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Fehler in der matrix

57 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Matrix ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Fehler in der matrix

21.11.2003 um 17:01
Ich muss euch enttäuschen wollen, wenn ihr meint das es um den derzeitigen film geht. Vielmehr geht es um ganz profan gesagt eine würfelmaschine, die einen zufallsgenerator dastellt.



Fehler in der Matrix
Gott würfle nicht, beschied Albert Einstein. Was aber, wenn Computer würfeln und der Mensch den Verlauf des Zufalls verfolgt? Der Zufall spielt ver-rückt, vor allem wenn Massen von Menschen zeitgleich dieselben Gefühle durchlaufen.
Von SPUREN
11. August 1999. In zahlreichen Regionen Deutschlands versammeln sich am Vormittag wildfremde Menschen zu Zehntausenden auf Strassen und Plätzen, Wiesen und Bergen, überall, wo freie Sicht herrscht. Sie feiern gemeinsam ein Fest mit astronomischen Dimensionen: die totale Sonnenfinsternis.
Auch wir haben uns auf den Weg gemacht – zum Pariser Platz im Herzen Berlins vor dem Brandenburger Tor. Berlin gehört nicht zu den bevorzugten Regionen. Hier wird der Mond die Sonne nur zu 87% verdecken. Trotzdem herrscht auch hier Volksfeststimmung. Geisterhaft geschminkte, koboldhafte Pantomimen und andere Strassenkünstler stellen zwischen den dicht gedrängt stehenden Menschen ihre Darbietungen zur Schau. Selbst die sonst so steif und unnahbar wirkenden Türsteher des nahen Nobelhotels Adlon in ihren edlen Livree recken die Köpfe heute ausnahmsweise gen Himmel.
Kurz nach elf Uhr ist es dann so weit. Selbst Petrus hat ein Einsehen und reisst eine kleine Lücke in die dicht geschlossene Wolkendecke. Direkt über dem Brandenburger Tor wird der Blick frei auf die Sonnenscheibe, die unzweifelhaft vom herannahenden Schatten des Mondes angeknabbert wird.
Sollte das etwa ein Fehler in der Matrix sein? Mit Sicherheit nicht. Die Gesetze der Astronomie – seit den Tagen Keplers und Newtons bekannt – sind Auswirkungen der Schwerkraft, so wie sie sich uns innerhalb der Matrix präsentieren. Doch während wir uns an dem seltenen Himmelsschauspiel erfreuen, sucht jemand anderes nach Fehlern in der Matrix und kommt dabei gehörig ins Schwitzen: unser Computer im heimischen Büro.
Seit einigen Jahren hatten wir schon versucht, der Hypothese nachzugehen, dass das Gruppenbewusstsein einer grossen Anzahl von Menschen, die sich auf einen gemeinsamen Fokus konzentrieren, unsere Realität beeinflussen kann, das heisst, es verändert die Matrix.
Voraussetzung scheint es allerdings zu sein, dass der Fokus, der die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich zieht, in ihnen Emotionen auslöst. Es spielt dabei keine wesentliche Rolle, ob diese Emotionen positiv oder negativ sind. Freudige Massenbegegnungen, wie zum Beispiel im Fall der Sonnenfinsternis, wirken ebenso wie Nachrichten über Katastrophen oder andere traurige Ereignisse.



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Die zahlreichen Fehler in der Matrix, die wir bis dahin untersucht haben, hatten einen wesentlichen Nachteil – zumindest aus der Sicht des Wissenschaftlers. Sie waren Spontanereignisse, unvorhersehbar und aus dem Nichts auftauchend. Hinterher kann man Zeugenaussagen und zurückgebliebene Spuren untersuchen. Die Ereignisse selbst jedoch entziehen sich der wissenschaftlichen Forschung.
Beim Gruppenbewusstsein ist es anders. Hier ist es häufig vorher bekannt, dass ein derartiges Ereignis eintreten wird. Natürlich begegnen die Menschen in der Regel im Verlauf eines solchen Massenereignisses keinen Doppelgängern oder gar schwarz gekleideten Agenten (es sei denn, sie wären wirklich vom Geheimdienst!). Die Fehler in der Matrix, die das Gruppenbewusstsein in solchen Momenten hervorbringt, sind wesentlich subtiler – doch ihre Auswirkungen können immens sein. Und was noch wichtiger ist: sie lassen sich wissenschaftlich registrieren.



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Störung des Zufalls
Auf die «vernetzte Intelligenz» grosser Menschenmengen reagiert unsere Realität – genauer: die Matrix – mit einer Störung des Zufalls.
Was soll das nun schon wieder bedeuten? Wir alle haben eine bestimmte Vorstellung von dem, was ein Zufall ist, und gleichzeitig wissen wir im Grunde nicht genau, was er wirklich bedeutet.
Unter Zufall verstehen wir etwas, was scheinbar ohne äusseren Anlass ganz einfach so geschieht. Der Zufall ist unvorhersehbar und zumindest unkontrollierbar, so meinen wir. Wir gehen zum Supermarkt und treffen dort zufällig einen Arbeitskollegen. Ohne äusseren Anlass? Wir hatten doch einen Grund, dorthin zu gehen, und der Kollege hatte ihn auch. «Zufällig» ist lediglich die Synchronizität, die Tatsache, dass wir dadurch zur gleichen Zeit am gleichen Ort waren.
Die Wissenschaft dagegen klassifiziert Ereignisse als «zufällig», wenn sie sich der wissenschaftlichen Berechenbarkeit entziehen. Makroskopisch gehören dazu zum Beispiel der Fall eines Würfels, die Ziehung der Lottozahlen, mikroskopisch vor allem radioaktive Zerfallsprozesse. Auch Wettervorgänge gehören im weitesten Sinn in diese Kategorie. Unsere Wettervorhersagen sind im Wesentlichen Prognosen, gestützt auf umfangreiches statistisches Material aus der Vergangenheit.
Insofern ist der wissenschaftliche Zufallsbegriff nicht eine Eigenschaft der Materie, sondern drückt nur die Unfähigkeit der heutigen Wissenschaft aus, solche Vorgänge korrekt zu beschreiben. Sie folgen etwas anderen Gesetzmässigkeiten, als sie von den Gesetzen der Mechanik oder Elektrodynamik beschrieben werden. Das noch relativ neue Wissensgebiet der Chaostheorie eröffnet uns inzwischen Wege zum besseren Verständnis solcher Prozesse, doch sie erfordern von den Wissenschaftlern ein vollkommenes Umdenken, eine vollkommen neue Betrachtungsweise, wie wir noch sehen werden.


