Biosuppe schrieb:Ich denke die letzten 4 Jahre hat die Künstlerin/Künstler nicht geruht.
Biosuppe schrieb:Wenn er wollte hätte er das Objekt gut sichtbar gebaut.
Na ich weiß nicht.
Man kann so eine Hubschrauber Crew ja auch durchaus freundlich fragen ob sie den Spaß nicht mitmachen und mal "Entdecker" sein wollen.
Und wenn so eine Hubschrauber Crew dann entscheidet:
"Och komm ist witzig und schadet niemandem, machen wir."
Dann find ich das nicht einmal verwerflich.
Solange niemand anfängt "Sand aus dem Schatten des Stahlblechdingens" in Tüten abzufüllen und fürn Hunderte von Euro an irgendwelche armen "Gläubigen" zu verscheuern ist das nen Späßchen das vertretbar ist.
Biosuppe schrieb:Den Trubel veranstalten die Medien. Damit läßt sich Geld verdienen.
Das stimmt schon, aber um fair zu sein:
Das is irgendwie der Job der Medien. Zumindest ein Teil davon.
3001 schrieb:kunst aktionen macht man in der regel für fotos und videos
Nicht zwingend.
"Verstecktes Theater" z.B. funktioniert überhaupt nur, wenn dem "Publikum" gar nicht klar war, dass das eine Inszenierung gewesen ist.
Ich hab keine große künstlerische Ader, aber als wir in der Schule im Abschlussjahrgang Aktionen nach der Art des versteckten Theaters "veranstaltet" haben, da hatte ich großen Spaß dabei das Ganze mit zu planen, Skripte schreiben usw.
Und das OBWOHL es dabei wie gesagt darum geht, dass das "Publikum" gar nicht weiß was gespielt wird und das auch beinhaltet, dass alle Beteiligten sich ausm Staub machen bevor man Reaktionen sieht, die Welt ist klein und wenn Bilder von dem Theaterkurs existieren, dann kann man es sich leider auch nicht immer leisten "unbeteiligte Beobachter" zu postieren, die uns dann ne Stunde später in die 30km entfernte Eisdiele folgen und uns zumindest ein paar Berichten zukommen lassen.
Manchmal ist der Gedanke, dass Leute sich ganz im Stillen für sich den Kopf über das Gesehene zerbrechen (oder ggf auch niemand das tut) hinreichend.
Wie sagt man so schön:
"Half the fun is to plan the plan."
Aber es KANN auch der ganze Spaß darin liegen.
Und wie gesagt, wenn es dem "Verantwortlichen" (Künstler, Scherzkeks, wasauchimmer) doch um Fotos usw ging, dann hat er die jetzt ja aus der Weltpresse und es ist wie gesagt auch keines Wegs so, dass so jemand gar keine Möglichkeit hat sich "Verbündete" zu suchen, die dann eben sicherstellen, dass das Projekt entdeckt wird.
Der Grund warum der genaue Ort nicht genannt wurde war plausibel.
Wer weiß was er tut und wie es sich dort zu bewegen hat, der kann das Teil offensichtlich finden und das jetzt tonnenweise Sonntagespilger mit Sandalen in die Wüste rennen und dann aufgrund mangelnder Kenntnisse und ungeeigneter Ausrüstung da aus irgendwelchen Felsspalten gekratzt werden müssen, verdursten, erfrieren oder oder oder das muss man ja nu wirklich nicht fördern.
3001 schrieb:vieleicht wurde dort ein satisches ritual abgehalten einer todessekte, oder es ist ein grabstein, oder in dem monolith steckt ein toter???? vieieicht besteht er ja aus germanit??
Halten wir diesen Gedanken fest, falls sich die "Künstler oder Spaßvogel These" falsifizieren lässt
;)Nebelschwade schrieb:Und wo soll die Leiche sein? Hat man die mal eben ins Gestein "eingelassen"?
