@ALTDKIch sehe es so:
Wenn jemand einen Countdown - wir haben hier ja im Prinzip nichts anderes - erstellt, dann fördert jemand damit eine Erwartungshaltung. Wir haben einen "Plan", eine Vorhersage - sei sie auch noch so vage oder seltsam - welcher eintreten soll; Je mehr Dinge zutreffen oder die Kredibilität des Ursprungs (scheinbar) verifizieren, desto mehr Leute glauben, dass es tatsächlich stimmt.
Da der Mensch ein Rudeltier ist, wird es folglich zum Selbstläufer. Es herrscht ein Gruppenzwang, eine Gruppendynamik, die sich selbst ausgeliefert ist. Man möchte dazugehören und folglich Öl ins Feuer gießen. Das folglich etwas 2012 passiert, ist wohl klar - denn durch die Vorhersage ist zumindest zu erwarten, dass es jemanden geben wird, der aufgrund des Datums etwas tun wird.
Es wird keinen überraschen, denn es ist ja geplant; Wirklich Chaos kann nur durch den Zufall ausgelöst werden.
Folglich sucht man Parallelen, wenn es noch nicht eindeutig genug ist. Man schaut in anderen Quellen, guckt, ob es dort vielleicht ähnliche Sachen gibt - und hat hier, ähnlich wie bei dem Tollen 23-Mythos mit den Illuminati, einen gleichen Effekt: Es geschieht etwas, weil man will, dass etwas geschieht - ähnlich wie bei einem Oujia-Board. Der Effekt geschieht erst durch das Verlangen, dass etwas passieren soll; Ergo sind die Resultate, die sich uns offenbaren ein durch eine starke Erwartungshaltung ausgelöstes Ergebnis, welches andernfalls nicht vorgekommen wäre.