@godfree guck mal hier auf Seite 47 im RITUALE ROMANUM !
Da sind viele ++++++++ , da wird sich bekreuzigt, es steht auch im Text in Klammern, wann man den Besessenen kreuzigen muss!
Iwo habe ich ne andere Seite entdeckt, wo die Nutzung von Weihwasser im Rituale Romanum auch in Klammern in dem Ritustext stand.
Man möge mir verzeihen, wenn ich jetzt keine Lust habe diese Seite zu suchen
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Hier noch ein Beweis, das die Heilige Schrift im Exorzismus genutzt wird!
Punkt Nr. 20
Vom Exorzismus
Durch Dämonen Bessesener
Der Priester, der durch eine besondere und ausdrückliche Vollmacht des Ordinarius (Ortsbischofs) die vom Teufel Besessenen beschwört, soll sich durch Frömmigkeit, Klugheit und unbeschlotenen Lebeswandel auszeichnen. Nicht auf seine eigene, sondern auf die Kraft Gottes gestützt, und losgelöst von jedem menschlichen Verlangen, vollziehe er aus Liebe und mit Standhaftigkeit und Demut dieses Gott so wortgefällige Werk. Es geziemt sich ferner, dass er reifen Alters sei und nicht bloss wegen seines auftrages, sondern auch wegen seines sittlichen Ernstes Achtung verdient.
2. Damit er seines Amtes richtig walte, soll er sich viele wissenswerte Kenntnisse von bewährten Autoren, die wir hier der Kprze wegen übergehen, und aus eigener Erfahrunganeignen. Das Wenige, das hier als besonders wichtig angeführt wird, möge er sorgfältig beachten.
3. Vor allem darf er nicht ohne weiteres annehmen, jemand sei vom Teufel besessen, sonder er muss jene Merkmale kennen, duch die ein Besessener sich von jenen unterscheidet, die an einer Krankheit, namenlich seelischer Art, leiden. Die Mekmale einer teuflischen Besessenheit können folgende sein: Wenn einer ausführlich eine ihm unbekannte Sprache spricht oder einen versteht, der in einer sochen redet; wenn er Entferntes oder Verborgenes kundtut; eine Kraft aufweist, die über sein Alter und seinen Zustand hinausgeht. Wenn derartige Tatsachen zugleich in grösserer Anzahl auftreten, so sind sie als umso bedeutsamere Anzeichen zu bewerten.
4. Um sich eine bessere Kenntnis zu verschaffen, frage er nach einer ersten oder zweiten Beschwörung den Besessenen, was er seelisch oder körperlich empfunden hat. Auf diese Weise kann er auch ersehen, bei welchen Worten die Teufel mehr beunruhigt werden. Diese soll er dann mit besonderem Nachdruck vorbringen und öfters wiederholen.
5. Er achte darauf, welche Künste und Listen die Teufel anwenden, um den Exorzisten zu täuschen. sie pflegen nämlich meist trügerisch zu antworten und sich ungern zu offenbaren, damit der Exorzist infolge Ermüdung aufhört oder der Anscheon erweckt wird, der Kranke sei gar nicht vom Teufel besessen.
6. Nachdem die Teufel einmal überführt wurden, verbergen sie sich manchmal und geben den Körper von aller Belästugung frei, so dass der Kranke glaubt, er sei nun völlig befreit. Aber der Exorzist darf nicht aufhören, bis er die echten Zeichen der Befreiung wahrnimmt.
7. Manchmal legen die Teufel alle möglichen Hindernisse in den Weg, damit der Kranke sich dem Exorzismus nicht unterziehe, oder sie versuchen, glaubhaft zu machen, die Krankheit sei eine natürliche. Bisweilen bewirken sie, dass der Kranke während der Beschwörung schläft oder lassen ihn ein Gesicht schauen; sie entziehen sich, so dass es scheint, der Kranke sei befreit.
8. Manche werden behaupten, es liege eine Zauberei vor, erklären, von wem sie ausgeführt wurde, und zeigen die Art und Weise auf, wie sie zu beheben sei. Der Kranke hüte sich deshalb davor, sich an Zauberer, Wahrsagerinnen oder andere Personen als an die Diener der Kirche zu wenden, abergläubische Mittel zu gebrauchen oder sonst auf eine unerlaubte Weise zu handeln.
9. Manchmal lässt der Teufel den Kranken in Ruhe, damit es scheine, es sei gewichen und er gestattet ihm, die Kommunion zu empfangen. Überhaupt sind die Künste und Listen des Teufels zahllos, um den Menschen in die Irre zu führen. Der Exorzist sei darum auf der Hut, um nicht sich selbst täuschen zu lassen.
10. Eingedenk der Worte des Herrn, es gebe eine Art von Teufeln, die nur durch Gebet und Fasten ausgetrieben werden kann (Mt 17, 20), sorge der Priester, soweit es in seinen Kräften steht, dass nach dem Beispiel der Väter hauptsächlich diese beiden Mittel um göttlich Hilfe angewendet werden und zwar von ihm selbst und von anderen.