Na kommt doch auf die Größe und Art (im ganz buchstäblichen Sinne) der "Leiche" an.
Wenn da jemand dem coolsten Goldhamster ein ultimatives Grabmal hingestellt hat, dann ist die Leiche des Goldhamsters nachn paar Jahren doch trotzdem weg.
Also selbst wenn da der Hund begraben lag...(wär das "Kunst"?
:))
3001 schrieb:aber warum dann in einem ausgetrockneten flussbett
Na dafür gibt es gleich 2 gute Gründe:
1. Wenn Du so nen Teil irgendwo aufstellen willst wo viele Leute vorbeikommen, dann gehört der dazugehörige Boden üblicher Weise jemandem, den Du fragen musst.
Musst also jemanden finden der Dir erlaubt Deine genieteten Stahlbleche auf seinem Grund und Boden abzustellen und grad im öffentlich zugänglichen Bereich ist es nicht immer leicht so eine Erlaubnis zu kriegen (ich weiß nicht wie die Amis das handhaben aber ich gehe jede Wette ein, dass man in Deutschland für so eine Erlaubnis erst mal ein Gutachten eines Statikers vorlegen muss, dass bestätigt, dass das Teil nicht umkippen und Leute erschlagen wird
;))
2. Genauso hat auch mal einer dieser Laien "argumentiert", die davon leben dass sie missinterpretierte Funde (wollen wir mal keinem absichtliche Fälschung nachsagen) als Weltsensation verkaufen.
Keine Ahnung, ob es der Dona war oder nen anderer Clown, ist aber auch egal.
Der hatte irgendwelche "Inschriften" in irgendwelchen Steinwänden oder so als große Sensation verkauft und ebenfalls damit "argumentiert", dass jemand, der sich nur einen Spaß machen wollte doch einen belebteren, weniger abgelegenen Ort erwählen würde in dem eine Entdeckung angeblich nur durch Zufall geschieht.
Dabei ignoriert man aber die Tatsache, dass GENAU DAS je nach Ziel des "Täters" gar nicht geht.
Egal ob Künstler, Spaßvogel oder Betrüger. Wenn es Teil des Projektes ist, dass Herkunft, Zweck, Standzeit und Co ein Rätsel sein sollen...
Dann KANN ich mich doch gar nicht auf einen Rathausplatz stellen und dort etwas meißeln, gießen, aufbauen.
Ein belebter, nicht abgeschiedener Ort macht es mindestens schwierig und in vielen Fällen komplett unmöglich, dass man bei der Installation nicht gesehen wird.
Gleich 2x wenn das nicht so eine "Mal eben-Aktion" ist, sondern man für Planung und/oder Ausführung öfter vorbei kommen und ggf auch länger bleiben oder gar Helfer und größere Werkzeuge mitbringen muss.
Man kann also an einem belebten Ort nicht ungestört arbeiten während es absolut keine große Schwierigkeit ist jemanden der mehr oder weniger eingeweiht ist auf die eine oder andere Weise offensichtlich oder unter einem Vorwand dazu zu bringen das Projekt zu "finden" und dafür zu sorgen, dass es seinen Weg in die Medien findet..
Was spricht da noch für den "Ort an dem mehr Leute vorbei kommen."?
Gar nix, das verbaut einem nur die Chance einen "Mystery Spaß" aus den Fragen "Wie, wann, warum, weshalb?" zu machen.
Und vernietete Stahlplatten sind nu nicht soooo aufregend.
Jemand mit künstlerischer Ader, handwerklichem Geschick und den passenden logistischen Möglichkeiten könnte eine weit schickere Schrottskulptur basteln.
Ich persönlich kann mir also nicht vorstellen, dass es so jemandem hier um etwas anderes gehen würde als um den Spaß andere Leute (und im Medienzeitalter ggf die halbe Welt) rätseln zu lassen was das soll und ggf gar nen paar Liebhaber von "Ufologie und Zeugs" an der Nase rumzuführen, wenn sie den Köder schlucken.