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Wie Computer würfeln
Was hatte also unser Computer während der Sonnenfinsternis am 11. August 1999 zu tun? Wir liessen ihn ganz einfach einen solchen zufälligen Prozess simulieren – den Fall eines Würfels.
Alle fünf Sekunden «würfelte» der Computer 30 000 Mal (das heisst, er erzeugte Zufallszahlen zwischen 1 und 6). Anschliessend liessen wir ihn durch eine neue Zufallszahl – wiederum zwischen 1 und 6 – «raten», welche Augenzahl bei seinen 30.000 Würfen am häufigsten gekommen war. Gemäss dem Grundsatz – ein Computer ist zwar sehr schnell, aber gleichzeitig intellektuell voll blöd – ist es programmtechnisch kein Problem, ihm zu suggerieren, dass er vom Ergebnis der 30 000 Würfe nichts weiss.
Statistisch gesehen sollte der Computer im Durchschnitt jedes sechste Mal richtig raten. Das wäre der «reine Zufall». Er entspricht also einer so genannten Trefferrate von 1:6 bzw. 16,666%. Lässt man das Programm an irgendeinem beliebigen Tag laufen, an dem nichts Weltbewegendes auf unserem Planeten geschieht (falls es in unserer vernetzten Zeit so einen Tag überhaupt noch gibt), so erhält man auch immer ungefähr diese Zufallsrate. Natürlich niemals exakt – der Zufall ist gerade geprägt durch die Unbestimmtheit. Aber die Trefferraten schwanken normalerweise so zwischen 16,5 und 16,7%.



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Auffällige Abweichungen
Am 11. August 1999 jedoch lief das Programm zwischen 10:00 und 16:00 und führte dabei 3790 Würfelexperimente à 30000 Würfe durch. Insgesamt würfelte es also mehr als 113 Millionen Mal, eine gewaltige Anzahl, was aber notwendig war, um eine verlässliche statistische Aussage zu erhalten.
Nach der Zufallserwartung hätte das Programm bei diesen 3790 Versuchen die am häufigsten gewürfelte Zahl ungefähr 631 Mal richtig raten sollen. Tatsächlich erzielte es jedoch 721 Treffer, also 90 Treffer mehr, als es eigentlich hätte schaffen sollen. In Prozenten ausgedrückt, entspricht das einer Trefferrate von 19,024%. Das sieht auf den ersten Blick nicht bedeutend aus. Die Statistik sagt aber etwas ganz anderes: Die Wahrscheinlichkeit, ein solches Resultat durch blossen Zufall zu erhalten, liegt bei 1:112.686,348!
Die statistische Auswertung des Versuchs ergab auch, dass genau in dem Zeitfenster, als die Sonnenfinsternis tatsächlich stattfand, das Programm wesentlich häufiger richtig riet als zu den anderen Zeiten während des Versuchs. Dieses Experiment war nur einer von vielen erfolgreichen Versuchen in den vergangenen Jahren. Zusammengenommen kann man aus ihnen die Schlussfolgerung ziehen, dass das menschliche Gruppenbewusstsein tatsächlich den Zufall stören kann.
Dies ist ein echter Fehler in der Matrix, beziehungsweise eine vom Gruppenbewusstsein der Menschen ausgelöste Änderung der Matrix, denn:
1. Die Zufallsstörung geschieht unabhängig von Raum und Zeit. Das Massenereignis und das Würfelexperiment brauchen nicht am gleichen Ort stattzufinden. 2. Die am Gruppenereignis beteiligten Menschen wussten nichts von dem Würfelexperiment und konnten daher auch keinen irgendwie gearteten willentlichen Einfluss nehmen. 3. Die ähnlichen Experimente, die das Global Consciousness Project an der Princeton-Universität durchführte, wiesen nach, dass solche Einwirkungen sogar aus der Zukunft zu uns gelangen können.

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Fussball-WM und Papst
Vielleicht wirkt ein solches Ereignis nicht so spektakulär wie ein Mann, der durch die Wand geht, doch in Wahrheit ist es viel bedeutsamer. Es liefert uns einen Schlüssel zur wissenschaftlichen Erforschung der Matrix – natürlich über ihre Fehler! Nur an den Fehlern lässt sich die Matrix «festnageln». Eine andere Möglichkeit haben wir nicht, solange unsere eigene Wahrnehmung noch von der Matrix geprägt ist.
Weitere Beispiele von Experimenten mit dem gestörten Zufall:
Berlin, 11. Juli 1998. Love-Parade im Tiergarten. Etwa eine Million Teilnehmer, die sich bei hämmernden Techno-Rhythmen in einen kollektiven Trance-Zustand tanzten. Zusätzlich deutschlandweit Millionen von Zuschauern an den Bildschirmen. Zufallsstörung im Würfelprogramm eindeutig nachweisbar.
Paris, 12. Juli 1998. Endspiel der Fussball-Weltmeisterschaft Frankreich – Brasilien. Weltweit etwa zwei Milliarden Fernsehzuschauer. Eindeutig war eine Zufallsstörung während des Spiels nachweisbar. Da wir ausgesprochene «Fussball-Muffel» sind, sahen wir uns selbst die Übertragung nicht an. Die Augenblicke, in denen die drei Tore für Frankreich fielen, konnte man allerdings einwandfrei registrieren: zum einen natürlich durch die Begeisterungsschreie aus unserer Nachbarschaft – zum anderen aber auch durch das Würfelprogramm! Bei jedem Tor stieg die Trefferrate kurzfristig stark an. In der Halbzeitpause dagegen war ein Abebben zu beobachten.
Rom, 24. Dezember 1999. Um Mitternacht eröffnete Papst Johannes Paul II. im Vatikan die Heilige Pforte. Wiederum verfolgten etwa zwei Milliarden Menschen weltweit die Zeremonie auf den Bildschirmen. Diesmal jedoch blieben Zufallsstörungen interessanterweise aus. Es war das erste und bislang einzige Beispiel dafür, dass ein Massenereignis sich nicht in einer Korrektur der Matrix ausdrückte. Ein Hinweis darauf, dass es einflussreiche Kreise in der Welt gibt, die über entsprechendes Wissen verfügen, derartige Einwirkungen in eigener Regie zu kanalisieren? (…)

