Was war euer extremstes Erlebnis mit paranormalen Begebenheiten?

@Dawnclaude
Eben ;-)
Pech für beide Parteien 😜

@Dawnclaude

Dawnclaude schrieb:Jo klar es bleibt dann noch die Möglichkeit, dass sie gelogen hat. Das haben ja dummer weise diese Begebenheiten immer wieder gemeinsam, dass kein Anwalt daneben sitzt, wenn ein Geist eingreift. ;)

Hier muss man kein Anwalt sein...

Vanillehexe schrieb:Habe zwar bisher noch nichts Krasses erlebt, zumindest nicht in meinen Augen, hätte aber zwischendurch mal eine Frage: Funktioniert Gläserrücken (oder Ähnliches) nicht auch alleine? Wenn Nein, warum nicht?

Dawnclaude schrieb:Allein wird dann eher das Ouija (hexenbrett) genommen.

Und warum?


@Feelee

Dann greife ich die Geschichte noch mal auf:

Feelee schrieb am 04.04.2015:Ich lag mit 15 einige Wochen im Krankenhaus. Wir waren 5 Jugendliche. Eines Abends setzten wir uns im Schwesternzimmer zusammen und spielten Gläser fragen. Wir waren 3 Jungs und 2 Mädchen. Alle waren schrecklich aufgeregt.

Zuerst fragten wir harmlos. Der Geist antwortete brav. Wir machten das Licht aus und Kerzen an.

Einer meinte, wir würden jetzt den Geist mal ärgern. Der Junge stellte entsprechend Fragen. Das Glas nahm an Fahrt auf. Drehte sich wie irre. Niemand hatte mehr die Finger darauf. Das Glas drehte durch.

Plötzlich fielen vom Wandregal Kaffetassen der Schwestern herunter. Wir schrien am Spieß. Wir hatten richig Angst.

In der Nacht krochen wir Mädels in ein Bett und die Jungs bei sich auch. Es war gruselig, obwohl ich selber nie daran geglaubt habe, dass Geister durch Gläser sprechen.

Ein Krankenhaus. Wohl anscheinend kein normales Krankenhaus, bzw keine normale Station.

In welchem Krankenhaus sind 5 Jugendliche zeitgleich auf der selben Station, die sich absolut frei bewegen können/dürfen?
Um sich soweit kennen zu lernen das man zu 5. gemeinsam solch ein Blödsinn veranstaltet dauert es jawohl auch eine Weile. Da dann wieder die Frage: Was war es denn für eine Station/Krankenhaus?
Niemand liegt aus Spaß lang genug im Krankenhaus das er Leute kennen lernen kann.
Dann im Schwesternzimmer.
Was haben denn die Schwester gemacht?
Sich in die Patientenbetten gelegt um zu schlafen?
Wenn auf der Station lauter Jugendlicher rumlaufen die sich frei bewegen können und keine Medikation bekommen oder an einer Überwachung hängen hatten die wohl auch nicht so viel zu tun...
Wo hattet ihr die Kerzen her?
Wie könnt ihr zusammen in einem Bett schlafen?
Ich kenne kein einziges Krankenhaus das das duldet unter Patienten.

@Geisonik

Wir waren nicht einer Psychatrie - falls Du dies meinst. ;-)

Uniklinik Köln - orthopädische Kinderstation. Aufgrund von schweren Unfällen bzw. anderen Gelenk-Knochen-Problemen, waren wir ein paar Jugendliche, die eigentlich auf einer Kinderstation nichts zu suchen haben. Jedoch gab es für uns in den 80ern keine extra Station. Somit wurden wir in die hintersten Zimmer gelegt, damit wir mit den ganz Kleinen nicht unbedingt was zu tun haben.

So war das eben damals.

Die Nachtschwester hatte mit Sicherheit Aufgaben zu erledigen. Aber ganz ehrlich: ich war 15 und kann Dir leider nicht sagen, was sie wirklich gemacht hat. Theoretisch war sie auch mit einem Arzt beschäftigt. Scherz.

