AlteTante
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Erscheinungen im Wald
07.09.2015 um 20:27Ich glaube, dass selbst die einfältigste und beschränkteste Seele irgendwann merken müsste, dass sie tot ist. Allerdings soll es Geister geben, die schon seit Jahrhunderten herumspuken. Daran kann es also nicht liegen.
Dass sie oft in Wäldern, alten Schlössern etc. gesehen werden, liegt vielleicht daran, dass es dort gruseliger ist als beispielsweise auf einer hell erleuchteten Kreuzung, wo jede Stunde 50 Autos vorbeizischen, oder in einem Schwimmbad mit 200 gut-gelaunten Badegästen. Außerdem ist man an gruseligen Orten meistens alleine, und da gehen schon allein aus evolutionären Gründen die Alarmglocken los, und der Mensch sucht intuitiv die Umgebung nach möglichen Gefahren ab.
Das mit der quasi noch gespeicherten Angst, z.B. von Mordopfern, klingt allerdings recht plausibel. Vielleicht sind alte Gemäuer ja aufgrund irgendwelcher stofflichen Gegebenheiten (feuchte Wände etc.) dafür prädestiniert, solche Gerüche zu speichern. Schließlich sind Gerüche nichts anderes als Moleküle, also echtes reales Material.
Irgendwo habe ich neulich gelesen (die Quelle kann ich leider nicht angeben, weil ich sie nicht mehr finde; könnte eine Zeitschrift gewesen sein), der Mensch könne nicht nur Ängste riechen, sondern (natürlich unbewusst) auch Geschlecht, Alter, physische Verfassung usw. Und in manchen Fällen soll er den Geruch eines Mitmenschen sogar identifizieren können. So sollen Großmütter oft im Säuglingszimmer eines Krankenhaus mit 25 Babys automatisch ihre Enkel am Geruch erkennen können, auch wenn sie die noch nie gesehen haben (das stand vor Jahren ebenfalls in einer Zeitschrift, die ich leider nicht mehr habe und auch nicht mehr finden könnte). Natürlich alles, ohne zu wissen, dass man das riecht. Immerhin: Dass Hunde Menschen am Geruch identifizieren und aufspüren können, ist ja bekannt.
Wenn also aus irgendwelchen Gründen der Geruch einer Person nach 150 Jahren Konservierung immer noch zu riechen ist, könnte man(cher) vielleicht auch dann noch einige Aufschlüsse über diese Person gewinnen. So könnte man vielleicht erkennen, dass eine junge Frau an diesem Ort einmal große Angst hatte. Da die Angst anderer (auch wenn sie gar nicht mehr selbst da sind) den Menschen automatisch beunruhigt, könnte das Gehirn sich, durch die Geruchsinformationen gestützt, eine passende Erklärung für diese Angst zusammenreimen (z.B.: hier wurde jemand umgebracht) und vielleicht sogar eine passende Szenerie "sehen". Diese Halluzination würde der Betreffende sich als den Geist derjenigen erklären, die damals angeblich umgebracht wurde. Passiert so etwas mehreren Leuten (eben solchen mit einer entsprechend guten Nase), würde dieser Ort zum Spukort.
Dass sie oft in Wäldern, alten Schlössern etc. gesehen werden, liegt vielleicht daran, dass es dort gruseliger ist als beispielsweise auf einer hell erleuchteten Kreuzung, wo jede Stunde 50 Autos vorbeizischen, oder in einem Schwimmbad mit 200 gut-gelaunten Badegästen. Außerdem ist man an gruseligen Orten meistens alleine, und da gehen schon allein aus evolutionären Gründen die Alarmglocken los, und der Mensch sucht intuitiv die Umgebung nach möglichen Gefahren ab.
Das mit der quasi noch gespeicherten Angst, z.B. von Mordopfern, klingt allerdings recht plausibel. Vielleicht sind alte Gemäuer ja aufgrund irgendwelcher stofflichen Gegebenheiten (feuchte Wände etc.) dafür prädestiniert, solche Gerüche zu speichern. Schließlich sind Gerüche nichts anderes als Moleküle, also echtes reales Material.
Irgendwo habe ich neulich gelesen (die Quelle kann ich leider nicht angeben, weil ich sie nicht mehr finde; könnte eine Zeitschrift gewesen sein), der Mensch könne nicht nur Ängste riechen, sondern (natürlich unbewusst) auch Geschlecht, Alter, physische Verfassung usw. Und in manchen Fällen soll er den Geruch eines Mitmenschen sogar identifizieren können. So sollen Großmütter oft im Säuglingszimmer eines Krankenhaus mit 25 Babys automatisch ihre Enkel am Geruch erkennen können, auch wenn sie die noch nie gesehen haben (das stand vor Jahren ebenfalls in einer Zeitschrift, die ich leider nicht mehr habe und auch nicht mehr finden könnte). Natürlich alles, ohne zu wissen, dass man das riecht. Immerhin: Dass Hunde Menschen am Geruch identifizieren und aufspüren können, ist ja bekannt.
Wenn also aus irgendwelchen Gründen der Geruch einer Person nach 150 Jahren Konservierung immer noch zu riechen ist, könnte man(cher) vielleicht auch dann noch einige Aufschlüsse über diese Person gewinnen. So könnte man vielleicht erkennen, dass eine junge Frau an diesem Ort einmal große Angst hatte. Da die Angst anderer (auch wenn sie gar nicht mehr selbst da sind) den Menschen automatisch beunruhigt, könnte das Gehirn sich, durch die Geruchsinformationen gestützt, eine passende Erklärung für diese Angst zusammenreimen (z.B.: hier wurde jemand umgebracht) und vielleicht sogar eine passende Szenerie "sehen". Diese Halluzination würde der Betreffende sich als den Geist derjenigen erklären, die damals angeblich umgebracht wurde. Passiert so etwas mehreren Leuten (eben solchen mit einer entsprechend guten Nase), würde dieser Ort zum Spukort.