen Tradition der Aufklärung verharren viele Nutzer dieser Seite in der Überzeugung, dass Vampire tatsächlich wörtlich zu nehmende Wesen sein müssten, die Blut saugen und Angst vor dem Sonnenlicht haben. Sie lesen den Mythos wie ein Lexikon der Wahrheit. Dabei vergessen sie, dass die Wahrheit die zentrale Voraussetzung dafür ist, dass sie den Mythos missverstehen, als transzendieren können. Trotzdem bleibt er nur ein Mythos – mit einer Wahrheit, die längst durch den Konsumkapitalismus, listig wie einst Odysseus war, überwunden wurde. Hier hat das offenbar niemand bemerkt.

Niemand hat bemerkt, dass der Vampirglaube sich in der Kultur- und Medienindustrie zu einem relevanten Faktor entwickelt hat, der allein der Generierung von Gewinn, somit von Konsumgütern dient, deren Konsum das Äuqivalent zum modernernen Opferkult repräsentiert


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

18.06.2010 um 14:00
Zitat von Roland_BarthesRoland_Barthes schrieb:Vielmehr stellt der Vampirglaube eine Facette des kulturanthropologischen Phänomens des Potlatch dar. Dieses Phänomen ist in allen Kulturen der Welt, bis heute, zu beobachten. Es drückt sich darin aus, dass einzelne Mitglieder einer Gemeinschaft oder aber Gegenstände (Nahrungsmittel, Wertgegenstände, Rauchwaren oder anderes) für den Fortbestand der Gesamtgemeinschaft geopfert werden.
Nö das ist so nicht korrekt! Ein Fest, bei dem in ritueller Weise Geschenke verteilt oder ausgetauscht werden (In welcher Form auch immer, Potlatch) darf nicht als primäres "Faktum" eines kulturanthropologischen Phänomens bezogen werden. Insofern kann ich hier auch keine Facette des Potlatch erkennen. Diese Sichtweiße setzt eine "mindere" Intelligenz der damaligen Kulturstufen vorraus. Den, die kulturanthropologisches Volkskunde auf welche du dich hier beziehst, setzt unteranderem auch die Aufmerksamkeit nicht nur Formen der Alltagskultur, sondern auch Äußerungen der Kreativität und Kompetenz sowie ihre Inteligenz der damaligen Menschen vorraus. Wie wir aber heute wissen gibt es einige Kulturen die durch ihre "Fähigkeiten" den unseren weit vorraus waren. Daher z.b auch die Frage, woher stammt den unser Rechensystem? ;-) Vielmehr sollte der "allgemeine Vampirglaube" auf verschiedene Evolutionsstufen hinweg betrachtet werden. Welche aber auch nicht mit verschiedenen "Intelligenzstufen" vermischt oder verwechselt werden darf!


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18.06.2010 um 14:00
Zitat von Roland_BarthesRoland_Barthes schrieb:Vielmehr stellt der Vampirglaube eine Facette des kulturanthropologischen Phänomens des Potlatch dar. Dieses Phänomen ist in allen Kulturen der Welt, bis heute, zu beobachten. Es drückt sich darin aus, dass einzelne Mitglieder einer Gemeinschaft oder aber Gegenstände (Nahrungsmittel, Wertgegenstände, Rauchwaren oder anderes) für den Fortbestand der Gesamtgemeinschaft geopfert werden.
Nö das ist so nicht korrekt! Ein Fest, bei dem in ritueller Weise Geschenke verteilt oder ausgetauscht werden (In welcher Form auch immer, Potlatch) darf nicht als primäres "Faktum" eines kulturanthropologischen Phänomens bezogen werden. Insofern kann ich hier auch keine Facette des Potlatch erkennen. Diese Sichtweiße setzt eine "mindere" Intelligenz der damaligen Kulturstufen vorraus. Den, die kulturanthropologisches Volkskunde auf welche du dich hier beziehst, setzt unteranderem auch die Aufmerksamkeit nicht nur Formen der Alltagskultur, sondern auch Äußerungen der Kreativität und Kompetenz sowie ihre Inteligenz der damaligen Menschen vorraus. Wie wir aber heute wissen gibt es einige Kulturen die durch ihre "Fähigkeiten" den unseren weit vorraus waren. Daher z.b auch die Frage, woher stammt den unser Rechensystem? ;-) Vielmehr sollte der "allgemeine Vampirglaube" auf verschiedene Evolutionsstufen hinweg betrachtet werden. Welche aber auch nicht mit verschiedenen "Intelligenzstufen" vermischt oder verwechselt werden darf!


