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Können Geister sich untereinander sehen?

170 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geister, Sehen, Feinstoff ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Können Geister sich untereinander sehen?

09.12.2016 um 23:22
Zitat von HaretHaret schrieb:Ist man nach einem Placeboeffekt denn geheilt, oder denkt man nur, man sei geheilt??

Wäre man wirklich wieder gesund, isses ja eigentlich eine Schande, dass man selbigen nicht generell anwenden und herbeiführen kann.
Das Thema Placebo Effekt istmeiner Meinung nach unlogisch, wann jemand geheilt wird und wann nicht. AUs meiner Sicht wird da nur gekonnt versucht irgendein Argument für "Wunderheilungen" zu finden ohne dass man gleich auffliegt, dass man eigentlich keine Ahnung hat wie die Heilung zu stande kam. Nach dem Motto "da wird dann eben der Körper einfach auch mal so gesund" ;)


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Haret ehemaliges Mitglied

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Können Geister sich untereinander sehen?

09.12.2016 um 23:26
@Dawnclaude
Ja, könnte stimmen :)
Also, Placebo = keine Ahnung, wieso da jemand gesund oder geheilt worden ist.


Deswegen frage ich ja, wenn man es wüßte, hätte man es schon längst als Mittel für alles einsetzen können.


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Können Geister sich untereinander sehen?

10.12.2016 um 08:08
@ All
Wenn Geister sich untereinander sehen könnten, hätten die die gleichen Probleme wie wir. Du bist zu dick, fress und sauf nicht so viel, dein Kleiderstil gefällt mir nicht, der Rock zu kurz, Hängebusen, lass dich mal liften, du siehst schiete aus, bei der Kälte keine Socken an usw und so fort. Lol.


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10.12.2016 um 08:19
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:... hätten die die gleichen Probleme wie wir
@AgathaChristo
Das aber nur, wenn die Empfindlichkeiten der Geister 1 zu 1 deckungsgleich mit den unsrigen sind.
Da kanns aber auch unter Geistern Unterschiede geben, z. B. schon mit der Kälte. Auch wenns aus unserer Sicht draußen sehr kalt ist, so scheinen manche Geister da keine Probleme zu haben.


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10.12.2016 um 09:18
@Dogmatix
Die agieren und kommunizieren wohl mehr auf geistiger Ebene miteinander?

Keine kalten Füße, kein Konkurrenzdenken und kein Erscheinungsbild mehr.
Als doch mehr geistige Empfindlichkeiten untereinander, um miteinander kommunizieren zu können, als auch mit uns, allerdings nur, wenn wir an sie glauben?

Wer sind sie denn schon? Sie werden nicht anerkannt, da man sie körperlich nicht fassen kann. Sie werden verhöhnt und unglaubwürdig dargestellt. Ich zolle Geistern Respekt.
Falls es sie gibt, sind ja nur Spekulationen von mir.

Also wenn ich ein Geist wäre, würde ich mich auch polterartig gewissen Lebenden gegenüber verhalten, um ihnen etwas Angst einzujagen, weil ich als Geist nicht für voll genommen werde..

Zu mehr scheinen Geister auch nicht fähig zu sein, weil sie auf einer ganz anderen Ebene, als unsere existieren könnten.

Schweife schon wieder vom Thema ab. Also Geister könnten nackig, aber ihr Potenzial mehr im Geist, als unterhalb der Gürtellinie haben. Lol.


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10.12.2016 um 09:27
@AgathaChristo
Da stimme ich dir zu, ich seh das ähnlich. Nur weiß ich nicht, warum sie poltern. Das Poltern, wenn es passiert, ist erst einmal nur das, das Poltern. Welche Intention im Einzelfall dahinter steckt (ob sie wirklich Angst einjagen wollen?) konnte ich jeweils nicht ausfindig machen.


