Hölzerne Shigir-Statue 11.000 Jahre alt
31.08.2015 um 20:55DieKatzenlady schrieb:Ich habe in diesem Thread wesentlich mein Bestaunen über dieses Werk kundgetanUnd Du hast auch noch Unsinn erzählt und Dich über das Übersehen der Forschung gewundert. Wie gesagt, Unwissen ist völlig ok (daher kannste Dir den Schei* mit Dissertation gern sonstwohin klemmen). Aber damit dann auch noch Kritik üben, da reagier ich allergisch drauf.
Echauffier Dich nicht, bedenke es einfach, wenn Du die nächste Sensation anpreisen willst, die die ollen Weißkittel wieder mal übersehen haben.
DieKatzenlady schrieb:Wo sind denn deine Quellen her du Schlaumeier?Aus echter Erkenntnis, Du Katzenlady.
Was willste denn wissen? Daß das Zungenbein, das man beim Neandertaler entdeckt hat, beredtes Zeugnis dafür ist, daß schon der letzte gemeinsame Vorfahr beider Spezies diese Neuerung gehabt haben muß? Mithin vor wenigstens einer halben Million Jahren? Daß das Zungenbein einzig dem Zwecke dient, die Zunge koordiniert bewegen (auch in sich) zu können, also zur Artikulation der Sprache? (Zum Schlucken udgl. brauchts das nämlich nicht, das klappt auch bei unseren nächsten Verwandten ohne Zungenbein.) Auch dar Rachenraum des Heidelbergensis (eben jenes gemeinsamen Vorfahren) verlängerte sich bereits, was mehr Platz für die Stimmbänder schuf, ebenfalls eine Begünstigung von Sprache. Einen anderen Vorteil bietet das nicht, nur Nachteile. Seither können wir nicht mehr schlucken und atmen zugleich, können uns verschlucken, und kleine Kinder können daran sogar sterben. Der evolutive Vorteil besteht einzig darin, daß Sprache dadurch besser, vielgestaltiger wird. Sprache muß es schon gegeben haben, als diese Merkmale hervorgebracht wurden. Eben weil sie sonst keinen Vorteil erbrächten, sich nicht durchgesetzt hätten. Daher das "wenigstens eine halbe Million Jahre". Das ist zweieinhalb mal so lang, wie der Homo sapiens auf der Erde weilt, und der rannte wie gesagt schon rund 95% seiner Zeit hier rum, bevor die Schigir-Menschen jene Statue schnitzten.