Wenn tote Menschen sich verabschieden
30.03.2021 um 11:40skagerak schrieb:Plausibel, für mich. Danke.Das ich dreimal meine Rechtsprüfung spielte natürlich keine Rolle ;)
skagerak schrieb:Ich weiß nicht, irgendwie habe ich den Eindruck, dass grad in diesem Beruf eine selektive Wahrnehmung mit einhergehtDu meinst, das ausgerechnet jene die in ihrem Job mit Sterbenden zu tun haben die Sache falsch sehen, aber Jene die gemütlich von der Couch zu Hause philosophieren haben Recht? Echt jetzt?
skagerak schrieb:Ja, sag ich doch, man kompensiert diese Ohnmacht irgendwann, mit z.B. Geisterglaube.Öhm, nicht das Sterben an sich machte mir Angst oder gab mir das Gefühl der Ohnmacht. Damit kann ich um (und konnte ich schon damals). Sondern das Wissen wann es soweit sein wird belastete mich - genau das was deiner Meinung nach eine Einbildung ist und mir irgendwie helfen soll. Sorry aber das ergibt für mich keinen Sinn. Ganz deutlich: Ich bin nicht zur Therapie weil ich mit dem Sterben nicht klar kam, sondern aus Angst Wahnvorstellungen zu unterliegen.
skagerak schrieb:Okay, wenn Du Tagebuch allgemein meinst, klingt das schon anders. Hatte es so verstanden, dass Du nur darüber "Tagebuch" führen sollst.Das wär schon Fokus, aber mehr um zu schauen was drum herum passierte. Ob es Trigger gab, Auslöser oder Umstände die das beeinflussten. Wann ich wie damit zu Recht kam. Und jetzt ist auch gut mit Seelen Striptease.
Halt auch das für Einbildungen und Fehlwahrnehmung, ist ja dein gutes Recht.