Zu viele Mysterien?

Wahrscheinlich muss man das ganze ordentlich filtern und dann gucken wie viele Mysterien, und welcher Art und Weise, noch übrig bleiben. Wenn man Einbildung, Sinnestäuschung und bewusste Fakes raus nimmt bleibt wahrscheinlich dann doch weniger an "wahren" Erscheinungen/Mysterien/Phänomenen über.


Vielleicht sind ja Geister gar nichts Paranormales, sondern einfach nur Lebewesen. Vielleicht haben sie mit toten Menschen gar nichts zu tun und die Menschen haben ihnen nur diese Deutung gegeben.

Oder man geht noch einen Schritt weiter behauptet Geister sind in Wahrheit Außerirdische. Wer sagt das diese unbedingt einen festen Körper wie Menschen/Tiere haben müssen?

banapfel schrieb:Vielleicht sind ja Geister gar nichts Paranormales, sondern einfach nur Lebewesen. Vielleicht haben sie mit toten Menschen gar nichts zu tun und die Menschen haben ihnen nur diese Deutung gegeben.

wie stellst du dir das vor?

@Dogmatix
Bei dem Gedanken hätte ich an eine höher entwickelte Spezies als der Mensch gedacht.
Die auf uns noch unbekannte Weise ihre Energie zum Leben gewinnt und uns auch in der Lebenserwartung übersteigt. So komplett durchdacht hab ich das ganze noch nicht, aber es war nur ein Gedanke. Im Kopf wirkt immer alles etwas plausibler. Tut mir leid wen das ganze etwas zu absurd wirkt.

Die Idee von hochentwickelten "Lebewesen" (besser: Entitäten) die *ausserhalb* unserer Realität in einer andere Realitätsebene existieren - finde ich interessant und sogar in gew. Hinsicht plausibel.

Deckt sich auch mit vielen modernen Erkenntnissesn. Vor langer Zeit war "andere Dimension" vielleicht ein dämlicher Ausdruck der zu-oft von Newagern etc. benutzt wurde, halt ein "Wischywaschy" Pseudoausdruck....aber heute kann "andere Dimension" eigentlich was ganz konkretes und wissenschaftlich fundiertes meinen, auch wenn ich pers. den Ausdruck IMMER noch nicht so mag.

Aber guckt euch mal Literatur an. Habe ich zu Hauf in der Vergangenheit gemacht. UFOs, paranormal etc...dann werdet ihr die Parallelen bei all den Geschichten auch sehen.

Wie ich schon irgendwo erwähnt habe, ich glaube dass Wesenheiten die uns 100,000e oder sogar Millionen von Jahre voraus sind es "gelernt" haben unabhängig von physikalischer Realität zu existieren. "Blöderweise" erlaubt es unser Gehirn aber nicht diese Realität zu erfahren, zumindest nicht im Normalzustand. Wir sind limitiert in der Hinsicht dass wir nur einen winzigen Aspekt einer grösseren Realität erfahren können. Es gibt einen Grund warum Schamanen, Stammespriester usw.usf. ihr Bewusstsein ändern, entweder mit Drogen oder Trance...und warum "Gottheiten" und andere Wesenheiten die uns überlegen sind nur DANN wahrgenommen werden können, ausserhalb unseres "normalen" Bewusstseins.

AlteTante schrieb:Schade. Ich dachte, du könntest mir das erklären. Vielleicht hat Silizium ja irgendwelche passenden Eigenschaften?

In reiner kristalliner Form ist es die Grundlage für Mikrochips, mit anderen Worten für unsere gesamte elektronische Welt. Dazu kommen dann noch Leiter und Halbleiter (z. B. Gold, Kupfer, Selen etc.) in ganz bestimmten Strukturen (Schaltelemente), und voila, hat man Elektronik. Muß man dann nur noch Strom durchjagen, Maus und Tastatur dranhängen und der Computer funzt. (Erklärung Kurzversion für Dummys.)

