Richtig Shadow, auch wenn man es nicht unbedingt als Sagen oder Legenden
bezeichnen kann.
Alte Naturvölker wie die Hopi besitzen keine Schrift, das heisst ihre gesamte
Geschichte wurde mündlich (und durch etliche Rituale gefestigt) weiter
gegeben, doch die zeitliche Spanne war dann doch zu gross als das alles im
Detail festgehalten werden konnte, doch für diese Kultur genügte es
vollkommen.
Unsere heutige Gesellschaft interessiert sich jedoch nur für die "Einzelheiten",
und auf die konnten die alten Völker getrosst verzichten, denn sie wussten
was für die Zukunft wichtig ist, und so weiter gegeben werden musste, und
was nicht. Immerhin haben diese Kulturen schon mehrere Jahrtausende auf
dem Buckel...wenn nicht sogar mehr als 26.000 Jahre.
Natürlich steht das nirgendwo geschrieben, aber die Hopi selbst bezeichnen
den Zeitpunkt des Ursprungs ihrer Kultur als zu weit zurück liegend als dass
sie sich an genauere Zahlen erinnern können.
Und ich denke dass selbst die höchste Hochkultur, wann auch immer sie
existierte, nicht allein durch die Himmelsbeobachtung, und unter mithilfe der
Mathematik, jemals solche Erkenntnisse hätte machen können.
Solche Erkenntnisse basieren bei Völkern wie den Hopi durch die
eigene Erfahrung, diese Kultur hat sozusagen die Geschichte der Erde mit
ihrer Kultur geteilt. Sie haben also nicht bloss ihre eigene Stammeskultur
gedanklich festgehalten (ähnlich wie wir es heute mit unseren lächerlichen
2000 Jahren halten, welche im nichts beginnen und mit nichts enden werden!),
nein, sie hielten die gesamte Geschichte der Erde fest, denn sie erlebten sie!
Die ersten Jahrtausende mögen für diese Völker ähnlich verlaufen sein wie für
uns, astronomisch eher unspektakulär, aber mit der Zeit kristallisierte sich für
dieses Volk doch das heraus was für den Fortbestand ihrer Kultur über
mehrere Jahrtausende wichtig war. Und so hielten sie sozusagen bloss die
epochalen Geschehnisse fest, welche starke Spuren in ihrer Erinnerung
hinterliesen und dementsprechend ihre Kultur prägten.
Kurz, sie mussten über mehrere Jahrtausende mit diesem Planeten und
seinen Zyklen auskommen, und wir wissen, auf das eine folgt also das
andere.
Ein Baum hat es da praktischer (wenn er auch nicht so lange Bestand hat wie
ein menschliches Volk), er hält die gesamte Geschichte in seinen Ringen fest,
der Mensch jedoch musste sich bloss auf die "Waldbrände" beschränken und
musste auf die Ringe verzichten.
Es gab ihn also längst, den Kalender für unser Sonnensystem!
Das wir aber nun wieder im Dunkeln tappen und uns von Sonnensturm zu
Sonnensturm, von der einen zur nächsten Sonnenfinsternis oder von der einen
bis zur nächsten "seltenen" Konjunktion der Planeten stolpern müssen...das
haben wir sehr wohl den Vorreitern unserer "Mischkultur" zu verdanken.
@SmokratesIch bin also fest davon überzeugt dass die Hopi, oder ähnliche und zeitgleiche
Völker, diese Zyklen (26.000 Jahre usw.) erlebt haben.... natürlich gemischt
mit Himmelsbeobachtung, der Mensch ist ja nicht blind geboren.
@shadowWas an "unseren" Legenden dran sein mag, kann ich auch nicht sagen, aber
die Hopi erzählen ähnliche Dinge, bloss nicht so weit realitätsverfremdet.
...leben heisst lieben!