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Bilder der Gedankenkraft
Die polnische Zeitschrift Nieznany Swiat (Unbekannte Welt), mit der wir seit Jahren zusammenarbeiten, ruft seit einigen Jahren immer am Vorabend von Silvester ihre Leser (weltweit über 85000) zu einer Gruppenmeditation auf, um zu versuchen, durch Konzentration auf ein bestimmtes Thema die Entwicklung in der Welt positiv zu beeinflussen. Gleichzeitig bat uns die Redaktion, an diesen Tagen jeweils unser Zufallsprogramm laufen zu lassen, um die «Wirkung» der Meditation zu überprüfen. Die Zufallsstörungen waren jeweils eindeutig nachweisbar.
Da die Meditationen jedes Jahr einen bestimmten Themenschwerpunkt haben, brachte uns das auf die Idee, etwas mehr als nur die Existenz des Effekts des gestörten Zufalls zu untersuchen.
Eine Störung des Zufalls besagt, dass in diesem Moment gemessene Daten «weniger zufällig» als normal sind. Das heisst aber, sie sind nicht regellos, sondern weisen eine Struktur auf. Ist diese Struktur dann Träger einer Information, und steht diese Information möglicherweise sogar in Zusammenhang mit dem Thema, auf das sich die Menschen konzentrieren?
Bei der Klärung dieser Fragen konnte uns das blosse Würfelprogramm natürlich nicht mehr weiterhelfen. Wir erweiterten das Programm daher, indem wir eine zusätzliche Funktion einbauten. Die zum Würfeln erzeugten Zufallszahlen werden dabei nicht nur verwendet, um Augenzahlen eines Würfels zu ermitteln, sondern zusätzlich als Punkte in einem Rasterbild eingetragen.
Bei normaler Zufallsverteilung sollte daraus ein mehr oder weniger gleichmässig graues «Schnee-Bild» entstehen, so als ob man beim Fernseher einen leeren Kanal einstellt. Zufallsstörungen dagegen drücken sich so aus, dass bestimmte Punkte dieses Rasters häufiger getroffen und daher stärker geschwärzt werden. Eine mögliche Information könnte dann also in diesem Rasterbild sichtbar werden.
Ende des Jahres 2001 lief die Warschauer Friedensmeditation unter dem Thema «Liebe». Es war das Jahr, als wir zum ersten Mal das neue Verfahren ausprobierten, und das Ergebnis war gleich eine Bombe: Tatsächlich traten im Rasterbild Stellen auf, die stärker geschwärzt waren als die Umgebung, und diese Stellen hatten die Form von Herzen, also einem geradezu archetypischen Symbol der Liebe!
Mehr noch: Diese Herzsymbole waren auf dem Bild nicht etwa regellos verteilt, sondern folgten einer bestimmten Anordnung. Quer über das Bild erstreckte sich – nur schwach erkennbar – ein relativ grosses Herz, an dessen Rand sich weitere kleine Herzen manifestierten, andere auch ineinander verschachtelt im Innern des grossen Herzens. Solche geometrischen Formen, die sich im Grossen wie im Kleinen wiederholen, sind der Wissenschaft aber bekannt: man nennt sie heute Fraktale. Solche Fraktalformen entstehen bei Prozessen, die nach den Regeln der Chaostheorie ablaufen. Genau dies haben wir aber anfangs als Gesetzmässigkeit der Strukturbildung bei «Zufallsprozessen» (im klassischen Sinn) erkannt.
Auch die Übereinstimmung zwischen dem Rasterbild und dem Thema der Meditation ist keinesfalls «zufällig». Ende 2002 fand die nächste Gruppenmeditation der Leser von Nieznany Swiat statt, diesmal zum Thema «Die Erde schützen – der Natur helfen». Das jetzt entstandene Rasterbild zeigte keine Herzen, aber wieder eine fraktale Struktur gleichartiger archetypischer Symbole. Diesmal allerdings waren es Kreuze.
Wohlgemerkt – keine der üblichen Kruzifixe, wie wir sie von Kirchen oder Grabsteinen her kennen, sondern gleichschenklige Kreuze (also Plus-Zeichen). Dieses Zeichen ist aus der Geomantie und Radiästhesie seit langem bekannt, also aus Wissensgebieten, die sich auch mit der energetischen Wirkung von Formen beschäftigen. Dem gleichschenkligen Kreuz wird dabei eine ausgleichende, energetisch neutralisierende Schutzwirkung zugeschrieben – eine Charakterisierung, die den Begriff «Die Erde schützen» recht gut trifft! Wie uns der Chefredaktor von Nieznany Swiat, Marek Rymuszko, später mitteilte, hatte er von mehreren Lesern Rückmeldungen erhalten, dass sie während ihrer Meditation tatsächlich solche Kreuze in der Natur vor dem inneren Auge gesehen hatten.
Zufallsstörungen sind also keine rein klassisch-physikalischen Effekte, sondern das Bewusstsein einer grossen Menschenmenge wirkt direkt auf die Matrix ein und überträgt dabei auch Gedankeninformationen, die sich dann über den Projektionsvorgang der Matrix in der Realität manifestieren können.


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Grazyna Fosar und Franz Bludorf (www.fosar-bludorf.com) beschäftigen sich als Naturwissenschaftler und Journalisten seit Jahren mit Grenzfragen zwischen Bewusstsein und Materie. Mit Büchern wie Vernetzte Intelligenz und Spektrum der Nacht gelingt es dem Autorenpaar, die Konturen einer Wissenschaft von morgen erkennbar zu machen. Der hier abgedruckte Artikel ist ein Kapitel.



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21.11.2003 um 18:06
Ich hab deinen Text nur überflogen, vielleicht hast du das schon geschrieben:

Du hättest mal die erste Folge von "PSI" am Montag auf ARD sehen sollen:
Da handelte es sich unter anderem um ein "weltweites EKG", ein weltweites Netz von Zufallsgeneratoren, die andauernd zufällige werte sammeln. Das interessante ist, dass die Ergebnisse, wenn sich gerade große ereignisse stattfinden, extrem von der mathematischen Wahrscheinlichkeit abweichen.
Die größte bisher registrierte Abweichung gab es......am 11.09.01.

