Habe mit Interesse gelesen, was sich so alles aus meinem Hilferuf entwickelt hat... :-)
Also: Diejenigen von Euch, die das alles als Humbug und Hirngespinst abtun, denen sei gesagt, dass ich bis vor einiger Zeit ähnlich reagiert hätte. (Hirngespinst scheidet auch aus, da ich nachts in einem Zustand bin, in der das Bewußtsein weitestgehend ausgeknipst ist...) Mein Hauptproblem von damals ist inzwischen längst gelöst, zwei weitere auch, an einem bin ich dran (ich bin übrigens eher ein kopflastiger Mensch, der viel analysiert und mit einer gesund großen Skepsis ausgestattet ist. Ich gehe ja nicht zum Spaß auf dieses Forum...). Und ich habe übrigens niemals mit schwarzer Magie oder Beschwörungen oder Hypnose oder ähnlichem herumexperimentiert (habe lediglich meditiert, und das war immer schön und entspannend)... Hypnagogie habe ich gegoogelt, faszinierend. Nur wieso ist das dann immer das gleiche Traum-Grundgerüst, wieso immer so stark negativ besetzt? Ich hatte so etwas noch nie vorher, und ich bin dann auch nicht "wach" in dem Zustand. Schlafstarre paßt da z.B. gar nicht bei mir.
Was dem auch noch widersprechen würde: Mein Sohn (8 Jahre) hatte einen ähnlichen "Traum": seine Füße wurden hochgezogen und er wurde gegen den Schrank gezogen, der an seinem Bettende steht. Angeblich war er wach und kurz vor dem Einschlafen, aber das glaube ich nicht, da er immer sehr schnell einschläft. Ich denke, er ist davon wach geworden. Zum Glück hatte er das nur einmal.
An diejenigen, vor allem misu, die versuchen, mich ernst zu nehmen: Als das Ganze anfing, war ich dicht am Burn Out, ich hatte mehrere Probleme und war nervlich und psychisch am Ende. Ich kann mir vorstellen, dass ein Dämon, der seelisch stabile Menschen nicht beeinflussen kann, sich solche schwachen (wie mich vor 2 Jahren) aussucht, da diese auch schwache Abwehrkräfte (und damit meine ich nicht nur das Immunsystem...) haben. Allerdings bin ich jetzt in einer sehr stabilen und guten Verfassung, was für mich erklären würde, dass ich nicht wieder diesen "er-will-in-mich-hineinfahren-Traum" hatte.
Ich habe Zeit meines Lebens viele Träume und Albträme gehabt (danke für den Hinweis, war mir da nie sicher.... ->
http://www.duden.de/suchen/dudenonline/alptraum), an die ich mich noch sehr viel später erinnern kann. Da würde so mancher Drehbuchschreiber neidisch werden. Was allerdings diese Dämonen-Träume von allen anderen unterscheidet: 1. Ich liege immer in dem Bett, in dem ich auch tatsächlich schlafe (und das waren inzwischen 3 verschiedene Betten)
2. Ich habe dabei gerochen oder gehört bzw. die Schwere auf der Bettkante gefühlt, als er sich ans Fußende gesetzt hat
3. Die dabei empfundene Angst ist deutlich größer als bei anderen Träumen
Und zur Frage, warum "Dämon der Vergangenheit": Das war einfach als Bezeichnung plötzlich da. Mein Sprachvokabular wäre vermutlich Geist gewesen, aber nie Dämon. Fand ich als Wort immer so altmodisch.
So, ich hoffe, ich habe jetzt nichts vergessen zu schreiben.
Bin gespannt auf Eure Überlegungen. Danke schon einmal!