Leichen verwesen nicht mehr
29.10.2003 um 18:29Sicherlich kann man sich die frage stellen, warum ich gerade ich das hier in mystery einbringe und nicht unter dem tagesgeschehen unterhaltung verewige.
Würde molder nicht sagen, es handele sich um eine x-akte.
Naja lesst selber, ich finde es schon merkwürdig das das so ist.
Sicherlich kann man sich darüber streiten, ob friedhöfe nicht doch eher eine deponie sind oder nicht. Da ich in einem ähnlichen bereich arbeite, muss ich ganz klar sagen, dem ist so, es müssten ganz andere massstäbe angelegt werden, wie eben bei einer richtigen deponie. Das betrifft natürlich in erster linie die chemischen untersuchungen.
Aber hier nun der artikel, wie gesagt es ist schon komisch, warum sie nicht mehr verwesen, das mit dem fehlenden sauerstoff, sowie die damit einhergehende fehlende bakterienaktivität ist mehr als fragwürdig.
Da der artikel in mystery steht, hier meine offene frage an euch.
Gibt es eine prophezeiung und was ginge damit einher?
Jetzt kommt der artikel
Deutsche Friedhöfe haben ein Leichenproblem
Viele Leichen auf deutschen Friedhöfen verwesen nicht mehr. Dies führt laut einem Wissenschaftler von der Universität Kiel zu Platzproblemen.
So genannte Wachsleichen bereiten deutschen Friedhöfen erhebliche Probleme. Wie der Bodenkundler Rainer Horn von der Kieler Christian-Albrechts-Universität erklärte, handelt es sich dabei um Körper die nicht verwesen. Dies sei, wie Horn bei einer Fachtagung zur Friedhofsbewirtschaftung in Hamburg sagte, bei 30 bis 40 Prozent der Gräber der Fall. «Die Leichen verwesen nicht mehr, weil es den Böden an Wasser- und Luftdurchlässigkeit fehlt», so Horn. «Wo Bakterien im Boden fehlen, ist der natürliche Verwesungsprozess verlangsamt, und die Körper der Toten werden eher konserviert als zersetzt», fügte der Experte hinzu
Weil die toten Körper anscheinend teilweise noch nach 30 Jahren «vollständig erhalten» sind, bekommen die Friedhöfe Platzprobleme. Frische Leichen können demnach nicht mehr begraben werden. Es sei denn, die Böden werden unter Hinzufügen von Sauerstoff gereinigt, oder die «alten» Leichen werden umbestattet. Doch dies können die Kommunen, wie es heißt, angesichts knapper Kassen kaum bewältigen.
Horn: Friedhof eine Deponie?
Nach Angaben von Heinrich Kettler von der Gütegemeinschaft Friedhofsysteme werden die «Wachsleichen» aus Kostengründen in der Regel «tiefergelegt». Die nicht verweste Leiche werde noch tiefer vergraben, um darüber Platz für einen neuer Sarg zu schaffen. «Das löst das Problem aber nicht», betonte Kettler. Bessere Lösungen, etwa die Umbettung der Toten oder die Verbrennung und Urnenbestattung der Leichen, seien aber sehr teuer.
Bodenkundler Horn wies zudem darauf hin, dass die Leichen auch ein Problem für die Umwelt darstellten. Alleine die Stickstoffbelastung des Bodens sei bis zu zehn Mal höher, als auf einem landwirtschaftlich intensiv genutztem Feld, erklärte er. Auch Schwermetalle wie das Amalgam der Zahnfüllungen belasteten die Böden. Man müsse sich fragen, so Horn, «ob ein Friedhof nicht eigentlich eine Deponie ist». (nz)
Würde molder nicht sagen, es handele sich um eine x-akte.
Naja lesst selber, ich finde es schon merkwürdig das das so ist.
Sicherlich kann man sich darüber streiten, ob friedhöfe nicht doch eher eine deponie sind oder nicht. Da ich in einem ähnlichen bereich arbeite, muss ich ganz klar sagen, dem ist so, es müssten ganz andere massstäbe angelegt werden, wie eben bei einer richtigen deponie. Das betrifft natürlich in erster linie die chemischen untersuchungen.
Aber hier nun der artikel, wie gesagt es ist schon komisch, warum sie nicht mehr verwesen, das mit dem fehlenden sauerstoff, sowie die damit einhergehende fehlende bakterienaktivität ist mehr als fragwürdig.
Da der artikel in mystery steht, hier meine offene frage an euch.
Gibt es eine prophezeiung und was ginge damit einher?
Jetzt kommt der artikel
Deutsche Friedhöfe haben ein Leichenproblem
Viele Leichen auf deutschen Friedhöfen verwesen nicht mehr. Dies führt laut einem Wissenschaftler von der Universität Kiel zu Platzproblemen.
So genannte Wachsleichen bereiten deutschen Friedhöfen erhebliche Probleme. Wie der Bodenkundler Rainer Horn von der Kieler Christian-Albrechts-Universität erklärte, handelt es sich dabei um Körper die nicht verwesen. Dies sei, wie Horn bei einer Fachtagung zur Friedhofsbewirtschaftung in Hamburg sagte, bei 30 bis 40 Prozent der Gräber der Fall. «Die Leichen verwesen nicht mehr, weil es den Böden an Wasser- und Luftdurchlässigkeit fehlt», so Horn. «Wo Bakterien im Boden fehlen, ist der natürliche Verwesungsprozess verlangsamt, und die Körper der Toten werden eher konserviert als zersetzt», fügte der Experte hinzu
Weil die toten Körper anscheinend teilweise noch nach 30 Jahren «vollständig erhalten» sind, bekommen die Friedhöfe Platzprobleme. Frische Leichen können demnach nicht mehr begraben werden. Es sei denn, die Böden werden unter Hinzufügen von Sauerstoff gereinigt, oder die «alten» Leichen werden umbestattet. Doch dies können die Kommunen, wie es heißt, angesichts knapper Kassen kaum bewältigen.
Horn: Friedhof eine Deponie?
Nach Angaben von Heinrich Kettler von der Gütegemeinschaft Friedhofsysteme werden die «Wachsleichen» aus Kostengründen in der Regel «tiefergelegt». Die nicht verweste Leiche werde noch tiefer vergraben, um darüber Platz für einen neuer Sarg zu schaffen. «Das löst das Problem aber nicht», betonte Kettler. Bessere Lösungen, etwa die Umbettung der Toten oder die Verbrennung und Urnenbestattung der Leichen, seien aber sehr teuer.
Bodenkundler Horn wies zudem darauf hin, dass die Leichen auch ein Problem für die Umwelt darstellten. Alleine die Stickstoffbelastung des Bodens sei bis zu zehn Mal höher, als auf einem landwirtschaftlich intensiv genutztem Feld, erklärte er. Auch Schwermetalle wie das Amalgam der Zahnfüllungen belasteten die Böden. Man müsse sich fragen, so Horn, «ob ein Friedhof nicht eigentlich eine Deponie ist». (nz)