Et In Arcadia Ego


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yo ehemaliges Mitglied

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21.11.2003 um 18:39
hi tahua :)

»Die Wissenschaft dagegen klassifiziert Ereignisse als «zufällig», wenn sie sich der wissenschaftlichen Berechenbarkeit entziehen. Makroskopisch gehören dazu zum Beispiel der Fall eines Würfels, die Ziehung der Lottozahlen, mikroskopisch vor allem radioaktive Zerfallsprozesse. Auch Wettervorgänge gehören im weitesten Sinn in diese Kategorie. Unsere Wettervorhersagen sind im Wesentlichen Prognosen, gestützt auf umfangreiches statistisches Material aus der Vergangenheit.
Insofern ist der wissenschaftliche Zufallsbegriff nicht eine Eigenschaft der Materie, sondern drückt nur die Unfähigkeit der heutigen Wissenschaft aus, solche Vorgänge korrekt zu beschreiben. Sie folgen etwas anderen Gesetzmässigkeiten, als sie von den Gesetzen der Mechanik oder Elektrodynamik beschrieben werden. Das noch relativ neue Wissensgebiet der Chaostheorie eröffnet uns inzwischen Wege zum besseren Verständnis solcher Prozesse, doch sie erfordern von den Wissenschaftlern ein vollkommenes Umdenken, eine vollkommen neue Betrachtungsweise, wie wir noch sehen werden.

kann ich überhaupt nicht zustimmen. ob ein würfel die eine oder andere zahl anzeigt, folgt knallharten physikalischen gesetzen. klar gibt es dermaßen viele parameter, dass wir nicht checken, warum er ausgerechnet die zahl x anzeigt und nicht y. es kommt darauf an, wie der würfel den becher verlässt, die energie, er winkel, die atomverteilung im würfel etc. etc. etc. vermutlich tausende parameter. wenn man alle parameter wüsste und einen hinreichend schnellen computer hätte, könnte man genau vorhersagen, welche zahl kommt. dasselbe gilt für das wetter und die radioaktiven zerfallsprozesse.

was mich zu dem thema an sich noch interessieren würde: sind die registrierten unregelmäßigkeiten die reaktion auf ein ereignis oder absolut simultan zum ereignis. frage deshalb, weil ich mich erinnere, dass ich am 11.9.01 gerade mit meiner kollegin rumalberte, hatte überhaupt keine seltsamen gefühle, vorahnungen oder dergleichen, obwohl mich alle für ungewöhnlich sensibel halten. sogar als wir die erste mail mit dieser nachricht bekamen, haben wir weiter gealbert, weil wir es für einen scherz hielten. ich könnte mir gut vorstellen, dass das registrierte phänomen erst einige minuten nach der ersten detonation und den damit verbundenen news auftrat.

yo


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yo ehemaliges Mitglied

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21.11.2003 um 18:40
ps: es gibt keinen zufall :)
yo


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21.11.2003 um 19:40
@yo
"es gibt keinen zufall "
Beweise?
Newton war auch dieser Meinung, aber die heutige Physik glaubt an Zufall. Die Physik in 100 jahren widerlegt den Zufall vielleicht wieder und die Physik in 200 Jahren verlangt dann vielleicht doch wieder den Zufall.
Woher wissen wir, daß wir am Ende unserer Überlegungen sind?


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yo ehemaliges Mitglied

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21.11.2003 um 20:04
hallo modran :)
hmm, es ist meine meinung. aber nenne mir einen zufall, und ich werde versuchen, dir möglichst viele der parameter zu nennen, die zu dem "zufall" führen. ausserdem wird oft mit zufall das beschrieben, was gar nicht ungewöhnlich ist, sondern uns aufgrund unserer erwartungshaltung nur ungewöhnlich erscheint.
yo


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21.11.2003 um 20:52
Worauf ich zunächst hinauswollte uum eine grundlage für diesen thread zu schaffen hat grey in kurzen sätzen gut beschrieben, damit für die, die lesefaul sind sich auch gut zurecht finden werden.
Danke auch an yo, der das prinzip zufall nochmals erleutert hat um so natürlich auch die andere seite zu hören.

Werde zu diesem thema nochmals was posten habe da noch was sehr interssantes endeckt was zu dem thema
fehler in der matrix passt. Dabei geht es nicht um einen zufallsgenerator, ob diessser durch gewise ereignisse wie weiter oben beschrieben wird beeinflussst werden kann oder nicht.

Aber nochmals die frage meint ihr das so ein zufallsgenerator durch gewisse prägnannte ereignisse, die millionen von menschen zugänglich sind beeinfluust werden kann??

gruss und gute nacht, da mein wochenenddienst beginnt.


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yo ehemaliges Mitglied

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21.11.2003 um 21:21
mir fällt noch was ein zu diesem thema: hab mal gehört, dass die zahl 13 beim lotto eine anomalie darstellt, kann mich nicht mehr erinnnern, ob sie ungewöhnlich oft oder selten von der maschine gezogen wird, aber sie fällt aus dem rahmen, ich denke sie kommt seltener vor als alle anderen zahlen. in diesem kontext würde mich interessieren, ob das auch in anderen kulturen, die lotto haben, zutrifft, oder ob es z. b. in china eine andere zahl ist, die scheinbar durch die gedanken der menschen beeinflusst wird.
vielleicht weicht die 13 aber auch nur aus, um nicht jede woche 40 millionen 6er zu erlauben, denn die 13 wird natürlich als glückszahl entsprechend oft angekreuzt... vielleicht ist dies eine art naturgesetz, actio und reactio auf einer anderen ebene :)
übrigens glaub ich schon, dass es möglich ist, durch gedanken irgendetwas zu bewegen bzw. manipulieren. ist ja auch nachvollziehbar, denn alles besteht aus energie und alles steht direkt oder indirekt mit allem in kontakt.
wir könnten ein kleines experiment durchführen. wir machen einen genauen termin aus, an dem wir uns alle darauf konzentrieren, das windows eines vorher bestimmten freiwilligen opfers zum absturz zu bringen :|
yo


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21.11.2003 um 21:22
Hallo yo:

Die (heutige, also nicht unfehlbare) Physik sieht das so:
Von A wird eine Lichtwelle ausgestrahlt. Man kann nicht ausrechnen, ob sie bei B ankommt. Man kann nur errechnen, daß sie bei B z.Bsp. mit einer Wahrscheinlichkeit von 80% ankommt, während sie bei C mit einer Wahrscheinlichkeit von 10% ankommt, und die restlichen 10% sich über irgendwelche anderen Orte verteilen.

Ebenso sagt die Physik, daß ein bestimmtes Atom mit 50%er Wahrscheinlichkeit innerhalb einer bestimmten Zeit zerfällt. Es kann viel früher zerfallen. Es kann auch tausendmal länger dauern, bis es zerfallen ist.

Du wirst UNTER KEINEN UMSTÄNDEN eine Möglichkeit finden um auszurechnen, wann GENAU dieses Atom zerfällt.
Das haben schon wesentlich gescheitere Leute als Du und ich versucht - ohne Ergebnis.
Selbst die Theorie, DASS es eine Formel gibt, die nur noch nicht entdeckt wurde, läßt sich widerlegen - die Suche nach ihrer ist also von vornherein zum Scheitern verurteilt.