Kerzen: ich weiß nur, dass die Nachtschwester in einem Schrank div. Deko-Sachen hatte. U.a. auch Kerzen. Vielleicht noch von der Weihnachtsfeier - keine Ahnung.

Jawoll, wir durften uns frei bewegen. Soweit wir das konnten. Ich lag zum Beispiel 3 Wochen aufgrund einer sehr schwierigen OP nur auf dem Rücken. Anschließend fuhr ich ca. 1 Woche im Rollstuhl über die Flure. Dann kamen die Krücken dran. Medikamente nahm wahrscheinlich schon. Sorry, wenn ich das auch nicht mehr so weiß. Aber es werden wenn normale Ibuprofen oder Paracetamol gewesen sein. Denn große Schmerzen hatte nicht. Ich durfte halt nur nicht belasten / auftreten.

Da wir wirklich Panik in den Augen hatten, durften wir Mädels in einem Zimmer bleiben. Als die Jungs das sahen, fragten sie auch.

Ich würde rückblickend sagen, wenn man über Wochen auf einer Station ist, hat man mit der Zeit ein kumpelhafteres Verhältnis zu den Schwestern. Ich würde sogar sagen, zu den Ärzten. Man tolerierte unsere Pupertätsausbrüche. Wir weinten, wir lachten. Stell Dir einfach mal vor, wenn Du wochenlang aufgrund div. Knochenbrüche und Ähnlichem mit 15 im Krankenhaus liegst.

Du kannst das natürlich anzweifeln @Geisonik. Aber mir liegt es fern, in einem anonymen Mysteryforum rum zu lügen. Ich wüßte nicht, warum ich das machen sollte. Und glaube mir, die Zeit damals war schwer. Während meine Freundinnen den Sommer am See und mit Jungs und Sport verbrachten, hing ich in diesem Bett bzw. in diesem Zimmer rum. Da kommt man eben auf solche "lustigen" Ideen.

@Feelee

Feelee schrieb:Wir waren nicht einer Psychatrie - falls Du dies meinst

Nein, aber ich bin nicht von einem "normalen" Krankenhaus ausgegangen, eben wegen der Umstände die du beschrieben hast.

Feelee schrieb:Jedoch gab es für uns in den 80ern

Da mag der Unterschied liegen, ich hätte dich deutlich jünger geschätzt...

Feelee schrieb:Aber es werden wenn normale Ibuprofen oder Paracetamol gewesen sein. Denn große Schmerzen hatte nicht. Ich durfte halt nur nicht belasten / auftreten.

Für mich ergibt kein Sinn das man dann noch im Krankenhaus ist...

Feelee schrieb:Ich würde rückblickend sagen, wenn man über Wochen auf einer Station ist, hat man mit der Zeit ein kumpelhafteres Verhältnis zu den Schwestern. Ich würde sogar sagen, zu den Ärzten. Man tolerierte unsere Pupertätsausbrüche. Wir weinten, wir lachten. Stell Dir einfach mal vor, wenn Du wochenlang aufgrund div. Knochenbrüche und Ähnlichem mit 15 im Krankenhaus liegst.

Brauche ich mir nicht vorstellen...
Toleriert wird so etwas (heute) nicht mehr. Und auch schon vor 10 Jahren nicht und auch vor 20 nicht. Jedenfalls nicht in einem anständigen Krankenhaus, was die Uniklinik Köln wohl sein dürfte.

Also in meinem letzten Krankenhaus aufenthalt auch in einer uniklinik , saß neben mir nen Typ der sein Computer mitgebracht hatte mit zig kabeln und da ständig laut musik anhatte. und das wurde auch toleriert. ^^

Geisonik schrieb:Für mich ergibt kein Sinn das man dann noch im Krankenhaus ist...

