@Belhaven Ich habe mich schon immer dafür interessiert. Beruflich habe ich - auch dank meiner 3 Kinder - keinen Job in der Archäologie gefunden, denn da hätte ich mal hierhin und mal dorthin reisen müssen, Zeitverträge eingehen ... Jobs sind rar - leider. Durch eine Kollegin, die in Edinburgh Ghost Tours macht, kam ich darauf, die Sache auch in Deutschland anzubieten und viel später dann schrieb ich die Bücher. Ich schreibe übrigens schon seit meiner Kindheit. Habe auch 2 Romane veröffentlicht, unter Pseudonym.
@AgathaChristo Ich habe alle meine Bücher selbst verlegt. Das ist einfacher. Ich hab mich nie um einen Verlag bemüht, das muss heutzutage gar nicht mehr sein. Dafür muss ich aber auch alles im Alleingang machen: neben dem Schreiben auch Lektorat, Korrektorat, Layout, Cover, Marketing ... Es ist schon ziemlich viel Arbeit, die dahinter steckt. Und viel bekommt man nicht dafür - besonders bei Romanen. Sachbücher sind einen Hauch besser, aber um des Geldes willen, braucht man gar nicht damit anfangen. Es sei denn, man hat sehr viel Glück. Ist fast wie beim Lotto
;)Solche unseriösen Verlage, die vor der Veröffentlichung Geld vom Autor verlangen, sind leider nicht selten. Man sollte dringend die Finger davon lassen!
Den akademischen Grad habe ich auch nicht deshalb, weil ich glaubwürdiger in der Allgemeinheit erscheinen will, sondern weil ich damals in der Archäologie kaum eine andere Wahl hatte, als zu promovieren - und ich bezweifle stark, dass ich dadurch mehr Bücher verkaufe. Der zweite Teil z.B. verkauft sich nur halb so gut wie Teil 1, obwohl ich ihn persönlich besser finde, er mehr Seiten hat und auch da ist mein akademischer Grad (der Teil meines Namens ist) drauf. Die Wege von Amazon sind unergründlich ...
@KleineBlume Vielen Dank! Das ist sehr interessant. Und wie sieht es seither bei Dir aus? Hast Du das Gefühl, es war positiv, negativ oder eher neutral?