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21.11.2003 um 21:27
P.S.: Wenn irgendeine Zahl beim Lotto seltener oder öfter als andere vorkommt, dann gibt es ein anderes Wort dafür: Betrug!

Bei unserem Lotto (6 aus 49) gibt es 13 Millionen Kombinationsmöglichkeiten, und bisher gab es vielleicht gerade mal 2500 Ziehungen. Daß bei diesen Ziehungen eine Zahl seltener ist und eine andere häufiger sollte also nicht verwundern (oder?).
Wenn man daraus aber schließen könnte, daß diese zahl GENERELL (auch in Zukunft) seltener oder häufiger vorkommen wird, dann sollte man die Lotto-Gesellschaft wegen Betrugs verklagen. Denn laut Lotto-Regeln MÜSSEN alle Zahlen die gleiche Wahrscheinlichkeit haben!


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yo ehemaliges Mitglied

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21.11.2003 um 21:36
@modran
natürlich gibt es keine formel, die wäre zu kompliziert für 100 einsteins. ferner haben wir nicht mal die messgeräte, um übehaupt die eigenschaften eines atoms genau zu bestimmen. noch nicht mal das bohrsche atommodell ist bewiesen. ABER ich bin schon der überzeugung, dass, wenn wir alle parameter kennen würden und einen computer hätten, der in absoluter echtzeit das ganze simulieren könnte, wir in der lage wären, genau vorherzusagen, welches atom wann zerfällt. das problem ist natürlich, dass ich dazu eine zweite parallele realität erschaffen müsste, denn sobald auch nur eine egal wie geringe zeitspanne zwischen fakt und simulation liegt, ändern sich schon wieder die parameter und alles war umsonst. mit anderen worten, es wird auf technischem wege nie mögich sein, derart dynamische systeme 100% richtig zu berechnen. und der geringste fehleranteil genügt, um uns an den zufall glauben zu lassen. ich bleibe dabei, es gibt keinen zufall, alles nur eine frage der auflösung, komplexität und geschwindigkeit...
yo


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yo ehemaliges Mitglied

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21.11.2003 um 21:42
@modran
bzgl. lottobeispiel: hmm, das ist ja das interessante, die gedanken der menschen, die bewusst in dieser hinsicht etwas wollen oder nicht wollen, haben einfluss auf die physische ebene, auch wenn wir noch nicht checken, wie es funktioniert :) hat überhaupt nichts mit betrug zu tun. auch die relativ niedrige anzahl bisheriger ziehungen reicht sehr wohl schon für repräsentative statistiken aus, es geht ja nicht um zahlenkombinationen, sondern nur um eine einzelne zahl.
yo


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21.11.2003 um 23:30
Trau´ keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast!


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22.11.2003 um 12:51
@sternenflug
von wem war der spruch gleich noch mal im original? :) wie auch immer, ich finde statistiken zuweilen schon ganz nützlich, auch wenn sie nie 100% neutral sind, da immer irgendjemand die kriterien etc. festlegt.
yo


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22.11.2003 um 19:34
Das war von Churchill...

Ich hab das mit dem Zufall allerdings scheinbar noch nicht richtig rübergebracht.
Die heutige Physik sagt, daß es selbst mit dem kompliziertesten Meßgerät niemals möglich sein DARF, festzustellen, wann ein Atom zerfallen wird.
Das Atom weiß sozusagen selber noch nicht, wann es zerfallen wird, es entscheidet sich in jedem Augenblick neu, ob es jetzt zerfallen will, und es DARF nichts geben, was im vornherein darauf hinweißt, wann das passieren wird, ansonsten könnten wir sofort die gesamte Quantenmechanik wegwerfen.

Wie gesagt: in 100 Jahren sieht man das vielleicht wieder anders...


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22.11.2003 um 20:05
@ modran

» DASS es eine Formel gibt, die nur noch nicht entdeckt wurde, läßt sich widerlegen

wie soll das gehen ?
etwas was noch nicht endeckt wurde zu wiederlegen ? geht das nicht ein wenig zu weit ?

schicksal ich folge dir
und wollt ichs nicht
ich müßt es doch und unter seufzern tun



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22.11.2003 um 20:33
@ tahua

danke , du hast dir große mühe gemacht hier einen wirklich anspruchsvollen threat zu eröffnen , der dem sinn des forums im vollen umfang gerecht wird .

du scheinst für den begriff matrix eine eigenwillige verwendung zu haben,die du vielleicht näher hättest erklären sollen . natürlich kann sich ein jeder etwas darunter vorstellen,sinn des ganzen ist es aber doch,daß du mit deiner wortwahl auch deine gedanken vermittelst und nicht der genaue inhalt deiner information durch die eigenkreativität des lesers verändert wird .

was deine stellungnahme zum zufall betrifft , stimme ich dir voll und ganz zu.
die chaostheorie halte ich jedoch nicht für geeignet den dingen auf die spur zu kommen . denn der zufall nach heutigem verständnis entspricht in erster linie dem sinn nach dem begriff des chaos' .
das gegenteil davon ist ursache und wirkung . das kosmische gesetz der wechselwirkung auch genannt das gesetz des säens und erntens .
das eine schließt aber das andere aus.

der zusammenschluß gleichgesinnter menschen hat sehr wohl seine wirkungen.
zumal wenn sie in der lage sind dies tatsächlich auf der empfindungsebene zu tun.
dies beruht ebenfalls auf dem prinzip ursache und wirkung.
es werden in dem vorgange gleichartige kräfte aus anderen ebenen angezogen .diese kräfte sind durchaus in der lage auf die sichtbare materie einzuwirken.

die qualität der gedanken und empfindungen - also was sie beeinhalten - entscheiden auch über die stärke der kräfte bzw die kraft über die durch die wechselwirkung angezogenen gleichartigen energien . diese haben ihrer qualitativen entsprechungen in bestimmten formen und farben ,die man auch als die urprinzipien ansehen kann . herz und kreuz kennt man auch von spielkarten diese wiederum sind auf das altägyptische buch toth aus dem tarot wurde zurückzuführen. es sind mehr als nur symbole ,es sind tatsächlich wirksame kräfte und gleichzeitig urprinzipien deren hilfe sich der mensch durchaus zugänglich machen könnte,wenn er es recht verstünde sich ihnen zu öffnen . aber in der regel setzt ihm sein eigenes vorteilsstreben einen riegel davor.
und so wird die welt durchdrungen von allerlei sich wiedersprechender gedanken und alle möglichen entspechenden sich gegenseitig durchkreuzenden kräfte . das resultat ? die welt wie sie eben ist . ...

schicksal ich folge dir
und wollt ichs nicht
ich müßt es doch und unter seufzern tun



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23.11.2003 um 00:42
Ok, jetzt ist es klar:


Ultimatum=DragonMike=Taothustra=ISIS=.....