Für mich damals auch schon nicht. ;-) Aber es musste sein. Eine falsche Bewegung und ich hätte den Rest meines Lebens im Rollstuhl verbringen dürfen.

Das ist aber nicht Thema hier.

Was den respektvollen Umgang mit Ärzten angeht: ich weiß noch, dass wir damals sogar unseren Klassenlehrer gedutzt haben. Meine Eltern fanden das unmöglich. Er bot uns das an und geschadet hat das nicht. Aber heute denke ich auch, wie konnte er das zulassen.

Geisonik schrieb:Jedenfalls nicht in einem anständigen Krankenhaus, was die Uniklinik Köln wohl sein dürfte.

Ja, anständig sollte sie damals gewesen sein. Ich möchte wohl kurz daran erinnern, dass es einen Aidsskandal mit verseuchtem Blut Mitte der 80er in Köln gab. Das gab es wahrscheinlich auch in anderen Krankenhäusern. Aber ich bin ein Krankenhaus-Gegner. Und anständige Krankenhäuser zu finden, ist schwer.

@Feelee

Feelee schrieb:Eine falsche Bewegung und ich hätte den Rest meines Lebens im Rollstuhl verbringen dürfen.

Und dann lassen die dich einfach rumlaufen und mit anderen in einem viel zu kleinen Bett schlafen?

@Geisonik
Ich schick Dir gleich eine PN. Ich werde hier nicht mein Krankheitsbild veröffentlichen.

@Feelee

Was hat die Schwester denn zu den kaputten Kaffeetassen gesagt? Habt ihr ihr erzählt, dass ihr Gläserrücken gemacht habt?

Eigentlich haben Patienten in einem Schwesternzimmer nichts zu suchen. Es sei denn, ein einzelner (!) Patient hat ein wichtiges Anliegen. Warum seid ihr ins Schwesternzimmer gegangen, wo die Gefahr bestand, dass die Schwester euch erwischen würde? Gab es keinen Aufenthaltsraum?

Die Schwester wußte defintiv Bescheid. Sie hat uns ja auch die Kerzen gegeben. ;-)

Das mit den Tassen: ich glaube, sie war genauso entsetzt und geschockt wie wir. Über das Ersetzen der Tassen haben wir nicht gesprochen.

Ich weiß nicht, ob es einen Aufenthaltsraum gab. Über Tag kam der Besuch auf mein Zimmer. Abends trafen wir Jugendliche uns bei dem, der nicht aus dem Bett durfte, konnte.

@AlteTante

Ich betone aber: es war in den 80ern. Ich denke, dass alles wäre so heute auch nicht mehr möglich.

Ich hoffe nicht. Wäre ja schlimm.

Also: Die Schwester hat euch sogar noch unterstützt und euch allein im Schwesternzimmer gelassen? Dann gehe ich mal davon aus, dass sie das für sich behalten hat. ;)

die erste Evokation. Solch ein bohrendes Gefühl der Anwesenheit eines anderen hatte ich noch nie

@Godofwar
Wie hast Du diesen 1. Kontakt denn aufgenommen? Und ab wann hattest Du das Gefühl, dass dieses andere Wesen wieder weg war?

@Godofwar

evokation nach bardon? wen hast denn da evoziert?

