pioid
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Die Gesichter von Belmez
20.04.2005 um 16:12Das habe ich gerade eben gelesen. Echt krass!
Das Rätsel der Gesichter von Bélmez
23. August 1971: In dem kleinen südspanischen Dorf Bélmez bei Jaén bereitet María Gómez gerade das Mittagessen zu, als ein merkwürdiger Fleck auf dem Boden ihrer Küche erscheint. Beim näheren Hinsehen entpuppt sich dieser als menschliches Gesicht. Zu Tode erschrocken versuchen die Frau und ihr Mann Juan, es wegzuschrubben - vergebens.
Schließlich reißen sie den Fußboden auf. Doch einen Monat später tauchen neue Flecken in menschlicher Gestalt auf, und die Wissenschaft beginnt, sich für die Erscheinungen zu interessieren: Das Geheimnis der «Gesichter von Bélmez» war geboren.
Mehr als 30 Jahre lang haben Parapsychologen und Forscher des Okkulten versucht, das Mysterium zu lösen, unter ihnen auch der deutsche Pionier auf dem Gebiet, Prof. Hans Bender von der Universität Freiburg (1907-1991). Doch das Rätsel blieb ungelöst. Handelte es sich tatsächlich um ein paranormales Phänomen, in der Fachsprache Teleplastik genannt, oder war es bloß dreister Betrug? Spätestens wenn María Gómez stirbt, wird die Sache erledigt sein, glaubten viele.
Doch nun, acht Monate nach ihrem Tod - sie wurde 85 -, sind neue Gesichter aufgetaucht - knapp 100 Meter weiter, in dem Haus, wo sie geboren wurde und bis zu ihrem 22. Lebensjahr wohnte. Es handelt sich um 21 menschliche Antlitze. «Einige von ihnen sind so deutlich zu erkennen, dass sie mit einem Bleistift gezeichnet zu sein scheinen», sagt der Vorsitzende der Gesellschaft für Parapsychologie, Pedro Amorós. Nach ersten Untersuchungen scheint menschliches Einwirken ausgeschlossen. Auch ist die Rede von «Stimmen aus dem Jenseits», die dazu auffordern, den Teppich zu heben, um weitere Gesichter freizugeben. Zweifler sind indes überzeugt, dass die Nichten von María Gómez sich lediglich bereichern wollen. Ihnen gehört das Haus, das im Wert steigen und Gewinn bringend verkauft werden könnte.
Wissenschaftler verweisen dagegen auf das ungeklärte Rätsel des ersten Hauses. Bei Ausgrabungen war seinerzeit festgestellt worden, dass das Dorf auf einem alten Friedhof aus dem 13. Jahrhundert gebaut wurde. Unter María Gómez' Küchenboden tauchten zwei kopflose Skelette auf. Sie habe möglicherweise besondere mentale Fähigkeiten, hieß es. So sollen die Gesichter ihren Ausdruck je nach Gemütslage der Frau verändert haben. Als ihr Mann 1981 schwer krank war, hätten sich auch die Mienen der menschlichen Antlitze verfinstert. Andere meinten, die merkwürdigen Erscheinungen hingen mit einem unterirdischen Wasserstrom zusammen. María Gómez selbst hatte keine Erklärung. «Warum hat Gott mir diese Gabe gegeben?», fragte sie.
Im Laufe der Jahre hat es zig Untersuchungen gegeben. So wurden die Abbildungen geröntgt oder ihre chemische Zusammensetzung geprüft. María Gómez unterzog sich sogar einem Test mit dem Lügendetektor. Sie bestand ihn. Der Wissenschaftler Manuel Gómez Ruiz, der alle bisherigen Analysen kritisch geprüft hat, kommt zu dem Ergebnis: «Niemand kann derzeit behaupten, dass Betrug im Spiel ist.» Allerdings seien einige der Untersuchungen ein wenig rigoros gewesen.
Fest steht jedenfalls, dass Bélmez mit seinen knapp 2000 Einwohnern dank der rätselhaften Erscheinungen schon lange kein unscheinbares Dorf in der andalusischen Provinz mehr ist. Der Ort zieht nicht nur Forscher aus aller Welt, sondern auch tausende Neugierige an. Kein Wunder also, dass María Gómez posthum zur Ehrenbürgerin ernannt wurde und inzwischen eine Straße ihren Namen trägt. «Sie war schließlich die beste Botschafterin unseres Dorfes», sagt Bürgermeisterin María Rodríguez.
was meint ihr dazu?
mfg pioid
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Töte einen und du bist ein Mörder - Töte Tausende und du bist ein Held.