Der Witz ist, Silizium samt Verunreinigungen aller Arten ist überall um uns herum, eben weil ziemlich viel von der Erdkruste aus dem Zeug besteht. Deshalb kann es durchaus sein, daß hier und dort irgendwo in der Erde, oder vielleicht in den Steinen, aus denen eine alte Ritterburg besteht, rein zufällig Strukturen vorhanden sind, die künstlich geschaffenen Mikrochips ähneln - und ähnliche Funktionen aufnehmen, sobald sie mit Energie geladen werden (etwa wenn die Luft durch Gewitterstimmung geladen ist). Vielleicht kann so ein "natürlicher" Computer dann Daten laden ("Aufzeichnung" einer Dame zur Ritterzeit) und später, wenn mal wieder eine Ladung da ist, "abspielen" - und schon erscheint die spukhafte Dame in Weiß, bewegt sich auf Treppen, die längst nicht mehr existieren, und geht durch Wände, wo längst keine Türen mehr sind ... eine "natürlich" entstandene Videoaufzeichnung.

flexy123 schrieb:Vallee und andere weisen oft und sehr gut darauf hin dass eben auch klassische "Alien" Erlebnisse oft paranormale Komponenten haben! Viele der "Aliens" verhalten sich ja viel mehr wie "Geister" oder Wesen "aus anderen Dimensionen" und eigentlich weniger wie was man von extraterrestrischen Besuchern erwarten würde.

Ich kann mich nicht erinnern Vallee schon gelesen zu haben (aber ich hab schon viele Bücher gelesen, vielleicht war er irgendwann mal dabei), aber ich erinnere mich an ein Buch von einer Frau, die behauptete regelmäßig entführt zu werden (Titel, Autorin, keine Ahnung, mit etwas googeln garantiert zu finden, bin bloß im Moment zu faul), und deren Geschichten enthielten ganz typische Merkmale von Träumen. In einer Schilderung etwa "tarnte" sich ein Alien als Delphin, den sie versehentlich verletzte, in einer anderen Sequenz wurden "mißratene" Alien-Mensch-Hybriden in einer Art Ofen kurzerhand entsorgt, und sie versuchte jeweils wie regelrecht "ferngesteuert" das Kind zu retten oder dem verletzten "Delphin" zu helfen - in einer anderen Schilderung wurde sie quasi in einen Krieg geschickt und tat was man ihr jeweils sagte, ohne jemals diese bizarre Lage zu hinterfragen und die WTF-Überlegung anzustellen, die eigentlich bei jedem normalen - und wachen! - Menschen sofort kommen täte.
Typische Traum-Merkmale eben, dieses "ferngesteuerte" Agieren, das rein auf persönlichen Gefühlen (hier: Schuldgefühle, Mutterkomplex etc.) basiert und bei dem der gesunde Menschenverstand - sprich die gesunde Skepsis - ausgeschaltet ist, ist absolut typisch für Träume.
Weshalb ich diese ganze Geschichte von den Entführungen als typisch Freud´sche Kompensation für etwas ganz anderes im Leben dieser Frau, die ich anhand des Buches als schwachen, leicht manipulierbaren und sehr vertrauensseligen Charakter einschätzte, halte.

Rao schrieb:Deshalb kann es durchaus sein, daß hier und dort irgendwo in der Erde, oder vielleicht in den Steinen, aus denen eine alte Ritterburg besteht, rein zufällig Strukturen vorhanden sind, die künstlich geschaffenen Mikrochips ähneln - und ähnliche Funktionen aufnehmen, sobald sie mit Energie geladen werden (etwa wenn die Luft durch Gewitterstimmung geladen ist). Vielleicht kann so ein "natürlicher" Computer dann Daten laden ("Aufzeichnung" einer Dame zur Ritterzeit) und später, wenn mal wieder eine Ladung da ist, "abspielen" - und schon erscheint die spukhafte Dame in Weiß, bewegt sich auf Treppen, die längst nicht mehr existieren, und geht durch Wände, wo längst keine Türen mehr sind ... eine "natürlich" entstandene Videoaufzeichnung.

Sicher nicht allzu wahrscheinlich, aber dennoch eine interessante Idee.
Gab es nicht auch mal die Theorie, dass bestimmte (Burgmauer-)Steine Geräusche speichern könnten und somit Jahre oder Jahrhunderte später wie ein Kassettenrekorder Töne abspulen könnten? So dass man evtl. tatsächlich Geräusche oder Stimmen von früher hören könnte? Das habe ich vor vielen Jahren mal in irgendeiner Zeitschrift gelesen. Aber diese Theroie hat sich wohl nicht durchgesetzt.

