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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

8.660 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vampire, Blut, Vampir ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

08.07.2007 um 01:41
Zitat von soulmirrorsoulmirror schrieb:"Thema ist es nicht ob Vampire toll sind"
Ganz genau. Und daran halten
sich jetzt bitte alle, sonst muss ich böse werden.


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

08.07.2007 um 01:42
in klein gibts die ja in südamerika-warum sollten die sich nicht weiterentwickeln im zugeder klimaerwärmung und menschengröße annehmen?aber hier gings ja in erster linie umdracule und konsorten und die gibts ja nun mal wirklich nicht


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

08.07.2007 um 01:45
Warum? Soweit ich verstanden hab gehts nur um die Existenz von Vampiren. Nicht spezielldie "historischen". Also warum nicht in Betracht ziehen, dass es sie mal geben wird?:)


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

08.07.2007 um 01:48
hanspeter hat doch mit rumänien angefangen,mit den alten dorfgeschichten-also mit denhistorischen ala dracula


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

08.07.2007 um 01:55
Link: de.wikipedia.org (extern)

achso, naja... man wird spekullieren dürfen ;)

wusstet ihr dass es sich beimersten "belegten" Vampir um einen kroatischen Bauer und nicht um Dracula handelt? Ichwusstes jedenfalls noch nicht :b


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

08.07.2007 um 01:56
wo hastn das her?und was heißt belegt?


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

08.07.2007 um 01:58
im Link steht näheres. Und "belegt" heißt wohl darüber berichtet.


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

08.07.2007 um 02:02
naja,alle links hab ich auch nicht angeguckt,und manche gehen bei mir einfach nicht.aberist klar,daß berichtet wurde.ich bezweifle nämlich,daß es je einen echten beweis gebenwird,solange mir nicht jemand einen echten vampir vorstellt


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

08.07.2007 um 02:05
Ich glaub auch net daran. Irgendwo kam mal was dass es rein logisch gar nich möglichwäre, von wegen Anzahl der Vampire von Beginn an und Anzahl der Opfer.

Geschweigedenn das sich jemand von der Größe eines Menschen niemals nur von Blut ernähren könne ;)


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

08.07.2007 um 02:11
ach,wenn man den ganzen tag verpennt und nix weiter zu run hat,wieso nicht.und im blutsind ja auch mineralstoffe,vitamine,wasser und eigentlich alles was der mensch so braucht


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

08.07.2007 um 02:24
^^
aber eben nicht genug ;)

und das wäre auf Dauer wohl zu einseitig


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

08.07.2007 um 02:27
aber genug für nicht-existente wesen


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

08.07.2007 um 02:28
Joa, dafür wirds wohl reichen :)


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

08.07.2007 um 13:14
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,444918,00.htmlKommentar dazu(gefunden)>Vampire. Den epischen Blutsaugern soll auf mathematische Weise dasExistenzrecht entzogen werden. Costas Efthimious, Physikprofessor an der University ofCentral Florida, errechnete letzte Woche, dass wir alle Vampire sein müssten, wenn eswelche gäbe. Da dies nicht der Fall ist, gibt es ergo keine Vampire. Was klingt wie einGottesbeweis erster Kajüte ist wohl eher Ablenkung oder bin ich der einzige, der denkt,dass “Costas Efthimious” klingt wie einer von Nosferatus Ahnen?< ******1755 veranlasste die österreichische Kaiserin Maria Theresia einen"Vampir-Erlass", in diesem wurde der Glaube an Vampiren verboten.Der Glaube verschwandzwar aus der Wissenschaft, aber in der Literatur blühte erauf.MEHR:http://www.darkside-gs.de/html/wissenschaft.html (Archiv-Version vom 14.03.2007)


