T.Rick schrieb:Ein gewohnter Gebrauchsgegenstand, der wegen seines "sprechenden" Archetyps (Lebensuhr) hier wohl als letzter Gruß in Richtung Großvater, der diese und andere Uhren liebte, gedacht war.
Tasächlich irgendwie ein schöner Gedanke.
Warum das mal passiert und mal nicht, keine Ahnung. Vielleicht passiert es und es fällt einfach nicht so oft auf. Oder der "Tote" sucht es bewußt als sein Kommunikationsmittel aus. Wenn man in Erwägung zieht, dass es ein "danach" gibt.
Ich schrieb ja eingangs, dass meine Mutter mit meinem Vater darüber diskutierte, weil dieser nicht an das Danach glaubt, und ihm daraufhin versprach, ihm ein Zeichen zu schicken. Ich saß ja dabei und habe es gehört.
Richtig cool wäre es gewesen, wenn sie das noch spezifiziert hätte. "Ich lass Opa A.s Uhr stehenbleiben!"
;)T.Rick schrieb:Daß Verstorbene noch eine Weile herumspuken und ihren Angehörigen erscheinen oder wenigstens Botschaften schicken können, scheint ein uralter Glaube in vielen Kulturen zu sein
Da fällt mir ein, dass besagtem Opa A (dem die Uhr gehörte), genau das passiert ist. Er saß in seinem Fernsehsessel, schaute zum Balkon und sah plötzlich seine verstorbene Mutter dort stehen (weggebombt im 2. Weltkrieg). Er lief daraufhin ganz aufgebracht und verstört in die Kücher, wo meine Oma, Tante und Mutter saßen.
Da wussten wir noch nichts von seinem Krebs und dass er bald sterben würde. Das kam auch eher plötzlich.