Hey Du Drops, macht es Dir Spaß, Kleinkinder zu verwirren bzw. sie auf den falschen Weg zu bringen?
Hast Du keine Freunde?
Hast Du keine Eltern die sich mit Dir abgeben?
Hast DU nur Deine "Internet-Freunde" (wahrscheinlich hast Du gar keine anderen Freunde außer Dich selbst) die zu allem Ja und Amen sagen?
Ich bin 100%ig intelligenter als Dein MPS-Derivat namens DragonMike, und Du bestreitest das nur weil Du Deinen Allmystery-Thron (den Du nun mal innehast, bild Dir ruhig was drauf ein) wackeln siehst!
Aber keine Sorge, ich will nicht über ein paar Sesselpuper herrschen, das ist Deine Aufgabe.
Sicher gibt es genug verblendete Idioten die trotzdem was auf Deinen Namen geben, also hast Du keinen Grund, Deine Taktik zu ändern.
Macht es Dich glücklich, König im Disneyland zu sein?
Findest Du es geil wenn Dir 100 strunzdoofe Teenies hinterherrennen?
Kommst Du in der Erwachsenenwelt nicht klar, oder was?!
Ist schon eine böse, zynische Welt da draußen, und Du Hoschi hast resignierst indem Du Dich in einem Idiotenforum von 12 und 13jährigen zum König hast erklären lassen - Herzlichen Glückwunsch!


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23.11.2003 um 19:25
Schön das dieser thread hier ein wenig resonanz findet. Es sind nicht immer die eigenen gedanken, die einen dazu veranlassen soviel zu schreiben. Ich denke aber, das es nicht besonderws wichtig ist von wem letztendlich die botschaft stammt. Viel wichtiger ist es denke ich, das einige wenige sie verstehen, (versuchen zu verstehen, was doch mitunter sehr zäh ist und mithelfen, diese zu verbreiten).

Was immer schon vermutet wurde, scheint sich zu bestätigen. Es gibt tatsächlich diese denkende Energie, die alles zusammenhält. Dieses mächtige "ETWAS" im Hintergrund, von Gelehrten seit Jahrtausenden vermutetet und ebenso lange gesucht, eine Energie, die alles kontrolliert, die alles beherrscht und alles ordnet.
Sie heißt nicht Gott, sie bezeichnet sich selbst, übersetzt in unsere Sprache als "MATRIX". Durch diese Entdeckung wird aber nicht das göttliche Prinzip glaubensunabhängig’ die Schöpfung, "Gott" in Frage gestellt.
Matrix verkörpert eine denkende Energie, ohne die vermutlich nichts im Universum funktionieren würde. Es gäbe keine Materie und kein Leben auf Sicht, weil die erforderlichen Abläufe von der "Natur" allein nicht koordiniert werden könnten. Die Energie muss richtig dosiert bereitgestellt werden.
Man könnte meinen: Gott erschuf alles Leben und Matrix sorgt dafür, dass es bis zum "Ablaufdatum" erhalten bleibt.

So wenn wir also davon ausgehen, das die matrix enegetisch bedingt ist, kann man diese energie doch auch in die eine odere andere weise (positriv leider auch negativ) nutzen also auch wieder gottes. Demnach folgt auch dieser energie dem zufall und ist nicht dem götlichen prinzip untergeordnet. Demzufolge habe ich dann auch verstanden, das was taothrusta1 uns vermitteln will mit dem zusammenschluss einzelner gedanken, die dem selben götlichen ursprung entspringen wie die des belzebub. Wenn dem nicht so ist bitte ich mich zu korrigieren, denn es ist sehr schwer das zu verstehen.


Die Matrix umgibt uns, alles was wir sehen ist die Matrix, ein Schleier, eine Illusion, die Unwissenheit, oder die Maya, wie sie auch genannt wird. Der Name ist im Grunde unwichtig, wichtig ist vielmehr das man sie durchschaut und aus ihr erwacht. Wie erwacht man aus ihr, wenn die Zeit reif ist - erwacht man aus diesem umhüllenden Schlaf. Aus der vedischen Zeit stammt dieses Mantra:

Führe mich vom Unwirklichen zum Wirklichen
Führe mich von der Dunkelheit zum Licht
Führe mich vom Tod zur Unsterblichkeit

Aber ich will dir nun eine Geschichte erzählen um dir die Fallen der Matrix zu erklären:

Ich bin ganz und vollkommen und war nie gebunden

- das verkündet kühn der Vedanta. Wenn du glaubst, gebunden zu sein, bleibst du es wirklich. Wenn du erkennst, daß du frei bist, dann bist du es wirklich. Ziel und Zweck dieser Philosophie ist es, uns erkennen zu lassen, daß wir immer frei waren und immer frei bleiben werden.

Wir verwandeln uns nie, wie sterben nie, und sind nie geboren.

Schon im Einzeller ist diese unendliche Vollkommenheit verborgen. Und von ihm bis zum vollkommenen Menschen bleibt das Bewußtsein unverändert. Nur die äußere Hülle verändert sich.

Diese Welt ist eine Scheinwelt, gebunden an Zeit, Raum und Kausalität.

Die Matrix ist wie ein Vorhang der eine wunderschöne Landschaft verdeckt, diese Landschaft ist unsere Seele. Gibt es irgendwo ein kleines Loch in diesem Vorhang erhasche ich einen Schimmer der Seele. Wenn sich das Loch vergrößert, sehe ich immer mehr, und wenn der Vorhang verschwindet, sehe ich die ganze Landschaft und weiß, daß ich die Seele bin.

All unsere Kämpfe, Übungen, Schmerzen, Freuden, Tränen, alles, was wir tun und denken, richtet sich auf das eine Ziel, das Zerreißen des Vorhangs zwischen der Manifestation und der Wirklichkeit dahinter. Unsere Aufgabe ist nicht, die Seele frei zu machen, sondern die Verhaftungen loszuwerden.

Die Sonne wird von Wolken verdeckt, bleibt aber von ihnen unberührt. Die Aufgabe des Windes ist es, die Wolken zu vertreiben, und je mehr Wolken verschwinden, um so heller wird die Sonne.

Ein weiser Mann aus der Antike verfasste ein Gleichnis um die Schleier der Matrix zu erklären, es ist:
Plato's Höhlengleichnis ...