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10.12.2016 um 10:03
@Dogmatix
Bisher würde ich mir das Poltern in etwa so vorstellen. Sie poltern lediglich, um auf sich aufmerksam zu machen, wozu wir ja auch neigen, nur eben auf eine andere Art und Weise, da wir ja sprachlich miteinander kommunizieren können.
Oder sie versuchen es in gedanklicher Form zu übermitteln, um sich als existenzwürdig darzustellen. Aber für mich erscheint das schwierig, sich darauf einlassen zu wollen, weil es auch mit Ängsten verbunden scheint. Man weiß nie, wer da an der Strippe hängt. Da zolle ich@Dawnclaude durchaus Respekt für seine Erlebnisse

Zeitlebens habe ich schon paar Menschen kennengelernt, die ich nach ihrem Ableben nie kontaktieren würde (zB. TBS), weil sie einfach nicht gut für mich waren. Denen möchte ich auch nicht im Jenseits begegnen, noch einen gemeinsamen Geister-Club mit denen drüben praktizieren. Lole


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10.12.2016 um 10:10
@AgathaChristo
Das tue ich auch, @Dawnclaude Respekt zollen, sehr viel.
Es gibt ja auch hier Schreiber, denen ich nicht als Geist begegnen wollte, so a la, mensch hattest du nicht gesagt, dich gibts gar nicht, lole ...


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10.12.2016 um 11:55
@AgathaChristo
@Dogmatix
Okay das mag aber auch daran liegen, dass meine Erlebnisse größtenteils Positiv waren , so dass die Angst sich in grenzen hielt. Meist war es nur merkwürdig, was da so abging und welche Fähigkeiten sie besitzen.

nUn gibts ja auch die geistwesen, die wie Agatha schon sagt, auf geistebene agieren, die können sich aber auch einen Körper beschaffen. der punkt ist nur, dass diese dann beliebig verändert werden können. Mit anderen Worten, da spielen diese Aussehenssachen, Alter etc sowieso kaum eine Rolle,weil man sich darang ewöhnt. Es könnte sogar sein, dass manche geistwesen es dann furchtbar aufregend finden sich absichtlich total hässlich zu machen. Je nachdem was gerade "Mainstream" ist. :D
Aber wie das zusammenleben aussehen soll in diesem Punkt, verstehe ich auch nicht. z.b. wo die Grenzen liegen, kann ein geistwesen eine 3 Meter Person sein, wahrscheinlich schon. Auch ein 30 Meter Vieh, ein Planet , ein universum usw. Keine Ahnung, sehr schwer sich vorzustellen. Vielleicht gibts Grenzen in Sachen energie etc.

Aber da muss man halt unterscheiden, zwischen den GEistern die was materialisieren können (und das kommt laut den erzählungen ja recht oft vor) und den Geistern die gezwungen sind einen Körper mitzuschleppen.


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10.12.2016 um 14:30
@off-peak

oh wow. danke für deinen text, auch wenn er extrem an dem vorbei geht was ich meinte.
leider nicht nur ein bischen,sondern komplett. leider schreiben wir aneinander vorbei.
aber wie gesagt... ohne erfahrung würde ich vermutlich genauso schreiben und lasse es so stehen (:


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10.12.2016 um 15:01
@Ciel
@Dawnclaude
@Dogmatix
@ All
Kann mir vorstellen, dass Geister sich so verhalten, wie sie sich als Menschen verhalten haben.
Wir sind ja alle unterschiedlich konzipiert mit seperater DNA. Wozu sollte das einen Nutzen haben, als Verbrechen aufzuklären, als doch mehr unserer Einzigartigkeit bewußt sein sollten? Um eine Existenz nach dem Ableben in Erwägung ziehen zu können.

Man spricht ja immer nur von " der Geist " oder " die Geister ". Gibt es auch eine weibliche Bezeichnung wie z.B. die Geisterin/ Geisterinnen oder Geistin/Geistinnen? Nicht zu verwechseln mit Greis und Greisinnen. Lole.


