@Werwie und
@mummuduese:
Natürlich gibt es eine Klimaveränderung und natürlich ist die "hausgemacht". Nur sind wir nicht die einzigen Faktoren in diesem Haus, die darauf Einfluß nehmen. Und wir kennen aufgrund der Komplexität des Klimasystems weder alle anderen Einflüsse, noch kennen wir den Grad des Einflusses der einzelnen Faktoren, die uns bekannt sind.
Wir haben vermutlich einen großen Einfluß, aber wie schon gesagt: ein einziger Vulkanausbruch kann in wenigen Tagen soviel CO2 in die Atmosphäre pumpen wie "wir" alle zusammen in einem Jahr.
Mit diesem löchrigen Wissen über das Gesamtsystem und seine einzelnen Faktoren loszurennen und zu behaupten "wir" hätten den größten Einfluß, ist entweder dumm, großkotzig oder Betrug.
Seit den 50er/60ern ist (erfolgreich) daran gearbeitet worden die Luftverschmutzung durch z.B. Kohlekraftwerke zu reduzieren. Seit den Siebzigern pusten wir kontinuierlich weniger Ruß in die Luft, die Luft wurde seitdem stetig sauberer. Schöne Sache das, nur hat das u.a. den Nebeneffekt das durch die weniger Partikel sich auch weniger Wolken bilden. Es wird also weniger Sonneneinstrahlung reflektiert und das ist u.a. einer der Faktoren, der an der aktuellen Erwärmung beteiligt ist. Es gibt auch schon Programme, die versuchen künstlich wiedermehr Wolken zu bilden (der Westen mit Sprühflugzeugen, China durch filterlose Kraftwerke <gg>) um so die Erwärmung zu verlangsamen.
Es gibt eine Erwärmung, keine Frage. Nur hilft es niemandem, wenn nun alle panisch rumrennen und versuchen diesen Prozeß aufzuhalten, das Klima also auf irgendeinem Stand "einzufrieren". Das hilft nur den Leuten die Abzocken und Betrügen. Und das Klima läßt sich nicht einfrieren, es wandelt beständig seit Entstehung der Erde. Es läßt sich nicht durch alberne (und giftige) Energiesparbirnen, Euro-5-Autos oder dadurch das morgen alle nur noch Fahrrad fahren dürfen davon abbringen weiterzuwandeln.
mummuduese schrieb:Was ist denn mit den kleinen Ozonlöchern und dem Hautkrebs in Australien, alles natürlich und wäre es auch ohne den Menschen passiert?
Der Mensch ist Teil der Natur. Auch wenn viele das aus Größenwahn nicht wahrhaben wollen. Diese maßlose Sselbstüberschätzung, das wir außerhalb der Natur und also außerhalb des Systems stehen würden ist der erste Fehler, der solchen Katastrophenpropagandaaktionen erst die Tür öffnet. Wir sind Teil des Systems, untrennbar damit verbunden.
Ende der 70er, Anfang der 80er war "Waldsterben" die große Panikmache. Auch das war eine betrügerische Katastrophenkampagne. Nachzulesen hier:
http://www.zeit.de/2004/51/N-WaldsterbenFazit: als hier die Waldsterben panik geschürt wurde, war die Gefahr schon längst gebannt und der Prozeß längst aufgehalten.
Ähnlich wird grad mit der "Klimakatastrophe" verfahren.
Wir sind Teil des Klimas der Erde. Und wir haben das System noch längst nicht verstanden. Wenn jetzt alle losrennen und ihre Euro-2 Autos verschrotten lassen, um sich Euro-5 Autos zu holen, dann schaden sie genau damit der Umwelt. Denn der Schadstoffunterschied zwischen beiden Klassen liegt im Promillebereich aber die neuen Autos müssen erst produzeirt werden.
http://www.3sat.de/mediathek/mediathek.php?9461Die ganze Klimapanik wird also schon längst benutzt um die Leute zu bescheißen und abzuzocken. Ergo: Augen auf und klaren Kopf bewahren und nicht blindlings jeder aufregenden Katastrophenpropaganda hinterhecheln nur um sich auch mal wichtig zu fühlen.
Wir müssen (und werden) uns dem Klimawandel anpassen. Neue Energiequellen zu erschließen (Geothermie, Solarenergie, Gezeitenkraftwerke, etc.) ist sehr viel sinnvoller als das jetzige System leicht retuschiert mit Gewalt aufrechterhalten zu wollen und mit dem Finger auf die bösen "anderen" zu zeigen und denen die "Schuld" geben zu wollen.
Nichts anderes tun aber all die Klimakatastrophenprofiteure.
Gruß Paddy