@allmyboyIch finde dich als Gesprächspartner durchaus interessant, auch weil du auf Fragen eingehst. Das macht zum Beispiel mrhanky nicht. Er reagiert auf "paranormale" Schilderungen so, wie es auch viele andere selbsternannte Skeptiker hier tun. Er leugnet, er spottet und er verwendet alle möglichen Ausflüchte, um bloß den Erzähler der Botschaft in Misskredit zu bringen. Besonders gut kann man das zum Beispiel in dem Thread von kangaroo sehen, mit seinen Stimmen im verlasseneren Krankenhaus. Den Pseudo-Skeptikern fällt nicht sofort ein inhaltlicher Einwand gegen die Schilderung, bzw keine alternative Erklärung ein, somit verlagert man das Gespräch auf das Gebiet "In ein leerstehendes Gebäude einzudringen ist Hausfriedensbruch". Das ist sicher zutreffend, hat nur gar nichts mit dem Thema zu tun und verfolgt die selbe Strategie wie Politiker in einem unsauberen Wahlkampf, Motto: "Ich kann Ihnen zwar zum Bruttosozialprodukt nichts entgegnen, aber Sie haben mal gekifft, als Sie 17 waren". Verstehst du, wie ich meine?
In deiner Antwort an mich tappst du aber in die selbe Falle der Voreingenommenheit. Du schreibst mir, es gäbe einen Unterschied zwischen Voreingenommenheit und Rationalität. Das meine ich auch, habe ja gerade das geschrieben. Du begehst aber genau den Fehler, voreingenommen zu sein: Für dich sind nämlich Geister die "Seelen" von Verstorbenen, wie du ja schreibst, nicht für den TE. Du machst weiters den selben polemischen Fehler wie hanky und pickst dir aus dem Beitrag des TEs nur den Abschnitt heraus, für den du eine Erklärung hast. Alles andere blendest du aus.
Und schließlich ist deine angebliche Objektivität darauf zurückzuführen, dass du denkst, erfühltes oder persönlich erfahrenes sei nichts wert. Sprich: Wenn dir tausend Menschen sagen, sie hätten einen Geist gesehen und könnten schwören es wäre real gewesen, würdest du es leugnen. Wenn dir ein Wissenschaftler gesagt, er hätte unter Laborbedingungen während einer Geistererscheinung ein Flackern im Gehirn gesehen, wäre das (das unterstelle ich dir natürlich nur) der Beweis, dass Geister nur im Gehirn existieren. Es ist damit aber nichts, gar nichts, über die dahinterliegende Wahrheit gesagt. War ich einigermaßen verständlich?
;)Wie ich in deiner Antwort auf Tanjas Posting entnehme, liegen wir aber mit unserer Meinungen gar nicht so weit auseinander. Du siehst es nicht als Beweis, wenn mehrere Menschen etwas sehen. Ich auch nicht. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und behaupte, es ist für jeden Menschen völlig unmöglich, einen Beweis für irgendetwas zu haben. Letztlich ist alles nur eine Entscheidung. Hätte ich plötzlich ein Nahtoderlebnis, in dem mir Gott die Welt erklärt, würde das nichts beweisen, weil ich es mit meinem Gehirn wahrgenommen habe. Würdest du mir dann bestätigen, dass du das selbe wahrgenommen hast, würde auch deine Zustimmung immer noch durch mein Gehirn wahrgenommen werden und wäre deshalb nichts wert. Das Problem ist natürlich, dass diese Philosophie im Endeffekt jegliche Diskussion verunmöglicht. Aber es führt auch dazu, Geister nicht gänzlich auszuschließen, sondern die Frage danach ernst zu nehmen. Und allein das wollte ich eigentlich von hanky. Dass man die Fragen ernst nimmt und bevor man Menschen den Verstand abspricht, die Geister gesehen haben, sollte man lieber danach trachten, alternative Erklärungen zu Geistern zu suchen, als alles Erlebte als Quatsch abzutun.
Ich werde demnächst mal posten, was mir zur Zeit passiert. Ich stecke auch in so einer äußerst schrägen und etwas geisterhaften Geschichte fest. Vielleicht setzen wir ja dort dann unsere Diskussion fort
;) Liebe Grüße an dich vorerst, bin zur Zeit leider nur sehr selten online.