Ich habe noch mal intensiv über diesen Fall nachgehirnt. :-)
Ganz unabhängig vom aktuellen Stand mal neutral zusammengestellt:
(Teils sind die Formulierungen bewusst schwammig gehalten, um hier niemandem eine Anleitung für Untaten zu liefern)
Wer offiziell einen Schlüssel hat:
...einen Schlüssel haben die Schwiegereltern und meine Schwester mit Freund. Meine Eltern haben auch einen, das ist aber der meiner Schwester, den sie eben auch benutzen dürften. Also haben sie auch irgendwie wieder keinen. ;) Da meine Schwester diesen Schlüssel verwahrt. (von MayasMama am 01.03.2015)
Ok, zwei Schlüssel sind im "Umlauf".
MayasMama und ihr Mann müssen ja jeweils auch einen Schlüssel haben.
Das macht vier.
Bei einem Standardzylinder sind in der Regel drei Schlüssel dabei.
Entweder handelt es sich um einen Zylinder, der mit mindestens vier Schlüsseln bestellt wurde, oder
es wurden am Anfang mal welche nachgemacht.
Danach, ob es sich um einen Normalprofil-Zackenschlüssel handelt, oder um einen hochwertigen Sonderprofil-Zylinder mit Sperrschließung (und Sicherungskarte) richtet sich auch die Wahrscheinlichkeit, dass "Schwarze" Schlüssel existieren, von denen man nichts weiß.
Möglichkeiten, wie solche Schlüssel entstehen:
1. Einer der offiziellen Schlüssel wurde bei einem Schlüsseldienst nachgemacht.
2. Angenommen, jemand war als Gast im Haus und hat den Haustürschlüssel sehen und kurz mit ihm allein sein können.
Dann wäre es (sehr) theoretisch möglich, dass sich derjenige eine Kopie angefertigt hat.
Je exotischer das Profil des Schlüssels, desto unwahrscheinlicher.
Betrachtet man andere Möglichkeiten, wie jemand ins Haus gelangen könnte, stellt sich immer die Frage, wie
er / sie wieder herauskommt, ohne dass hinterher ein Fenster oder eine Tür offen steht.
Beim durchlesen der Beitragshistorie von MayasMama ist mir allerdings eine Möglchkeit eingefallen, wie dies doch Möglich wäre.
@MayasMama vielleicht beim nächsten Lüften mal nachschauen, ob:
1. An den Fenstern Kratzer, außen an den Kanten der Fensterflügel und Rahmen an der Griffseite oder unten oder im Falz Griffseitig sichtbar sind.
Sind die Fenstergriffe abschließbar und werden auch abgeschlossen, lohnt es sich nicht nachzusehen.
2. An den im Beitrag vom 1. März erwähnten Terassentüren, an der unteren Kante außen Kratzer / Schäden zu sehen sind und ob innen an der oberen oder unteren Türkante vielleicht etwas ist.
Wenn allerdings eine Hebetürsicherung oder ein Hebeschiebetürgriff mit Schloss vorhanden ist, die / der den Hebel im abgeschlossenen Zustand blockiert, ist dort keiner reingekommen.
Raus möglicherweise doch, dann würde man aber die Sicherung aufgeschlossen vorfinden.
3. Die Verbindungstür zwischen Garage und Wohnhaus ein Zylinderschloss oder ein einfaches Buntbartschloss hat, wie die meisten Zimmertüren.
Meine Idee ist, dass jemand durch eine Öffnung hineinkommt und das Haus durch eine andere Öffnung spurenarm wieder verlässt, ohne die Haustür zu benutzen.
Alternativ wird eine einzige Öffnung spurenarm für rein und raus benutzt.
Vielleicht ist die Schwester und ihr Freund auch unschuldig, ohne dass es ein dunkles Wesen am Werk war. ;-)
Ripma-ster-V schrieb: Zu meiner Schande ich habe ab Seite 7 eigentlich nicht mehr weitergelesen, weil ich den Rest schon vermutete und auch recht behielt, als ich mir die letzten vier Seiten noch angetan habe.
x-ray-2 schrieb:Das wäre ja völlig krank und absurd, aber wer weiss ...
Lepus schrieb:Wenn die Schwester eine labile Psyche hat, ist das in ihren Augen durchaus nicht absurd.