Baron desSchmerzes

Gilles de Rais
Gilles de Rais (1404 - 1440) der auch Gilles deLaval, Baron de Rais genannt, wurde war Marschall von Frankreich und Held des 100jährigen Krieges. Er kämpfte an der Seite von Johanna von Orléans (Jeanne d'Arc) gegenEngland.
Der vermögende Baron war bereits 1425 eine feste Größe am Hofe Karls VII.Während die Briten große Teile Frankreichs eroberten, half Gilles de Rais dem Monarchensein Gesicht und seine Macht zu wahren, indem er Geld stiftete und auf eigene KostenTruppen aushob, an deren Spitze er die Städte Anjou und Maine erfolgreich gegen dieEngländer verteidigte.
Als Gefährte der Johanna von Orleans tat sich Gilles de Raisbei nahezu allen spektakulären Schlachten hervor. Der "brave und kühne Hauptmann", wieihn zeitgenössische Chroniken beschreiben, dem man eine Vorliebe für das Aufhängenkriegsgefangener Engländer nachsagte, erhielt für seine Tapferkeit vom König den Titel»Marschall von Frankreich«. Er zeichnete sich durch einen rückhaltlosen Einsatz aus. Inhistorischen Dokumenten wird dies immer wieder hervorgehoben: "Gilles vollbrachte zuseiner Zeit große Heldentaten", er schlug sich besonders "kühn und tapfer", vor allem inder entscheidenden Schlacht gegen das englische Heer am 7. Mai 1429 bei der Festung LesTourelles.
Später jedoch wandelte sich sein Verhältnis zum König, als Johannagefangengenommen und an die Engländer verkauft wurde. Er versuchte vergebens den König zueiner Befreiung von ihr zu überreden.
Als Johanna schließlich 1431 verbrannt wird,verlässt ihn der Glaube an den König und auch an Gott.
Man konnte ihm während seinesProzesses 140 Morde nachweisen, allerdings schätzt man, dass es mindestens 400waren.

Sein erstes Opfer war ein Knabe.
Er erwürgte das Kind und schlug ihm dieHände ab. Dann riss er dem Knaben das Herz und die Augen heraus. Das Blut bewahrte erauf, um damit okkultistische Texte zu verfassen.
Fortan beauftragte er seineVertrauten mit der Aufgabe, Kinder zu entführen. Und die Entführungsfälle nahmenungeheure Ausmaße an. Wenn de Rais mit seinem Gefolge von seiner Festung Tiffauges nachSchloss Camptoce oder zum Kastell von La Suze reiste, fehlten im entsprechenden Gebiet amnächsten Tag unzählige Kinder. Er vergewaltigte seine Opfer, schlitzte sie dann auf undwühlte in den Eingeweiden.
Wie bei vielen Serienmördern erlebten die Taten des Baronsmit der Zeit eine Steigerung. Es reichte ihm schon bald nicht mehr seine Opfer zu töten,er trieb immer mehr nekrophile Spiele mit ihnen. So wird berichtet, dass er dieabgeschlagenen Köpfe der Kinder schminken und Aufspießen ließ, um den schönsten davon zuerwählen. Außerdem neigte er dazu die Leichen zu zerstückeln um sie dann wieder zuvergewaltigen.

1435, mitten in seinen orgiastischen Massenmorden, beschloss deRais die Gründung einer prachtvollen Stiftskirche in Machecoul, ausgerechnet "zumGedenken an die unschuldigen Kinder von Bethlehem, zum Heil und zur Errettung seinerSeele".
Ob dies reuevollen Anwandlungen oder einem grenzenlosen Zynismus entsprungenist, muss dahingestellt bleiben. Jedenfalls stattete de Rais diese Kirche nicht nur mitungeheurem Pomp aus, sondern unterhielt ein wahres Heer von Geistlichen. Offensichtlicherkaufte sich de Rais mit unmäßigen Einkäufen, Ausstattungen und Ausbauten das Schweigender Handwerker der Umgebung und umgab sich auf Festen, Feiern und Gelagen mit"nichtsnutzigem Volk".