Das Rätsel der Gesichter von Bélmez
23. August 1971: In dem kleinen südspanischen Dorf Bélmez bei Jaén bereitet María Gómez gerade das Mittagessen zu, als ein merkwürdiger Fleck auf dem Boden ihrer Küche erscheint. Beim näheren Hinsehen entpuppt sich dieser als menschliches Gesicht. Zu Tode erschrocken versuchen die Frau und ihr Mann Juan, es wegzuschrubben - vergebens.
Schließlich reißen sie den Fußboden auf. Doch einen Monat später tauchen neue Flecken in menschlicher Gestalt auf, und die Wissenschaft beginnt, sich für die Erscheinungen zu interessieren: Das Geheimnis der «Gesichter von Bélmez» war geboren.
Mehr als 30 Jahre lang haben Parapsychologen und Forscher des Okkulten versucht, das Mysterium zu lösen, unter ihnen auch der deutsche Pionier auf dem Gebiet, Prof. Hans Bender von der Universität Freiburg (1907-1991). Doch das Rätsel blieb ungelöst. Handelte es sich tatsächlich um ein paranormales Phänomen, in der Fachsprache Teleplastik genannt, oder war es bloß dreister Betrug? Spätestens wenn María Gómez stirbt, wird die Sache erledigt sein, glaubten viele.
Doch nun, acht Monate nach ihrem Tod - sie wurde 85 -, sind neue Gesichter aufgetaucht - knapp 100 Meter weiter, in dem Haus, wo sie geboren wurde und bis zu ihrem 22. Lebensjahr wohnte. Es handelt sich um 21 menschliche Antlitze. «Einige von ihnen sind so deutlich zu erkennen, dass sie mit einem Bleistift gezeichnet zu sein scheinen», sagt der Vorsitzende der Gesellschaft für Parapsychologie, Pedro Amorós. Nach ersten Untersuchungen scheint menschliches Einwirken ausgeschlossen. Auch ist die Rede von «Stimmen aus dem Jenseits», die dazu auffordern, den Teppich zu heben, um weitere Gesichter freizugeben. Zweifler sind indes überzeugt, dass die Nichten von María Gómez sich lediglich bereichern wollen. Ihnen gehört das Haus, das im Wert steigen und Gewinn bringend verkauft werden könnte.
Wissenschaftler verweisen dagegen auf das ungeklärte Rätsel des ersten Hauses. Bei Ausgrabungen war seinerzeit festgestellt worden, dass das Dorf auf einem alten Friedhof aus dem 13. Jahrhundert gebaut wurde. Unter María Gómez' Küchenboden tauchten zwei kopflose Skelette auf. Sie habe möglicherweise besondere mentale Fähigkeiten, hieß es. So sollen die Gesichter ihren Ausdruck je nach Gemütslage der Frau verändert haben. Als ihr Mann 1981 schwer krank war, hätten sich auch die Mienen der menschlichen Antlitze verfinstert. Andere meinten, die merkwürdigen Erscheinungen hingen mit einem unterirdischen Wasserstrom zusammen. María Gómez selbst hatte keine Erklärung. «Warum hat Gott mir diese Gabe gegeben?», fragte sie.
Im Laufe der Jahre hat es zig Untersuchungen gegeben. So wurden die Abbildungen geröntgt oder ihre chemische Zusammensetzung geprüft. María Gómez unterzog sich sogar einem Test mit dem Lügendetektor. Sie bestand ihn. Der Wissenschaftler Manuel Gómez Ruiz, der alle bisherigen Analysen kritisch geprüft hat, kommt zu dem Ergebnis: «Niemand kann derzeit behaupten, dass Betrug im Spiel ist.» Allerdings seien einige der Untersuchungen ein wenig rigoros gewesen.
Fest steht jedenfalls, dass Bélmez mit seinen knapp 2000 Einwohnern dank der rätselhaften Erscheinungen schon lange kein unscheinbares Dorf in der andalusischen Provinz mehr ist. Der Ort zieht nicht nur Forscher aus aller Welt, sondern auch tausende Neugierige an. Kein Wunder also, dass María Gómez posthum zur Ehrenbürgerin ernannt wurde und inzwischen eine Straße ihren Namen trägt. «Sie war schließlich die beste Botschafterin unseres Dorfes», sagt Bürgermeisterin María Rodríguez.
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mfg pioid
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