3001 schrieb:es ist echt sauber eingegraben, ohne spuren, oder fussspuren, bauarbeiten spuren, autospuren etc
Da wäre mal die Schwarmintelligenz, die nur ein Forum wie dieses hier versammeln kann gefragt:
Möge derjenige von Euch vortreten, der
@3001, mir und allen anderen erklärt wie viele Tage, Wochen bzw wie viel Wind und Sand es hier brauchen würde um z.B. Fahrzeugspuren verschwinden zu lassen.
Gehe ich recht in der Annahme, dass das dort sehr schnell gehen dürfte, selbst wenn der Scherzkeks sich nicht die Zeit nimmt nach dem Aufstellen den Boden zu harken?
Westlady schrieb:In letzter Zeit haben sich die Außerirdischen wohl öfter mal verflogen, und sind am Ziel vorbeigeschossen.
Nebelschwade schrieb:Mal ehrlich, allzu helle können die nicht sein.
Ach was erwartet man auch von "Zivilisationen" die erst klug genug sind um interstellare Reisen zu ermöglichen nur um dann in der Wüste abzustürzen..
Viel zielsicherer als klein Fraukie am Steuer einer Boing können die ja nicht sein...
Westlady schrieb:Es gibt wohl schon einen "Hinweis", daß die Säule vom 2011 gestorbenen US-Künstlers John McCracken sein könnte, was aber nicht erklären würde, wer sie da 2015/16 hingestellt hat, wenn McCracken bereits 2011 gestoben ist ...
Sowas fände ich tatsächlich sehr leicht zu erklären:
"Ich habe keine große künstlerische Ader" war gelogen bzw untertrieben.
Ich bin so kreativ wie ein totes Pferd.
Aber wenn ich mit einem Künstler befreundet wäre der solche Aktionen liebt..
Dann wäre ich sofort dabei, wenn nach dessen Tod jemand vorschlagen würde ihm zu Ehren so eine Aktion durchzuziehen.
Sowas zu tun um jemandem zu gedenken ... das trau ich tatsächlich jedem zu der so einer Person nahe stand und im Grunde sogar Fans die die Person gar nicht direkt kannten.
Gewissermaßen würde das ja die "Grabsteintheorie" mit der Idee einer Kunstaktion/eines Scherzes ganz brauchbar vereinen.
Kleines OT:
3001 schrieb:bei kochtöpfe hat das vieleicht was mit der leitfähigkeit der wärme zutun
Deswegen hat
@Ahasver die Frage doch gestellt.
Bei Induktionskochplatten ist der Witz, dass die Wärme überhaupt erst durch die ferromagnetische Eigenschaft des Kochtopfes (bzw des Materials aus dem der Boden dieses Topfes ist)
entsteht.
Wenn Du einen Topf aus nicht magnetischem Material auf eine Induktionskochplatte stellst, dann hast Du Dich grad fürs kalte Buffet entschieden, weil Du damit mal sicher genau gar nichts erhitzen wirst, weil Physik und so:
Keine magnetischen Eigenschaften im Topfboden = keine Wärme vom Induktionskochfeld, die sind da gnadenlos!
sarkanas schrieb:Nun wurde er von Unbekannten wohl demontiert* und mitgenommen, jetzt ist er weg.
Dann hoffen mir mal alle zusammen, dass es NICHT Teil einer Lüftungsanlage eines unterirdischen Bunkers war, das wär dann jetzt für eventuelle "Insassen" ganz blöde gelaufen
:)Weißt Du ob es Bilder gibt die Fahrzeugspuren oder so erkennen lassen?
Vielleicht ist der Boden ja auch weit "formstabiler" als es aussieht und Fahrzeuge und Co hinterlassen da gar keine nennenswerten Spuren?