Ab 1435 ging sein Vermögen allmählich zu Ende.Notpfändungen wurden zur Tagesordnung. Seine Erben machen eine Eingabe bei Papst EugenIV., der die Errichtung der Stiftskirche daraufhin nicht sanktionierte.
Gillesverlegte sich ab 1337 wieder ganz auf den Raub als Einnahmequelle
Jean de Malestroit,dem Bischof von Nantes, nahm heimlich Ermittlungen gegen den Baron und MarschallFrankreichs auf, hatte jedoch keine rechtliche Handhabe gegen den Mördervorzugehen.
Nachdem Gilles de Rais wegen der Entführung eines Großgrundbesitzers beimKönig in Ungnade fallen war, wurden von den kirchlichen Kommissären auch Aussagen zuseinen Untaten aus der Bevölkerung zusammengetragen.
De Rais selber, verschanzte sichin einer seiner Burgen und war eifrig damit bemüht die Leichen und Skelette zu entfernen,die sich überall in seiner Burg befanden. Sein Herzog und Bischof jedoch machten dieFestung sturmreif und überwältigten de Rais.
Die ab September 1440 begonnenenernsthaften Untersuchungen förderten Asche von Leichen und Wäschestücke zutage. DerBischof beauftragte einen Inquisitor, die Ermittlungen weiter zu treiben. Am 8. Oktober1440 wurde de Rais förmlich des Massenmordes angeklagt, aber auch der "Dämonenbeschwörungund Ketzerei", Sodomie und Häresie. Mehrere Inquisitoren untersuchten den Fall.
Am 15.Oktober gestand de Rais vor Gericht, angeblich "aus freien Stücken". Er bat bald darum,alles sagen zu dürfen, um einer inquisitorischen Befragungsmethode dieser Zeit, der"peinlichen Befragung" zu entgehen. Im Nebenzimmer lagen bei seinen Geständnissen dieFolterwerkzeuge stets bereit. Doch de Rais redete ohne Unterlas, vielleicht sogarerleichtert.
Wehleidig und in beispielloser Weise zynisch und bigott, verlangte er zumSchluss, vor seiner Hinrichtung, dass er öffentlich, "in gemeiner Sprache" - damit auchdas Volk verstehen konnte - vernommen werde, "zur Ermahnung aller Familienväter, dass siewachen über ihre Kinder". Seine Schilderungen erschienen den Zuhörern allerdings dannallzu "genüsslich".
Am 26. Oktober 1440 wurde de Rais in Biesse gehenkt. Sein Körperwurde anschließend verbrannt


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

08.07.2007 um 13:48
Von denen Vampiren oder Menschensaugern
Buch von Dieter Sturm

Auch ein ganzspannendes Büchlein.
DES HOCHWÜRDIGEN HERRN AUGUSTINI CALMET /gelehrte Verhandlungenvon denen sogenannten Vampieren oder zurückkommendenVerstorbenen.

Wikipedia: Augustin Calmet
+++++++


Michael Ranft: Traktat von dem Kauen und Schmatzen der Totenin Gräbern

Sprache: Deutsch

Kurzbeschreibung:
Die Bearbeitung des Textesvon Nicolaus Equiamicus ermöglicht es uns heute, Michael Ranfts Traktat zu lesen und zuverstehen. Das ursprüngliche Werk war durchsetzt mit lateinischen und griechischenPassagen sowie Fremdwörtern, deren Gebrauch heutzutage nicht mehr üblich ist.Selbstverständlich wurde dennoch größter Wert auf die Authentizität gelegt. Sprachstilund Satzbau wurden behutsam der heutigen Sprache angepasst, ohne sich von der Aussageoder dem Stil des gelehrten Autors zu sehr zu entfernen.
Was sich zwischen diesenBuchdeckeln versteckt, ist kein großes Epos, keine dramatische Geschichte einesherzzerreißenden Schicksals. Nein, 30 Kurzgeschichten und Gedichte sind darineingebettet. Und sie alle bergen eine kleine Welt in sich und haben nur das eine Ziel:einen kurzen Blick zu werfen auf den Zauber, der hinter dem Vorhang der Alltäglichkeitverborgen liegt. Von Engeln ohne Flügel erzählen sie, vom ganz normalen Wahnsinn und vomGlanz der Kleinigkeiten. Sie entführen nicht in fremde Länder. Ein unverhoffterSonnenstrahl, der Gesang der Meeresbrandung, das Flüstern einer stillen Nacht und dasLeuchten zweier Augen sind ihnen genug. Den großen Weltenzirkus anzuhalten und demAugenblick Raum zu geben, ist alles, was sie wollen. Dies sind die Visionen einesTagediebs.
Wer sich jemals mit dem Thema «Vampirismus» ernsthaft beschäftigt hat,wird mit Sicherheit auf den Namen Michael Ranft gestoßen sein. Sein 1734 erstmals inkompletter Form erschienenes Traktat gilt noch heute als eine der wichtigsten Schriftenzum Thema, wenngleich es bislang keine Neuauflage erfuhr. Kein anderer Gelehrter derdamaligen Zeit setzte sich derart akribisch und vorurteilsfrei mit dem Thema auseinander.Er studierte die aktuellen Fälle von Vampirismus genauso wie die verfügbaren Schriftenund bewertete alle Fakten sauber und nachvollziehbar. Damit schuf er die erstewissenschaftliche Abhandlung zum Thema Vampire und nach wie vor eine der umfassendsten.Ranft trennte Wahrheitvon Fiktion, protokollierte und wertete forensische Beweise aus.