Es gibt ein einziges paranormales Ereignis (wenn man es denn überhaupt so bezeichnen kann), an das ich mich ganz genau erinnere.
Ich saß in meinem Zimmer im ersten Stock und höre von der Treppe aus meine große Schwester meinen Namen rufen. Ich antworte:,,Was?" Da ruft sie nochmal meinen Namen. Soweit nichts ungewöhnliches. Das tut sie jedes mal, da sie nicht über das ganze Haus schreien will. Ich denke mir ich gehe hin. So, nun komme ich zur Treppe aber da ist keiner. Rufe sie kurz, aber keine Antwort. Ich gehe in das Zimmer meiner kleineren Schwester und frage sie, ob sie weiß wo meine ältere hingegangen sei. Sie hatte keine Ahnung und da fragte ich, ob sie auch gehört hätte wie sie meinen Namen gerufen hat. Sie meinte ja und das glaube ich ihr, denn ihre Stimme klang anders und sie hätte das nicht machen können. Außerdem sagte sie wirklich die Wahrheit.
Ich, will natürlich gucken was los ist, gehe runter und suche sie. Kann sie aber nirgends finden. Ich frage meine Mutter, ob doch vielleicht sie nach mir gerufen hat, aber sie kam erst gerade aus dem Keller und hat mich definitiv nicht gerufen. Andere Personen waren nicht im Haus. Dann frage ich meine Mutter, ob sie vielleicht meine Schwester gesehen hat, aber sie guckt mich nur verwirrt an und meint:,,Die arbeitet doch schon seit heute Mittag."

Ich kann mir das bis heute nicht erklären vor allem weil ich ja nicht die einzige war, die das gehört hat! Es ist kein spektakuläres Ereignis, aber ich habe ihre Stimmt so klar gehört, als wäre sie im Haus gewesen, obwohl sie es nicht war.

itsmimario schrieb:Ich kann mir das bis heute nicht erklären vor allem weil ich ja nicht die einzige war, die das gehört hat! Es ist kein spektakuläres Ereignis, aber ich habe ihre Stimmt so klar gehört, als wäre sie im Haus gewesen, obwohl sie es nicht war.

Ja , es muss nicht spektakulär sein, um es als deutlich paranormal wahrzunehmen.
Seelen haben einige spektakuläre Fähigkeiten und dazu gehört auch die Stimmenimitation. So hat mein Engel z.b. häufiger schon die Stimme meiner Exfreundin nachgeahmt oder die eines Kumpels. ^^

@itsmimario

Was denkst du denn genau darüber - wie deine Schwester dich rufen konnte, wenn sie gar nicht da war?

@x-ray-2

Ich kann es mir wirklich nicht erklären. Als ich ihr später am Tag davon erzählte, fand sie es bloß unterhaltsam. Zunächst hatte ich Angst ihr sei etwas zugestoßen in dem Moment. Dem war aber nicht der Fall. Dann hatte ich überlegt, ob sie an mich dachte. Daran konnte sie selber sich aber nicht erinnern.

Godofwar schrieb:Evokation. Solch ein bohrendes Gefühl der Anwesenheit eines anderen hatte ich noch nie

Jetzt habe ich im ersten Moment gedacht, das wäre der Fachausdruck, wenn der Zahnarzt sein Werkzeug ansetzt...

Ein sehr guter Bekannter von mir verstarb.
Er war zu Lebzeiten ein kleiner Witzbold.

Eine Woche nach seinem Tod, ich war auf Arbeit, sehr vertieft in mein Tun, als ich plötzlich ein Geräusch hörte, als wenn die Türe aufging, hätte aber nicht sein können, da nur ich die Türe von innen öffnen konnte. Naja, ich kümmerte mich nicht weiter drum und als ich mal plötzlich hochsah (keine Ahnung was mich dazu bewegte) sah ich aus den Augenwinkeln einen Schatten hinten in der Ecke, ich hatte das Gefühl es war eine männliche „Person“, aber konnte sie nicht genau erkennen, da sie mit dem Rücken zu mir stand. Ging alles ganz schnell, keine Ahnung warum mir meine Sinne an dem Tag so ein „Schauspiel“ zeigten.

Er meinte auch mal aus Witz, als er noch lebte, wenn ich kann mache ich mich mit Getöse bemerkbar und das Ding war, muss auch so um die drehe gewesen sein, auf Arbeit war ein Wasserrohrbruch, die Situation war zwar schlimm, aber innerlich dachte ich so, "ja mein Freund, was kommt als nächstes?". :)