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

18.06.2010 um 23:50
Natürlich ist das so korrekt, mein Freund. Ich beziehe mich hier, wie ich mehrfach erläutert habe, auf den Poststrukturalismus, dessen Prämissen ich nicht ausgiebig erläutern die Zeit fand. Allerdings habe ich die Theoretiker, die für diese Argumentation eine besondere Rolle spielen, bereits oben genannt. Ich beziehe mich nicht, wie du irrtümlich glaubst, auf eine "kulturanthroppologische Volkskunde". Sich hierauf zu beziehen wäre übrigens nicht ganz einfach, da eine solche Disziplin nicht existiert. Es gibt Kulturanthropologie oder Volkskunde. Der Potlatch konstituiert, wie ich bemüht war zu erklären, bis heute in den Augen des Poststrukturalismus, das gemeinschaftliche Zusammenleben von Menschen - in jeder Kultur. Auch in unserer heutigen. Es gibt keine Kultur ohne Opferrituale. Tatsächlich haben sich diese Rituale in der modernen Zivilisation in die Art des Zusammenlebens, in Alter und Ego (vgl. Luhmann, die Gesellschaft der Gesellschaft)) eingeschrieben. Die ursprüngliche Bedeutung des Opfers ging in der modernen Welt verloren, dennoch muss die Gesellschaft am Ritual festhalten, um die Widersprüche zwischen Alter und Ego nicht die Kluft zwischen Natur und Kultur aufreißen zu lassen. Dies kannst du übrigens, falls du möchtest, auch schon in der Dialektik der Aufklärung nachlesen: "Dass das alte Opfer selbst mittlerweile irrational ward, präsentiert sich der Klugheit des Schwächeren als Dummheit des Rituals. Es bleibt akzeptiert, sein Buchstabe bleibt strikt innegehalten. Aber der sinnlos gewordene Spruch widerlegt sich daran, dass seien eigene Satzung je und je Raum gewährt, ihm auszuweichen. Gerade vom naturbeherrschenden Geiste wird die Superiorität der Natur im Wettbewerb stets verifiziert. (Vgl. TWA & M. Horkheimer, Die Dialektik der Aufklärung, Seite 71). Weiter erkennt aber schon die Frankfurter Schule, dass die der moderne inhärente "Transformation des Opfers in Subjektivität (Ebd. 74) eben im Zeichen jender Lust statt findet, "die am Opfer stets schon Anteil hatte. In der Unwahrheit der [modernen] List wird der im Opfer [das in der Moderne durch Fetische ersetzt wird, anm. d. Verfassers] gesetzte Betrug zum Element des Charakters, zur Verstümmelung der Verschlagenen [d.h. der Modernen] selber, dessen Physiognomie von den Schlägen geprägt ward, die er zur Selbsterhaltung gegen sich führte" (Vgl. TWA. MH, DDDA, Seite 74. Ich hoffe, dass Dir Bedeutung dieser Dialektik der Aufklärung bewusst geworden ist, ich möchte sie einmal für Dich pointieren: Das, was du hier unbedarft als "Intelligenz" bezeichnet, gibt es - zumindest im postivistischen Sinne - nicht. Der Begriff der Intelligenz gehört zu jenen neuen Mythen, die den Potlatch perpetuieren. Die Aufklärung produzierte neue Formen der Unterdrückung und des Zwangs, die weiterhin eine Kultur des Opferns, des Potlatch perpetuieren. Diese Technik des modernen Opferkultes in Form des Warenfetisch und der industriellen Nutzbarmachung von Subjekten wie Objekten täuscht aber geflissentlich darüber hinweg, dass es sich auch hierbei um einen Opferkult handelt, den man gemeinhin Fortschritt nennt, da man ihn nicht mehr als Opferkult erkennen kann. "Der Mythos geht in die Aufklärung über [bleibt aber Mythos] und die Natur in bloße Objektivität. Die Menschen bezahlen die Vermehrung ihrer Macht mit der Entfremdung von dem, worüber sie die Macht ausüben." (TWA, MH, DDDA, Seite 25.)
Wenn man Deinen intiuitiv gebrauchten Begriff der Intelligenz zugrunde legen wollte, müsste man zu dem Schluss kommen, dass archaische Gesellschaften intelligenter gewesen sind, als moderne Gesellschaften, da sie den Opferkult selbstbestimmt und wissentlich zelebrierten.
Die Übereinstimmung der Frankfurter Schule mit dem Poststruktualismus sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie dennoch an entscheidender Stelle differieren. Während die Kritische Theorie die Mythen endgültig stürzen möchte, erkennt der Poststrukturalsmus ihre elementare Bedeutung für die Gesellschaft an.


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

19.06.2010 um 00:35
Falls Du Probleme mit dem Verständnis der Bedeutung des Potlatch an sich hast, sei dir die Lektüre folgender Diplomarbeit anempfohlen: http://felizitasgrund.de/Anderer/diplomarbeit.pdf.