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Rumänien
Legenden umUntote
20.11.2005
von Christiane Kirsch
Die Legenden um Untote halten sichhartnäckig in den rumänischen Bergdörfern. Noch heute werden oft Verstorbene ausgegrabenund rituell erneut getötet. Keine einfachen Fälle für die Justiz, denn gegen denAberglauben kann selbst ein Gesetz kaum etwas ausrichten.


Keine ewigeRuhe für die "Untoten"
Wir sind in der Walachei in Rumänien. Von hier stammt dashistorische Vorbild von Graf Dracula. Der spektakuläre Fall eines lebenden Toten, einesUntoten, dem man das Herz herausgeschnitten hat, hat uns hierher geführt. Zum EthnologenProfessor Mihai Fifor. In seinem wissenschaftlichen Videoarchiv zeigt er uns Szenen vomTatort.

Gheorghe Marinescu präsentiert hier stolz die Mistgabel, auf der er dasHerz seines verstorbenen Schwagers verbrannt hat. Der nämlich soll ein Moroi – einUntoter gewesen sein.

O-Ton: Gheorge Marinescu
"Wir haben ihnaufgeschnitten, sein Herz herausgenommen und an der Wegkreuzung verbrannt. Die Aschehaben wir dann ins Wasser getan und alle davon getrunken. Und deshalb sind wir allewieder gesund geworden, die ganze Familie."

Dieses Ritual, erfahren wir, soll denToten quasi noch einmal töten. Und ihm hinüberhelfen ins Jenseits. Außerdem soll esdiejenigen retten, die der Untote nachts heimgesucht und krank gemacht hat.

DerEthnologe nimmt uns mit nach Marotinul de Sus. Hier hat sich alles abgespielt. In diesemkleinen Dorf, 50 Kilometer von Professor Fifors Büro in der Kreisstadt entfernt. Er willsich am Tatort umhören. Will wissen, ob der Fall des angeblichen Untoten Petre Toma einEinzelfall war. Wir fahren zum Friedhof. In einer Nacht im Januar haben sie hier dasRitual vollzogen. Als wir uns noch umsehen, kommen Dorfbewohner neugierig näher.Professor Fifor fragt die beiden, ob es hier außer Petre Toma noch weitere Fälle vonUntoten gab.

O-Ton: Frau
"Ach was, das ist nicht der erste, seit ich junghierher kam. Zum Beispiel dort drüben liegt einer, den sie aufgeschnittenhaben."

Professor Fifor: "Aber woher wusste man, dass es Untotesind?"

"Weil die Verwandten, die Kinder krank geworden sind."

Wir begleitenden Ethnologen zum Grab von Petre Toma. Für die Dorfbewohner eindeutig ein Untoter, sagtder Professor: auch weil er später auch anders im Sarg gelegen habe als bei derBestattung. Nicht mehr mit auf der Brust gefalteten Händen. Wir fahren in die Kreisstadt.Hier ist das Ritual längst ein Fall für den Staatsanwalt. Er hat Anklage erhoben wegenGrab- und Leichenschändung. Den Tätern drohen 3 Jahre Gefängnis. Prof. Fifor kann sichhier die Bilder der Exhumierung von Petre Toma ansehen.

O-Ton: ProfessorFifor
"Die Fotos der Staatsanwaltschaft sehe sie zum ersten Mal. Sie sind sehrinteressant für mich - sogar schockierend."

Man sieht den Toten im Sarg und nebenihm die Tatwaffe – einen Teil einer Sense. Der Fall ist klar: die Vollstrecker desRituals haben auch gestanden, fühlen sie sich unschuldig. Und sie sind wütend auf dieTochter des angeblichen Untoten. Sie hat die Anzeige erstattet und die Presseeingeschaltet. Jetzt wird sie bedroht, hat Angst, will unerkannt bleiben. Und sie istgekränkt, weil man die Bräuche im Fall ihres Vaters nicht eingehalten hat.