Es ist nicht leicht aus einem Traum zu erwachen, den man für die Realität hält.
Wenn dein inneres Wesen erwacht, wirst du spüren, das die Realität, die du für richtig hieltst, vielleicht doch nicht das ist, für das du es hieltst, dann wirst du zu suchen beginnen. Die Suche nach der eigentlichen Realität, die Suche nach dem eigentlichen inneren Wesen, die Suche nach der Wahrheit, die Suche nach Gott. Wie du deine Suche schliesslich nennst bleibt dir überlassen, den es ist deine Suche, diese Suche verläuft für jedes Individum anders. Den jedes Wesen verkörpert etwas anderes, jedes Wesen repräsentiert eine andere Qualität, die der Schöpfer in seiner unendlichen Vielfalt geschaffen hat.

So ist alles was die matrix erschafft zufall und wieder doch nicht, so als ob ein plutonium atom weiss wann es zerfallen muss (siehe auch weiter oben in diesem zusammenhang bei modran).

Der gedanke jedoch um zum schluss abschluss für heute zu kommen wäre dann jener, diese energie nutzbar zu machen, nutzbar dahingehend das möglichst viele gedanken sich zu einem gedanken zusammenfinden und so die wahre matrix erkennen, jene also die nur durch jene menschen im allgemeinen erlebt werden (nahtod sei hier das stichwort, das ist aber eine andere geschichte und würde den rahmen hier sprengen).
Dieses innere wie das alleinnerte einer zwiebel der kleine helle kern wäre dann unser wahres naturell das wir erkennen solen. Alles andere um der zwiebel herum die einzelnen schichten wären dann schichtilusionen, die wir tag täglich erleben und uns so der wahren schönheit versperren.

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Jetzt habe ich soviel darüber gelesen und geschrieben, doch die erkenntnis die ich daraus ziehen kann ist nach wievor die rudimäntären äuseren schichten der zwiebel.

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Fehler in der matrix

23.11.2003 um 21:00
@taothustra1:
"etwas was noch nicht endeckt wurde zu wiederlegen ? geht das nicht ein wenig zu weit ?"

Die Quantenmechanik ist wie ein mathematisches System. In jedem math. System gibt es Sätze, die nicht wahr sein dürfen, sonst würde das System in sich zusammenbrechen, wie z.Bsp. "Es gibt eine gerade Primzahl, die größer als zwei ist." - sowas darf es einfach nicht geben, sonst ist das System inkonsistent und keinen Pfifferling mehr wert.
Ähnlich ist das mit der Existenz einer Formel für den Atomzerfall in der Quantenmechanik. Die bloße Möglichkeit ihrer Existenz würde die Quantenmechanik in sich zusammenfallenlassen wie ein Kartenhaus.


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Fehler in der matrix

24.11.2003 um 18:02
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Vielleicht sollte man doch noch einmal auf den zufallsgenerator näher eingehen wie er funktioniert, was auch mit den nachfolgenden text beschrieben werden soll. Vielleicht bringt uns dieser text dem ziel eines guten stückes näher, die matrix zu beschreiben.


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in diesem text wird genauer erklärt, wie das mit dem würfelnden computer funktioniert:

Das „Global Conciousness Project“ und der 11. September
"Global Conciousness Project" – Globales Bewusstsein Projekt – hat Prof. Roger Nelson seinen Großversuch mit weltweit aufgestellten Zufallsgeneratoren, genannt. Verteilt auf dem Erdball reagieren die Zufallsgeneratoren immer dann, wenn außergewöhnliche Ereignisse stattfinden, die weltweit beachtet werden und starke Emotionen bei vielen Menschen hervorrufen. Die Beerdigung von Prinzessin Diana und die Bombardierung Jugoslawiens durch die Nato waren solche Ereignisse. Die Kurve zeigte klare Abweichungen vom Normalzustand. Es scheint, so ein Wissenschaftler aus Princeton, der nicht namentlich genannt werden will, als habe das globale Bewusstsein im gleichen Moment aufgeschrieen – "und unsere Daten haben es festgehalten, wie ein EEG unserer Erde".



Irgendwann hat einer der Wissenschaftler des PEAR-Institutes an der Princeton University, New Jersey, die Maschine "Egg" – Ei getauft. Wegen der eiförmigen Blechhülle, die das aufwendige Innenleben dieser Zufallsgeneratoren umschließt. Ihr System ist ebenso einfach wie zuverlässig. Geigerzähler messen den Zerfall von radioaktivem Strontium. Die Impulse, übersetzt in ein binäres Zahlensystem, erzeugen den perfekten Zufall – vollkommen unabhängig von jedem äußeren Einfluss.



Normalerweise liefern die 37 Zufallsgeneratoren Nullen und Einsen mit gleicher Häufigkeit. Graphisch übertragen zeigt sich eine leichte Zick-Zack-Kurve entlang der horizontalen Achse. Gegen acht Uhr Morgens am 11. September 2001 wirft ein wissenschaftlicher Assistent des PEAR-Institutes in Princeton einen ersten Blick auf die "Zufallskurve" der Nacht. Verwundert stellt er fest, dass schon seit einigen Stunden eine merkwürdige Abweichung von den normalen Werten auf-
gezeichnet wird.

Am 11. September 2001 um 08:45 Uhr schlägt das entführte Flugzeug der American Airlines in den Nordtower des World Trade Centers ein. Es ist der Beginn eines Dramas, das die Welt erschüttern wird. Abseits von der Tragödie erreichen die Ausschläge auf der Messskala in Princeton im Augenblick des Einschlags der Boing 767 Werte, die die Wissenschaftler später als signifikant bezeichnen werden. Ausschläge auf der Zufallslinie, die auch für den Laien mit bloßem Auge klar zu erkennen sind und die sich in den folgenden Stunden, mit jedem weiteren Unglück an diesem Tage noch steigern werden.

Bis heute haben die Mitarbeiter des PEAR-Institutes für ihre beunruhigenden Ergebnisse keine befriedigenden Erklärungen gefunden.



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Geschichte der Telekinese
Dabei ist das Phänomen seit über hundert Jahren bekannt: Die Parapsychologen nennen es Telekinese - der angebliche Einfluss des Geistes auf die Materie. Ein Effekt, der bislang nicht ohne Grund von der Schulwissenschaft mit Skepsis betrachtet wird. Immer wieder gelang es in der Vergangenheit Scharlatane und Betrüger zu entlarven, die angeblich mit Telekinese Gegenstände bewegen konnten. Besonders Russland entwickelte sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zur Hochburg für diese angebliche übersinnliche Begabung.