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10.12.2016 um 15:24
@AgathaChristo
Nur kurz zur letzteren Frage. Das Wort Geisterin gibt es. Das meinte m. W. aber eher eine geistliche Frau, also z. B. eine Küsterin.
Ein Moment ... kurz geschaut im Wörterbuch:

geisterin, f. im 15. 16. jh. von gewissen geistlichen frauen (s. geister, geisterei): erhieng sich die küsterin zum newen spital, was ein grosze gaisterin. Nürnb. chron. 4, 310

Aber nicht alle weiblichen Geister kommen ja aus dem geistlichen Bereich, insofern, hm, ja da issn Problem.

Grad nicht viel Zeit, zur ersteren Frage, auch gut, muss ich dann noch mal zurück.


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10.12.2016 um 15:31
@Ciel
Also, mal kurz: Erfahrung und Interpretation der Erfahrung sind zwei Paar Schuhe. Es gibt jede Menge Leute, die das Gleiche erfahren, aber nicht zur selben Schlussoglerung gelangen.

Und wie kommst Du auf die Idee, dass diejenigen, die nicht glauben, was Du glaubst, noch keine Erfahrung gemacht hätten?
Warum schaffst Du es nicht, zu akzeptieren, dass die trotzdem oder gerade deshalb nicht dasselbe darüber glauben, wie Du?


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10.12.2016 um 16:00
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Und wie kommst Du auf die Idee, dass diejenigen, die nicht glauben, was Du glaubst, noch keine Erfahrung gemacht hätten?
Warum schaffst Du es nicht, zu akzeptieren, dass die trotzdem oder gerade deshalb nicht dasselbe darüber glauben, wie Du?
Ganz einfach weil solche Beispiele die erfahrungen gemacht haben und daran nichtglauben, sehr sehr wenige hier im Forum waren.
Das sollte dir aber aufgefallen sein. O Ton der meisten Skeptiker ist, dass sie noch keine erfahrungen mit geistern gemacht haben und deshalb auch nicht daran glauben.
Aber wenn das bei dir anders ist, kannst du das doch gerne mal berichten.


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10.12.2016 um 16:43
@Dogmatix
Aber nicht alle weiblichen Geister kommen ja aus dem geistlichen Bereich, insofern, hm, ja da issn Problem.

Text
Also es gibt keine weiblichen Geister, nur männliche! Die Weibsen sind dann die Engelchen! Lole.


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10.12.2016 um 16:52
@AgathaChristo
Nein, das habe ich doch nicht gesagt. Ich hab doch nur gesagt, dass es das Wort "Geisterin" wohl gab, dies aber nicht primär als weibliche Form von "Geist" verwendet wurde. Deshalb wäre ich ja dafür, dann da das Wort "Geistin" zu verwenden.


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10.12.2016 um 17:09
@Dogmatix
Klaro, weiß schon, wie du das meinst. Leider kann man die männlichen von den weiblichen Geistern nicht unterscheiden, warscheinlich geschlechtslos?
@Dawnclaude
Jetzt ohne Witz, was meinst du?