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

19.06.2010 um 01:03
Weder habe ich damit Probleme noch bin ich dein "Freund"! Ich habe das in meinen Augen schon vollkommen richtig verstanden. Da du, anscheinend meine Argumentation nicht verstehen kannst und deshalb in deinen oberen Post dich mit deiner Aussage "Freund" nicht anders zu wehren weißt, dich deshalb auf meine Person beziehst (traurig, traurig) solltest du dir, bevor du das nächste mal mit anderen "Personen" einen Dialog anstrebst, folgende Bedeutung durch den Kopf gehen lassen.

Netiquette:
Wikipedia: Netiquette


Übrigens, es ist äußerst interessant wie du dich selbst noch wiederspichst?
Zitat von Roland_BarthesRoland_Barthes schrieb:Es gibt Kulturanthropologie oder Volkskunde.
Ich erkläre es aber gerne für dich als "Person" nocheinmal.

Erklärung Kulturanthropologie "oder?" Volkskunde:
Kulturanthropologie setzt sich "volkskundlich" mit dem Menschen in seinem Verhältnis zur Kultur auseinander. Kulturanthropologen verstehen sich als Wissenschaftler, deren Ziel die Entwicklung übergreifender theoretischer Fragestellungen und Begriffe ist. Die wissenschaftliche kulturanthropologische Arbeit soll empirisch, problemorientiert und gegenwartsbezogen sein. Desweiteren, die Kulturanthropologie entwickelte sich aus der "Volkskunde". <--- Hmm komisch nicht? Daher eben auch der Begriff:
"kulturanthroppologische Volkskunde"


Hierzu auch nochmal eine interessante Literatur:
Grundzüge der Volkskunde. Darmstadt ³1993. (Hermann Bausinger)
Wikipedia: Hermann Bausinger

Back to Topic:
Hier beziehe ich mich wieder auf meinen ersten Post. (Siehe oben)
Hatt noch wer weitere, andere Meinungen, Assoziationen?
Danke für´s Lesen, schönen Abend noch. ;-))


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

19.06.2010 um 01:43
Geschätzter Vorschreiber, es stand mir fern, Dir zu nahe zu treten.

Ich bin allerdings geneigt zu glauben, dass Du meine Argumentation eben nicht in Gänze verinnerlicht hast. Pottlatch ist aus postrukturalistischer Sicht eben nicht nur ein Fest, bei dem in ritueller Weise Geschenke verteilt oder ausgetauscht werden. Es inkludiert den Opferkult von Menschen und ist nicht auf Feste beschränkt.

Ich habe Deine Argumentation sehr wohl wahrgenommen und hoffe, sie richtig verstanden zu haben.
Du schreibst: "Wie wir aber heute wissen gibt es einige Kulturen die durch ihre "Fähigkeiten" den unseren weit vorraus waren." Das kann ich nur unterstreichen.

Allerdings habe ich erklärt, dass der von Dir intuitiv angeführte Begriff der "Intelligenz" nicht Gegenstand der Forschungsthesen - weder der Frankfurter Schule noch des Poststrukturalismus - ist. Im Gegenteil, in Lesart dieser Theorien hypostasiert der Begriff der Intelligenz den Fortbestand des Rituals und des Mythos, obschon er eigentlich angetreten war, ihnen zu entrinnen.

Intelligenz ist also nicht - in unserem Sinne - positiv, sondern negativ konnotiert. Nur eine Gesellschaft, die eben jene Intelligenz nicht entwickelt hat, kann demnach eine selbst bestimmte und nicht entfremdete Existenz führen. Du verstehst jetzt vielleicht, dass Deine Kritik mich ein wenig irritiert hat.

Kreativität, Kompetenz und Intelligenz sind demnach allesamt Ausdruck der Manipulation, der Herrschaft des Subjekts übers Objekt, die umgekehrt das Subjekt selbst zum Objekt macht. Deshalb zeigt Deine Anmerkung mir, dass du das, was ich im ersten Beitrag formuliert habe, nicht in poststrukturalistischer oder adornoscher Manier realisiert hast.

Übrigens sollte man, wenn man dem Thema angemessen argumentieren möchte, vielleicht auf die "Bildungsinstitution" Wikipedia verzichten. Ansonsten macht ein intellektueller Diskurs über das Thema Vampirglauben meiner Einschätzung nach herzlich wenig Sinn.

Nebenbei: Deinen „Artikel“ über Hermann Bausinger habe ich ausnahmsweise dennoch gelesen. Da ich Bausinger aber schon kannte und da der Artikel auch nur recht bruchstückhaft ist, frage ich mich, was du mir mit diesem Artikel jetzt eigentlich sagen wolltest? Nichts für Ungut. Schönes Wochenende.


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

19.06.2010 um 08:31
Was mir hier nicht klar wird ist, wie wird die Verbindung zwischen Lilith und dem Vampirismus gezogen? Lilith war kein Vampier noch hat sie sich von Blut ernährt noch war sie Untot. Sie tötet die Babys der Juden als Rache weil man ihre Babys getötet hat.
Mich erinnert Lilith wohl eher an Echidnna als an Dracula.


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