@QiGongQiGong schrieb:Hat eigentlich mal jemand überprüft, wie man mit dem Maya Kalender auf 2012 kommt, die haben sich ja nicht an den christlichen Kalender gehalten. Wie erfolgte die Korellation?!
Sie erfolgt meistens mit der sog. "Goodman-Martinez-Thompson-Konkordanz".
Dort fällt der Beginn auf den 6. Septemberg 3114 v. u. Z. (JD 584283). Am Ende eines jeden Zyklus (mit 1872000 Tagen) der Großen Zählung wird nach der Tradition die Welt zerstört, um neu geschaffen zu werden.
Dazu habe ich folgendes gefunden -das www spuckt nicht wirklich viel aus- :
"Die Daten des Maya-Kalenders sind nach der in der heutigen Forschung allgemein anerkannten Goodman-Martinez-Thompson-Konkordanz angegeben. In Klammern sind die Tagesbezeichnungen im Tzolkin- und Haab-Kalender angegeben. Die größeren Zeiteinheiten Calabtun, Kinchiltun und Alautun werden nicht berechnet. Unter Einbeziehung dieser Einheiten ergibt sich eine maximale Gültigkeitsdauer des Maya-Kalenders von 1 Milliarde und 280 Millionen Maya-Jahren (á 360 Tagen) bzw. 1.261.627.549 Gregorianischen Jahren.
Nummerisch interessante Kalenderdaten
01. 01. 4713 B.C. (jul.) = 0 (JD)
01. 01. 2000 (greg.) = 2 45 15 45 (JD)
23. 02. 2023 (greg.) = 2 45 99 99 (JD)
12 Baktun 19 Katun 12 Tun 0 Uinal 0 Kin (G-M-T-Konk.) = 1. 2. 2005 (greg.)
12 Baktum 19 Katun 19 Tun 17 Uinal 19 Kin (G-M-T-Konk.) = 20. 12. 2012 (greg.)
13 Baktum 0 Katun 0 Tun 0 Uinal 0 Kin (G-M-T-Konk.) = 21. 12. 2012 (greg.)
13 Baktum 0 Katun 0 Tun 0 Uinal 0 Kin (588000-Konk.) = 23. 02. 2023 (greg.)!"
( Quelle:
http://www.ottoz.net/kalender/kalender.htm (Archiv-Version vom 20.11.2008) )
Auch hier findet man Erläuterungen:
http://www.mexiko-lexikon.de/mexiko/index.php?title=52_Jahre_ZyklusZu einem allgemeinen Verständnis kann dieser Artikel etwas beitragen:
"Ich möchte Ihnen mit diesem Artikel nicht die exakte Funktionsweise des Kalenders als logisch-analytisches Wissen vermitteln, sondern Ihnen ZEIT als Maya-Philosophie näher bringen. Meine eigenen Erfahrungen und Überzeugungen ein wenig in Worte fassen.
Dieses naturverbundene indianische Volk lebte nach einem eigenen Kalendersystem, das sich aus verschiedenen, ineinander greifenden Zeitzyklen zusammensetzt. Sie haben ihre gesamten Lebensbereiche auf diese Zyklen ausgerichtet, um ein Fliessen mit der Zeit und ihren Gesetzmäßigkeiten, zu erreichen.
Das wirklich grandiose an dieser Einstellung aber war, dass Zeit nicht als QUANTITÄT sondern als QUALITÄT definiert wurde. Darin liegt vielleicht auch für uns Menschen der Gegenwart, ein großes Geschenk bereit. Denn wie sollen wir denn Lebensqualität aufrecht erhalten können, wenn durch ständig ansteigende Belastungen und Verkürzung der verbleibenden Zeit eine normale Geschwindigkeit ja gar nicht mehr möglich ist. Auch wenn wir es uns immer wieder vornehmen, sind die meisten Tage für unser Arbeitspensum einfach zu kurz geworden.
Hier bleibt uns eigentlich gar keine Wahl mehr, ob wir uns der Qualität der Zeit zuwenden wollen. Lebensqualität kann meiner Meinung nach nicht mehr durch lange Erholungsphasen entstehen, sondern wird durch die intensive und bewusste Beschäftigung mit Einem selbst und den spezifischen Herausforderungen einzelner Zeitqualitäten, viel effizienter erreicht.
[ ... ]
Ich habe vorher erwähnt, dass der gravierendste Unterschied zwischen unserer heutigen Zeitrechnung (gregorianischer Kalender) und dem Maya-Zeitsystem der ist, dass Zeit als QUALITÄT definiert wird. Das bedeutet ganz konkret, dass ein achter Tag z.B. nicht einfach nur die Zahl 8 aufzeigt, sondern eine ganz spezifische Aufgabe, Möglichkeiten und archetypische Kraft beinhaltet. Die gilt es dann an diesem Tag möglichst effizient für alltägliche Belange zu nutzen.
Jedes Datum stellt einen Schlüssel zum Begreifen wichtiger Aufgaben und Geschehnisse dar und sendet auch spezifische Kraft. Darunter sind auch Gründungs- oder Abschlusstage von Projekten, Firmen oder anderen Unternehmungen zu verstehen. Wir erhalten diese unterstützenden Energien, die durch Naturzyklen immer und jeder Existenz auf diesem Planeten zur Verfügung stehen, um sie bewusst nutzen zu können - vorausgesetzt man kennt ihre Wirkungsweise (sie wirken leider auch, wenn wir keine Ahnung von ihnen haben).
Das Schöne daran ist, dass man durch die Beschäftigung mit dem 13:20er-System automatisch für die Zyklen des natürlichen Wachstums sensibilisiert wird. Sozusagen werden wir wieder ein Teil davon und können lernen, auf den Wellen der Zeit zu surfen. Dann benötigen wir auch die Krücke eines Kalendersystems nicht mehr, denn dann ist unser innerer Kalender wieder voll aktiviert.
Dadurch sparen wir natürlich kostbare Energie und Zeit im Leben! Die Individualität zeigt sich dann in der Lebenskunst, mit ihnen zu kooperieren. So hat natürlich jeder Einzelne seine eigene Art, Entwicklungsstand, etc., wie er auf bestimmte Erlebnisse reagiert. Deswegen möchte ich auf den Maya-Kalender auch als ausgezeichnetes therapeutisches Instrument hinweisen, das ich seit vielen Jahren intensiv nutze."
( Quelle:
http://www.frg.at/aufsaetze/maya-kalender.php )