O-Ton: Tochter
"Sie hätten mich verständigen und den Bräuchen folgen müssen. Mitdem Pferd über das Grab gehen."

Von diesem Brauch hat der Professor bislang nurgehört. Er will mehr wissen. Fährt mit uns ins Dorf Bulzesti, auch das "Dorf der Untoten"genannt. Hier zeigt man uns den Pferdtest, auf dem Friedhof bei den Fledermäusen:


O-Ton:
"Wenn das Pferd über das Grab rübergeht, dann liegt kein Untoterdrin. Aber wenn es nicht rübergeht, ist es einer. Dann wird er ausgegraben undaufgeschnitten."

Ion Popescu bringt sein Pferd in Position – Das aber zögert...ein Untoter zu unsren Füßen? Dann geht es doch übers Grab. Kein Untoter also, alles inOrdnung. Elena Birau kennt die Bräuche und zeigt, wie man mit der richtigen Zeremonieverhindern kann, dass ein Toter überhaupt zum Untoten wird. Das geht mit Spindeln ausHolz. Sie werden an die vier Ecken des Grabes gesteckt, mit einem Hanf-Faden verbunden,der wird angezündet und verbrannt.

O-Ton: Elena Birau
"So verbrennt er.Seine Seele verbrennt. Damit er nicht zum Untoten wird."

Fest steht: Der Fall vonPetre Toma ist kein Einzelfall wie Polizei und Staatsanwalt behaupten. Und die Menschenhier in dieser ländlichen Gegend werden ihre Rituale auch weiter vollziehen, die ihnendie Regeln ihrer Tradition vorschreiben – ganz egal wie brutal Gesetz oder Behördeneingreifen. Davon ist Professor Fifor nach all unseren Gesprächen überzeugt. Und danngibt er uns noch ausdrücklich mit auf den Weg: mit Vampiren hat das alles nichts zu tun –auch wenn wir in Rumänien sind.

zuletzt aktualisiert: 18. November 2005


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

08.07.2007 um 14:02
Wiedergänger
In seinem Buch »The vampire, his kith and kin« hat Montague SummersBelege für den Glauben an vampirartige Wesen bei fast allen Völkern zusammengetragen: Dieindischen Veden kennen blutgierige, faunartige Buhlgeister, Gandharven, die die Frauen imSchlafe heimsuchen. Diesen ähnlich sind die Pisâchas, über die wir in der »IndischenBibliothek« von A. W. Schlegel lesen können: »Sie sind feindselige Wesen, lüstern nachFleisch und Blut lebendiger Kreaturen und büßen ihre grausame Lust an Weibern im Zustandedes Schlafs, der Trunkenheit und des Wahnsinns.« In Armenien gibt es einen BerggeistDaschnavar, der Wanderern das Blut aus den Fußsohlen saugt, bis sie tot sind. In seinen»Vorlesungen über die finnische Mythologie« erzählt Castren von dem blutdürstigen Sohndes Herrschers der Unterwelt bei den Finnen, der mit den Eisenspitzen seiner KrallenMenschen tötet und rotwangig ist vom Blut seiner Opfer. In Richard Andrees»Ethnographischen Parallelen und Vergleichen« findet sich der Hinweis auf die Lurensagen.Zum Beispiel sitzen in Jeypur nachts alte Weiber auf den Dächern und saugen mittels einesherabgelassenen Garns dem Schläfer Blut aus den Adern. Diesen Erscheinungen fehlt das denVampir bestimmende Merkmal »lebender Leichnam«. Es handelt sich aber um mythologischeÜberlieferungen und Geistererscheinungen, die in neuerer Zeit in Europa in den Alpsagenihre Fortsetzung gefunden haben. Auch in Thessalien, in Epirus und bei den Wlachen hatman an solche lebende Vampire geglaubt, die mit großer Mordlust nachts ihre Hüttenverlassen, um Menschenblut zu saugen. Wood berichtet in der »Natural History of Man« voneiner Vampirart bei den Camma- oder Commi-Stämmen in Niederguinea, den Ovenguas: »Theevil spirit who is most feared by this tribe is the Ovengua or Vampire... He is simply adestructive demon, capricious and cruel, murdering without reason, and wanderingceaselessly through the forests in search of victims.« Die Dayaks auf Borneo kennenBuaus, blutsaugende Dämonen, in denen die Geister von im Krieg getöteten Feinden vermutetwerden.

