Ich war heute selbst mal bei dem kleinen Häuschen. War zwar noch hell, aber ich wollte es mir mal aus der Nähe anschauen, dazu mal meine Gedanken:
- Es ist sehr klein, "Schwarze Messen" oder "Liebesakte" worden da sicher nicht ausgeführt
- Es ist unverschlossen, bzw. die Tür hat kein Schloss, der Zaun ist offen, ob die Tür zu öffnen geht habe ich nicht ausprobiert
- Allein die nahe Autobahn ist schon gruselig, mhh auch die Abrollgeräusche der Autos klingen leicht creepy...
- Wenn die Autobahn nicht wäre eigentlich recht idyllisch (Bach mit Holzbrücke, Sitzbank)
- "Schreie" vermutlich nicht von wilden Tieren, da zu dicht an Häusern, obwohl hier in HE auch schon Wildschweine Gärten verwüstet haben, am ehesten noch durch Katzen verursacht oder
- Festgehalten wird da sicher niemand, ist ja beinahe bruchfällig mit Öffnungen im Mauerwerk, Tür ohne Fensterglas ect...
- Schreihe können wohl auch nicht vom Freibad/ Campingplatz kommen da weit weg hinter der Autobahn
- Streiche durch Jugendliche, die die Gruselgeschichten um das Häuschen kennen könnten oder Jugendliche von einer Nachtwanderung d. Campingplatzes
- Das Häuschen müsste regulär besser verschlossen/ umzäunt sein (Verletzungsgefahr)
- ...
@Shadowstalker7 Shadowstalker7 schrieb:Ich finde (sei mir nicht böse), das dieses Häuschen nicht mittelalterlich aussieht, also nichts von den Walbecker Warten. Es sieht aus, als wäre es später gebaut worden, ich würde sagen der Architekturtyp ist wahrscheinlich Renaissance.
Ja, sieht wirklich nicht nach Mittelalter aus, vielleicht aus der Willhelminischen Zeit (da wo die ganzen Bismarcktürme gebaut worden um 1900 bzw. bissl früher). Hab mal ein wenig lokalgeschichtliche Bücher geschaut, evtl. stammt das Portal vom alten Schützenhaus (Areal des Schützenvereins steht ja in unmittelbare Nähe), welches 1938 ersetzt wurde? Interessant warum es sowas schmuckes war, für ein Wasserversorgungshäuschen?
@Shadowstalker7 Shadowstalker7 schrieb:Ich weiß nicht, aber wenn das wirklich direkt an der Autobahn liegt, wäre meine Vermutung, das dort vielleicht ein jüdischer Friedhof war und dieser eventuell umgesiedelt, oder plattgemacht wurde ( für die Autobahn).
Nein da wurde nichts umgesiedelt, der alte jüdische Friedhof war Emmerstedter Str. Das kann eigentlich auch keine Krypta/ Gruft sein. HE schildert sowas in der Regel sehr gut aus. Ganz vielleicht könnte es vom Alten Friedhof sein (heute Park bei d. Südstraße), davon ist heute dort nichts mehr zu sehen. Vielleicht haben sie ja von dort was wieder verwendet? Hab aber nichts gelesen was darauf hindeuten könnte...
@Funzl Busenlilli schrieb:
Was sie dort genau gemacht haben weiß ich nicht, auf jeden Fall zu ungewöhnlichen Uhrzeiten un relativ laut also mit Maschinen.
Hmm...dann könnte es ein Subunternehmen gewesen sein, die z.B. eine Brunnenstörung behoben haben...also auch nix besonderes - sowas macht man gerne nachts - weil da weniger "Abnahme" im Netz ist...dann kann man leichter mal eine Pumpe oder sowas abschalten - zum austauschen.
In Helmstedt gab es zuletzt viele Bohrungen auch an den Straßen, offensichtlich ein Rohrbruch irgendwo? Dabei wurde vielleicht auch an diesem Häuschen gearbeitet?
Hier noch ein paar Bilder:
Original anzeigen (0,3 MB)Original anzeigen (0,4 MB)Original anzeigen (0,2 MB)Das letzte Bilde durch obere Gitter der Tür ins Häuschen rein fotografiert. Mich reizt es, diesen Ort noch mal um Mitternacht aufzusuchen... ;-)
Grüße, Gerksem