11. Der Besessene soll für den Exorzismus, wo möglich, in die Kirche oder an einen geweihten und angemessenen Ort, fern von der Masse, gebracht werden. Ist er aber krank oder liegt ein entsprechender Grund vor, kann der Exorzismus in einer Privatwohnung vollzogen werden.
12. Wenn es die seelischen und körperlichen Kräfte des Besessenen erlauben, werde dieser ermahnt, für sich zu Gott zu beten, zu fasten und nach dem Dafürhalten des Priesters öfters zu beichten und zu kommunizieren. Während des Exorzismus soll er sich tief sammeln, sich zu Gott hinwenden und mit festem Glauben und voll Demut ihn um Heilung anflehen. Wenn er stark belästigt wird, möge er es geduldig ertragen und sein volles Vertrauen auf Gottes Hilfe setzen.
13. Er habe ein Kruzifix zur Hand oder in Sichtweite vor sich. Auch lege man, wo sie zu haben sind, Heiligenreliquien, geziemend und sicher gefasst, voll Ehrfurcht auf die Brust oder den Kopf des Besessenen. Dabei ist aber achtzugeben, dass diese heiligen Gegenstände nicht unwürdig behandelt werden oder der Teufel ihnen eine Unbill zufüge. Vollends dar wegen der Gefahr der Verunehrung die heilige Eucharistie nicht über dem Haupt des Besessenen gehalten oder sonst seinem Körper nahegebracht werden.
14. Der Exorzist ergehe sich nicht in weitschweifigen Reden oder in unnützen und neugierigen Fragen, besonders über zukünftige und verborgene Dinge, die mit seinem Amte nichts zu tun haben; vielmehr befehle er dem Geist, zu schweigen und nur auf seine Fragen zu antworten. Man dar dem Teufel nicht glauben, wenn er vorgibt, die Seele eines Heiligen oder eines Verstorbenen oder ein guter Engel zu sein.
15. Fragen, die gestellt werden müssen, sind z.B. jene nach der Anzahl und den Namen der eingefahrenen bösen Geister, jene nach der zeit und dem Grunde ihres Eintrittes und dergleichen mehr. Der Exorzist soll die übrigen Possen, das Gelächter und die Albernheiten des Teufels zurückweisen und verachten und die Umstehenden, deren ohnehin nur wenige seien, ermahnen, sich nicht darum zu kümmern und dem Besessenen keine Fragen zu stellen, sondern demütig und eifrig für ihn zu Gott zu beten.
16. Der Exorzist vollziehe die Exorzismen mit befehlender Macht, voll Glaube, Demut und Eifer. Bemerkt er, dass der böse Geist sich sehr beunruhigt, soll er ihm um so mehr zusetzen und ihn bedrängen. Wenn er wahrnimmt, der Besessene werde an irgend einem Körperteil erfasst oder verletzt oder es bilde sich daran eine Geschwulst, so mache er ein Kreuzzeichen darauf und besprenge ihn mit dem bereitstehenden Weihwasser.
17. Er beachte auch, bei welchen Worten die Teufel mehr erzittern; diese wiederhole er dann öfters. Und bei den Drohungen angelangt, spreche er sie mehrmals aus unter ständiger Erhöhung der Strafe. Sieht er, dass er damit Erfolg hat, so verharre er dabei zwei, drei Sunden und auch länger, wenn er es vermag, bis er den Sieg erringt.
18. Der Exorzist hüte sich, dem kranken Besessenen irgend eine Arznei zu verabreichen oder anzuraten. Diese Sache überlasse er den Ärzten.
19. Wenn er bei einer Frau den Exorzismus vornimmt, habe er immer ehrenhafte Personen bei sich, welche die Besessene festhalten, wenn sie vom Teufel geplagt wird. Diese Personen seien, wo möglich, mit der Patientin nahe verwandt. Der Ehrbarkeit beflissen, hüte sich der Exorzist, irgend etwas zu sagen oder zu tun, was ihn oder andere zu schlechten Gedanken veranlassen könnte.
20. Während des Exorzismus gebrauche er mehr die Worte der Heiligen Schrift als seine eigenen oder die Worte anderer. Er befehle dem teufel, zu sagen ob er infolge irgend einer Zauberei oder zauberischer Zeichen und Mittel im Körper festgehalten werde. Wenn der Besessene solche mit dem Munde eingenommen hat, speie er sie aus. Wenn sie sich ausserhalb der Körpers befinden, soll der Teufel sie offenbaren und das Aufgefundene werde verbrannt. Der Besessene werde auch ermahnt, dem Exorzisten alle seine Versuchungen kundzutun.
21. Wenn ein Besessener befreit ist, werde er aufgefordert, sich sorgfältig vor Sünden zu hüten, damit er dem Teufel keinen Anlass gebe, in ihn zurückzukehren und die letzten Dinge dieses Menschen noch ärger werden als die ersten.
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http://www.oocities.org/information777/exorzismus2.html