Ein Text
10.12.2005 um 04:02
@ sabrinar
ja is klar, ich wollt nur maln bisschen spinnen ^^
naja ich will mal auch nen Text beitragen
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Es Lebe das Leben
Heute lauerten ihm wieder drei seiner Mitschüler am Haupteingang auf... als er das Gebäude verließ, warteten seine sieben- und achtjährigen Schulkameraden auch nicht lange und begannen den Jungen zu hänseln und zu schlagen. Er versuchte zu flüchten und rannte so schnell er konnte, aber er war nicht sonderlich schnell und als sie ihn zu fassen bekamen, wurden seine Mitschüler sogar noch aggressiver und traten nach ihm und als er am Boden lag, hielten sie sein Gesicht in einen Hundehaufen.
Nach etwa 10 Minuten hörten sie auf und ließen vom Jungen ab und um so ferner sie waren, um so lauter wurde ihr lachen, über die Tat die sie vollbrachten. Der Junge weinte bitterlich und hatte große Angst nachhause zu gehen, weil er befürchtete seine Mutter könnte ihm wieder verprügeln... Zuerst suchte er sich eine Wasserpumpe um sich zu waschen und schlenderte danach bis zum Abend durch die Gegend, an Orte, die er noch nicht kannte und immernoch flossen ihm Tränen über das Gesicht...
er versuchte klare Gedanken zu fassen... er war sich bewusst, dass er nachhause musste, denn um so länger er weg wäre, um so mehr Ärger würde er bekommen. Aber diese Gedanken wurden schnell von Gedanken verdrängt, wie er sich rächen könnte, wie er seine Mitschüler bis zur Bewusstlosigkeit prügelte, dann aber kam der Gedanke, dass er dafür zu schwach ist und wieder flossen die Tränen...
Irgendwann erreichte der Junge eine Personen-Brücke die über eine Autobahn führte und begann darüber nachzudenken einfach in die Tiefe zu springen... er überlegte eine halbe Stunde lang und stand während dieser Zeit sicher 20 mal auf dem Geländer und war kurz davor zu springen. Ihm waren die Schmerzen egal, er wollte nur das es aufhört, er hatte keine Angst, aber er wollte den Leuten die ihm lieben, nicht weh tun, aber als er näher darüber nachdachte, fiel im keiner ein und der Hass begann ihm förmlich zu zerfressen. Ihm fiel dann aber seine Tante ein, die voriges Jahr verstarb, er dachte sie würde im Himmel sehr traurig werden, wenn er springen würde und außerdem erinnerte er sich daran, dass seine Tante mal meinte "Um so mehr Leid du erlebst, umso größer wird das Glück sein, dass dir das Schicksal als Entschädigung schenkt" und so ging er mit einem Lächeln nachhause... er ließ sich von seinen Eltern verprügeln, die erzürnt über seine Abwesenheit und seinen Gestank waren... Sie sahen, dass er verprügelt wurde, aber es intressierte sie nicht.....
noch weitere 4 Jahre lang lebte der Junge und fand noch immer nicht das versprochene Glück... er war hochbegabt, schon damals, aber man erkannt es nicht, da sein Charakter bereits vollkommen zerschunden war, umso mehr wissen er seit jeher zeigte, umso schlimemr wurden die Peinigungen seiner Mitschüler.....
Er musste jede Schule verlassen die er eine Zeit lang besuchte, letztendlich zerstörte der Junge mmer wieder Schuleigentum und beleidigte Mitschüler und Lehrer.
Er hoffte er würde endlich einen Menschen finden den er vertrauen kann, aber er erkannte schon mit 12, dass es so etwas auf dieser Erde nicht gibt. Er schwor zu Gott, dass er alles vergeben und unendlich dankbar sein würde, würde er nur einen Mensch finden, der ihn wirklich liebt, den er vertrauen kann, sei es ein guter Freund oder eine feste Freundin, aber er konnte niemals seinen Schwur beweisen, er blieb einsam. Seine Mitmenschen beachteten ihn meist gar nicht und jene die ihn beachteten, waren angewidert von ihm. Es war nicht sein Aussehen das sie anwiderte, er sah recht gut aus, aber er wusste nicht mit Menschen umzugehen. Sobald er mal mit einem Menschen ins Gespräch kam, begann sein Hirn auf Hochtouren zu laufen, er versuchte alles zu tun, um diesen Menschen zu beeindrucken, irgendwie, aber er versagte immer... er wusste nicht wann er was sagen musste und auch nicht wirklich, was die richtige Antwort ist, um nicht "außenseiterhaft" zu wirken.... Seine Ausstrahlung war eine enorme Katastrophe, aber er lernte es nicht anders, wann bekam er denn die Chance?
Alle Hoffnung ist tot, heute ist der Junge 18 Jahre alt und er fand noch immer nicht das versprochene Glück, doch nun ist er vollkommen entschieden... er hat lange genug gewartet und wird sich sein Glück erzwingen. Er nahm aus dem Waffenschrank seines Vaters mehrere Gewehre und Pistolen und viel Munition... Er wollte sein Glück einfordern, selbst wenn es nur das Glück ist, sich für alles, ein für alle mal, zu rächen und seine Seele von dieser unendlichen Last zu befreien. Der Junge entlud all das was er in 18 Jahren an Wut angesammelt hatte und er lächelte das erste mal aus Freude, seitdem er damals auf der Brücke stand. Er begab sich zu seiner letzten Schule, ein Gymnasium. Er ging in seine alte Klasse und sagte das erste mal in seinem Leben, etwas das "normal" ist. Er sagte "Hallo, wie geht es euch allen", doch bevor jemand antworten konnte, zückte er eine Schrotflinte und begann auf alles zu schießen was sich bewegte... und der Junge konnte sein Glück einfach nicht fassen, denn er wusste, bald wird alles vorbei sein... Er lachte und ihm kamen die Freudentränen... denn all diejenigen, die sein Leben versauten, verwandelte er in blutige Masse... sie würden ihm nie wieder das Leben zur Hölle machen... eine halbe Stunde lang wandelte er durch die Schule und verschoss fast seine gesamte Munition. Die Schule war längst von Polizei und Ambulanz umzingelt, aber das kümmerte den Jungen nicht, er war noch immer in seinem freudigen Blutrausch. Als er dann niemanden mehr fand, der noch lebte, nahm er eine Pistole und feuerte sich selbst, mit einem Lächeln, in den Kopf. Später fand man in seiner Jackentasche einen kleinen Zettel, auf ihm stand geschrieben:
"Wie teuer ist ein Menschenleben? Unbezahlbar? Man, dann hab ich ja verdammt teuer gelebt!"
jetzt stellt sich nur noch die Frage
Als er als 12.jähriger auf der brücke stand und darüber nachgedacht hat zu springen... wäre er gesprungen, wenn er wüsste, was ihm in Zukunft alles erwartet hätte?
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na dann denkt mal
Wer im Glashaus sitzt, sollte mit dem Wasser sparen.
Wer andern eine Grube gräbt, der macht Löcher in den Boden.
Man isst eine Suppe nie so heiß, wie sie gebadet wurde.
Wenn 2 sich streiten, dann freut sich das Bestattungsinstitut