Tajna schrieb:ein wenig quergelesen und gesehen, dass den Autoren viele Ungenauigkeiten, falsche Übersetzungen und einseitige Berichterstattung vorgeworfen wird.

Das habe ich in der Tat jetzt in der schnell nicht getan.
Hm da muss man aber natürlich auch aufpassen in welchem Verhältnis es ist.
Es war ja nun mal für alle Christen der Welt ein wahres Wunder.
Wenn da jemand auftaucht und scheinbar unter einem Vorwand an diese Akten dazu gelangt, wo Zeugenaussagen festgehalten wurden, dann was völlig anderes offenbart. Wäre die Reaktion schon fast absehbar.
Ist aber etwas OT.

Danke für die Mühe

@flexy123
@Rao

Heute glauben viele Leute, nachts von Außerirdischen entführt zu werden, früher glaubten viele Leute, nachts von irgendwelchen Succubi besucht zu werden.

Die Vermutung liegt nahe, dass beiden Phänomenen eine ähnliche physiologische Ursache zugrunde liegt, und dass die jeweilige Interpretation nach dem gerade vorherrschenden Zeitgeist erfolgt.

Ich vermute mal, dass das alles daran liegt, dass die meisten Menschen während der letzten paar hunderttausend Jahre in realer Gefahr schwebten, wenn sie schliefen. Nämlich in der Gefahr vor Feinden oder wilden Tieren. Möglich, dass es deswegen noch heute eine Region im Gehirn gibt, die auch während des Schlafs in regelmäßigen Abständen die Umgebung checkt. Und dass dieser Region, wenn man gerade träumt, manchmal vorgegaukelt wird, eine solche Gefahr (zum Beispiel ein wildes Tier) wäre gerade auf dem Sprung.

Wenn der Mensch des 21. Jahrhunderts Außerirdische zu sehen glaubt und der Mensch des Mittelalters einen Succubus, dann sah der Steinzeitmensch vielleicht einen Säbelzahntiger oder einen Krieger vom feindlichen Nachbarstamm. Die dann zwar in diesem Moment auch nicht real vorhanden waren, aber vorhanden hätten sein können.

Eine mögliche Analogie zu succubi, ja.

AlteTante schrieb:Ich vermute mal, dass das alles daran liegt, dass die meisten Menschen während der letzten paar hunderttausend Jahre in realer Gefahr schwebten, wenn sie schliefen.

Eine mögliche Vermutung.

Bei Geistern wäre ich da freilich einiges vorsichtiger.

@A.I.

A.I. schrieb:Es war ja nun mal für alle Christen der Welt ein wahres Wunder.

Das überschätzt du vielleicht, die Marienverehrung ist schon umstritten und die Botschaften waren lange nicht bekannt.

Die Zeugenaussagen zum Sonnenwunder waren von Anfang an sehr widersprüchlich.
Wikipedia: Sonnenwunder
Jetzt nach 100 Jahren kann man vielleicht nicht mehr herausbekommen, was sich tatsächlich abspielte.

Bei dem Phänomen, das sonst nirgends beobachtet wurde, könnte es sich um eine andersfarbige "Nebensonne" gehandelt haben, ein Halo-Effekt entstanden durch Brechung von Licht in Eiskristallen, während die Sonne selbst vielleicht durch Wolken verdeckt war.
Wikipedia: Nebensonne

@AlteTante

Eine Schafparalyse wäre aber niemals sinnvoll, egal ob man dann feindliche Krieger sieht oder gerade ein erotisches Erlebnis mit einem Succubus hat.

AlteTante schrieb:Sicher nicht allzu wahrscheinlich, aber dennoch eine interessante Idee. Gab es nicht auch mal die Theorie, dass bestimmte (Burgmauer-)Steine Geräusche speichern könnten und somit Jahre oder Jahrhunderte später wie ein Kassettenrekorder Töne abspulen könnten? So dass man evtl. tatsächlich Geräusche oder Stimmen von früher hören könnte? Das habe ich vor vielen Jahren mal in irgendeiner Zeitschrift gelesen. Aber diese Theroie hat sich wohl nicht durchgesetzt.

Die Theorie ist nicht weit verbreitet und deshalb wenig bekannt, aber die Natur bringt ja viel Ungewöhnliches hervor, man denke nur an diesen natürlichen Atomreaktor in Afrika, der Millionen Jahre lang ganz von selber lief, da würde man als Otto Normalverbraucher ja auch denken, daß sowas rein aus Zufall heraus ganz und gar unmöglich wäre, so komplex wie die künstlichen Reaktoren gebaut sind. Die Natur ist eben immer wieder für eine Überraschung gut.