Alle Merkmale eines lebenden Leichnams hat der einst in Island sehrgefürchtete Neuntöter, der neun Jahre als Wiedergänger tätig ist. Er gilt als gierig undboshaft und kommt aus dem Grabe zu den Menschen zurück, um sich für vorzeitigen Tod imKindbett, auf See oder durch anderes Unglück zu rächen. Naht der Neuntöter, beginnt sichdas Blut des Opfers zu wehren und fängt an zu fließen. -(vamp)

http://www.was-sagt-die-bibel-zu.info/html/wiederganger.html

Wiedergänger

Der Mythos vom Wiedergänger spiegelt zugleich die Angst des Menschen wiedervor dem, was nach dem Tode kommt, wie auch vor der Rache, der Wiederkehr der Gestorbenen- und zugleich die uralte Sehnsucht des Menschen nach Unsterblichkeit.

DieNachzehrer in Hessen oder Schlesien, deren »Schmätzen im Grabe« (Martin Böhm 1601) manweithin hören konnte, verzehrten ihre Leichentücher und auch Teile ihres Körpers. Siewaren auch bekannt als Gierhals, Gierrach, Totenküsser oder Dodelecker. Erst alsWiedergänger, die dann auch Blut saugten, wurden sie gefährlich. Meistens wurde das ersteOpfer einer Pestepidemie als Nachzehrer verdächtigt. Oft werden diese wiederkehrendenToten als harmlose, wenn auch quälende Plagegeister beschrieben, als Aufhocker oderWürger, sie fressen die Vorräte weg, ärgern die Haustiere oder machen einfach Lärm. DerNeuntöter in Island war allerdings sehr gefürchtet: Neun Jahre lang kam er aus dem Grabezurück, um sich gierig und boshaft für seinen vorzeitigen Tod zu rächen. MancheWiederkehrer töten Menschen, um sie zu verspeisen, andere ernähren sich von Aas wie dieorientalischen Ghoule.

Oft gab es die Vorstellung, daß Tote zu sexuellenAktivitäten fähig seien; laut dem Talmud soll Herodes noch sieben Jahre lang mit seinerermordeten Gattin geschlafen haben. In vielen Sagen und Märchen zeugen tote Männer odergebären tote Frauen Kinder, oder tote Mütter kommen, um sie zu säugen. Die Grenze zu denSuccubi ist so fließend wie die zur Nekrophilie.

Im Mittelalter wurden aus demGlauben heraus, daß tote Liebhaber zeugen könnten, viele unverheiratete schwangere Frauenals Hexen verbrannt. Nicht selten wurden der Hexerei beschuldigte Menschen zusätzlich alsVampire oder Menschenfresser angeklagt.



Wie dem auch sei: Unterhaltsamist es allemal.....


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

08.07.2007 um 14:15
der thread wird ja immer interessanter!bestätigt aber mich aber wiederum in meinermeinung,dass "vampire" nur mythen sind.im mittelalter ist es ja noch verständlichgewesen,dass man keine vorstellung davon hatte,was nach dem tod wirklich kommt.und dassich über jahrhunderte gefestigter aberglauben nicht mit gesetzen verbieten läßt,ist mirauch klar.nicht klar ist mir allerdings,wie man hierzulande und in in der heutigenzeit,diese mythen so beharrlich weiterpflegt.


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

08.07.2007 um 15:06
Vampire sind nunmal leider nichts weiter als Roman Figuren. Kreaturen wie es Hobbits,Trolle und Drachen sind.

Es kann einen realen Hintergrund geben wie z.B. Menschendie von einer Fledermaus gebissen wurden und die Tollwut bekamen aber viel mehr wird danicht dran sein.


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

08.07.2007 um 15:15
Auch die alten ägypter waren davon überzeugt,dass tote pharaonen noch kinder zeugenkönnen.soll ja auch vorgekommen sein-weiß jetzt alerdings nicht auf anhieb wer in welcherdynastie.sorry-müßte ich mich nochmal schlau machen


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

08.07.2007 um 15:19
naja, vlt. wurden die kinder auch von Anderen gezeugt? DNA Tests gabs damals so weit ichweiß noch nicht ;)


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