Das "Medium" Alla Vinogradova etwa bewegte Zigarettendosen und Tischtennisbälle - ohne diese zu berühren. Bei genauerer Untersuchung stellte sich allerdings heraus, dass Sie hierbei durch die elektrostatische Aufladung der Tischplatte aus Plexiglas unterstützt wurde. Der Filmregisseur Boris Ermolaev, der Gegenstände zwischen seinen Knien schweben ließ, schummelte mit Hilfe eines nahezu unsichtbaren Fadens. Und Ted Serios, ein Hotelpage aus Chicago, demonstrierte stolz seine besonderen Fähigkeiten. Er machte Fotos ohne Kamera, indem er das Motiv direkt auf unbelichtetes Fotopapier, mittels "telekinetischer Kräfte", projizierte - bis ihn ein professioneller Zauberkünstler entlarvte.



Nicht jede Vorführung von telekinetischen Kräften allerdings ließ sich so leicht entkräften: In den 60er Jahren zog eine einfache russische Hausfrau, Nina Kulagina, das öffentliche Interesse auf sich. Sie schien tatsächlich in der Lage zu sein, Gegenstände wie Stifte, Golfbälle oder Zigarettenschachteln allein durch die Kraft ihres Geistes zu bewegen. Ein besonderer Höhepunkt: Die Kulagina brachte schlagende Froschherzen zum Stillstand! Auch Wissenschaftler aus dem Westen hatten Gelegenheit das russische Medium zu untersuchen. Einer von ihnen, Dr. Jürgen Keil von Universität Tasmanien ist bis heute fest davon überzeugt, dass "Manipulationen unter den gegebenen Umständen kaum unentdeckt hätten bleiben können".



Selbst anerkannte Physiker zweifeln grundsätzlich nicht daran, dass zum Beispiel eine Tasse ohne fremde Hilfe fliegen kann. Nämlich immer dann, wenn sämtliche Atome dieser Tasse gleichzeitig die selbe Bewegungsrichtung einschlagen. Vergleichbar einem Sack voller Flöhe, die plötzlich synchron in ein und dieselbe Richtung springen. Der Sack scheint sich dann wie von selbst zu bewegen. Der bekannte Astrophysiker Harald Lesch von der Universitätssternwarte München bremst allerdings etwaige Erwartungen, denn ein solcher Fall von Hyperfluktuation tritt nur höchst selten auf - etwa alle zwei Milliarden Jahre einmal.

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Das Würfelexperiment: Geburtsstunde der Parapsychologie
Die offensichtliche Schwierigkeit, statische Materie durch Gedanken zu beeinflussen, brachte schon in den frühen dreißiger Jahren den Physiker und Psychologen Joseph Banks Rhine an der Duke Universität von North Carolina dazu, wissenschaftliche Untersuchungen an bewegter Materie vorzunehmen. Rhine, der für seine Arbeit auch als erster den Begriff Parapsychologie einführte, begann mit einfachen Würfeln, die er auf einer schiefen Ebene zu Boden fallen ließ. Seine Testpersonen sollten nun versuchen sich auf eine spezielle Augenzahl zu konzentrieren.

Überraschenderweise zeigte sich in endlosen Versuchsreihen tatsächlich eine signifikante Abweichung von der Zufallswahrscheinlichkeit. Allerdings wurden Rhines Kritiker nicht müde, die Versuchsanordnungen in Frage zu stellen. Abgegriffene Würfel etwa sollen das Ergebnis beeinflusst haben.


In der Folge begann Rhine in immer ausgeklügelteren Experimenten nach dem perfekten Zufall zu suchen. Anfang der Siebziger Jahre erfand der Physiker Dr. Helmut Schmidt schließlich einen Zufallsgenerator auf der Basis von radioaktivem Zerfall. Die Impulse wurden in Lichtsignale umgesetzt, die wiederum von Testpersonen beeinflusst werden sollten.



Die Experimente bestätigten Rhines These eindrucksvoll: Der geistige Einfluss auf Materie scheint tatsächlich gegeben und das bei den meisten Menschen. Die Abweichungen von der Norm sind minimal und lassen sich nur durch einige Stellen hinter dem Komma nachweisen. Die Ergebnisse dieser Testreihen mögen dem Laien daher etwas "dünn" erscheinen; in wissenschaftlicher Hinsicht ist der Nachweis für die Telekinese bewegter Objekte erbracht.



Mittlerweile haben auch größere Unternehmen aus der Wirtschaft angefangen, sich mit diesem Problem auseinander zu setzen. So stellte etwa der Flugzeugbauer Boeing den Physiker Schmidt ein, um mit seinen Zufallsgeneratoren zu erforschen, ob und inwieweit die nervöse Besatzung eines Flugzeugs in Not, oder gar panische Passagiere die Bordelektronik negativ beeinflussen können.



Beeinflusst das Bewusstsein Glücksspielergebnisse?
Auch die Casinobosse von Las Vegas haben sich mit der Materie beschäftigt: 1998 machten zwei amerikanische Wissenschaftler eine Entdeckung: Die ausgezahlten Gewinne sind bei Vollmond deutlich höher als sonst. Grund genug für die mächtigen Glückspielbetreiber eine Untersuchung in Auftrag zu geben, die über den psychischen Einfluss der Kunden auf Roulettekugeln, Black-Jack-Karten und Spielautomaten, Aufschluss geben soll - es geht immerhin um Millionen. Die Resultate sind eindeutig: Nach Radin und Rebmann, den Entdeckern des Phänomens, könnte es daran liegen, dass abergläubische Spieler während des Vollmondes so sehr auf ihr Glück vertrauen, dass sie dadurch den Zufall beeinflussen.



Fazit
Je öfter es allerdings gelingt, den Einfluss des Geistes auf die Materie zu beweisen, umso ratloser werden die Wissenschaftler, wenn es darum geht diesen Effekt zu erklären. Nahezu alle bekannten physikalischen Kräfte können als Ursache für Telekinese mittlerweile ausgeschlossen werden. Es bleibt die mindestens ebenso unbekannte Welt der Quantenphysik. Immer wieder stoßen die Wissenschaftler bei der Erforschung der kleinsten Teilchen in der Welt der Atome auf Abläufe, die den Regeln der Naturgesetze widersprechen. Auch wenn die Quantenphysiker skeptisch darauf reagieren, dass Parapsychologen längst noch nicht ausreichend erklärbare Beobachtungen heranziehen, um die Funktion von übersinnlichen Phänomenen zu deuten, ist die Möglichkeit eines Zusammenhangs nicht ganz auszuschließen.


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