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11.12.2016 um 19:44
@off-peak
ich habe mit sicherheit die falschen worte verwendet! das tut mir leid.
du hast absolut recht. erfahrung und die subjektive wahrnehmung sind zwei paar schuhe!
ich hätte schreiben sollen "diese bestimmte erfahrung" oder erfahrungen.
ich will aber nochmal darauf hinweisen, dass du sehr viele worte verwendest die eher darauf schließen lassen, dass du andere meinungen nicht akzeptierst und versuchst sie zu belegen. "es ist bekannt" "das ist falsch" "gläubige ziehen verklärte falsche schlüsse" "das ist der irrtum" "gefüghlsmäßig aufgerührte menschen"deine interpretation ist die wahrheit". das ist vermutlich wesentlich verallgemeinernder. ich lasse mich nicht so gern über einen kamm scheren. wenn das nicht auf mich bezogen war entschuldige ich mich!
via internet kann man geschriebenes leider sehr schnell falsch auffassen.
ich sagte nie was wahrheit für mich ist oder glaube. - ich glaube übrigens nicht die einzige wahrheit zu kennen- solche aussagen langweilen mich. abgesehen davon das ich garnichts preisgegeben habe außer erfahrung/ nicht welche genau! ich sagte nie das es so zu sehen ist wie ich das sehe,nur das ich es anders sehe durch (bestimmte) erfahrungen.ich hätte die unterschiedlichkeit der erfahrungen betonen sollen. erfahrung ist wirklich zu verallgemeinernd!!! allerdings habe ich durch meine erkannt, das dieses wissenschaftsding und dies und das ist belegt oder dies und das ist bekannt,mehr als irrelvant ist (für mich). durch meine erfahrungen habe ich im - nachhinein - erkannt,das es sehr viele paralellen gibt und viele menschen sich nichts aus dem arsch ziehen/ und auch das es diese erfahrungen nicht intressiert,ob sie belegt sind. ich habe seit jahren shared dreams, die sich ohne jegliche absprache mit einem zwischenraum von ca einem monat-einem tag ereignet haben. diese shared dreams auch mit anderen personen intressiert es nicht, ob ein wissenschaftler sagt "gemeinsames träumen gibt es nicht und die zeit ist linear".
jede sichtweise wird immer wertvoll sein! ich finde gut das jeder das glaubt was er denkt. skeptisch zu sein ist gerade in diesem bereich gold wert. ich akzeptiere das,was ein grund ist warum ich nicht sinnlos diskutieren muss, wenn die perspektiven so unterschiedlich sind. ich bin nicht hier um zu sagen "das ist falsch". wenn ich das mit den erfahrungen schreibe,meine ich das nicht. ich meine damit "wir haben unterschiedliche perspektiven". - ich sollte mich klarer ausdrücken sry- wenn du an das im vorherigen post glaubst,dann ist das absolut in ordnung! dann kann ich auch schreiben "wir belassen es dabei".
ich würde nie auf deinen ansichten herumhacken. weshalb auch? es ist alles gut so wie es ist (:

gern kannst du mir trotzdem von deinen erzählen und warum du das alles nicht so siehst. dafür sind wir ja hier?
wissenschaft und wer was belegt hat zählt übrigens nicht zu den erfahrungen die ich meine.


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11.12.2016 um 21:08
@Ciel

Ich versteh schon, was Du meinst. Ich hatte halt nur gehofft, Du verstehst auch, was ich meine.
Zum Einen ist es leichter, ein Ereignis zu erzählen und davon, was man meint, was es war. Und dann versuchen, heraus zu finden, ob es das war.
Zum Anderen eben gehört zur Erfahrung ja nicht nur das Erleben einer bestimmten Situation, sondern auch das Bewerten derselbigen. Und man zieht Schlüsse und versucht, Kausalitäten herzustellen. Dabei sollte man sich aber bewusst sein, dass man oft nur Korrelationen findet, keine echten Kausalitäten.
Wie kann man das unterscheiden? Leider nicht aufgrund eines Einzelerlebnisses (Anekdote), sondern nur durch Empirie - das gleiche Erlebnis bei vielen anderen Menschen. Herausfinden, was die meinen. Und die Erklärungen abgleichen. Überlegen, welche ist realistischer und plausibler? Notfalls Überprüfungen anstellen in Form von Nachsehen, Nachmessen, Nachstellen - kurzum: Experimentieren.
Es ist wichtig, nicht nur das Phänomen erklären zu wollen, sondern auch Erklärungen zu wählen die ihrerseits überprüfbar, belegt und im Einklang mit den Naturgesetzen sind.