AlteTante schrieb:Ich vermute mal, dass das alles daran liegt, dass die meisten Menschen während der letzten paar hunderttausend Jahre in realer Gefahr schwebten, wenn sie schliefen. Nämlich in der Gefahr vor Feinden oder wilden Tieren. Möglich, dass es deswegen noch heute eine Region im Gehirn gibt, die auch während des Schlafs in regelmäßigen Abständen die Umgebung checkt. Und dass dieser Region, wenn man gerade träumt, manchmal vorgegaukelt wird, eine solche Gefahr (zum Beispiel ein wildes Tier) wäre gerade auf dem Sprung.

Nach solchen Hirnregionen brauchst Du nicht lange suchen, weil fast alle Sinne - abgesehen vom aktiven Sehen - auch im Schlaf nicht abgeschaltet sind, ihre Signale dringen nur nicht zum schlafenden Wachbewußtsein durch, das Unterbewußtsein dagegen, das auch im Schlaf munter ist, nimmt sie sehr wohl wahr, so können Dinge die man im Schlaf wahrnimmt, etwa hört oder spürt, sich gleich in Träumen manifestieren. Die "Succubi" waren wohl ein fröhlicher Mix aus realen Empfindungen, nämlich auf die Brust drückende Decke und/oder gesundheitliche Probleme mit Herz oder Lunge - nächtliche Atemprobleme -, gemischt mit sexueller Geilheit. Bei manchen Menschen steigert Luftnot bekanntlich das sexuelle Empfinden, deshalb strangulieren sich immer wieder Leute bei Sexspielchen.

Tajna schrieb:Eine Schafparalyse wäre aber niemals sinnvoll, egal ob man dann feindliche Krieger sieht oder gerade ein erotisches Erlebnis mit einem Succubus hat.

Direkt vielleicht nicht. Aber es war ja niemand da, der sich gesagt hat: "Es ist sinnvoll für das Überleben der Menschheit, wenn sich die und die Fähigkeit entwickelt." Da könnte sich etwas überschnitten haben.

Die Zeit der Starre ist ja immer nur kurz und könnte in manchen Fällen ausgereicht haben. Außerdem tritt die ja nicht bei allen Menschen auf. Ich hatte auch schon hypnagoge Halluzinationen und habe nie gemerkt, dass meine Bewegungsfähigkeit eingeschränkt gewesen wäre.

Vielleicht handelt es sich bei diesen hypnagogen Halluzinationen und der Schlafstarre ja um zwei verschiedene Phänomene, die nur miteinander verquickt zu sein scheinen, weil sie häufig gleichzeitig auftauchen. Vielleicht aufgrund der gleichen Ursache, zum Beispiel einem Fehler des Gehirns beim Aufwachen.

Die Schlafstarre ist ein normaler Zustand, der bei jedem Schlaf auftritt, sonst würde man nämlich im Traumschlaf alles real ausführen was man träumt. Wenn diese normale Schlafstarre fehlt, ist das Ergebnis --> Schlafwandeln, mit dem ständigen Risiko sich dabei zu verletzen oder zu Tode zu kommen (Schlafwandler besitzen nämlich keineswegs eine "schlafwandlerische" Sicherheit). Da aber der Traumschlaf ein leichter, oberflächlicher Schlaf ist, kann es leichter vorkommen, daß man schon mehr oder weniger wach ist, etwa im Zustand der hypnagogen Halluzination, wo die Träume besonders "real" wirken, da eng an die Realität angelehnt, aber zugleich noch in der Schlafstarre gefangen.

@AlteTante

AlteTante schrieb:Vielleicht handelt es sich bei diesen hypnagogen Halluzinationen und der Schlafstarre ja um zwei verschiedene Phänomene, die nur miteinander verquickt zu sein scheinen, weil sie häufig gleichzeitig auftauchen. Vielleicht aufgrund der gleichen Ursache, zum Beispiel einem Fehler des Gehirns beim Aufwachen.

Das dürfte stimmen.

Der Inhalt von hypnagogen Halluzinationen ist natürlich auch kulturabhängig.