Ein berühmtes Beispiel für die Verwechslung von Kausalität/Korrelation ist das mit den Störchen und dem Geburtenrückgang bei menschlichen Babies. Der Mensch macht die persönliche Erfahrung, dass jedes Jahr weniger Störche sein Dorf anfliegen. Wobei bereits hier der erste Fehler passieren kann, nämlich, dass diese Erfahrung rein gefühlsmäßig ist. Objektiv wäre sie, wenn der Betreffende wirklich jedes Jahr die Zahl der Störche empirisch fest gehalten hätte (Messung und Datensammeln). Denn so aus der Erinnerung heraus macht man Fehler, da Erinnerungen emotional gefärbt sind.
Gleichzeitig liest er in einer Statistik, dass in seinem Dorf die Geburten weniger waren.
Somit lesen sich die Zahlen für die Geburtenrückgänge gleich wie die Zahlen für die weniger eintreffenden Störche.
Die persönliche Erfahrung ist jetzt die, dass unsere fiktive Person die Erfahrung macht, dass die Geburten im selben Ausmaß wie die Störche zurück gehen. Diese Erfahrung ist umso ungenauer, je weniger die Person tatsächlich nachzählt / nach misst / nachrechnet.

Aber das mal beiseite, sollte klar sein, was die reine Erfahrung in diesem Beispiel ist. So weit, so gut.

Zu welcher Schlussfolgerung gelangt jetzt aber diese Person aufgrund ihrer Erfahrung? Sieht sie einen Zusammenhang? Oder bemerkt sie nur die Korrelation?
Je nach Weltbild, das eine oder das andere oder es ist egal.
Objektiv sollte man
a) Nachzählen
b) Überprüfen, warum die Geburtenzahl
c) sowie die Störche zurück gehen.

Überprüfen, indem man nicht nur für sich ein paar Ideen annimmt, sondern sich auch mit anderen über dasselbe Problem austauscht.
Überprüfen, in dem man dann jede Idee ("These") noch mal checkt. Sich klar sein, dass wenn A und B zusammen fallen, sie dennoch nicht zusammen hängen müssen, sondern von einander separate Fakten darstellen können.

Nun, jemand, der sich all diese Mühen aber nicht macht, oder nicht dran denkt, und gleichzeitig aber obendrein an das Märchen vom Klapperstorch glaubt, für den kommt nur eine Antwort, eine "Wahrheit" in Frage, nämlich die Annahme eines ursächlichen Zusammenhanges (Kausalität), "erklärt" durch ein Vorurteil / einem Irrtum / einer Fehlannahme: "Die Geburten gehen zurück, weil die Störche, die Kinder bringen, weniger wurden."
So jemand zweifelt weder an seiner Erklärung ("Störche bringen Kinder") noch überprüft er den Zusammenhang, den er in seiner These postuliert.

Oberndrein, und hier wird es sprachlich und sachlich wirr, wird er das Ganze dann als "seine Erfahrung" bezeichnen, und somit mit dem Wort „Erfahrung“ gleichzeitig aber Unterschiedliches meinen:
- das eigentliche, erlebte Phänomen (Störche und Geburten gehen zurück),
- seine Fehlannahme („Störche bringen Kinder“)
- und seinen darauf falsch gezogenen Schluss.

Und genau das meinen fast alle, die sagen, "Ich habe meine Erfahrung und die ist richtig". Sie meinen damit:
- sie haben etwas erlebt,
- das sie nicht rational erklären können,
- weil ihnen noch andere Fakten
- oder das dazu benötigte Wissen fehlen,
- weil sie meinen, Gefühle haben wäre bereits Wissen,
- weil sie oft nicht wissen, woher ihr Gefühl kommt (so wird aus einem Cold Spot oder aus dem Heulen des Windes oder einem stur guckendem oder Geräusch gebendem Haustier dann rucki-zucki ein Geist)
- weil sie nicht erkennen, dass sie es aber gar nicht wissen (können),
- weil sei eine vorgefasste Meinung haben ("muss einfach ein Geist sein" / "ist mein toter Opa, der da übers Ouija-Brett huscht")
- die oft obendrein schon falsch ist,
- weil sie nicht zwischen Phänomen, Behauptung, Meinung, Beleg und Fakten unterscheiden können
- oder wollen. Ein Beleg ist eben ein Fakt, etwas, das andere, ohne ihren Glauben zu bemühen, auch wahr nehmen können. Wenn man erst glauben muss, um zu sehen, dann sieht man nicht, dann glaubt man nur, man sähe.
Sehen erfolgt nämlich nur mit einem bestimmten Sinnesorgan, nicht mit Glauben.

Am besten ist es, man lernt zu unterscheiden, ob und was man gesehen hat. Und vor allem sollte einem klar sein, dass die bloße Annahme einer Vermutung eben kein Beweis für diese Vermutung selbst ist.

Und man sollte auch seine Vermutungen überprüfen lernen.

Ein guter Hinweis darauf, dass man sich irrt, ist, wenn andere es nicht auch wahr genommen haben. Darauf sollte man reagieren, aber nicht durch Beleidigen.
Es schadet auch nicht, sich mal mit Logikfehlern zu befassen und durchaus davon auszugehen, dass man einigen von ihnen stets erliegt. Man darf ruhig seine eigenen Motivationen und vermeintliche Supersinne / Fähigkeiten hinterfragen.

Und wer meint, er muss eine außerordentliche Erklärung bemühen, der sollte auch einen außerordentlichen Beleg dafür haben, dass diese außerordentliche Erklärung richtig wäre.

Woran erkenne ich die Richtigkeit einer Erklärung? Nur daran, dass sie in der Praxis auch funktioniert.
Das erkennst Du daran, dass Du mit der Erklärung eine Vorhersage machen kannst, die dann unter denselben Bedingungen auch tatsächlich eintritt.
Beispiel: dunkle Wolken am Himmel.
These: sind Regenwolken, die gleich loslegen.
Beweis: innerhalb der nächsten halben Stunde fängt es zu regnen an.
Fazit: These war vermutlich richtig.
Warum nur vermutlich? Nun, es geschah zunächst ja nur einmal. Um sich sicher zu sein und die Zuverlässigkeit der Vorhersage zu prüfen, muss man dieses Experiment jetzt mehrmals mit dunklen Wolken wiederholen.
Übrigens auch mit weißen, um zu zeigen, dass diese unmittelbar keinen Regen bringen (das wäre dann das Prinzip der Falsifizierung).

Was aber machen Geisterjäger (oder andere Gläubige)?
Es gibt keine Wolken. Sie behaupten trotzdem, dass da wäre welche (eigentlich sollte hier schon Schluss ein, nicht wahr?)
Dann fügen sie diesen nicht vorhanden Wolken Eigenschaften hinzu. Wie sie: poltern, kommen nur nachts, sehen sich gegenseitig, gehen durch Wände, lassen sich trotzdem nicht fotografieren, …
Nichts davon lässt sich aber überprüfen, weil ja bereits die Wolken, sprich: Geister, nicht gesehen werden können.
So kann man einfach alles behaupten, aber in Wirklichkeit nichts belegen.


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Gnupf ehemaliges Mitglied

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Können Geister sich untereinander sehen?

11.12.2016 um 21:25
Ich habe noch nie überhaupt EINEN Geist gesehen.
Eine Zusammenrottung von Geistern, die Voraussetzung dafür ist ja, dass sie sich sehen oder wahrnehmen können müssen,
auch nicht.
Dabei bin ich viel draußen, sei es beim Ausritt nach Feierabend, auch wenn es im Winter dunkel ist, durch den Wald.
Ein Pferd muß bewegt werden, ich kann nicht die komplette dunkle Zeit nur in der Halle reiten.
Oder beim Angeln, die Nacht durch, am See oder Fluß.
Oder zu Hause... oder... oder...

Fazit: Es gibt keine Geister.


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